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Volt-Modder(in)
[Test] Der große Cache-Test
In vielen High-End-Computern mit Intel Prozessoren werden meist nur Modelle aus der E8x00-Serie verbaut. Dabei bietet Intel mit der E5x00- und E7x00-Serie durchaus etwas günstige und attraktive Prozessoren. Warum aber greift niemand zu den etwas günstigeren Modellen? Sind diese um so vieles schlechter? Dieser Test soll eine Antwort liefern.
Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Prozessoren meist im FSB(Frontsitebus), Cache und im Gesamttakt. Was aber bedeutet das für die Performance in Spielen oder Anwendungen? Ich konzentriere mich in diesem Test darauf, ob die unterschiedliche Größe und Assoziativität des Caches die Performance beeinflusst.
Auch in Benchmarks setzten viele auf die „Vollausgestatteten“ Prozessoren, da dort der größere Cache minimale Vorteile hat. Wie schaut es aber in der richtigen Praxis aus. Wie verhalten sich Spiele oder Programme im Betrieb wenn der Prozessor über weniger Cache verfügt? Bricht die Leistung extrem ein oder verliert der Prozessor mit kleinerem Cache nur etwas an Boden gegenüber dem Prozessor mit größerem Cache? Welche Spiele oder Anwendungen profitieren von dem größerem Cache?
Fragen über Fragen – dieser Test soll etwas Licht ins dunkle bringen.
Test-Setup:
Asus Rampage Formula
2x 2GB G.Skill DDR2-1000 @ DDR2-1066 CL5-5-5-15
Gigabyte ATI Radeon HD4850
Thermalright IFX-14
Enermax Liberty 400W Netzteil
Samsung HD642JJ 640GB
Windows XP SP3/Vista SP1
Folgende Prozessoren kommen zum Einsatz:
Alle Prozessoren sind aus der aktuellen „Wolfdale-Serie.“ Sie sind alle in 45nm gefertigt und unterscheiden sich nur anhand des FSBs, des Multiplikators und des Caches. Um aber alle drei miteinander vergleichen zu können musste ich sie auf ein gleiches Level anheben.
Dazu habe ich mir für 3.000Mhz entschieden, den E8400 brauchte ich somit nicht übertakten. Die anderen beiden kleineren CPUs habe ich angepasst. Damit aber alle drei CPUs möglichst gleich waren und sich nur durch den Cache unterscheiden mussten alle mit den selben FSB- und Multiplikator-Einstellungen laufen. Daher übertaktete ich den E7200 auf 3GHz indem ich den Multiplikator auf 9x und den FSB auf 333MHz einstellte. Leider lief der E5200 nicht mit einem FSB von 333MHz, daher muss musste ich den E5200 mittel 9,5-mal 266MHz FSB auf 3.000MHz bringen. Anmerkung: Der Speicher läuft bei dem E5200 nur mit DDR2-1054 CL5-5-5-15 anstatt der DDR2-1066 CL5-5-5-15.
Somit unterscheiden sich de Prozessoren nur noch im Cache, der Gesamt-Takt ist bei allen gleich.
Benchmarks:
Als Benchmarks kommen sowohl synthetische Benchmarks als auch Spiele und Anwendungen zum Einsatz. Bei den Benchmarks wo XP in Klammern steht, kahm Windows XP zu Einsatz. Bei allen anderen habe ich Windows Vista genutzt.
SiSoft Sandra 2009
Everest Ultimate Edition
Sciencemark 2.0
CineBench R10 64Bit
PCMark Vantage x64
3DMark05 (XP)
3DMark06 (XP)
3DMark Vantage
Aquamark 3 (XP)
PassMark Performance Test - CPU Mark
SuperPI 1M(XP)
SuperPI 32M (XP)
Hexus PIFAST (XP)
7-Zip
TMPGenc Xpress 4
Nero WaveEditor
Race Driver – Grid
Call of Juarez
Call of Duty 4 - Modern Warfare
Anno 1701
F.E.A.R
World in Conflict
Unreal Torunament 3
Wie wurde getestet?
Um die Ergebnisse zu ermitteln habe ich unterschiedliche Methoden benutzt.
Für synthetische Benchmarks (1):
Jeder Benchmark wurde jeweils dreimal ausgeführt, sprich mit jeder CPU wurden jeweils 3 Durchläufe gefahren. Alles drei Ergebnisse wurden addiert und diese Zahl wurde dann durch die Anzahl der Durchläufe, also drei geteilt. So ermittelte ich einen „Durchschnittswert“. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
Mit dieser Methode getestete Software:
SiSoft Sandra 2009, Everest Ultimate Edition, alle 3D/PCMarks, Cinebench, Aquamark 3, Sciencemark 2.0 und PassMark Performance Test - CPU Mark.
Für synthetische Benchmarks(2) :
Jeder Benchmark wurde auch dreimal ausgeführt. Von den drei Ergebnissen wurde dann das beste und das schlechteste aus den drei Läufen weggestrichen und der mittlere Wert als Ergebnis gewertet.Diese Methode wurde bei allen Benchmarks verwendet bei denen es darum ging, eine möglichst krüze/schnelle Zeit zu erreichen. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
Mit dieser Methode getestete Software:
SuperPI und Hexus PIFAST.
Anwendungen:
Diese Benchmarks wurden alle pro Prozessor nur einmal ausgeführt da in der Praxis niemand absichtlich ein Video ein zweites Mal kodieren wird. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
Mit dieser Methode getestete Software:
7-Zip, Nero WaveEditor und TMPGenc Xpress 4.
Spiele:
Spiele wurden ähnlich wie synthetische Benchmarks (1) getestet. Jeder Benchmark wurde drei Mal ausgeführt und es wurde aus diesen drei Ergebnissen ein Mittelwert gebildet. Mit dieser Methode wurden alle Spiele getestet. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
Der große Cache-Test

In vielen High-End-Computern mit Intel Prozessoren werden meist nur Modelle aus der E8x00-Serie verbaut. Dabei bietet Intel mit der E5x00- und E7x00-Serie durchaus etwas günstige und attraktive Prozessoren. Warum aber greift niemand zu den etwas günstigeren Modellen? Sind diese um so vieles schlechter? Dieser Test soll eine Antwort liefern.
Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Prozessoren meist im FSB(Frontsitebus), Cache und im Gesamttakt. Was aber bedeutet das für die Performance in Spielen oder Anwendungen? Ich konzentriere mich in diesem Test darauf, ob die unterschiedliche Größe und Assoziativität des Caches die Performance beeinflusst.
Auch in Benchmarks setzten viele auf die „Vollausgestatteten“ Prozessoren, da dort der größere Cache minimale Vorteile hat. Wie schaut es aber in der richtigen Praxis aus. Wie verhalten sich Spiele oder Programme im Betrieb wenn der Prozessor über weniger Cache verfügt? Bricht die Leistung extrem ein oder verliert der Prozessor mit kleinerem Cache nur etwas an Boden gegenüber dem Prozessor mit größerem Cache? Welche Spiele oder Anwendungen profitieren von dem größerem Cache?
Fragen über Fragen – dieser Test soll etwas Licht ins dunkle bringen.
Test-Setup:
Asus Rampage Formula
2x 2GB G.Skill DDR2-1000 @ DDR2-1066 CL5-5-5-15
Gigabyte ATI Radeon HD4850
Thermalright IFX-14
Enermax Liberty 400W Netzteil
Samsung HD642JJ 640GB
Windows XP SP3/Vista SP1
Folgende Prozessoren kommen zum Einsatz:
Alle Prozessoren sind aus der aktuellen „Wolfdale-Serie.“ Sie sind alle in 45nm gefertigt und unterscheiden sich nur anhand des FSBs, des Multiplikators und des Caches. Um aber alle drei miteinander vergleichen zu können musste ich sie auf ein gleiches Level anheben.
Dazu habe ich mir für 3.000Mhz entschieden, den E8400 brauchte ich somit nicht übertakten. Die anderen beiden kleineren CPUs habe ich angepasst. Damit aber alle drei CPUs möglichst gleich waren und sich nur durch den Cache unterscheiden mussten alle mit den selben FSB- und Multiplikator-Einstellungen laufen. Daher übertaktete ich den E7200 auf 3GHz indem ich den Multiplikator auf 9x und den FSB auf 333MHz einstellte. Leider lief der E5200 nicht mit einem FSB von 333MHz, daher muss musste ich den E5200 mittel 9,5-mal 266MHz FSB auf 3.000MHz bringen. Anmerkung: Der Speicher läuft bei dem E5200 nur mit DDR2-1054 CL5-5-5-15 anstatt der DDR2-1066 CL5-5-5-15.
Somit unterscheiden sich de Prozessoren nur noch im Cache, der Gesamt-Takt ist bei allen gleich.
Benchmarks:
Als Benchmarks kommen sowohl synthetische Benchmarks als auch Spiele und Anwendungen zum Einsatz. Bei den Benchmarks wo XP in Klammern steht, kahm Windows XP zu Einsatz. Bei allen anderen habe ich Windows Vista genutzt.
SiSoft Sandra 2009
Everest Ultimate Edition
Sciencemark 2.0
CineBench R10 64Bit
PCMark Vantage x64
3DMark05 (XP)
3DMark06 (XP)
3DMark Vantage
Aquamark 3 (XP)
PassMark Performance Test - CPU Mark
SuperPI 1M(XP)
SuperPI 32M (XP)
Hexus PIFAST (XP)
7-Zip
TMPGenc Xpress 4
Nero WaveEditor
Race Driver – Grid
Call of Juarez
Call of Duty 4 - Modern Warfare
Anno 1701
F.E.A.R
World in Conflict
Unreal Torunament 3
Wie wurde getestet?
Um die Ergebnisse zu ermitteln habe ich unterschiedliche Methoden benutzt.
Für synthetische Benchmarks (1):
Jeder Benchmark wurde jeweils dreimal ausgeführt, sprich mit jeder CPU wurden jeweils 3 Durchläufe gefahren. Alles drei Ergebnisse wurden addiert und diese Zahl wurde dann durch die Anzahl der Durchläufe, also drei geteilt. So ermittelte ich einen „Durchschnittswert“. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
Mit dieser Methode getestete Software:
SiSoft Sandra 2009, Everest Ultimate Edition, alle 3D/PCMarks, Cinebench, Aquamark 3, Sciencemark 2.0 und PassMark Performance Test - CPU Mark.
Für synthetische Benchmarks(2) :
Jeder Benchmark wurde auch dreimal ausgeführt. Von den drei Ergebnissen wurde dann das beste und das schlechteste aus den drei Läufen weggestrichen und der mittlere Wert als Ergebnis gewertet.Diese Methode wurde bei allen Benchmarks verwendet bei denen es darum ging, eine möglichst krüze/schnelle Zeit zu erreichen. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
Mit dieser Methode getestete Software:
SuperPI und Hexus PIFAST.
Anwendungen:
Diese Benchmarks wurden alle pro Prozessor nur einmal ausgeführt da in der Praxis niemand absichtlich ein Video ein zweites Mal kodieren wird. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
Mit dieser Methode getestete Software:
7-Zip, Nero WaveEditor und TMPGenc Xpress 4.
Spiele:
Spiele wurden ähnlich wie synthetische Benchmarks (1) getestet. Jeder Benchmark wurde drei Mal ausgeführt und es wurde aus diesen drei Ergebnissen ein Mittelwert gebildet. Mit dieser Methode wurden alle Spiele getestet. Nach jedem „Run“ wurde das System neu gestartet.
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