Sony PS5: Weltweite Knappheit an Halbleitern ein Problem

Es ist Werbung für eine Konsole.
Der Name und die Firma ist doch vielfach im Artikel enthalten.

Über die Ursache der fehlenden Reinstmaterialien steht nicht ein Wort im Artikel.
Wie immer wird über die Symptome geredet und nicht über die Ursachen.
Just in Time bzw Just in Sequence Produktion ist die Ursache! Natürlich hat die Pandemie mit Sicherheit nicht zur Aufrechterhaltung der eng verzahnten Lieferketten beigetragen! Und bei unzureichender Transportkapazität ist auch so schnell nicht mit Besserung zu rechnen!
 
Wenn man es richtig aufzieht nicht.
Aber die Verpackungsindustrie feiert einen Produktionsrekord nach dem anderen.

Für viele Materialien braucht man sehr viel mehr Energie bei Neuproduktion als bei Wiederverwendung.
Ja aber da wo Rohstoffe in der Regel abgebaut werden sind die Lohnkosten so niedrig, dass es günstiger ist als hier in unseren teuren Regionen zu recyceln.

MfG
 
Ja aber da wo Rohstoffe in der Regel abgebaut werden sind die Lohnkosten so niedrig, dass es günstiger ist als hier in unseren teuren Regionen zu recyceln.
Das Abbauen kostet kein Geld, sondern die Herstellung des Fertigmaterials.
Da steckt der meiste Wert drin.

Und wenn man mal statt 200 Plastikarten nur 10 verwenden würde, oder vieles in Papier verpacken würde,
wären wir schon viel weiter.
 
Nein!, es wäre nicht teurer, eher das Gegenteil ist der Fall.
Rohstoffe also Teile sind gebraucht viel billiger und die muss man nicht neu herstellen.
Wenn es Firmen gäben würde die diese Teile als Rohstoff sammeln und an Firmen wieder verkaufen, dann würde es auch günstiger für den Verbraucher werden.

Nicht jedes Bauteil was in einem neuen Gerät vorkommt ist eine komplette Neuentwicklung.:gruebel:
Ein Netzteil besteht z. B. grundlegend aus denselben Bauteilen wie seit vielen Jahren.
Auch SMD Bauteile wie Kondensatoren, Widerstände, Dioden, Mosfets, Spulen, Transistoren usw, sind grundlegend in jeder Schaltung vorhanden.
Was du meinst sind CPUs und andere ICs die neue relevante Bauteile sind und nur durch vorhandene Techniken angeschlossen werden.
So lange wir Halbleiter nutzen wird sich dies auch nicht ändern.

Würden wir auf Supraleiter und Co setzen dann erst müsste vieles neu angepasst und entwickelt werden.

Aber viele SMDs kannst du nicht so einfach recyceln. Die müssen alle abgelötet und gestet werden bevor die wiederverwendet werden können. Recycling von Elektroschrott schaut aktuell so aus das alles geschreddert und eingeschmolzen wird bis man einen Klumpen an Metall hat der durch weitere Prozesse in die verschiedenen Metallarten getrennt wird. Das ist sehr energieaufwendig und wird aktuell nur gemacht, weil eine Edelmetalle so rar sind das man den Bedarf nicht anders decken kann.

Was die PS5 angeht, ist es schade dass es noch immer so wenige Konsolen auf dem Markt gibt und es wahrscheinlich noch mindestens bis zum Sommer dauern wird bis es größere Mengen gibt. Mocrosoft hat ja Engpässe bis Ende Juni in aussicht gestellt und bei Sony wird es nicht anders aussehen.
 
Nein!, es wäre nicht teurer, eher das Gegenteil ist der Fall.
Rohstoffe also Teile sind gebraucht viel billiger und die muss man nicht neu herstellen.
Wenn es Firmen gäben würde die diese Teile als Rohstoff sammeln und an Firmen wieder verkaufen, dann würde es auch günstiger für den Verbraucher werden.

Die Rohstoffe sind völlig irrelevant. Es ist die Arbeitszeit. Man bräuchte jemanden, der das ganze ablötete, testet und einordnet. Das für jedes billige SMD Bauteil zu machen ist einfach unbezahlbar.
Nicht jedes Bauteil was in einem neuen Gerät vorkommt ist eine komplette Neuentwicklung.:gruebel:
Ein Netzteil besteht z. B. grundlegend aus denselben Bauteilen wie seit vielen Jahren.
Auch SMD Bauteile wie Kondensatoren, Widerstände, Dioden, Mosfets, Spulen, Transistoren usw, sind grundlegend in jeder Schaltung vorhanden.
Was du meinst sind CPUs und andere ICs die neue relevante Bauteile sind und nur durch vorhandene Techniken angeschlossen werden.
So lange wir Halbleiter nutzen wird sich dies auch nicht ändern.

Es ist ja nicht so, als ob da niur ein Standardbauteil wäre. Hinter einem SMD Baustein kann sich soviel verbergen, Widerstand, Kondensator usw., die müssen alle einzeln bestimmt und getestet werden. Dann haben auch Kondensatoren, mit ein und der selben Kapazität und Spannung, verschiedene Werte, wie etwa Lebensdauer (das muß auch getestet werden), Temperatur, Rippleströme, die sie aushalten). Ohne eine vernünftige Dokumentation kommt man da nicht weiter und die gibt es einfach nicht.

Dann kommt noch hinzu, dass man alles, das vor der RoHS Richtline in Verkehr gebracht wurde, nur in absoluten Ausnahmefällen verkaufen darf, da sie giftige Substanzen enthalten. Sprich: man müßte jedes Bauteil testen.

Du stellst dir das viel zu leicht vor.

Als privater Bastler (dessen Arbeitszeit nichts wert ist und der sich an keinerlei Vorschriften halten muß) oder für ein paar Bauteile, in einer Reparaturwerkstatt, mag das praktikabel sein. Für den großen Rest jedoch nicht, da ist verschrotten einfach die bessere Wahl.
Das ist sehr energieaufwendig und wird aktuell nur gemacht, weil eine Edelmetalle so rar sind das man den Bedarf nicht anders decken kann.

Eigentlich ist es garnicht energieaufwendig, im Gegenteil, im Vergleich zur Neugewinnung spart man enorm viel. Deshalb wird es ja seit jeher auch praktiziert. Ein Kupferkabel enthält, sofern es nicht komplett aus neuem Kupfer besteht, auch immer ein klein wenig Kupfer, das schon im Römischen Reich z.B. als Kupferkessel unterwegs war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du stellst dir das viel zu leicht vor.
Leicht stelle ich mir das nicht vor, aber es wäre ein Umdenken in Sachen Rohstoff-Nutzung und auch sichere Arbeitsplätze wären dauerhaft möglich.
Was nützt dir denn Arbeitszeit und unbezahlbarer Aufwand, wenn wir die Menschen immer nur an unsere Bedürfnisse denken und nicht an sinnvolle Nutzungen vorhandener Rohstoffe.
Deshalb geht unsere Welt immer weiter bergab, weil wir nur alles in Frage stellen und nicht konstruktive Denkweisen in Sachen sinnvolle Nutzung anstreben.
Sicherlich könnte man Bauteile wieder verwenden, aber wir wollen es immer alles neu haben.:schief:
 
Dieselbe Industrie die 24core Prozessoren auf 2-3cm zaubern kann, sollte es ja wohl hinbekommen upcycling zu automatisieren. Von mir allein können sie von mir aus gratis oder auch mit Gutschein oderso 3kg alte Hardware haben aus dem Keller.
Spätestens wenn die Rohstoffe zu teuer werden wird das eh kommen, aber warum immer erst wenn es zu spät ist wie jetzt?
 
Ohne eine vernünftige Dokumentation kommt man da nicht weiter und die gibt es einfach nicht.
Sony baut Playstations ohne Konstruktionszeichnungen?
Das wäre neu.

Dann kommt noch hinzu, dass man alles, das vor der RoHS Richtline in Verkehr gebracht wurde, nur in absoluten Ausnahmefällen verkaufen darf, da sie giftige Substanzen enthalten. Sprich: man müßte jedes Bauteil testen.
Drei Hanseln anstellen und gut.
Für den großen Rest jedoch nicht, da ist verschrotten einfach die bessere Wahl.
Nein, es ist die bequemere Wahl.

Ein Kupferkabel enthält, sofern es nicht komplett aus neuem Kupfer besteht, auch immer ein klein wenig Kupfer, das schon im Römischen Reich z.B. als Kupferkessel unterwegs war.
Liegt das nicht alles unter Rom?
Irgendjemand hat das doch mal abgefackelt, vor längerer Zeit.

Und der Großteil unseres verwandten Kupfers kommt sicher nicht aus römischen Kupferkesseln:

Da ist kein Mikrogramm "römisches" Kupfer in einem neuen Stromkabel aus dem Baumarkt.

Du erzählst einen Unsinn ... .

Dieselbe Industrie die 24core Prozessoren auf 2-3cm zaubern kann, sollte es ja wohl hinbekommen upcycling zu automatisieren.
Natürlich kann sie das, aber sie will nicht (das kostet etwas).

Wie hat früher Westdeutschland über den Osten gespottet, der die Altmaterialien gesammelt hat wegen Materialknappheit ("Der Osten sammelt die letzten Lumpen").

Heute machen wir dasselbe.
Spätestens wenn die Rohstoffe zu teuer werden wird das eh kommen, aber warum immer erst wenn es zu spät ist wie jetzt?
Genau so wird es werden.
 
"rechne damit, dass auch von April 2021 bis März 2022 die starke Nachfrage anhalten wird" lol bis März 2022 keine Xbox und Ps5 kaufbar.
 
Dieselbe Industrie die 24core Prozessoren auf 2-3cm zaubern kann, sollte es ja wohl hinbekommen upcycling zu automatisieren.

Das wird schwer, weil man es einfach mit soviel zuntun hat und die Sache so komplex ist. Das ganze wird wohl nir praktikabel sein, es sei denn, man entwickelt irgendwann Roboter mit menschenähnlichen Fähigkeiten, sowie eine ordentliche Dokumentation und auch dann steht die Frage im Raum, ob es nicht doch sinnvoller ist, das ganze weiterhin einzuschmelzen.

Spätestens wenn die Rohstoffe zu teuer werden wird das eh kommen, aber warum immer erst wenn es zu spät ist wie jetzt?

Buntmetallrecycling ist, wie gesagt, schon Jahrtausende alt.

Sony baut Playstations ohne Konstruktionszeichnungen?
Das wäre neu.

Falls du es nicht mitbekommen hast, es geht hier um das Recycling von Geräten und nein, für das allermeiste gibt es keine Ausreichende Dokumentation. Man kann schon glücklich sein, wenn man irgendwelche Schaltpläne bekommt und die nicht selbst entschlüsseln muß. Von einer guten Dokumentation, mit Spezifikationen, Zertifikaten usw. kann keine Rede sein. Eine weltweite Dokumentationspflicht wäre mal, im Rahmen des "right to repair" mal eine echt tolle Idee. Bis sich das dann auf den Schrottplätzen durchsetzt dürfte es wohl 2040 werden.

Drei Hanseln anstellen und gut.

Du hast ja nicht die geringste Ahnung. Dazu braucht man keine drei Hanseln, sondern ein zertifiziertes Labpr, das die genau sagen kann, wie es mit dem alten Grundig bla bla bla aussieht. Wen da Blei, Qucksilber, Cadmium, PCB, Dioxine, bromierte Flammschutzmittel usw. drin sind, dann kannst du das Zeig sowieso vergessen.

Wir sind hier nicht in der DDR, wo man seine Bürger einfach mal so vergiften konnte. Wir sind in der EU und wenn wir unsere Bürger vergiften, dann muß dies den Regeln entsprechend geschehen sowie lückenlos dokumentiert und zertifiziert werden :ugly:

Im Ernst: es ist schön, dass es Umweltschutzauflagen gibt, aber die haben eben auch ihre Nachteile. Einfach so irgendwas machen ist nicht mehr.

Nein, es ist die bequemere Wahl.

Uns sehr oft ist die bequemere auch die bessere Wahl.

Liegt das nicht alles unter Rom?
Irgendjemand hat das doch mal abgefackelt, vor längerer Zeit.

Wenn irgendwo früher etwas abgebrannt ist, dann hat man in der Regel nachgesehen, ob es etwas verwertbares gibt. Da Metalle damals extrem wertvoll waren, hat man sie immer wieder Recycelt und da schon seit man sie produziert hat. Das ganze ist auch ein extremes Ärgernis für Archäologen, da so fast alles, auf das die Leute damals Zugriff hatten, irgendwann eingeschmolzen wurde. Die zwei großen Ausnahmen waren Grabbeigaben und Kultgegenstände. Ansonsten finde man metallene Hinterlassenschaften meist nur, wenn die Leute von damals keinen Zugriff darauf hatten.

Und der Großteil unseres verwandten Kupfers kommt sicher nicht aus römischen Kupferkesseln:

Das habe ich niemals behauptet, das hast du mir in den Mund gelegt. Von dieser dreckigen "Argumentationstechnik" solltest du dich verabschieden. Ich habe sogar extra von "ein klein wenig" gesprochen und davon, dass es kein neues Kupfer sein darf.

Da ist kein Mikrogramm "römisches" Kupfer in einem neuen Stromkabel aus dem Baumarkt.

Damit dürftest du unrecht haben. Die römischen Minen haben jeweils duzende bis bis hunderte Tonnen Kupfer geliefert. Da ist dann so einiges zusammengekommen. Da Buntmetalle seit dem Anfang der Metallverarbeitung (umschmelzen ist leichter, als neues Kupfer zu erzeugen), dürfte sich ein Großteil bis heute gehalten. Von daher sind in den Baumarktkabeln wohl etliche Mikrogramm römisches Kupfer drin.

Bis auf Eisen (das zu stark korrodiert) hat man das eigentlich mit allen Metallen (Blei, Zinn, Kupfer, Zink, Silber) gemacht. Von daher ist dann wohl auch ein wenig "Goldschatz des Pharao" in fast alles PCs verbaut. Makabrerer Weise vermutlich auch Zahngold, dass die Nazis ihren Opfern geraubt haben, als sie sie in den KZs ermordet haben.

Aus diesem Grund gibt es auch Juweliere, die Schmuck aus neuem Gold anbieten. Wobei es da darum geht, dass da nicht die Eheversprechen von zahllosen Vorgängern eingeschmolzen wurden.

Du erzählst einen Unsinn ... .

Das trifft eher auf dich zu. Einigen wir uns einfach darauf, dass dies nicht dein Tag war.

Heute machen wir dasselbe.

Recycling wurde immer schon seit Jahrtausenden praktiziert, das ist nichts neues.
 
Buntmetallrecycling ist, wie gesagt, schon Jahrtausende alt.
Und wir haben altes Kupfer aus dem römischen Reich in unseren Kupferkabeln.
Die größten Raffinerien von Kupfer stehen in den China, Chile, Japan, USA und Rußland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer/Tabellen_und_Grafiken#Nach_Ländern_2 .

Falls du es nicht mitbekommen hast, es geht hier um das Recycling von Geräten und nein, für das allermeiste gibt es keine Ausreichende Dokumentation.
Was für'n Quatsch.

Es gibt für fast jedes Industrieprodukt eine ausreichende Dokumentation.

Man kann schon glücklich sein, wenn man irgendwelche Schaltpläne bekommt und die nicht selbst entschlüsseln muß.
Das ist eine ganz andere Sache.
Von einer guten Dokumentation, mit Spezifikationen, Zertifikaten usw. kann keine Rede sein.
Dann könnten viele Geräte gar nicht hergestellt werden.
Von hochtechisierten Geräten wie Computern und Konsolen, Radios, TVs etc. sind immer gute Dokumentationen vorhanden.


Eine weltweite Dokumentationspflicht wäre mal, im Rahmen des "right to repair" mal eine echt tolle Idee. Bis sich das dann auf den Schrottplätzen durchsetzt dürfte es wohl 2040 werden.

Du hast ja nicht die geringste Ahnung.
Aber Du, sicherlich.


Dazu braucht man keine drei Hanseln, sondern ein zertifiziertes Labpr, das die genau sagen kann, wie es mit dem alten Grundig bla bla bla aussieht.
Sogar von jedem alten Grundig Röhrenradio hab ich den Schaltplan, nur mal so.
Anscheinend ist eine Konstruktionsunterlage ein Fremdwort für Dich.
Im Lasten / Pflichtenheft sind haarklein alle Konstruktionszeichnungen mit Materialien, Lieferanten ... verzeichnet.

Vom CR 7500 von Telefunken (40 Jahre alt) kann ich Dir sogar die Teilenummern sagen.

Wen da Blei, Qucksilber, Cadmium, PCB, Dioxine, bromierte Flammschutzmittel usw. drin sind, dann kannst du das Zeig sowieso vergessen.
Wenn du meinst.
Im Ernst: es ist schön, dass es Umweltschutzauflagen gibt, aber die haben eben auch ihre Nachteile. Einfach so irgendwas machen ist nicht mehr.
Das kann man sehr wohl einhalten, ohne gleich die Umgebung zu vergiften.
Wo lebst Du eigentlich?
Das habe ich niemals behauptet, das hast du mir in den Mund gelegt. Von dieser dreckigen "Argumentationstechnik" solltest du dich verabschieden. Ich habe sogar extra von "ein klein wenig" gesprochen und davon, dass es kein neues Kupfer sein darf.
Auch das ist falsch.
Die größten Kupferlieferanten von Deutschland sind Rußland, Polen und Chile für raffiniertes Kupfer.
Da ist kein einziges Atom aus dem römischen Reich dabei, auch wenn die Römer fast überall in Europa waren.

Damit dürftest du unrecht haben. Die römischen Minen haben jeweils duzende bis bis hunderte Tonnen Kupfer geliefert. Da ist dann so einiges zusammengekommen.
Das ist ein Nichts beim heutigen Kupferverbrauch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer
weit über 10 Mio t Förderung pro Jahr.

Wie wäre es, wenn Du die Links mal liest ... .


Bis auf Eisen (das zu stark korrodiert) hat man das eigentlich mit allen Metallen (Blei, Zinn, Kupfer, Zink, Silber) gemacht. Von daher ist dann wohl auch ein wenig "Goldschatz des Pharao" in fast alles PCs verbaut. Makabrerer Weise vermutlich auch Zahngold, dass die Nazis ihren Opfern geraubt haben, als sie sie in den KZs ermordet haben.

Aus diesem Grund gibt es auch Juweliere, die Schmuck aus neuem Gold anbieten. Wobei es da darum geht, dass da nicht die Eheversprechen von zahllosen Vorgängern eingeschmolzen wurden.
Dazu sag ich mal nichts.
Das trifft eher auf dich zu. Einigen wir uns einfach darauf, dass dies nicht dein Tag war.
Tja, Deine Argumente beruhen ja eher auf Schätzungen, Theorien und Phantasien.

Meine mehr auf Zahlen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wir haben altes Kupfer aus dem römischen Reich in unseren Kupferkabeln.
Die größten Raffinerien von Kupfer stehen in den China, Chile, Japan, USA und Rußland:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer/Tabellen_und_Grafiken#Nach_Ländern_2 .

Das habe ich auch nie bezweifelt, der Punkt ist, dass beim Recycling die alten Metalle untergemischt werden. Folglich hat man da Kupfer aus quasi allen Quellen der Menschheitsgeschichte mit drin.

Es gibt für fast jedes Industrieprodukt eine ausreichende Dokumentation.

1: Gab, vieles ist verloren gegangen.
2: Nutzt es garnichts, wenn man die Dokumentation nicht hat. Versuch mal für einen 30€ DVD Player oder einen 300€ Fernseher aus China, die Dokumentation anzufordern, viel Spaß!. Dann kommt hinzu, dass viele Unternehmen da nichts rausgeben.

Es wäre wünschenswert, wenn so ein Archiv mal weltweit zur Plicht würde, aber noch gibt es da nichts.


Ich meine nicht nur, ich weiß. Wenn man die RoHS Regeln nicht einhält, dann kann man es vergessen, sein Produkt in Europa, aber auch in China und den USA zu verkaufen, die haben ähnliche Standards. (Chiona ist da sogar überraschend streng).

Dann könnten viele Geräte gar nicht hergestellt werden.
Von hochtechisierten Geräten wie Computern und Konsolen, Radios, TVs etc. sind immer gute Dokumentationen vorhanden.

Klar, an die muß man aber erstmal kommen, wenn man ein Gerät so verwerten möchte, wie ihr euch das vorstellt. Es nützt nichts, wenn die in einem Firmentresor liegen, derjenige, der das Gerät auseinanderbaut, braucht sie.

Aber Du, sicherlich.

Da ich Hochschule von innen gesehen habe und das Chemieingenieurswesen studiert habe, bilde ich mir ein, dass ich über die RoHS Richtline und ihre Auswirkungen, bescheid weiß. Jedenfalls besser, als du.

Sogar von jedem alten Grundig Röhrenradio hab ich den Schaltplan, nur mal so.
Anscheinend ist eine Konstruktionsunterlage ein Fremdwort für Dich.
Im Lasten / Pflichtenheft sind haarklein alle Konstruktionszeichnungen mit Materialien, Lieferanten ... verzeichnet.

Vom CR 7500 von Telefunken (40 Jahre alt) kann ich Dir sogar die Teilenummern sagen.

Das ist schön für dich und nun mußt du das Kunststück mit jedem Elektrogerät wiederholen, dass es so in Europa gibt. Viel Spaß noch und wenn du damit fertig bist, dann kannst du eher eine Bibliothek aufmachen, als ein Recyclingunternehmen.


Nicht ich meine es, sondern die entsprechenden Behörden und die sind recht spaßbefreit, wenn du nicht gerade den Verkehrsminister hast, der dir den Rücken freihält und deine industriefreundlichen Gesetzesvorlagen abschreibt.

Das kann man sehr wohl einhalten, ohne gleich die Umgebung zu vergiften.
Wo lebst Du eigentlich?

Klar, da mußt du aber erstmal die Behörden davon überzeugen, was "ohne gleich die Umgebung zu vergiften" bedeutet. Es ist sehr genau geregelt, was erlaubt ist und was nicht und wenn sich in deinem Gerät etwas findet, das verboten ist, dann darf es leider nicht verkauft werden, Pech gehabt!

Auch das ist falsch.
Die größten Kupferlieferanten von Deutschland sind Rußland, Polen und Chile für raffiniertes Kupfer.

Das habe ich auch nie bezweifelt. Du unterstellst mir indirekt, ich hätte behauptet, dass große Mengen unseres Kupfer von den alten Römern kämen und das habe ich nie gesagt.

Da ist kein einziges Atom aus dem römischen Reich dabei, auch wenn die Römer fast überall in Europa waren.

Du weißt offenbar nicht, wie klein so ein Atom bzw. Molekül eigentlich ist. Wenn du Oberflächenwasser trinkst, dann nimmst du mit recht großer Sicherheit auch den Urin von Julius Cesar, Alexander dem Großen und quasi jedem anderen Menschen, der in Europa gelebt hat, zu dir. Lediglich bei Wasserreserven, die seither keinen Kontakt zur Oberfläche hatten, bist du sicher davor. In einem Liter Wasser sind etwa 3,34x10^25 Moleküle enthalten, das ist eine Zahl mit 25 Nullen!!!

Zu behaupten, es wäre kein Atom enthalten, ist einfach unglaublich dämlich.

Das ist ein Nichts beim heutigen Kupferverbrauch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfer
weit über 10 Mio t Förderung pro Jahr.

Na, dann wollen wir doch mal rechnen. Du hast behauptet, es wäre kein Mikrogramm Kupfer aus dem römischen Reich in den Baumarktkabeln enthalten.

Nehmen wir einfach mal an, in so einer großen Kabeltrommel, aus der man sich im Baumarkt bedienen kann, sind 100Kg Kupfer enthalten. Das macht schonmal fünf Zehnerpotenzen. Bei deinem Mikrogramm sind es ganze 6 Zehnerpotenzen. Nun stellt sich die Frage, wieviel Kupfer Kupfer die Römer verhüttet haben, da bin ich überfragt, gehen wir aber einfach mal extrem niedrig von 10.000 Tonnen aus, es dürften wohl insgesamt mehr gewesen sein (bei Jerusalem weiß ich, dass das für den Bau von Wasserleitungen einmal 10t Blei eingesetzt wurden, Blei war auch nicht so häufig und das war nur eine Stadt, am Arsc* der Welt, und ein mittleres Bauvorhaben. Das sollten einem ein Gefühl geben, von was für Mengen wir reden). Nun stellt sich die Frage, wieviel die Zeit überdauert hat. Wir können hier mal niedrige 10% annehmen. Gehen wir von der Kupferförderung, die die Menschheit bisher erreicht hat, einfach mal von 1 Mrd Tonnen aus, dann ergibt sich ein Verhältnis von Römerkupfer zu Nichtrömer von 1:1 Mio.. Da wir aber 11 Zehnerpotenzen reden, sind noch 5 übrig.

Sprich: In so einer großen Kabelrolle vom Baumarkt wären gut 10mg Kupfer drin. Vermutlich noch mehr, denn einerseits dürften die Römer mehr gefördert haben und andererseits auch deutlich mehr als 10% des Kupferns die Zeit überdauert haben dürfte.

Wie wäre es, wenn Du die Links mal liest ... .

Glaub mir, ich habe die Artikel aller Elemente bei Wikipedia durchgelesen (übrigens sehr interessant).

Tja, Deine Argumente beruhen ja eher auf Schätzungen, Theorien und Phantasien.

Meine mehr auf Zahlen. ;)

Das ist in sofern witzig, als dass du nicht eine einzige Zahl genannt hast.

Du hast von vielen Dingen wenig Ahnung und das schlimme ist, du weißt es nicht.
 
Das ist in sofern witzig, als dass du nicht eine einzige Zahl genannt hast.
Wenn man halt die Beiträge nicht komplett liest:
weit über 10 Mio t Förderung pro Jahr.

Zu behaupten, es wäre kein Atom enthalten, ist einfach unglaublich dämlich.
Vorsicht, gleich klingelt es.
Das habe ich auch nie bezweifelt, der Punkt ist, dass beim Recycling die alten Metalle untergemischt werden. Folglich hat man da Kupfer aus quasi allen Quellen der Menschheitsgeschichte mit drin.
Nein.
Rußland hat keine Atome aus Rom in den Raffinaderohstoffen.
Chile, USA und Japan noch viel weniger.

Die Römer waren nie in Amerika oder Japan.
In China auch nicht.

Die Welt ging bis Mesopotamien.
Dann bist Du hinten runtergefallen von der Scheibe, genau so, wie kurz hinter Spanien.

Da ich Hochschule von innen gesehen habe und das Chemieingenieurswesen studiert habe, bilde ich mir ein, dass ich über die RoHS Richtline und ihre Auswirkungen, bescheid weiß. Jedenfalls besser, als du.
Ich bin halt nur Dipl-Ing. für industrielle Elektronik.

Das habe ich auch nie bezweifelt. Du unterstellst mir indirekt, ich hätte behauptet, dass große Mengen unseres Kupfer von den alten Römern kämen und das habe ich nie gesagt.
Nein.
Du hast behauptet, in unseren Leitungen wären Kupferatome aus Rom:
Ein Kupferkabel enthält, sofern es nicht komplett aus neuem Kupfer besteht, auch immer ein klein wenig Kupfer, das schon im Römischen Reich z.B. als Kupferkessel unterwegs war.


Du weißt offenbar nicht, wie klein so ein Atom bzw. Molekül eigentlich ist.
Ich kenne sogar noch viel kleine Sachen (Elektronen, Quarks, Strahlung, Myonen, Strings, ...) .

Wenn du Oberflächenwasser trinkst, dann nimmst du mit recht großer Sicherheit auch den Urin von Julius Cesar, Alexander dem Großen und quasi jedem anderen Menschen, der in Europa gelebt hat, zu dir.
Bäh, was Du so trinkst.
Glaub mir, ich habe die Artikel aller Elemente bei Wikipedia durchgelesen (übrigens sehr interessant).
Da standen aber massenhaft Zahlen drin.
Hast du die alle überlesen?
Du hast von vielen Dingen wenig Ahnung und das schlimme ist, du weißt es nicht.

Bei Dir ist es wohl eher reziprok umgekehrt. ;)
 
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