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Volt-Modder(in)
Mit der HD4830 rundet ATI die HD48x0-Serie ab und bietet den potenziellen Käufern eine Karte mit einem guten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Die Karte soll vor allem preisbewusste Spieler ansprechen. Sapphire stellte mir ein Exemplar der HD4830 zur Verfügung, um die Karte einem Härtetest zu unterziehen.
Technik:
Die HD4830 rundet die HD48x0-Familie nach unten hin ab. Dabei kommt auf der HD4830 eine abgespeckte Version des RV770, der RV770LE zum Einsatz.
Der RV770LE basiert auf der gleichen Architektur wie die HD4850/HD4870, allerdings stehen der HD4830 weniger Shader-Einheiten zur Verfügung. So kommen bei HD4850 und HD4870 noch 800 Shader-Einheiten zum Einsatz, sind es bei der HD4830 nur noch 640. Weiterhin unterscheidet sich die HD4830 gegenüber ihren größeren Geschwistern bei den Taktraten.
Die GPU taktet nur mit 575MHz im Gegensatz zu 625MHz (HD4850) und 750MHz (HD4870). Weiterhin gibt es ein paar Abstriche beim Speicher. So werden wie bei der HD4850, auch bei der HD4830 512MB GDDR3-Speicher verbaut. Allerdings taktet der Speicher nur mit 900MHz. Im Vergleich zur HD4850 sind das nur 93MHz weniger. Die Speicher-Chips auf der HD4830 Dual-Slot stammen von Qimonda.
Weitere Abstriche gibt es bei der HD4830 nicht. Die Breite des Speicherinterfaces beträgt wie bei allen Karten der HD48x0-Serie 256bit.
Die HD4830 unterstützt wie ihre großen Geschwister DirectX 10.1, PCIe 2.0 und ist „Crossfire Ready“. So ist es möglich, vier HD4830 im Crossfire zu betreiben, ein entsprechendes Mainboard vorausgesetzt. Im Ruhezustand taktet sich die HD4830 auf 150MHz (GPU) und 200MHz (Speicher) runter.
Lieferumfang / Verpackung:
Die Grafikkarte kommt in einer kleinen und handlichen Verpackung daher. Auf der Front umwirbt Sapphire die Karte mit der Größe des Grafikspeichers und der speziellen Features wie „Crossfire X“. Des Weiteren werden einige Eckpunkte der HD4830 wie z.B. „DirectX 10.1“ oder „PCIe 2.0“ genannt. Auf der Rückseite findet sich eine genauere Beschreibung der Features. Dort werden z.B. die „geringere Größe“ und „Unified Video Decoder“ beschrieben. Auch druckt Sapphire den Inhalt mit auf die Verpackung.
Die Karte selbst befindet sich in einer Antistatik-Tüte, so dass die Karte vor Spannung geschützt ist. Auf der Antistatik-Tüte selbst klebt ein großer Aufkleber, der den Käufer darauf aufmerksam macht, beim Einbau das zusätzliche Stromkabel nicht zu vergessen.
Der weitere Lieferumfang liegt gut versteckt unter einer dünnen Pappe im Karton. Dieser fällt großzügig aus. So legt Sapphire alle wichtigen Kabel und Adapter bei, die benötigt werden. Dazu zählen unter anderem ein „DVI zu HDMI-Adapter“, ein DVI zu VGA-Adapter“ sowie ein 6PIN PCIe-Stromkabel. Eine Crossfire-Brücke sucht man allerdings vergebens.
Bei der getesteten Karte handelt es sich um die „Light-Retail“-Variante. Diese unterscheidet sich von der „Full-Retail“ nur im Lieferumfang. Der „Full-Retail“ liegt ein umfangreicheres Softwarepaket bei. Weiterhin enthält der Lieferumfang der „Full-Retail“ ein aktuelles Spiel.
Emotionen:
Sapphire setzt beim Platinen-Design und Kühler auf eine Eigenentwicklung.
So verbaut Sapphire denselben Kühler wie bei der „HD4850 Dual-Slot“. Der Propeller des Kühlers misst einen Durchmesser von 80mm und lässt sich mit etwas Bastelarbeit gegen einen normalen 80mm Lüfter tauschen. Im Inneren hat der Kühlkörper einen Kupferkern, der die Wärme direkt von der GPU aufnimmt und an an die Alu-Lamellen weiterleitet. Sapphire „verpackt“ den Lüfter in einer schwarz/silbernen Abdeckung welche an eine Müslischüssel mit zwei Griffen erinnert. Der silberne Rand wirkt aber dennoch schick und zieht die Blicke auf sich.
Auch das Platinen-Layout ist eine Eigenentwicklung. Die Spannungswander wurden auf dem vorderen Teil der Platine verlötet und durch einen kleinen passiven Kühlkörper abgedeckt. Aufgrund der geringen Bauhöhe kann Kühler der Spannungswandler auch bei Dritt-Anbieter-Kühlern weiter verwendet werden. Der Rest der Platine ist schlicht und sauber verarbeitet.
Die Speicherbausteine werden mit keiner zusätzlichen Kühlung versehen. Die Bausteine werden allein durch den Luftstrom des GPU-Kühlers mit Frischluft versorgt. So drückt der Propeller die Luft zwischen die Lamellen hindurch und direkt auf die Speicherbausteine.
Benchmarks:
Für die Benchmarks kommt folgendes Testsystem zum Einsatz:
Intel Core 2 Duo E8600 @ 4,0GHz (400,00 x 10,0)
Asus Rampage Extreme
2x 2GB Aeneon DDR3-1600 CL9-8-7-15
Samsung HD642JJ 640GB
Be Quiet Dark Power Pro 750W
ATI Radeon HD4850 512MB (Chip: 625MHz, Speicher: 993MHz) (Catalyst 8.12 WHQL)
ATI Radeon HD4830 512MB (Chip: 575MHz, Speicher: 900MHz) (Catalyst 8.12 WHQL)
Nvidia Geforce 9800GT 512MB (Chip: 600MHz, Speicher: 900MHz, Shader: 1.500MHz) (GeForce 180.48 WHQL)
Als Betriebssystem wurde Windows Vista x64 verwendet.
Jedes „Setting“ wurde drei Mal getestet um einen finalen Wert zu ermitteln.
Beispiel:
Call of Duty 4 wurde drei Mal in 1280*1024 4xAA/16xAF getestet. Dabei wurden jeweils die „MIN. FPS“-Werte addiert und das Ergebnis durch drei geteilt. Daraus entstand ein Mittelwert aus allen Durchgängen. Mit derselben Methode wurden auch die AVG-Werte errechnet.
Call of Duty 4 – Modern Warfare
In „Call of Duty 4” kann sich die HD4830 vor der 9800GT behaupten. Mit aktivierter Filterung liegen beide Karten dicht beieinander. Ohne Filterung kann sich die HD4830 bei 1600*1200 deutlich absetzten.
Call of Duty 5 – World at War
Im fünften Teil der “Call of Duty“-Serie wendet sich das Blatt etwas. Die HD4830 liegt leicht hinter der 9800GT zurück. Selbst die HD4850 ist für die 9800GT in Reichweite. Bei 1600*1200 4xAA/16xAF kommt die HD4830 aber erstaunlich nah an die 9800GT heran.
Crysis – Warhead
In 1280*1024 4xAA/16xAF ist die 9800GT beiden Radeon‘s überlegen. Erst ab 1600*1200 gewinnen die Radeon’s die Oberhand. Die HD4830 kann sich deutlich von der 9800GT absetzten und ist in Schlagdistanz zur HD4850.
World in Conflict
Bei World in Conflict liegen die HD4830 und die 9800GT nach zusammen. Erst bei 1600*1200 4xAA/16xAF kann die HD4830 an der 9800GT vorbeiziehen. Selbst bei 1600*1200 ist die HD4850 für die 9800GT in greifbarer Nähe.
Far Cry 2
Far Cry 2 läuft auf der HD4830 deutlich flüssiger als auf der 9800GT. Selbst bei 1600*1200 4xAA/16xAF klebt die HD4830 ihrer größeren Schwester an den Fersen.
Race Driver – Grid
Bei RD – Grid liegen die 9800GT und HD4830 nah beisammen. Mit aktivierter Filterung kann sich die HD4830 immer um ein paar FPS absetzten. Ohne Filterung fällt der Abstand zur 9800GT etwas größer aus.
World in Conflict
Alle drei Karten liegen nah beieinander. Bei 1600*1200 kommt die 9800GT der HD4850 schon deutlich nahe. Trotzdem skalieren die Radeon‘s bei höherer Auflösung/Filterung besser und so ziehen beide in 1600*1200 4xAA/16xAF an der 9800GT vorbei.
3DMark Vantage
Im 3DMark Vantage ist die HD4830 der 9800GT deutlich unterlegen. Satte 714 Punkte liegen zwischen den beiden Karten.
Temperatur/Kühlung:
Die Temperatur wurde bei drei verschiedenen Geschwindigkeiten gemessen. Diese sind 20% (Standard), 50% und 100%. Leider ist es mit GPU-Z nicht möglich die entsprechende Umdrehungszahl des Lüfters aus zu lesen. GPU-Z liest zwar eine Umdrehungszahl aus, diese beträgt aber immer „1“.
Da sich der Grafikchip im Ruhezustand automatisch runtertaktet, ist die Temperatur bei allen drei Stufen fast identisch. Einzig auf 100% bleibt die GPU einen Grad kühler. Unter Last zeigt sich ein identisches Bild. Die Erhöhung der Drehzahl bringt relativ wenig.
Auch der Grafikspeicher verhält sich ähnlich. So beträgt die Differenz im Ruhezustand nur einen Grad. Unter Last sind es gerade einmal vier Grad. Auch der Grafikspeicher taktet sich im Ruhezustand runter.
Lautstärke:
Um die Lautstärke zu messen, wurde der Rest des Systems passiv betrieben. Das Messgerät wurde direkt auf die Lüfternabe gerichtet. Der Abstand zur Nabe beträgt 50cm.
Die leiseste Karte ist die Sapphire HD4830 nicht, trotzdem empfindet man sie als nicht nervig. Erst wenn man die Lüfterdrehzahl erhöht, dreht der 80mm Lüfter richtig auf. Leider ist es nicht möglich die entsprechende Drehzahl auszulesen. Die normale Drehzahl reicht aber völlig aus, um die Karte entsprechend zu kühlen.
Leistungsaufnahme:
Um die maximale Leistungsaufnahme des Systems zu messen wurde dieses mit Furmark und Prime95 voll ausgelastet. Dabei wurde über einen Zeitraum von 15 Minuten die maximale Leistungsaufnahme protokoliert.
Die HD4830 hat im Ruhezustand die geringste Leistungsaufnahme. Unter Volllast liegen alle drei Karten aber nah beieinander. Der Abstand zwischen der HD4830 und der 9800GT ist minimal. Die HD4830 überzeugt aber mit einer viel geringeren Leistungsaufnahme im Ruhezustand.
Overclocking:
Die Übertaktungs-Ergebnisse der HD4830 können sich echt sehen lassen. So ließ sich der Chip von 575MHz auf 695MHz übertakten. Das entspricht einer Steigerung von satten 21% (gerundet). Auch der Speicher zeigte ein ähnlich gutes Ergebnis. So ließ sich dieser von 900MHz auf 1012,5MHz übertakten (12,5%).
Wurde der Takt weiter erhöht, lief die Karte nicht mehr stabil und es traten Bildfehler im Furmark auf.
In Call of Duty 4 profitiert die HD4830 etwas von den höheren Taktraten. Trotzdem schaft sie es im übertaktetem Zustand nicht an der HD4850 vorbei. Die 160 fehlenden Shader-Einheiten machen sich doch bemerkbar. Da helfen auch nicht die 70MHz mehr Takt bei der GPU im Vergleich zur HD4850.
In Far Cry 2 kommt die HD4830 OC leicht an die HD4850 ran. HD4850 und HD4830 @ OC liegen bei den AVG. FPS gleich auf, bei den MIN. FPS führt die HD4850 allerdings.
Fazit:
Das Preis-/Leistungs-Verhältnis der Sapphire HD4830 ist super. Die Karte bietet für ihr 94,00 Euro eine grandiose Performance und kann sich ohne Probleme gegen die Geforce 9800GT durchsetzten. Auch der Lieferumfang und das Übertaktungspotenzial überzeugen. Der einzige Punkt, der etwas negativ auffällt ist der Lüfter. Dieser hätte durchaus etwas leiser sein können, ist aber zu ertragen.
Wer also eine Spiele taugliche Grafikkarte sucht, kann ohne Bedenken zugreifen.

Technik:
Die HD4830 rundet die HD48x0-Familie nach unten hin ab. Dabei kommt auf der HD4830 eine abgespeckte Version des RV770, der RV770LE zum Einsatz.
Der RV770LE basiert auf der gleichen Architektur wie die HD4850/HD4870, allerdings stehen der HD4830 weniger Shader-Einheiten zur Verfügung. So kommen bei HD4850 und HD4870 noch 800 Shader-Einheiten zum Einsatz, sind es bei der HD4830 nur noch 640. Weiterhin unterscheidet sich die HD4830 gegenüber ihren größeren Geschwistern bei den Taktraten.
Die GPU taktet nur mit 575MHz im Gegensatz zu 625MHz (HD4850) und 750MHz (HD4870). Weiterhin gibt es ein paar Abstriche beim Speicher. So werden wie bei der HD4850, auch bei der HD4830 512MB GDDR3-Speicher verbaut. Allerdings taktet der Speicher nur mit 900MHz. Im Vergleich zur HD4850 sind das nur 93MHz weniger. Die Speicher-Chips auf der HD4830 Dual-Slot stammen von Qimonda.
Weitere Abstriche gibt es bei der HD4830 nicht. Die Breite des Speicherinterfaces beträgt wie bei allen Karten der HD48x0-Serie 256bit.
Die HD4830 unterstützt wie ihre großen Geschwister DirectX 10.1, PCIe 2.0 und ist „Crossfire Ready“. So ist es möglich, vier HD4830 im Crossfire zu betreiben, ein entsprechendes Mainboard vorausgesetzt. Im Ruhezustand taktet sich die HD4830 auf 150MHz (GPU) und 200MHz (Speicher) runter.
Lieferumfang / Verpackung:
Die Grafikkarte kommt in einer kleinen und handlichen Verpackung daher. Auf der Front umwirbt Sapphire die Karte mit der Größe des Grafikspeichers und der speziellen Features wie „Crossfire X“. Des Weiteren werden einige Eckpunkte der HD4830 wie z.B. „DirectX 10.1“ oder „PCIe 2.0“ genannt. Auf der Rückseite findet sich eine genauere Beschreibung der Features. Dort werden z.B. die „geringere Größe“ und „Unified Video Decoder“ beschrieben. Auch druckt Sapphire den Inhalt mit auf die Verpackung.

Die Karte selbst befindet sich in einer Antistatik-Tüte, so dass die Karte vor Spannung geschützt ist. Auf der Antistatik-Tüte selbst klebt ein großer Aufkleber, der den Käufer darauf aufmerksam macht, beim Einbau das zusätzliche Stromkabel nicht zu vergessen.
Der weitere Lieferumfang liegt gut versteckt unter einer dünnen Pappe im Karton. Dieser fällt großzügig aus. So legt Sapphire alle wichtigen Kabel und Adapter bei, die benötigt werden. Dazu zählen unter anderem ein „DVI zu HDMI-Adapter“, ein DVI zu VGA-Adapter“ sowie ein 6PIN PCIe-Stromkabel. Eine Crossfire-Brücke sucht man allerdings vergebens.





Bei der getesteten Karte handelt es sich um die „Light-Retail“-Variante. Diese unterscheidet sich von der „Full-Retail“ nur im Lieferumfang. Der „Full-Retail“ liegt ein umfangreicheres Softwarepaket bei. Weiterhin enthält der Lieferumfang der „Full-Retail“ ein aktuelles Spiel.
Emotionen:
Sapphire setzt beim Platinen-Design und Kühler auf eine Eigenentwicklung.






So verbaut Sapphire denselben Kühler wie bei der „HD4850 Dual-Slot“. Der Propeller des Kühlers misst einen Durchmesser von 80mm und lässt sich mit etwas Bastelarbeit gegen einen normalen 80mm Lüfter tauschen. Im Inneren hat der Kühlkörper einen Kupferkern, der die Wärme direkt von der GPU aufnimmt und an an die Alu-Lamellen weiterleitet. Sapphire „verpackt“ den Lüfter in einer schwarz/silbernen Abdeckung welche an eine Müslischüssel mit zwei Griffen erinnert. Der silberne Rand wirkt aber dennoch schick und zieht die Blicke auf sich.






Auch das Platinen-Layout ist eine Eigenentwicklung. Die Spannungswander wurden auf dem vorderen Teil der Platine verlötet und durch einen kleinen passiven Kühlkörper abgedeckt. Aufgrund der geringen Bauhöhe kann Kühler der Spannungswandler auch bei Dritt-Anbieter-Kühlern weiter verwendet werden. Der Rest der Platine ist schlicht und sauber verarbeitet.



Die Speicherbausteine werden mit keiner zusätzlichen Kühlung versehen. Die Bausteine werden allein durch den Luftstrom des GPU-Kühlers mit Frischluft versorgt. So drückt der Propeller die Luft zwischen die Lamellen hindurch und direkt auf die Speicherbausteine.



Benchmarks:
Für die Benchmarks kommt folgendes Testsystem zum Einsatz:
Intel Core 2 Duo E8600 @ 4,0GHz (400,00 x 10,0)
Asus Rampage Extreme
2x 2GB Aeneon DDR3-1600 CL9-8-7-15
Samsung HD642JJ 640GB
Be Quiet Dark Power Pro 750W
ATI Radeon HD4850 512MB (Chip: 625MHz, Speicher: 993MHz) (Catalyst 8.12 WHQL)
ATI Radeon HD4830 512MB (Chip: 575MHz, Speicher: 900MHz) (Catalyst 8.12 WHQL)
Nvidia Geforce 9800GT 512MB (Chip: 600MHz, Speicher: 900MHz, Shader: 1.500MHz) (GeForce 180.48 WHQL)
Als Betriebssystem wurde Windows Vista x64 verwendet.
Jedes „Setting“ wurde drei Mal getestet um einen finalen Wert zu ermitteln.
Beispiel:
Call of Duty 4 wurde drei Mal in 1280*1024 4xAA/16xAF getestet. Dabei wurden jeweils die „MIN. FPS“-Werte addiert und das Ergebnis durch drei geteilt. Daraus entstand ein Mittelwert aus allen Durchgängen. Mit derselben Methode wurden auch die AVG-Werte errechnet.
Call of Duty 4 – Modern Warfare





In „Call of Duty 4” kann sich die HD4830 vor der 9800GT behaupten. Mit aktivierter Filterung liegen beide Karten dicht beieinander. Ohne Filterung kann sich die HD4830 bei 1600*1200 deutlich absetzten.
Call of Duty 5 – World at War






Im fünften Teil der “Call of Duty“-Serie wendet sich das Blatt etwas. Die HD4830 liegt leicht hinter der 9800GT zurück. Selbst die HD4850 ist für die 9800GT in Reichweite. Bei 1600*1200 4xAA/16xAF kommt die HD4830 aber erstaunlich nah an die 9800GT heran.
Crysis – Warhead






In 1280*1024 4xAA/16xAF ist die 9800GT beiden Radeon‘s überlegen. Erst ab 1600*1200 gewinnen die Radeon’s die Oberhand. Die HD4830 kann sich deutlich von der 9800GT absetzten und ist in Schlagdistanz zur HD4850.
World in Conflict






Bei World in Conflict liegen die HD4830 und die 9800GT nach zusammen. Erst bei 1600*1200 4xAA/16xAF kann die HD4830 an der 9800GT vorbeiziehen. Selbst bei 1600*1200 ist die HD4850 für die 9800GT in greifbarer Nähe.
Far Cry 2






Far Cry 2 läuft auf der HD4830 deutlich flüssiger als auf der 9800GT. Selbst bei 1600*1200 4xAA/16xAF klebt die HD4830 ihrer größeren Schwester an den Fersen.
Race Driver – Grid






Bei RD – Grid liegen die 9800GT und HD4830 nah beisammen. Mit aktivierter Filterung kann sich die HD4830 immer um ein paar FPS absetzten. Ohne Filterung fällt der Abstand zur 9800GT etwas größer aus.
World in Conflict
Alle drei Karten liegen nah beieinander. Bei 1600*1200 kommt die 9800GT der HD4850 schon deutlich nahe. Trotzdem skalieren die Radeon‘s bei höherer Auflösung/Filterung besser und so ziehen beide in 1600*1200 4xAA/16xAF an der 9800GT vorbei.
3DMark Vantage

Im 3DMark Vantage ist die HD4830 der 9800GT deutlich unterlegen. Satte 714 Punkte liegen zwischen den beiden Karten.
Temperatur/Kühlung:
Die Temperatur wurde bei drei verschiedenen Geschwindigkeiten gemessen. Diese sind 20% (Standard), 50% und 100%. Leider ist es mit GPU-Z nicht möglich die entsprechende Umdrehungszahl des Lüfters aus zu lesen. GPU-Z liest zwar eine Umdrehungszahl aus, diese beträgt aber immer „1“.

Da sich der Grafikchip im Ruhezustand automatisch runtertaktet, ist die Temperatur bei allen drei Stufen fast identisch. Einzig auf 100% bleibt die GPU einen Grad kühler. Unter Last zeigt sich ein identisches Bild. Die Erhöhung der Drehzahl bringt relativ wenig.

Auch der Grafikspeicher verhält sich ähnlich. So beträgt die Differenz im Ruhezustand nur einen Grad. Unter Last sind es gerade einmal vier Grad. Auch der Grafikspeicher taktet sich im Ruhezustand runter.
Lautstärke:
Um die Lautstärke zu messen, wurde der Rest des Systems passiv betrieben. Das Messgerät wurde direkt auf die Lüfternabe gerichtet. Der Abstand zur Nabe beträgt 50cm.
Die leiseste Karte ist die Sapphire HD4830 nicht, trotzdem empfindet man sie als nicht nervig. Erst wenn man die Lüfterdrehzahl erhöht, dreht der 80mm Lüfter richtig auf. Leider ist es nicht möglich die entsprechende Drehzahl auszulesen. Die normale Drehzahl reicht aber völlig aus, um die Karte entsprechend zu kühlen.
Leistungsaufnahme:
Um die maximale Leistungsaufnahme des Systems zu messen wurde dieses mit Furmark und Prime95 voll ausgelastet. Dabei wurde über einen Zeitraum von 15 Minuten die maximale Leistungsaufnahme protokoliert.

Die HD4830 hat im Ruhezustand die geringste Leistungsaufnahme. Unter Volllast liegen alle drei Karten aber nah beieinander. Der Abstand zwischen der HD4830 und der 9800GT ist minimal. Die HD4830 überzeugt aber mit einer viel geringeren Leistungsaufnahme im Ruhezustand.
Overclocking:
Die Übertaktungs-Ergebnisse der HD4830 können sich echt sehen lassen. So ließ sich der Chip von 575MHz auf 695MHz übertakten. Das entspricht einer Steigerung von satten 21% (gerundet). Auch der Speicher zeigte ein ähnlich gutes Ergebnis. So ließ sich dieser von 900MHz auf 1012,5MHz übertakten (12,5%).

Wurde der Takt weiter erhöht, lief die Karte nicht mehr stabil und es traten Bildfehler im Furmark auf.
In Call of Duty 4 profitiert die HD4830 etwas von den höheren Taktraten. Trotzdem schaft sie es im übertaktetem Zustand nicht an der HD4850 vorbei. Die 160 fehlenden Shader-Einheiten machen sich doch bemerkbar. Da helfen auch nicht die 70MHz mehr Takt bei der GPU im Vergleich zur HD4850.
In Far Cry 2 kommt die HD4830 OC leicht an die HD4850 ran. HD4850 und HD4830 @ OC liegen bei den AVG. FPS gleich auf, bei den MIN. FPS führt die HD4850 allerdings.
Fazit:
Das Preis-/Leistungs-Verhältnis der Sapphire HD4830 ist super. Die Karte bietet für ihr 94,00 Euro eine grandiose Performance und kann sich ohne Probleme gegen die Geforce 9800GT durchsetzten. Auch der Lieferumfang und das Übertaktungspotenzial überzeugen. Der einzige Punkt, der etwas negativ auffällt ist der Lüfter. Dieser hätte durchaus etwas leiser sein können, ist aber zu ertragen.
Wer also eine Spiele taugliche Grafikkarte sucht, kann ohne Bedenken zugreifen.
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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Feedback und Kritik sind erwünscht.
Ich möchte mich auch nochmal bei Sapphire/Dynamic Blue für die Bereitstellung der Karte bedanken.
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