xTc
Volt-Modder(in)
[Roundup] 9 High-End CPU-Kühler im PCGHX-Check
Bevor wir doch mit dem eigentlichen Roundup beginnen, möchte ich mich noch bei vielen Beteiligen bedanken, ohne die dieses Roundup schlichtweg nicht möglich gewesen wäre. Vielen Dank für die super Zusammenarbeit.
Ein riesen „Dankeschön“ an Caseking, die mir Prolimatech’s Megahalems zur Verfügung gestellt haben.
Vielen Dank an Alpfenföhn/EKL, die mir ein Exemplar der Nordwand zur Verfügung gestellt haben.
Ein weiteres „Dankeschön“ geht in Richtung Noctua, die mir ein Exemplar des NH-D14 zur Verfügung gestellt haben.
Weiterhin möchte ich mich bei Scythe für die freundliche und schnelle Bereitstellung des Mugen 2 und Grand Kama Cross bedanken.
Ein weiteres „Dankeschön“ geht an Xigmatek für dessen Unterstützung.
Ein großes „Dankeschön“ geht an Coolink die mir kurzer Hand ein Exemplar des Corator DS zur Verfügung gestellt haben.
Zu guter Letzt möchte ich mich bei PC-Cooling für die schnelle Lieferung des Venomous X bedanken.
Die Anzahl, der auf dem Markt verfügbaren alternativen Luftkühler ist fast unüberschaubar und gleicht einem dicht bewachsenen Dschungel. Als Käufer steht man vor der Qual der Wahl sich für einen Kühler zu entscheiden. Doch welchen Kühler sollte man kaufen? Welcher Kühler ist sein Geld wert und hält was er verspricht? Der folgende Test soll Klarheit schaffen. Auf dem Prüfstand stehen 9 aktuelle Kühler die im gehobenen Segment angesiedelt sind. Mit von der Partie ist z.B. Prolimatech’s Megahalems, Noctuas’s NH-D14 und Thermalright‘s neustes Topmodel, der Venomous X.
In der überholten „B“ Revision schickt Prolimatech den Megahalems mit einem überarbeiteten Montage-Kit ins Rennen. Von Haus aus ist es nun möglich, den Kühler auch auf LGA1156-Mainboards zu verschrauben. Doch ein Punkt gleich vorweg: das Montage-Kit für AMD-Systeme muss weiterhin zusätzlich erworben werden.
Die Verpackung hat sich im Vergleich zur ersten Revision nur minimal verändert. Auf der Vorderseite ist eine Grafik des Kühlers abgebildet. Weiterhin ist die Front der Verpackung mit einem kleinen Aufkleber versehen, der den Käufer darauf hinweist, dass er den Kühler in der neueren „B“ Revision gekauft hat. Die restliche Verpackung ist recht unspektakulär. Viele Spezifikationen oder Informationen werden nicht abgedruckt. Wer auf der Suche nach Informationen ist, wird von Prolimatech gebeten, dessen Internetpräsenz aufzusuchen. Einzig die Abmessungen und das Gewicht werden abgedruckt. Zusätzlich druck Prolimatech eine Empfehlung mit auf die Verpackung, den Kühler mit einem 120mm Lüfter bei 1.200rpm (Umdrehungen pro Minute) zu verwenden.
Der Lieferumfang enthält alle wichtigen Teile, die für die Montage auf Intel-Systemen nötig sind. Dazu gehören die überarbeitete Backplate und die angepassten Verstrebungen. Für Sockel 775-Systeme liegt ein Abstandshalter für die Mainboard-Rückseite bei. Seit der Revision „B“ verfügen einige Schrauben auf der Unterseite über eine aufgeklebte Unterlegscheibe. So nehmen die Leiterbahnen des Mainboards bei der Montage keinen Schaden mehr. Neben einer Spritze Wärmeleitpaste dürfen vier Klammern zum Befestigen der Lüfter auch nicht fehlen. Die erste Revision enthielt nur zwei Klammern. Zu guter Letzt liegt eine gut bebilderte und deutlich beschriebene Montageanleitung bei.
Prolimatech setzt beim Megahalmes Rev. B. wie auch bei der ersten Revision, auf 6 Heatpipes mit einem Durchmesser von 6mm. Die Abmessungen ohne Lüfter sind recht kompakt und insofern recht vielversprechend, dass der Kühler keine Speicherbänke blockiert. Mit verbautem Referenzlüfter (Scythe S-Flex), kratzt der Megahalmes knapp an der 1.000 Gramm Grenze.
Optische Unterschiede zwischen der ersten und zweiten Revision lassen sich nicht feststellen. Prolimatech hält nach wie vor am „zwei Tower“ Design fest. Der Kühler verfügt so über zwei voneinander getrennten Kühltürmen. Die sechs Heatpipes liegen direkt nebeneinander und sollen die Abwärme der CPU abtransportieren. Die silberne Lackierung erweist sich als äußerst schlicht und zeitlos. In Kombination mit den silbernen Heatpipes lässt der Kühler allerdings etwas „Bling Bling“-Atmosphäre aufkommen. Alternativ bietet Prolimatech den Megahalmes auch noch in schwarz an. Die schwarze Version hört allerdings auf den Namen „Mega Shadow“ und ist sonst vollkommen baugleich zum silbernen Bruder. Wie auch bei der ersten Revision verlaufen die Heatpipes durch den Fuß des Kühlers. Ein direkter Kontakt zum Heatspreader der CPU ist nicht vorhanden. Die Verarbeitung ist wie bei der ersten Revision sehr hochwertig und offenbart keine Kritikpunkte. Scharfe Kanten oder Verarbeitungsfehler lassen sich nicht feststellen.
Dank eines recht rustikal und klobig wirkenden Montage-Kits sitzt der Megahalmes perfekt. Dank flexibler Backplate lässt sich der Kühler ohne großen Aufwand auf aktuellen Intel-Systemen verschrauben. Zuerst müssen die Gewindeschrauben in die Backplate gesteckt werden. Damit diese nicht einfach wieder herausfallen und die Montage zur Tortur wird, legt Prolimatech kleine Gummiringe zum fixieren bei. Diese werden einfach auf der Oberseite der Backplate über die Schrauben gestülpt und sorgen dafür, dass die Schrauben nicht aus der Backplate fallen. Vor der Montage ist es allerdings noch wichtig, die entsprechenden Löcher an der Backplatze zu wählen. Die Wahl der Löcher hängt vom verwendeten Sockel ab. Die Löcher für ein LGA1366-Mainboard befinden sich in diesem Fall ganz außen. Dank der beliegenden Schrauben lässt sich die Backplate relativ fix mit dem Mainboard verschrauben. Auf der Unterseite verfügen die Schrauben über eine aufgeklebte Unterlegschreibe damit die Leiterbahnen des Mainboards keinen Schaden nehmen. Mit wenigen Handgriffen lassen sich auch die Querstreben verschrauben. Zu guter Letzt muss noch die Schutzfolie unter dem Kühler entfernt und die Wärmeleitpaste auf die CPU aufgetragen werden. Wichtig, wer den Kühler auf einem AMD-System verbauen möchte, kommt nicht drumherum, das optionale Monate-Kit mit zu bestellen. Kurz und knapp gesagt, ist die Montage relativ simpel und geht einfach von der Hand.
Winterliche Namen haben bei Alpenföhn Tradition. Nach der Gletscherspalte, dem Groß Clock´ner und dem Brocken brachte Alpenföhn vor einigen Wochen einen weiteren Kühler auf den Markt. Die Alpenföhn Nordwand. Mittlerweile ist die Nordwand in zwei farblich unterschiedlichen Versionen erhältlich. Zum einen wäre da die erste Version in Schwarz/Kupfer und die zweite Version in Silber/Blau.
Die Verpackung ist ebenfalls, wie die Namensgebung, für Alpenföhn typisch. Farblich sticht die Verpackung wegen ihres auffälligen Designs sofort ins Auge. Zusätzlich zu der schwarz/lilafarbenen Farbgebung kommt die aufgedruckte Berglandschaft. Auf der Vorderseite verfügt die Verpackung über ein Sichtfenster was den Blick auf die Heatpipes und den Sockel des Kühlers ermöglicht. Neben den abgedruckten Spezifikationen, enthält die Verpackung noch Fotos von einigen Highlights die der Kühler bietet. Dazu gehören z.B. der blau leuchtende Lüfter und die besondere Entkopplung des Lüfters.
Auch der Lieferumfang der Nordwand lässt keine Wünsche offen. Zusätzlich zum eigentlichen Monate-Kit legt Alpenföhn noch einen 120mm Lüfter bei. Eine Spritze Wärmeleitpaste sowie eine Installationsanleitung sind ebenfalls mit im Lieferumfang enthalten. Als besonderes Extra legt Alpenföhn einen 7V Adapter für den Lüfter bei, der sich so ohne Lüftersteuerung drosseln lässt. Damit der Kühler auch mit zwei Lüftern genutzt werden kann, liegen 8 + 2 Entkoppler bei. Die zwei weiteren Entkoppler dienen dabei als Reserve.
Mit verbautem Lüfter bringt Alpenföhn’s Nordwand 900 Gramm auf die Waage und landet damit im Mittelfeld. Auch in Sachen Heatpipes trumpft Alpenföhn auf: 5 Heatpipes mit einem Durchmesser von 8mm sollen für kühle Temperaturen sorgen. Damit die erste Revision der Nordwand auch LGA1156-tauglich wird, verschickt Alpenföhn das entsprechende Befestigung-Kit kostenfrei nach.
Optisch ist die Nordwand ein echter Hingucker. Die Kombination von schwarz und Kupfer macht optisch wirklich viel her. Damit das Design nicht zu langweilig wird und sich von anderen Kühlern am Markt absetzt, hat Alpenföhn den Lamellen der Nordwand eine geschwungene Form verpasst. Die fünf verbauten Heatpipes ragen auf der Oberseite des Kühlers nicht hinaus und wurden perfekt in die Oberseite mit eingearbeitet. So erhält der Kühler auf der Oberseite einen sauberen Abschluss. Dank einer speziell angebrachten „Rille“ können die verbauten Lüfter vollständig vom Kühlkörper entkoppelt werden. So werden keine Vibrationen übertragen.
Alpenföhn setzt bei der Bodenplatte auf die Hauseigene „Heatpipe Direct Contact“, kurz H.D.C-Technik. Bei dieser Technik sind die Heatpipes so in den Sockel eingearbeitet, dass sie den Heatspreader der CPU direkt berühren und die Abwärme so direkt aufnehmen. Der Sockel des Kühlers verfügt weiterhin auch über kleine Kühlfinnen. Da jede Heatpipe einen Durchmesser von 8mm ergibt, ist die Bodenfläche des Kühlers viel größer als aktuelle Heatspreader. So kann es passieren, dass nicht alle Heatpipes genutzt werden.
Auch bei der Montage kann die Nordwand Pluspunkte sammeln. Die Montage besteht zwar auch aus vielen Kleinteilen, ist aber dank der guten Anleitung ohne viel Aufwand zu erledigen. Sobald die Backplate mit den Schrauben versehen wurde, kann diese von hinten hinter das Mainboard gepackt werden. Wichtig ist vorher die Wahl der Löcher. Diese richten sich allerdings nach dem verwendeten Sockel. Auf der Oberseite des Mainboards werden die vier Schrauben mit den beiliegenden Muttern verschraubt. Damit die Schrauben richtig in der Backplatze sitzen, muss darauf geachtet werden, dass die Nut der Schraube in der Kerbe der Backplate sitzt. Die Nut befindet sich auf der Unterseite des Schraubenkopfes und fügt sich perfekt in die Backplate. So ist sichergestellt, dass die Schrauben sich bei der Montage des Kühlkörpers nicht mit drehen. Nachdem die Wärmeleitpaste aufgetragen ist, muss die Schutzfolie auf der Unterseite des Kühlkörpers entfernt werden. Mit den Muttern kann der Kühler nun perfekt fixiert werden. Die Entkoppler lassen sich einfach in die für sie vorgesehene Kerbe stecken und der Lüfter ist perfekt entkoppelt.
Nach einer längeren Pause stellte Noctua im vergangenen November den NH-D14 vor und sorgte für ordentlich Furore. Der Kühler setzte nicht nur in Sachen „Kühlleistung“, sondern auch in Sachen Optik und Lieferumfang neue Maßstäbe. Mit dem NH-D14 hat Noctua ein quasi perfektes und vollkommenes Komplettpaket geschnürt, was sich im Duell mit anderen Kühlern als gut erwiesen hat.
Auch die Verpackung des NH-D14 ist wahrlich gigantisch. Auf der Front sind ein kleines Bild des Kühlers, sowie weitere Features abgedruckt. Zusätzlich wird die Verpackung durch eine Zeichnung des NH-D14 geschmückt. Auf der Oberseite druckt Noctua die vollständigen Spezifikationen des Kühlers und der beiden enthaltenen Lüfter ab. Eine Seite enthält eine ausführliche Produktbeschreibung. Die Rückseite enthält eine genaue Erklärung der Kern-Features des Kühlers.
Der Lieferumfang des NH-D14 übertrifft die Lieferumfänge anderen Testkandidaten um Weiten und ist wirklich erstklassig. Noctua hat wirklich an alles gedacht und setzt damit hohe Maßstäbe. Neben der Installationsanleitung und dem eigentlichen Montage-Kit legt Noctua noch viele weitere Extras bei. Dazu gehören der extra Schraubendreher, der Case-Sticker, ein Y-Adapter für Lüfter und zwei Ultra-Low-Noise Adapter (U.L.N.A.). Weiterhin liegt eine Spritze Noctua NT-H1 Wärmeleitpaste bei. Als Lüfter fügt Noctua dem Lieferumfang einen 120mm (Noctua NF-P12) und 140mm Lüfter (Noctua NF-P14) hinzu.
Noctua’s NH-D14 ist ein echtes Schwergewicht. Der Kühler bringt mit zwei montierten Lüftern ein stolzes Gewicht von 1.200 Gramm auf die Waage. Aufgrund der Abmessungen kann es je nach Montage zu Kompatibilitätsproblemen kommen, da der Kühler womöglich die ein oder andere Speicherbank blockiert. Weiterhin ist der NH-D14 zu allen aktuellen Plattformen kompatibel.
Auch die Optik des NH-D14 ist gigantisch. Aufgrund der Abmessungen ist der NH-D14 ein echter Kollos. Das „Twin Tower“-Design erinnert zwar sehr stark an Thermalright’s IFX-14, hat mit diesem aber kaum etwas gemeinsam. Die sechs Heatpipes verlaufen vom ersten Tower durch die Bodenplatte in den zweiten Tower. So ist eine gleichmäßige Verteilung der Abwärme gegeben. Noctua verzichtet auf großartige Spielereien und lässt den Kühler so sehr edel aussehen. Durch das asymmetrische Design des NH-D14 bietet der Kühler auf der Seite der RAM-Bänke mehr Freiraum und garantiert so trotz der Größe des Kühlers gute Kompatibilität.
Auch die Verarbeitung es erstklassig. Noctua legt sehr große Sorgfalt an den Tag. So sind alle Lamellen akkurat und ordentlich mit den Heatpipes verlötet. Interessant an dieser Stelle ist, dass alle Lötstellen so ziemlich gleich ausschauen. Durch die Zacken an den einzelnen Lamellen bekommt der NH-D14 sein typisches Profil. Der 140mm Lüfter steht unten und oben etwas über den Kühlkörper hinaus und sorgt unten somit auch für Frischluft für die umliegenden Bauteile des Mainboards. Damit die Lüfter keine Vibrationen an den Kühlkörper übertragen, verfügt der Kühlkörper über kleine Gummiwürfel auf denen der Lüfter aufliegt.
Auch wenn die Montage viele Einzelteile benötigt, ist sie relativ einfach und geht recht zügig vonstatten. Da die Backplate für alle aktuellen Intel-Systeme geeignet ist, muss bei einem LGA1366-System der Schaumstoff-Abstandshalter entfernt werden. Danach lässt sich die Backplate ganz einfach von hinten hinter den Sockel stecken. Die beiliegenden Schrauben werden auch von hinten durch die Backplate gesteckt. Da sie über einen sechseckigen Kopf verfügen, können sie sich nicht mit drehen und sind starr. Auf der Vorderseite müssen nun die Abstandshalter sowie die Querstreben angebracht werden. Mit den vier Rändelschrauben wird alles fixiert. Nachdem die Wärmeleitpaste aufgetragen ist, kann der Kühler montiert werden. Hierbei muss der Lüfter in der Mitte entfernt werden, da man sonst nicht an die Schrauben kommt. Sobald dieser entfernt und der Kühler in Position gebracht ist, lässt er sich mit wenigen Handgriffen festschrauben. Dank der ausgeklügelten Lüfter-Klemmen ist es äußerst einfach den Lüfter wieder zu fixieren.
Inhalt
Danksagung
Einleitung
...Prolimatech Megahalems Rev. B
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Alpenföhn Nordwand Rev. A
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Noctua NH-D14
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Scythe Mugen 2 Rev. B
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Scythe Grand Kama Cross
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Thermalright Venomous X
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Xigmatek Balder
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Coolink Corator DS
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Zalman CNPS 10X Flex
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
Testsystem
Temperatur-Messungen
...Testszenario
...Kühlleistung: Standardlüfter
...Kühlleistung: 1x Referenzlüfter
...Kühlleistung: 2x Referenzlüfter
Lautstärkemessungen
Fazit
Links
Danksagung
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Danksagung
Einleitung
...Prolimatech Megahalems Rev. B
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Alpenföhn Nordwand Rev. A
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Noctua NH-D14
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Scythe Mugen 2 Rev. B
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Scythe Grand Kama Cross
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Thermalright Venomous X
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Xigmatek Balder
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Coolink Corator DS
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
...Zalman CNPS 10X Flex
.......Lieferumfang & Verpackung
.......Spezifikationen
.......Impressionen
.......Montage
Testsystem
Temperatur-Messungen
...Testszenario
...Kühlleistung: Standardlüfter
...Kühlleistung: 1x Referenzlüfter
...Kühlleistung: 2x Referenzlüfter
Lautstärkemessungen
Fazit
Links
Danksagung
Bevor wir doch mit dem eigentlichen Roundup beginnen, möchte ich mich noch bei vielen Beteiligen bedanken, ohne die dieses Roundup schlichtweg nicht möglich gewesen wäre. Vielen Dank für die super Zusammenarbeit.
Ein riesen „Dankeschön“ an Caseking, die mir Prolimatech’s Megahalems zur Verfügung gestellt haben.
Vielen Dank an Alpfenföhn/EKL, die mir ein Exemplar der Nordwand zur Verfügung gestellt haben.
Ein weiteres „Dankeschön“ geht in Richtung Noctua, die mir ein Exemplar des NH-D14 zur Verfügung gestellt haben.
Weiterhin möchte ich mich bei Scythe für die freundliche und schnelle Bereitstellung des Mugen 2 und Grand Kama Cross bedanken.
Ein weiteres „Dankeschön“ geht an Xigmatek für dessen Unterstützung.
Ein großes „Dankeschön“ geht an Coolink die mir kurzer Hand ein Exemplar des Corator DS zur Verfügung gestellt haben.
Zu guter Letzt möchte ich mich bei PC-Cooling für die schnelle Lieferung des Venomous X bedanken.
Die Anzahl, der auf dem Markt verfügbaren alternativen Luftkühler ist fast unüberschaubar und gleicht einem dicht bewachsenen Dschungel. Als Käufer steht man vor der Qual der Wahl sich für einen Kühler zu entscheiden. Doch welchen Kühler sollte man kaufen? Welcher Kühler ist sein Geld wert und hält was er verspricht? Der folgende Test soll Klarheit schaffen. Auf dem Prüfstand stehen 9 aktuelle Kühler die im gehobenen Segment angesiedelt sind. Mit von der Partie ist z.B. Prolimatech’s Megahalems, Noctuas’s NH-D14 und Thermalright‘s neustes Topmodel, der Venomous X.
In der überholten „B“ Revision schickt Prolimatech den Megahalems mit einem überarbeiteten Montage-Kit ins Rennen. Von Haus aus ist es nun möglich, den Kühler auch auf LGA1156-Mainboards zu verschrauben. Doch ein Punkt gleich vorweg: das Montage-Kit für AMD-Systeme muss weiterhin zusätzlich erworben werden.
Die Verpackung hat sich im Vergleich zur ersten Revision nur minimal verändert. Auf der Vorderseite ist eine Grafik des Kühlers abgebildet. Weiterhin ist die Front der Verpackung mit einem kleinen Aufkleber versehen, der den Käufer darauf hinweist, dass er den Kühler in der neueren „B“ Revision gekauft hat. Die restliche Verpackung ist recht unspektakulär. Viele Spezifikationen oder Informationen werden nicht abgedruckt. Wer auf der Suche nach Informationen ist, wird von Prolimatech gebeten, dessen Internetpräsenz aufzusuchen. Einzig die Abmessungen und das Gewicht werden abgedruckt. Zusätzlich druck Prolimatech eine Empfehlung mit auf die Verpackung, den Kühler mit einem 120mm Lüfter bei 1.200rpm (Umdrehungen pro Minute) zu verwenden.
Der Lieferumfang enthält alle wichtigen Teile, die für die Montage auf Intel-Systemen nötig sind. Dazu gehören die überarbeitete Backplate und die angepassten Verstrebungen. Für Sockel 775-Systeme liegt ein Abstandshalter für die Mainboard-Rückseite bei. Seit der Revision „B“ verfügen einige Schrauben auf der Unterseite über eine aufgeklebte Unterlegscheibe. So nehmen die Leiterbahnen des Mainboards bei der Montage keinen Schaden mehr. Neben einer Spritze Wärmeleitpaste dürfen vier Klammern zum Befestigen der Lüfter auch nicht fehlen. Die erste Revision enthielt nur zwei Klammern. Zu guter Letzt liegt eine gut bebilderte und deutlich beschriebene Montageanleitung bei.
Prolimatech setzt beim Megahalmes Rev. B. wie auch bei der ersten Revision, auf 6 Heatpipes mit einem Durchmesser von 6mm. Die Abmessungen ohne Lüfter sind recht kompakt und insofern recht vielversprechend, dass der Kühler keine Speicherbänke blockiert. Mit verbautem Referenzlüfter (Scythe S-Flex), kratzt der Megahalmes knapp an der 1.000 Gramm Grenze.
Optische Unterschiede zwischen der ersten und zweiten Revision lassen sich nicht feststellen. Prolimatech hält nach wie vor am „zwei Tower“ Design fest. Der Kühler verfügt so über zwei voneinander getrennten Kühltürmen. Die sechs Heatpipes liegen direkt nebeneinander und sollen die Abwärme der CPU abtransportieren. Die silberne Lackierung erweist sich als äußerst schlicht und zeitlos. In Kombination mit den silbernen Heatpipes lässt der Kühler allerdings etwas „Bling Bling“-Atmosphäre aufkommen. Alternativ bietet Prolimatech den Megahalmes auch noch in schwarz an. Die schwarze Version hört allerdings auf den Namen „Mega Shadow“ und ist sonst vollkommen baugleich zum silbernen Bruder. Wie auch bei der ersten Revision verlaufen die Heatpipes durch den Fuß des Kühlers. Ein direkter Kontakt zum Heatspreader der CPU ist nicht vorhanden. Die Verarbeitung ist wie bei der ersten Revision sehr hochwertig und offenbart keine Kritikpunkte. Scharfe Kanten oder Verarbeitungsfehler lassen sich nicht feststellen.
Dank eines recht rustikal und klobig wirkenden Montage-Kits sitzt der Megahalmes perfekt. Dank flexibler Backplate lässt sich der Kühler ohne großen Aufwand auf aktuellen Intel-Systemen verschrauben. Zuerst müssen die Gewindeschrauben in die Backplate gesteckt werden. Damit diese nicht einfach wieder herausfallen und die Montage zur Tortur wird, legt Prolimatech kleine Gummiringe zum fixieren bei. Diese werden einfach auf der Oberseite der Backplate über die Schrauben gestülpt und sorgen dafür, dass die Schrauben nicht aus der Backplate fallen. Vor der Montage ist es allerdings noch wichtig, die entsprechenden Löcher an der Backplatze zu wählen. Die Wahl der Löcher hängt vom verwendeten Sockel ab. Die Löcher für ein LGA1366-Mainboard befinden sich in diesem Fall ganz außen. Dank der beliegenden Schrauben lässt sich die Backplate relativ fix mit dem Mainboard verschrauben. Auf der Unterseite verfügen die Schrauben über eine aufgeklebte Unterlegschreibe damit die Leiterbahnen des Mainboards keinen Schaden nehmen. Mit wenigen Handgriffen lassen sich auch die Querstreben verschrauben. Zu guter Letzt muss noch die Schutzfolie unter dem Kühler entfernt und die Wärmeleitpaste auf die CPU aufgetragen werden. Wichtig, wer den Kühler auf einem AMD-System verbauen möchte, kommt nicht drumherum, das optionale Monate-Kit mit zu bestellen. Kurz und knapp gesagt, ist die Montage relativ simpel und geht einfach von der Hand.
Winterliche Namen haben bei Alpenföhn Tradition. Nach der Gletscherspalte, dem Groß Clock´ner und dem Brocken brachte Alpenföhn vor einigen Wochen einen weiteren Kühler auf den Markt. Die Alpenföhn Nordwand. Mittlerweile ist die Nordwand in zwei farblich unterschiedlichen Versionen erhältlich. Zum einen wäre da die erste Version in Schwarz/Kupfer und die zweite Version in Silber/Blau.
Die Verpackung ist ebenfalls, wie die Namensgebung, für Alpenföhn typisch. Farblich sticht die Verpackung wegen ihres auffälligen Designs sofort ins Auge. Zusätzlich zu der schwarz/lilafarbenen Farbgebung kommt die aufgedruckte Berglandschaft. Auf der Vorderseite verfügt die Verpackung über ein Sichtfenster was den Blick auf die Heatpipes und den Sockel des Kühlers ermöglicht. Neben den abgedruckten Spezifikationen, enthält die Verpackung noch Fotos von einigen Highlights die der Kühler bietet. Dazu gehören z.B. der blau leuchtende Lüfter und die besondere Entkopplung des Lüfters.
Auch der Lieferumfang der Nordwand lässt keine Wünsche offen. Zusätzlich zum eigentlichen Monate-Kit legt Alpenföhn noch einen 120mm Lüfter bei. Eine Spritze Wärmeleitpaste sowie eine Installationsanleitung sind ebenfalls mit im Lieferumfang enthalten. Als besonderes Extra legt Alpenföhn einen 7V Adapter für den Lüfter bei, der sich so ohne Lüftersteuerung drosseln lässt. Damit der Kühler auch mit zwei Lüftern genutzt werden kann, liegen 8 + 2 Entkoppler bei. Die zwei weiteren Entkoppler dienen dabei als Reserve.
Mit verbautem Lüfter bringt Alpenföhn’s Nordwand 900 Gramm auf die Waage und landet damit im Mittelfeld. Auch in Sachen Heatpipes trumpft Alpenföhn auf: 5 Heatpipes mit einem Durchmesser von 8mm sollen für kühle Temperaturen sorgen. Damit die erste Revision der Nordwand auch LGA1156-tauglich wird, verschickt Alpenföhn das entsprechende Befestigung-Kit kostenfrei nach.
Optisch ist die Nordwand ein echter Hingucker. Die Kombination von schwarz und Kupfer macht optisch wirklich viel her. Damit das Design nicht zu langweilig wird und sich von anderen Kühlern am Markt absetzt, hat Alpenföhn den Lamellen der Nordwand eine geschwungene Form verpasst. Die fünf verbauten Heatpipes ragen auf der Oberseite des Kühlers nicht hinaus und wurden perfekt in die Oberseite mit eingearbeitet. So erhält der Kühler auf der Oberseite einen sauberen Abschluss. Dank einer speziell angebrachten „Rille“ können die verbauten Lüfter vollständig vom Kühlkörper entkoppelt werden. So werden keine Vibrationen übertragen.
Alpenföhn setzt bei der Bodenplatte auf die Hauseigene „Heatpipe Direct Contact“, kurz H.D.C-Technik. Bei dieser Technik sind die Heatpipes so in den Sockel eingearbeitet, dass sie den Heatspreader der CPU direkt berühren und die Abwärme so direkt aufnehmen. Der Sockel des Kühlers verfügt weiterhin auch über kleine Kühlfinnen. Da jede Heatpipe einen Durchmesser von 8mm ergibt, ist die Bodenfläche des Kühlers viel größer als aktuelle Heatspreader. So kann es passieren, dass nicht alle Heatpipes genutzt werden.
Auch bei der Montage kann die Nordwand Pluspunkte sammeln. Die Montage besteht zwar auch aus vielen Kleinteilen, ist aber dank der guten Anleitung ohne viel Aufwand zu erledigen. Sobald die Backplate mit den Schrauben versehen wurde, kann diese von hinten hinter das Mainboard gepackt werden. Wichtig ist vorher die Wahl der Löcher. Diese richten sich allerdings nach dem verwendeten Sockel. Auf der Oberseite des Mainboards werden die vier Schrauben mit den beiliegenden Muttern verschraubt. Damit die Schrauben richtig in der Backplatze sitzen, muss darauf geachtet werden, dass die Nut der Schraube in der Kerbe der Backplate sitzt. Die Nut befindet sich auf der Unterseite des Schraubenkopfes und fügt sich perfekt in die Backplate. So ist sichergestellt, dass die Schrauben sich bei der Montage des Kühlkörpers nicht mit drehen. Nachdem die Wärmeleitpaste aufgetragen ist, muss die Schutzfolie auf der Unterseite des Kühlkörpers entfernt werden. Mit den Muttern kann der Kühler nun perfekt fixiert werden. Die Entkoppler lassen sich einfach in die für sie vorgesehene Kerbe stecken und der Lüfter ist perfekt entkoppelt.
Nach einer längeren Pause stellte Noctua im vergangenen November den NH-D14 vor und sorgte für ordentlich Furore. Der Kühler setzte nicht nur in Sachen „Kühlleistung“, sondern auch in Sachen Optik und Lieferumfang neue Maßstäbe. Mit dem NH-D14 hat Noctua ein quasi perfektes und vollkommenes Komplettpaket geschnürt, was sich im Duell mit anderen Kühlern als gut erwiesen hat.
Auch die Verpackung des NH-D14 ist wahrlich gigantisch. Auf der Front sind ein kleines Bild des Kühlers, sowie weitere Features abgedruckt. Zusätzlich wird die Verpackung durch eine Zeichnung des NH-D14 geschmückt. Auf der Oberseite druckt Noctua die vollständigen Spezifikationen des Kühlers und der beiden enthaltenen Lüfter ab. Eine Seite enthält eine ausführliche Produktbeschreibung. Die Rückseite enthält eine genaue Erklärung der Kern-Features des Kühlers.
Der Lieferumfang des NH-D14 übertrifft die Lieferumfänge anderen Testkandidaten um Weiten und ist wirklich erstklassig. Noctua hat wirklich an alles gedacht und setzt damit hohe Maßstäbe. Neben der Installationsanleitung und dem eigentlichen Montage-Kit legt Noctua noch viele weitere Extras bei. Dazu gehören der extra Schraubendreher, der Case-Sticker, ein Y-Adapter für Lüfter und zwei Ultra-Low-Noise Adapter (U.L.N.A.). Weiterhin liegt eine Spritze Noctua NT-H1 Wärmeleitpaste bei. Als Lüfter fügt Noctua dem Lieferumfang einen 120mm (Noctua NF-P12) und 140mm Lüfter (Noctua NF-P14) hinzu.
Noctua’s NH-D14 ist ein echtes Schwergewicht. Der Kühler bringt mit zwei montierten Lüftern ein stolzes Gewicht von 1.200 Gramm auf die Waage. Aufgrund der Abmessungen kann es je nach Montage zu Kompatibilitätsproblemen kommen, da der Kühler womöglich die ein oder andere Speicherbank blockiert. Weiterhin ist der NH-D14 zu allen aktuellen Plattformen kompatibel.
Auch die Optik des NH-D14 ist gigantisch. Aufgrund der Abmessungen ist der NH-D14 ein echter Kollos. Das „Twin Tower“-Design erinnert zwar sehr stark an Thermalright’s IFX-14, hat mit diesem aber kaum etwas gemeinsam. Die sechs Heatpipes verlaufen vom ersten Tower durch die Bodenplatte in den zweiten Tower. So ist eine gleichmäßige Verteilung der Abwärme gegeben. Noctua verzichtet auf großartige Spielereien und lässt den Kühler so sehr edel aussehen. Durch das asymmetrische Design des NH-D14 bietet der Kühler auf der Seite der RAM-Bänke mehr Freiraum und garantiert so trotz der Größe des Kühlers gute Kompatibilität.
Auch die Verarbeitung es erstklassig. Noctua legt sehr große Sorgfalt an den Tag. So sind alle Lamellen akkurat und ordentlich mit den Heatpipes verlötet. Interessant an dieser Stelle ist, dass alle Lötstellen so ziemlich gleich ausschauen. Durch die Zacken an den einzelnen Lamellen bekommt der NH-D14 sein typisches Profil. Der 140mm Lüfter steht unten und oben etwas über den Kühlkörper hinaus und sorgt unten somit auch für Frischluft für die umliegenden Bauteile des Mainboards. Damit die Lüfter keine Vibrationen an den Kühlkörper übertragen, verfügt der Kühlkörper über kleine Gummiwürfel auf denen der Lüfter aufliegt.
Auch wenn die Montage viele Einzelteile benötigt, ist sie relativ einfach und geht recht zügig vonstatten. Da die Backplate für alle aktuellen Intel-Systeme geeignet ist, muss bei einem LGA1366-System der Schaumstoff-Abstandshalter entfernt werden. Danach lässt sich die Backplate ganz einfach von hinten hinter den Sockel stecken. Die beiliegenden Schrauben werden auch von hinten durch die Backplate gesteckt. Da sie über einen sechseckigen Kopf verfügen, können sie sich nicht mit drehen und sind starr. Auf der Vorderseite müssen nun die Abstandshalter sowie die Querstreben angebracht werden. Mit den vier Rändelschrauben wird alles fixiert. Nachdem die Wärmeleitpaste aufgetragen ist, kann der Kühler montiert werden. Hierbei muss der Lüfter in der Mitte entfernt werden, da man sonst nicht an die Schrauben kommt. Sobald dieser entfernt und der Kühler in Position gebracht ist, lässt er sich mit wenigen Handgriffen festschrauben. Dank der ausgeklügelten Lüfter-Klemmen ist es äußerst einfach den Lüfter wieder zu fixieren.