xTc
Volt-Modder(in)
Mitten in der kalten Jahreszeit bekommen einige unter uns schon eine Gänsehaut wenn sie nur an die Temperaturen draußen denken. Trotz Minusgrade draußen, soll der Prozessor des heimischen PCs auch in der Wintersaison nicht ins Schwitzen kommen. Diesen Gedanken hatte auch Scythe und brachte passend einen neuen Kühler auf den Markt, den „Kama Angle“. PC-Cooling stellte mir ein Exemplar des „Kama Angle’s“ zur Verfügung, um zu testen was der neue Kühler von Scythe leistet.
Schon mit dem Kama Cross bewies Scythe Mut zur Lücke und brachte einen Kühler mit extravaganter Bauform auf den Markt. Der Kama Cross hatte Ähnlichkeiten mit einem Automotor.
Auch mit dem Kama Angle betritt Scythe in Sachen Design neue Wege und hebt sich so deutlich von anderen Herstellern ab. So kommt der Kama Angle mit einer ungewöhnlichen und noch nie dagewesenen Bauform daher und zieht alle Blicke auf sich.
Verpackung / Lieferumfang:
Der Kama Angle wird in einer Pappverpackung ohne Sichtfenster geliefert. Die Verpackung ist typisch für Scythe. Die grellen und kräftigen Farben machen sofort auf sich aufmerksam. Jeder der schon mal ein Produkt Scythe gekauft hat, weiß was gemeint ist. Auf der Vorderseite selbst sind der Kühler und einige Features abgedruckt.
Dreht man die Verpackung leicht zur Seite, sieht man die Erklärungen der einzelnen Features. Ein sehr nettes Gimmick, was Scythe hier angewandt hat. So umwirbt Scythe den Kama Angle mit einer „Multi Fan Mount Structure“ welche es dem User ermöglicht, den Lüfter in den verschiedensten Positionen am Kühlkörper zu befestigen.
Auf der dritten Seite der Verpackung druckt Scythe ein Bild der „Multisockel-Befestigung“ ab. Diese ermöglich es den Kühler auf S478, S775 , S754, S939, S940, AM2 und AM2+ Mainboards zu verbauen. Weiterhin werden in einer kleinen Tabelle nochmal alle relevanten Leistungsdaten des Kühlers abgedruckt.
Auf der Rückseite stehen Warnhinweise sowie wichtige Punkte zur Handhabung des Kühlers, leider aber nur auf Japanisch und Englisch.
Der Lieferumfang umfasst alles, was man zur Montage benötigt. So liefert Scythe eine Befestigung für alle gängigen Mainboards mir. Weiterhin umfasst der Lieferumfang einen 120mm Lüfter (Scythe Slip Stream Kaze Jyu 120 mm), entsprechende Halterungsklammern, ein Tütchen Wärmeleitpaste und eine Montageanleitung.
Die Montageanleitung enthält Anweisungen zu den unterschiedlichsten Sockeln in Deutsch, Englisch und Spanisch. Auch ist die Anleitung gut bebildert.
Spezifikation:
Features:
Emotionen:
Zweifelsohne besticht der Kama Angle durch seine ungewöhnliche aber dennoch außergewöhnliche Optik. Der Kama Angle besteht aus zwei kleinen „Towern“, die an einer Ecke zusammengeführt wurden. So entsteht die ungewohnte „L-Form“. Der Tower verfügt über 65 sauber verarbeitete Lamellen. Die Lamellen weisen keine scharfen Kanten oder Unreinheiten auf.
Die vier verbauten Heatpipes verlaufen durch beide Seiten des Towers. So gehen die Heatpipes auf der einen Seite in die Bodenplatte hinein, biegen sich um 90° Grad und kommen an der anliegenden Seite wieder heraus. Die vier Heatpipes sind aus Kupfer gefertigt, die Lamellen hingegen aus Aluminium.
Damit man nicht direkt auf die Lamellen schauen kann und sieht wie sie befestigt wurde, verbaut Scythe zusätzlich noch eine Art „Sichtschutz“. Diese wurde zusätzlich auf die Bodenplatte geklebt und mit dem Scythe-Logo verziert.
Der Kama Angle überzeugt mit seiner guten Flexibilität. So ermöglicht dieser es, den Lüfter an drei unterschiedlichen Stellen zu montieren. Auch ist es möglich an jeder Stelle einen Lüfter zu montieren. Zwar ist der User somit in der Lage maximal drei Lüfter zu verbauen, leider hat Scythe aber nur einen Satz an Halterungsklammern beigelegt.
Der Kühler macht einen sehr guten Eindruck. Er wurde sauber verarbeitet und weist keine Mängel auf. Auch die Enden der Heatpipes wurden mit einer Schutzkappe versehen um die Verletzungsgefahr zu mindern.
Links:
Montage:
Zuerst ist es am wichtigsten, dass Ihr die Schutzfolie an der Bodenplatte des Kühlers entfernt. So geht Ihr sicher, dass Ihr die Folie entfernt habt und diese nicht vergesst.
Für die weitere Montage ist es Sinnvoll, das Ihr euer Mainboard ausbaut. Zwar könnt Ihr den Kühler aufgrund der Push-Pins auch im Gehäuse verbauen, es ist aber besser das Mainboard auszubauen, da Ihr so mehr Platz habt.
Sobald Ihr euer Mainboard ausgebaut habt, geht es mit dem nächsten Schritt weiter. Dazu benötigt Ihr den kleinen Beutel mit den 4 Schrauben, der dem Lieferumfang beiliegt. Weiterhin braucht Ihr noch das Push-Pin-Modul.
Mit den vier kleinen Schrauben befestigt Ihr nun das Push-Pin-Modul an der Bodenplatte des Kama Angle’s. Sobald Ihr diesen Schritt abgeschlossen habt, geht es mit dem nächsten weiter.
Nun geht es wieder mit dem Mainboard weiter. Baut, falls noch nicht geschehen eure CPU ein und entscheidet euch für eine Richtung, in die Ihr den Kama Angle montieren wollt. Ich entscheide mich für die erste Möglichkeit.
Schaut das der Kühler passt und nirgendwo aneckt. Sobald Ihr sichergestellt habt, dass alles passt entfernt den Kühler nochmal um etwas Wärmeleitpaste aufzutragen.
Sobald Ihr die Wärmeleitpaste aufgetragen habt, könnt Ihr den Kühler richtig montieren. Setzt dazu den Kühler mittig auch Eure CPU und drück die Push-Pins nach der Reihe über Kreuz fest.
Wenn Ihr den Kühler richtig befestigt habt, müsst Ihr nur noch den Lüfter montieren. Ihr könnt den Lüfter entweder an einer der beiden Seiten befestigen, oder mittig. Ich entscheide mich für die erste Möglichkeit.
Sobald der Lüfter montiert ist seid Ihr fast fertig. Fehlt nur noch, dass Ihr das Lüfterkabel anschließen müsst.
Fertig.
Kompatibilität:
Der Kühler passte auf alle meine Mainboard. Somit kann ich bestätigen, das der Kühler ohne Probleme auf das Rampage Formula, sowie Rampage Extreme und das P5Q Deluxe passt. Auch passt der Kama Angle ohne Probleme auf das XFX Geforce 9300.
Weiterhin lässt sich der Scythe Kama Angle auch ohne Probleme mit dem "Scythe CPU Cooler Stabilizer 775"-Kit befestigen.
Kühlung:
Anmerkung:
- Der IFX-14 ist mit zwei „S-Flex 1200rpm“ ausgestattet.
- Der IFX-14 wurde ohne „IFX-10 Backside Cooler“ getestet.
- Alle Temperaturen wurden bei einer Umgebungstemperatur von 22° Grad gemessen.
- Die Temperaturen wurden mit „Core Temp“ gemessen.
- Bei beiden Kühlern wurde „Acrtic Cooling MX2“ als Wärmeleitpaste verwendet.
Als erstes wurde der Kama Angle bei zwei verschiedenen CPU-Spannungen getestet. Dabei wurde über einen Zeitraum von 30 Minuten die maximale Temperatur gemessen. Die CPU wurde mit Prime95 ausgelastet. Bei den folgenden Tests lief der Lüfter mit einer Spannung von 12V.
Im direkten Vergleich zum Klassenprimus Thermalright IFX-14 schlägt sich der Scythe Kama Angle gut. Im „Idle-Modus“ sind beide Kühler gleichgut, erst unter Last verliert der Kama Angle leicht den Anschluss. Bei 1,184V macht es keinen Unterschied ob der Lüfter an einer seitlichen oder der mittigen Position montiert wird.
Das gleiche Bild zeigt sich auch bei 1,344V. Unter Last macht es sich aber bemerkbar, dass der Lüfter an einer der beiden Seiten montiert wurde. Die Temperatur ist um 2° Grad schlechter.
Im der zweiten Testreihe wurde der Lüfter bei verschiedenen Spannungen getestet. Dabei wurde über einen Zeitraum von 30 Minuten die maximale Temperatur gemessen. Die CPU wurde mit Prime95 ausgelastet.
Bei einer Lüfter-Spannung von 7V steigt die Temperatur stark an. Bei 1,184V wird die CPU unter Last bist zu 71°Grad warm, was aber noch im Rahmen ist. Bei 1,344V steigt die Temperatur sogar bis auf 85° Grad an.
Eine Messung bei 5V ist nicht möglich, da der Lüfter bei 5V gar nicht anläuft. Der Kühler arbeitet somit passiv.
Lautstärke:
Scythe gibt einen maximalen Lüftergeräuschpegel von 24dbA bei 12V an. Bei einem Abstand von 50cm ergab meine Messung einen Lüftergeräuschpegel von 25,2dbA. Bei der Messung wurde das Mikrofon direkt auf die Lüfternabe gerichtet.
Bei einer geringeren Spannung war der Lüfter kaum hörbar.
Fazit:
Der Scythe Kama Angle kann auf ganzer Linie überzeugen. Er glänzt mit einer makellosen Verarbeitung und einem einzigartigen Design.
Scythe‘s Mut zur Lücke hat sich also gelohnt. Auch die Kühlleistung braucht sich nicht verstecken. Bei 12V fehlen dem Kama Angle zwar ca. 3 bis 4 Grad, dabei muss man allerdings bedenken, das der IFX-14 und der Kama Angle in einer anderen Preisklasse spielen.
Einzig die Kühlleistung unter 7V ist etwas zu bemängeln. Diese liegt aber nicht am Kühler, sondern am beigelegten Lüfter. Die Drehzahl des Lüfters bei 7V reicht leider nicht mehr aus, um die CPU ausreichen zu kühlen. Hier würde ein anderer, stärkerer Lüfter Abhilfe schaffen.
Unterm Strich ist der Kama Angle für 29,90 Euro eine klare Kaufempfehlung.
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Schon mit dem Kama Cross bewies Scythe Mut zur Lücke und brachte einen Kühler mit extravaganter Bauform auf den Markt. Der Kama Cross hatte Ähnlichkeiten mit einem Automotor.
Auch mit dem Kama Angle betritt Scythe in Sachen Design neue Wege und hebt sich so deutlich von anderen Herstellern ab. So kommt der Kama Angle mit einer ungewöhnlichen und noch nie dagewesenen Bauform daher und zieht alle Blicke auf sich.
Verpackung / Lieferumfang:
Der Kama Angle wird in einer Pappverpackung ohne Sichtfenster geliefert. Die Verpackung ist typisch für Scythe. Die grellen und kräftigen Farben machen sofort auf sich aufmerksam. Jeder der schon mal ein Produkt Scythe gekauft hat, weiß was gemeint ist. Auf der Vorderseite selbst sind der Kühler und einige Features abgedruckt.

Dreht man die Verpackung leicht zur Seite, sieht man die Erklärungen der einzelnen Features. Ein sehr nettes Gimmick, was Scythe hier angewandt hat. So umwirbt Scythe den Kama Angle mit einer „Multi Fan Mount Structure“ welche es dem User ermöglicht, den Lüfter in den verschiedensten Positionen am Kühlkörper zu befestigen.


Auf der dritten Seite der Verpackung druckt Scythe ein Bild der „Multisockel-Befestigung“ ab. Diese ermöglich es den Kühler auf S478, S775 , S754, S939, S940, AM2 und AM2+ Mainboards zu verbauen. Weiterhin werden in einer kleinen Tabelle nochmal alle relevanten Leistungsdaten des Kühlers abgedruckt.


Auf der Rückseite stehen Warnhinweise sowie wichtige Punkte zur Handhabung des Kühlers, leider aber nur auf Japanisch und Englisch.

Der Lieferumfang umfasst alles, was man zur Montage benötigt. So liefert Scythe eine Befestigung für alle gängigen Mainboards mir. Weiterhin umfasst der Lieferumfang einen 120mm Lüfter (Scythe Slip Stream Kaze Jyu 120 mm), entsprechende Halterungsklammern, ein Tütchen Wärmeleitpaste und eine Montageanleitung.

Die Montageanleitung enthält Anweisungen zu den unterschiedlichsten Sockeln in Deutsch, Englisch und Spanisch. Auch ist die Anleitung gut bebildert.

Spezifikation:

Features:
- Variable Luftstrom-Optimierung
- Der Luftstrom im Gehäuse lässt sich dank des rechtwinkligen Designs perfekt an die Gegebenheiten im Gehäuse anpassen.
- Vielseitige Lüfterbefestigungsmöglichkeiten
- Der mitgelieferter 120 mm PWM-Lüfter lässt sich an drei verschiedenen Positionen des Kühlers befestigen.
- Montage des Kühlers in 4 Ausrichtungen
- Dank quadratischer Bodenplatte lässt sich der Kama Angle in vier verschiedenen Ausrichtungen montieren.
- Leiser PWM-gesteuerter 120 mm Lüfter
- Über die PWM-Technologie lassen sich Lüfter automatisch direkt über das BIOS des Mainboards steuern. Der ultraleise Slipstream PWM-Lüfter lässt sich so von 300-1200upm stufenlos regeln.
Emotionen:
Zweifelsohne besticht der Kama Angle durch seine ungewöhnliche aber dennoch außergewöhnliche Optik. Der Kama Angle besteht aus zwei kleinen „Towern“, die an einer Ecke zusammengeführt wurden. So entsteht die ungewohnte „L-Form“. Der Tower verfügt über 65 sauber verarbeitete Lamellen. Die Lamellen weisen keine scharfen Kanten oder Unreinheiten auf.


Die vier verbauten Heatpipes verlaufen durch beide Seiten des Towers. So gehen die Heatpipes auf der einen Seite in die Bodenplatte hinein, biegen sich um 90° Grad und kommen an der anliegenden Seite wieder heraus. Die vier Heatpipes sind aus Kupfer gefertigt, die Lamellen hingegen aus Aluminium.


Damit man nicht direkt auf die Lamellen schauen kann und sieht wie sie befestigt wurde, verbaut Scythe zusätzlich noch eine Art „Sichtschutz“. Diese wurde zusätzlich auf die Bodenplatte geklebt und mit dem Scythe-Logo verziert.


Der Kama Angle überzeugt mit seiner guten Flexibilität. So ermöglicht dieser es, den Lüfter an drei unterschiedlichen Stellen zu montieren. Auch ist es möglich an jeder Stelle einen Lüfter zu montieren. Zwar ist der User somit in der Lage maximal drei Lüfter zu verbauen, leider hat Scythe aber nur einen Satz an Halterungsklammern beigelegt.



Der Kühler macht einen sehr guten Eindruck. Er wurde sauber verarbeitet und weist keine Mängel auf. Auch die Enden der Heatpipes wurden mit einer Schutzkappe versehen um die Verletzungsgefahr zu mindern.


Links:
Montage:
Zuerst ist es am wichtigsten, dass Ihr die Schutzfolie an der Bodenplatte des Kühlers entfernt. So geht Ihr sicher, dass Ihr die Folie entfernt habt und diese nicht vergesst.

Für die weitere Montage ist es Sinnvoll, das Ihr euer Mainboard ausbaut. Zwar könnt Ihr den Kühler aufgrund der Push-Pins auch im Gehäuse verbauen, es ist aber besser das Mainboard auszubauen, da Ihr so mehr Platz habt.
Sobald Ihr euer Mainboard ausgebaut habt, geht es mit dem nächsten Schritt weiter. Dazu benötigt Ihr den kleinen Beutel mit den 4 Schrauben, der dem Lieferumfang beiliegt. Weiterhin braucht Ihr noch das Push-Pin-Modul.

Mit den vier kleinen Schrauben befestigt Ihr nun das Push-Pin-Modul an der Bodenplatte des Kama Angle’s. Sobald Ihr diesen Schritt abgeschlossen habt, geht es mit dem nächsten weiter.


Nun geht es wieder mit dem Mainboard weiter. Baut, falls noch nicht geschehen eure CPU ein und entscheidet euch für eine Richtung, in die Ihr den Kama Angle montieren wollt. Ich entscheide mich für die erste Möglichkeit.




Schaut das der Kühler passt und nirgendwo aneckt. Sobald Ihr sichergestellt habt, dass alles passt entfernt den Kühler nochmal um etwas Wärmeleitpaste aufzutragen.

Sobald Ihr die Wärmeleitpaste aufgetragen habt, könnt Ihr den Kühler richtig montieren. Setzt dazu den Kühler mittig auch Eure CPU und drück die Push-Pins nach der Reihe über Kreuz fest.

Wenn Ihr den Kühler richtig befestigt habt, müsst Ihr nur noch den Lüfter montieren. Ihr könnt den Lüfter entweder an einer der beiden Seiten befestigen, oder mittig. Ich entscheide mich für die erste Möglichkeit.



Sobald der Lüfter montiert ist seid Ihr fast fertig. Fehlt nur noch, dass Ihr das Lüfterkabel anschließen müsst.

Fertig.

Kompatibilität:
Der Kühler passte auf alle meine Mainboard. Somit kann ich bestätigen, das der Kühler ohne Probleme auf das Rampage Formula, sowie Rampage Extreme und das P5Q Deluxe passt. Auch passt der Kama Angle ohne Probleme auf das XFX Geforce 9300.
Weiterhin lässt sich der Scythe Kama Angle auch ohne Probleme mit dem "Scythe CPU Cooler Stabilizer 775"-Kit befestigen.
Kühlung:
Anmerkung:
- Der IFX-14 ist mit zwei „S-Flex 1200rpm“ ausgestattet.
- Der IFX-14 wurde ohne „IFX-10 Backside Cooler“ getestet.
- Alle Temperaturen wurden bei einer Umgebungstemperatur von 22° Grad gemessen.
- Die Temperaturen wurden mit „Core Temp“ gemessen.
- Bei beiden Kühlern wurde „Acrtic Cooling MX2“ als Wärmeleitpaste verwendet.
Als erstes wurde der Kama Angle bei zwei verschiedenen CPU-Spannungen getestet. Dabei wurde über einen Zeitraum von 30 Minuten die maximale Temperatur gemessen. Die CPU wurde mit Prime95 ausgelastet. Bei den folgenden Tests lief der Lüfter mit einer Spannung von 12V.


Im direkten Vergleich zum Klassenprimus Thermalright IFX-14 schlägt sich der Scythe Kama Angle gut. Im „Idle-Modus“ sind beide Kühler gleichgut, erst unter Last verliert der Kama Angle leicht den Anschluss. Bei 1,184V macht es keinen Unterschied ob der Lüfter an einer seitlichen oder der mittigen Position montiert wird.
Das gleiche Bild zeigt sich auch bei 1,344V. Unter Last macht es sich aber bemerkbar, dass der Lüfter an einer der beiden Seiten montiert wurde. Die Temperatur ist um 2° Grad schlechter.
Im der zweiten Testreihe wurde der Lüfter bei verschiedenen Spannungen getestet. Dabei wurde über einen Zeitraum von 30 Minuten die maximale Temperatur gemessen. Die CPU wurde mit Prime95 ausgelastet.


Bei einer Lüfter-Spannung von 7V steigt die Temperatur stark an. Bei 1,184V wird die CPU unter Last bist zu 71°Grad warm, was aber noch im Rahmen ist. Bei 1,344V steigt die Temperatur sogar bis auf 85° Grad an.
Eine Messung bei 5V ist nicht möglich, da der Lüfter bei 5V gar nicht anläuft. Der Kühler arbeitet somit passiv.
Lautstärke:
Scythe gibt einen maximalen Lüftergeräuschpegel von 24dbA bei 12V an. Bei einem Abstand von 50cm ergab meine Messung einen Lüftergeräuschpegel von 25,2dbA. Bei der Messung wurde das Mikrofon direkt auf die Lüfternabe gerichtet.
Bei einer geringeren Spannung war der Lüfter kaum hörbar.
Fazit:
Der Scythe Kama Angle kann auf ganzer Linie überzeugen. Er glänzt mit einer makellosen Verarbeitung und einem einzigartigen Design.
Scythe‘s Mut zur Lücke hat sich also gelohnt. Auch die Kühlleistung braucht sich nicht verstecken. Bei 12V fehlen dem Kama Angle zwar ca. 3 bis 4 Grad, dabei muss man allerdings bedenken, das der IFX-14 und der Kama Angle in einer anderen Preisklasse spielen.
Einzig die Kühlleistung unter 7V ist etwas zu bemängeln. Diese liegt aber nicht am Kühler, sondern am beigelegten Lüfter. Die Drehzahl des Lüfters bei 7V reicht leider nicht mehr aus, um die CPU ausreichen zu kühlen. Hier würde ein anderer, stärkerer Lüfter Abhilfe schaffen.
Unterm Strich ist der Kama Angle für 29,90 Euro eine klare Kaufempfehlung.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Feedback, Kritik oder Sonstiges ist natürlich erwünscht.
Auch ein großes Dankeschön an R. Michel von PC-Cooling. Weiterhin möchte ich mich noch bei A. Bunen von Scythe bedanken.
Bis zum nächsten Review.

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