xTc
Volt-Modder(in)
xTc und
präsentieren den
Xigmatek Porter N881
Nachdem Xigmatek den ersten CPU-Kühler mit H.D.T.-Technologie auf den Markt gebracht hat, folgte vor kurzem der Xigmatek Porter N881. Der Porter N881 ist der erste Chipsatz-Kühler auf dem Markt, der auch über Xigmateks H.D.T.-Technologie verfügt. Caseking.de stellte mir ein Testmuster zur Verfügung, um herauszufinden wie sich der Kühler in der Praxis schlägt.
Der Porter CN881 ist der erste verfügbare Chipsatz-Kühler, der über die H.D.T.-Technologie verfügt. Dabei berührt die verbaute Heatpipe den zu kühlenden Chip/Prozessor direkt. Bei normalen Chipsatz-Kühlern verläuft die Heatpipe durch einen Kühlblock, der die Wärme des Chips aufnimmt. Aufgrund des flexiblen Befestigungssystems kann der Kühler nahezu auf allen Mainboards verbaut werden. Zu den einzelnen Features später mehr. Kommen wir als Erstes zur Verpackung und dem Lieferumfang.
Der Kühler kommt in einer einfachen Sichtverpackung daher. Auf der Vorderseite druckt Xigmatek die speziellen Features des Porter N881 ab. Xigmatek umwirbt den Kühler mit „No Noise“ und „Non Fan Optional“. Der Kühler kann vollkommen passiv, also ohne Lüfter betrieben werden. Dennoch ist es möglich einen zusätzlichen Lüfter zu montieren. Des Weiteren wirbt Xigmatek mit seiner einzigartigen H.D.T.-Technologie auf der Verpackung.
Auf der Rückseite stehen alle wichtigen Informationen/Angaben zum Kühler. Darunter auch eine Auflistung aller Chipsätze, bei denen der Porter montiert werden kann. Leider ist die Auflistung nicht auf dem neusten Stand. Laut Verpackung ist der 975X der letzte unterstützte Chipsatz. Auch auf der Internet-Produktseite des Porters ist die Liste nicht auf dem aktuellen Stand. So gibt Xigmatek dort den P35-Chipsatz als letzten verwendbaren Chipsatz an. Allerdings lässt sich der Kühler auch ohne Probleme auf den aktuellen P45/X48-Mainboards montieren. AMD-Chipsätze werden bis zum 790x/780x unterstützt.
Weiterhin umwirbt Xigmatek den Kühler mit speziellen Features, wie einem geringen Gewicht, einer einfachen Installation und Anti-Vibrations-Entkoppler für einen optionalen Lüfter.
Links:
Spezifikation:
Anmerkung: Eine Montage auf X48, P45 und X38-Mainboards ist ebenfalls möglich. Der Kühler passt aufgrund der flexiblen Befestigung auch auf diesen Chipsätzen. Dennoch gibt Xigmatek den Kühler für diese Chipsätze offiziell nicht frei.
Lieferumfang:
Die Verpackung enthält den Kühler und eine kleine schwarze Accessory-Box. In dieser kleinen Accessory-Box befindet sich der Rest des Lieferumfangs. Dieser ist vollkommen und lässt keine Wünsche offen. Xigmatek liefert alles mit, was für eine Montage benötigt wird.
Der Kühler wird mit einer kleinen Tüte Wärmeleitpaste, vier Entkopplern für einen optionalen Lüfter, Befestigungsmaterial und einer Montageanleitung geliefert. Das Befestigungsmaterial fällt äußerst großzügig aus und ermöglicht die Montage auf den verschiedensten Mainboards. So kann der Kühler auf Mainboards mit Bohrungen, aber auch auf Mainboards mit Verankerungen montiert werden. Selbst einen Inbusschlüssel für die Schrauben liefert Xigmatek mit.
Die Montageanleitung ist in vier Sprachen verfasst. Darunter auch Deutsch und Englisch. Die Anleitung ist gut bebildert und leicht verständlich. Leider ist die Übersetzung ins Deutsche nicht so gut geglückt. Als Beispiel:
Die Bilder sind aber relativ eindeutig und selbsterklärend.
Die H.D.T.-Technologie:
Die H.D.T.-Technologie ist das Herzstück des Kühlers und macht ihn einzigartig. Gegenüber anderen Kühlern hat die Heatpipe des Xigmateks Porter direkten Kontakt zum Chip. Bei anderen Kühlern verläuft die Heatpipe erst durch einen kleinen Block, der die Wärme aufnimmt. Dieser gibt die Wärme dann an die Heatpipe weiter. Die Heatpipe besteht vollständig aus Kupfer, wobei der Rest des Kühlblocks aus Aluminium gefertigt ist.
Emotionen:
Der Kühler macht einen sehr guten Eindruck. Er ist mit 34 Lamellen bestückt, welche alle aus Aluminium gefertigt sind. Diese sind sauber verarbeitet und weisen keine scharfen Kanten auf. Auch die Heatpipe ist sauber verarbeitet und weist keine Mängel auf.
Auch die Grundfläche weist keine negativen Merkmale auf und ist eben. Die Heatpipe wurde passend in den Kühlblock integriert und fügt sich zu einer ebenen Oberfläche. Durch die 4 Montagelöcher in der Bodenplatte ist eine relativ flexible Montage gewährleistet.
Montage:
Zuerst muss die alte Heatpipe entfernt werden. Danach werden als Erstes die zwei langen Schrauben von unten durch die Bohrungen gesteckt. Dabei ist es wichtig, dass sich zwischen Schraubenkopf und Mainboard eine kleine gelbe Unterlegscheibe befindet.
Danach könnt Ihr den Kühler testweise auf die Northbridge stellen um zu sehen, wie Ihr die Halter justieren müsst. Auf dem Bild sieht man deutlich, das der Xigmatek Porter die Northbridge vollständig bedeckt. Die Heatpipe verläuft mittig über den Heatspreader und somit auch über den eigentlichen Chip.
Hat man die Richtung der Befestigung justiert, könnt Ihr diese verschrauben. Dazu wird die schwarze Schraube in den Kühlblock gedreht. Dabei sieht es die Anleitung vor, dass sich zwischen dem Kühlkörper und der Befestigung zwei gelbe Unterlegscheiben befinden. Die Schrauben würden sich sonst zu weit in den Kühler drehen und auf die Northbridge drücken.
Nachdem Ihr alles verschraubt habt, entfernt Ihr den Kühler und tragt etwas Wärmeleitpaste auf. Der Heatspreader der Northbridge sollte leicht bedeckt sein. Tragt die Wärmeleitpaste vorsichtig auf und achtet darauf, dass nicht zu viel Wärmeleitpaste verwendet wird. Nachdem Ihr die Paste aufgetragen habt, könnt Ihr den Kühler wieder auf die Northbridge setzten.
Zum Schluss müsst Ihr den Kühler noch richtig befestigen. Dazu wird eine Unterlegscheibe auf die Schraube gelegt und das Ganze mit einer Mutter verschraubt. Die Montageanleitung sieht es jedoch vor, die im Lieferumfang enthaltenen Federn zu verbauen, da diese den Anpressdruck noch verbessern. Bei meinem Mainboard musste ich allerdings auf die Federn verzichten, da die Schrauben für die dicke X48-Heatpipe etwas zu knapp bemessen waren. Trotzdem ist die Montage problemlos möglich.
Alternativ lässt sich der Kühler auf Chipsätzen/Prozessoren mit Klammern montieren. Dabei ist die Montage etwas anders. Hierbei nutzt man die „Anker“ auf dem Mainboard als Befestigung. Das Ganze ist zwar etwas „Fummelarbeit“ funktioniert aber tadellos. Für Chips ohne Heatspreader liegt eine Art Polster/Abstandshalter bei. Vor der Montage muss dieser auf die Unterseite des Kühlers geklebt werden. Das Polster sorgt dafür, dass der Druck auf den eigentlichen Chip verteilt wird und nicht an einer Ecke stärker ist als an einer anderen.
Sollte die passive Kühlleistung an ihre Grenzen stoßen, lässt sich zusätzlich noch ein 80mm Lüfter montieren. Dazu werden als erstes die Entkoppler in den Lüfter gesteckt. Danach kann der Lüfter einfach am Kühlkörper befestigt werden. Bei der Montage werden die Entkoppler über die zweite Lamelle (jeweils oben und unten) gezogen und in die Rille gedrückt. Der Lüfter sitzt fest und überträgt so keine Vibrationen an den Kühlkörper.
Kompatibilität:
Der Kühler ist quasi zu allen Chipsätzen kompatibel. Allerdings kann es passieren dass der Xigmatek Porter mit dem CPU-Kühler kollidiert. Dieses ist aber vom Kühler und der Richtung, in die er verbaut wird abhängig. Ein Thermalright Ultra 120 eXtreme macht keine Probleme, der IFX-14 war allerdings nur noch in eine Richtung montierbar.
Tests:
Im ersten Test muss der Kühler die Northbridge eines X48-Chipsatzes kühlen. Dabei musste der Kühler die Abwärme der Northbridge bei zwei verschiedenen Spannungen bewältigen. Getestet wurde mit der kleinsten einstellbaren Spannung, 1.25V, und mit 1,39V. Eine Erhöhung der Northbridge kann von Nöten sein, um höhere und bessere Übertaktungsergebnisse zu erzielen.
Weiterhin habe ich die Tests auch mit einem zusätzlichen Lüfter durchgeführt. Dabei handelte es sich um einen Xigmatek XLF-F8253, welcher mit 7V betrieben wurde. Der Lüfter drehte sich bei 7V mit 1440 Umdrehungen pro Minute.
Der Xigmatek Porter schafft es die Northbridge deutlich kühler zu halten. Der Temperaturunterschied ist im Idle-Modus nicht sonderlich groß. Unter Belastung zeigt der Porter sein ganzes Potenzial. Ganze 7° Grad bleibt die Northbridge bei 1,39V kühler. Die Asus Heatpipe erreicht Ihre (eigentlich) guten Werte aufgrund ihrer Masse. Bei kleineren Northbridge-Kühlern kann die Temperatur bedeutend höher ausfallen.
Des Weiteren habe ich den Xigmatek Porter auf einem Intel Essential Series D201GLY2 getestet. Dort erbrachte der Kühler wahre Wunder. Mit dem Standardkühler schaltete sich das System nach 2 Minuten wegen Überhitzung ab. Der Xigmatek Porter schaffte es schon im passivem Zustand die Temperatur um die Hälfte zu verringern und einen stabilen Betrieb zu garantierten. Mit einem zusätzlichen Lüfter lässt sich die Temperatur nochmals senken.
Fazit:
Der Kühler schlägt sich prächtig, die Temperaturunterschiede sind mehr als deutlich. Für 14,90 Euro bietet der Kühler ein gutes Komplettpaket. Die Verarbeitung ist hervorragend und der Lieferumfang lässt keine Wünsche offen.
Wer seinem hitzigen Chipsatz eine Abkühlung verschaffen will kann bedenkenlos zugreifen. Allerdings veranlasst der Xigmatek Porter, dass einige CPU-Kühler nur noch in eine bestimmte Richtung verbaut werden kann.

präsentieren den
Xigmatek Porter N881
Nachdem Xigmatek den ersten CPU-Kühler mit H.D.T.-Technologie auf den Markt gebracht hat, folgte vor kurzem der Xigmatek Porter N881. Der Porter N881 ist der erste Chipsatz-Kühler auf dem Markt, der auch über Xigmateks H.D.T.-Technologie verfügt. Caseking.de stellte mir ein Testmuster zur Verfügung, um herauszufinden wie sich der Kühler in der Praxis schlägt.
Der Porter CN881 ist der erste verfügbare Chipsatz-Kühler, der über die H.D.T.-Technologie verfügt. Dabei berührt die verbaute Heatpipe den zu kühlenden Chip/Prozessor direkt. Bei normalen Chipsatz-Kühlern verläuft die Heatpipe durch einen Kühlblock, der die Wärme des Chips aufnimmt. Aufgrund des flexiblen Befestigungssystems kann der Kühler nahezu auf allen Mainboards verbaut werden. Zu den einzelnen Features später mehr. Kommen wir als Erstes zur Verpackung und dem Lieferumfang.
Der Kühler kommt in einer einfachen Sichtverpackung daher. Auf der Vorderseite druckt Xigmatek die speziellen Features des Porter N881 ab. Xigmatek umwirbt den Kühler mit „No Noise“ und „Non Fan Optional“. Der Kühler kann vollkommen passiv, also ohne Lüfter betrieben werden. Dennoch ist es möglich einen zusätzlichen Lüfter zu montieren. Des Weiteren wirbt Xigmatek mit seiner einzigartigen H.D.T.-Technologie auf der Verpackung.
Auf der Rückseite stehen alle wichtigen Informationen/Angaben zum Kühler. Darunter auch eine Auflistung aller Chipsätze, bei denen der Porter montiert werden kann. Leider ist die Auflistung nicht auf dem neusten Stand. Laut Verpackung ist der 975X der letzte unterstützte Chipsatz. Auch auf der Internet-Produktseite des Porters ist die Liste nicht auf dem aktuellen Stand. So gibt Xigmatek dort den P35-Chipsatz als letzten verwendbaren Chipsatz an. Allerdings lässt sich der Kühler auch ohne Probleme auf den aktuellen P45/X48-Mainboards montieren. AMD-Chipsätze werden bis zum 790x/780x unterstützt.
Weiterhin umwirbt Xigmatek den Kühler mit speziellen Features, wie einem geringen Gewicht, einer einfachen Installation und Anti-Vibrations-Entkoppler für einen optionalen Lüfter.
Links:
Spezifikation:
Anmerkung: Eine Montage auf X48, P45 und X38-Mainboards ist ebenfalls möglich. Der Kühler passt aufgrund der flexiblen Befestigung auch auf diesen Chipsätzen. Dennoch gibt Xigmatek den Kühler für diese Chipsätze offiziell nicht frei.
Lieferumfang:
Die Verpackung enthält den Kühler und eine kleine schwarze Accessory-Box. In dieser kleinen Accessory-Box befindet sich der Rest des Lieferumfangs. Dieser ist vollkommen und lässt keine Wünsche offen. Xigmatek liefert alles mit, was für eine Montage benötigt wird.
Der Kühler wird mit einer kleinen Tüte Wärmeleitpaste, vier Entkopplern für einen optionalen Lüfter, Befestigungsmaterial und einer Montageanleitung geliefert. Das Befestigungsmaterial fällt äußerst großzügig aus und ermöglicht die Montage auf den verschiedensten Mainboards. So kann der Kühler auf Mainboards mit Bohrungen, aber auch auf Mainboards mit Verankerungen montiert werden. Selbst einen Inbusschlüssel für die Schrauben liefert Xigmatek mit.
Die Montageanleitung ist in vier Sprachen verfasst. Darunter auch Deutsch und Englisch. Die Anleitung ist gut bebildert und leicht verständlich. Leider ist die Übersetzung ins Deutsche nicht so gut geglückt. Als Beispiel:
„Fügen Sie die Hook Head Screw und die Clips des Mainboards zusammen. Legen Sie nun die Washer (Beilagscheiben), die Federn und die Threaded Nut auf die Hock Headed Screw.“
Die Bilder sind aber relativ eindeutig und selbsterklärend.
Die H.D.T.-Technologie:
Die H.D.T.-Technologie ist das Herzstück des Kühlers und macht ihn einzigartig. Gegenüber anderen Kühlern hat die Heatpipe des Xigmateks Porter direkten Kontakt zum Chip. Bei anderen Kühlern verläuft die Heatpipe erst durch einen kleinen Block, der die Wärme aufnimmt. Dieser gibt die Wärme dann an die Heatpipe weiter. Die Heatpipe besteht vollständig aus Kupfer, wobei der Rest des Kühlblocks aus Aluminium gefertigt ist.
Emotionen:
Der Kühler macht einen sehr guten Eindruck. Er ist mit 34 Lamellen bestückt, welche alle aus Aluminium gefertigt sind. Diese sind sauber verarbeitet und weisen keine scharfen Kanten auf. Auch die Heatpipe ist sauber verarbeitet und weist keine Mängel auf.
Auch die Grundfläche weist keine negativen Merkmale auf und ist eben. Die Heatpipe wurde passend in den Kühlblock integriert und fügt sich zu einer ebenen Oberfläche. Durch die 4 Montagelöcher in der Bodenplatte ist eine relativ flexible Montage gewährleistet.
Montage:
Zuerst muss die alte Heatpipe entfernt werden. Danach werden als Erstes die zwei langen Schrauben von unten durch die Bohrungen gesteckt. Dabei ist es wichtig, dass sich zwischen Schraubenkopf und Mainboard eine kleine gelbe Unterlegscheibe befindet.
Danach könnt Ihr den Kühler testweise auf die Northbridge stellen um zu sehen, wie Ihr die Halter justieren müsst. Auf dem Bild sieht man deutlich, das der Xigmatek Porter die Northbridge vollständig bedeckt. Die Heatpipe verläuft mittig über den Heatspreader und somit auch über den eigentlichen Chip.
Hat man die Richtung der Befestigung justiert, könnt Ihr diese verschrauben. Dazu wird die schwarze Schraube in den Kühlblock gedreht. Dabei sieht es die Anleitung vor, dass sich zwischen dem Kühlkörper und der Befestigung zwei gelbe Unterlegscheiben befinden. Die Schrauben würden sich sonst zu weit in den Kühler drehen und auf die Northbridge drücken.
Nachdem Ihr alles verschraubt habt, entfernt Ihr den Kühler und tragt etwas Wärmeleitpaste auf. Der Heatspreader der Northbridge sollte leicht bedeckt sein. Tragt die Wärmeleitpaste vorsichtig auf und achtet darauf, dass nicht zu viel Wärmeleitpaste verwendet wird. Nachdem Ihr die Paste aufgetragen habt, könnt Ihr den Kühler wieder auf die Northbridge setzten.
Zum Schluss müsst Ihr den Kühler noch richtig befestigen. Dazu wird eine Unterlegscheibe auf die Schraube gelegt und das Ganze mit einer Mutter verschraubt. Die Montageanleitung sieht es jedoch vor, die im Lieferumfang enthaltenen Federn zu verbauen, da diese den Anpressdruck noch verbessern. Bei meinem Mainboard musste ich allerdings auf die Federn verzichten, da die Schrauben für die dicke X48-Heatpipe etwas zu knapp bemessen waren. Trotzdem ist die Montage problemlos möglich.
Alternativ lässt sich der Kühler auf Chipsätzen/Prozessoren mit Klammern montieren. Dabei ist die Montage etwas anders. Hierbei nutzt man die „Anker“ auf dem Mainboard als Befestigung. Das Ganze ist zwar etwas „Fummelarbeit“ funktioniert aber tadellos. Für Chips ohne Heatspreader liegt eine Art Polster/Abstandshalter bei. Vor der Montage muss dieser auf die Unterseite des Kühlers geklebt werden. Das Polster sorgt dafür, dass der Druck auf den eigentlichen Chip verteilt wird und nicht an einer Ecke stärker ist als an einer anderen.
Sollte die passive Kühlleistung an ihre Grenzen stoßen, lässt sich zusätzlich noch ein 80mm Lüfter montieren. Dazu werden als erstes die Entkoppler in den Lüfter gesteckt. Danach kann der Lüfter einfach am Kühlkörper befestigt werden. Bei der Montage werden die Entkoppler über die zweite Lamelle (jeweils oben und unten) gezogen und in die Rille gedrückt. Der Lüfter sitzt fest und überträgt so keine Vibrationen an den Kühlkörper.
Kompatibilität:
Der Kühler ist quasi zu allen Chipsätzen kompatibel. Allerdings kann es passieren dass der Xigmatek Porter mit dem CPU-Kühler kollidiert. Dieses ist aber vom Kühler und der Richtung, in die er verbaut wird abhängig. Ein Thermalright Ultra 120 eXtreme macht keine Probleme, der IFX-14 war allerdings nur noch in eine Richtung montierbar.
Tests:
Im ersten Test muss der Kühler die Northbridge eines X48-Chipsatzes kühlen. Dabei musste der Kühler die Abwärme der Northbridge bei zwei verschiedenen Spannungen bewältigen. Getestet wurde mit der kleinsten einstellbaren Spannung, 1.25V, und mit 1,39V. Eine Erhöhung der Northbridge kann von Nöten sein, um höhere und bessere Übertaktungsergebnisse zu erzielen.
Weiterhin habe ich die Tests auch mit einem zusätzlichen Lüfter durchgeführt. Dabei handelte es sich um einen Xigmatek XLF-F8253, welcher mit 7V betrieben wurde. Der Lüfter drehte sich bei 7V mit 1440 Umdrehungen pro Minute.
Der Xigmatek Porter schafft es die Northbridge deutlich kühler zu halten. Der Temperaturunterschied ist im Idle-Modus nicht sonderlich groß. Unter Belastung zeigt der Porter sein ganzes Potenzial. Ganze 7° Grad bleibt die Northbridge bei 1,39V kühler. Die Asus Heatpipe erreicht Ihre (eigentlich) guten Werte aufgrund ihrer Masse. Bei kleineren Northbridge-Kühlern kann die Temperatur bedeutend höher ausfallen.
Des Weiteren habe ich den Xigmatek Porter auf einem Intel Essential Series D201GLY2 getestet. Dort erbrachte der Kühler wahre Wunder. Mit dem Standardkühler schaltete sich das System nach 2 Minuten wegen Überhitzung ab. Der Xigmatek Porter schaffte es schon im passivem Zustand die Temperatur um die Hälfte zu verringern und einen stabilen Betrieb zu garantierten. Mit einem zusätzlichen Lüfter lässt sich die Temperatur nochmals senken.
Fazit:
Der Kühler schlägt sich prächtig, die Temperaturunterschiede sind mehr als deutlich. Für 14,90 Euro bietet der Kühler ein gutes Komplettpaket. Die Verarbeitung ist hervorragend und der Lieferumfang lässt keine Wünsche offen.
Wer seinem hitzigen Chipsatz eine Abkühlung verschaffen will kann bedenkenlos zugreifen. Allerdings veranlasst der Xigmatek Porter, dass einige CPU-Kühler nur noch in eine bestimmte Richtung verbaut werden kann.
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