Petition Organspenderecht

beercore

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,

ich wollt euch kurz auf eine, wie ich finde sehr wichtige Sache aufmerksam
machen.

"In Deutschland warten über 12000 Menschen* auf ein Spenderorgan,
der größte Teil von ihnen wird nach jahrelanger Qual sterben."

" über 80%* der Deutschen stehen einer Organspende positiv gegenüber,
jedoch nur 17%** tragen einen Organspendeausweis bei sich. "

Genau diesem Umstand wollen die Initiatoren dieser Pedition auf
ziemlich einfache Weise entgegenwirken in dem man die Frage ob man
Organe spenden will oder nicht verpflichtend macht.
Wie das genau aussehen soll ist in der Pedition nicht festgelegt,
aber man könnte beispielsweise beim ausfüllen des Krankenkassenformulars
über eine solche Frage stolpert.

Ich weiß ja nicht wie ihr das seht aber ich halte diesen Versuch
der sagen wir mal "Systemoptimierung" für sehr unterstützendswert.
Deswegen bitte ich euch:

1. Die Pedition mitzuzeichnen und zwar hier:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=8953

2. Die Kunde zu verbreiten ;)

Es werden bis zum 10.02.2010 50000 Unterschriften
damit die Pedition im Bundestag als wichtiges
Bürgerbegehren besprochen wird.
 
Steh ich ehr kritisch gegenüber, denn auch wenn man der Sache im Grunde positiv gegenüber steht heißt es ja noch lange nicht das man es wirklich machen möchte und die die sich wirklich dafür interessieren werden wohl ohnehin einen haben. Von der versteckten Frage im Krankenkassen formular brauch ich ja wohl nicht anfangen.
 
Der Organspendeausweis ist eine Willenserklärung für den Todesfall. Er ermöglicht es, auszudrücken, ob man nach dem Tod mit einer Organentnahme einverstanden ist, nicht einverstanden ist, oder ob man jemanden Dritten bevollmächtigen will, im Todesfall diese Entscheidung zu treffen. Vorausgesetzt, der Ausweis ist im Bedarfsfall auffindbar und unmissverständlich ausgefüllt, kann sich der potentielle Organspender sicher sein, dass entsprechend seinen Wünschen und Einschränkungen auf dem Organspendeausweis verfahren wird.
Wenn die Leute wirklich spenden wollen, dann tragen sie auch sowas mit sich herum, da brauchts keine Pflichtfrage in der Krankenkasse. Wohin sollte das denn führen? Jemand der nicht spenden will bekommt halt nichts?

Außerdem recht schön, das Foren"leben" gleich mit sowas anzufangen... :rolleyes: Wahrscheinlich auch dein einziger Beitrag oder dein einziges Thema hier. Sollte ich mich irren bin ich aber gern bereit meine Glaskugel gegen eine mit Fermichip auszutauschen. :D
 
"Wenn die Leute wirklich spenden wollen, dann tragen sie auch sowas mit sich herum, da brauchts keine Pflichtfrage in der Krankenkasse."

Ich halte es auch für unwahrscheinlich das sich 80% für das Organspenden entscheiden, wenn sie
mit der Frage konfrontiert werden aber ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich dass die Spenderquote mit so einer Regelung überhaubt nicht angehoben wird.
Ich mein es gibt viele Gründe keinen Organspendeausweis mit sich zu tragen, dass man seine Organe nicht spenden möchte ist nur einer davon.



"wohin sollte das denn führen? Jemand der nicht spenden will bekommt halt nichts?"
"Von der versteckten Frage im Krankenkassen formular brauch ich ja wohl nicht anfangen."

Also ich hab das Gefühl etwas missverstanden zu werden deswegen ein Zitat aus der Pedition:

"1. Jeder Bürger muss sich entscheiden, ob er Organspender sein will oder nicht. Seine Entscheidung muss als Information auf der Mitgliedskarte seiner Krankenkasse vermerkt werden. "

Die Entscheidung ob man Organe spenden will oder nicht soll natürlich frei getroffen werden ..aber eben das ist es die einzige "Belästigung" man soll halt damit konfrontiert werden und eine Entscheidung fällen.
Leute die denen es egal ist was mit ihnen nach ihren Tod passiert werden
diese Frage dann mit "Ja" beantworten, die Leute denen es nicht egal ist mit "Nein".


"anmelden -> spammen -> nie wieder kommen.
Solche User sind gern gesehen ... "

Also ich habe keinerlei persöhnlichen Vorteil wenn diese Petition Erfolg hat und weiß nicht inwiefern dieser Thread Spam sei soll ..aber danke für die nette Begrüßung. Wieso soll ein User der so eine Sache voran bringen will
denn nicht gern gesehen sein?
 
Also ich trage einen Organspendeausweis, aber nicht weil ich spenden will (denn das ist in diesem verneint), sondern falls ich einen tötlichen Unfall habe, um meinen Angehörigen die Entscheidung abzunehmen ob die Ärzte Organe entnehmen dürfen oder nicht.
 
Also ich habe keinerlei persöhnlichen Vorteil wenn diese Petition Erfolg hat und weiß nicht inwiefern dieser Thread Spam sei soll ..aber danke für die nette Begrüßung. Wieso soll ein User der so eine Sache voran bringen will
denn nicht gern gesehen sein?
Das Leben ist hart aber ungerecht.

Ich verstehe dein Ansinnen immer noch nicht. Ja, es gibt in Deutschland zu wenig Spender, aber warum sollte ich einen Spenderausweis haben? Wer wirklich dazu bereit ist (ich wiederhol mich gern), der interessiert sich auch dafür und besorgt sich nen Ausweis (oder halt umgedreht wie in Cons Fall), wer es nicht möchte sollte auch unbehelligt bleiben. Warum muss ich vorher erst ausdrücklich betonen, dass ich gerne mit all meinen Körperteilen und Organen bestattet oder eingeäschert werde? Und wohin soll dieser Regulierungswahn führen?

Man kann ja nichtmal beeinflussen wer die eigene Niere, Herz, Magen usw. bekommt. Da hat sich einer die Milz weggesoffen und will dann meine, nur weil er mich im Suff totgefahren hat? Nee danke.

Petition schrieb:
1. Jeder Bürger muss sich entscheiden, ob er Organspender sein will oder nicht. Seine Entscheidung muss als Information auf der Mitgliedskarte seiner Krankenkasse vermerkt werden.

Petition schrieb:
3. Die Transplantation von Organen muss für Krankenhäuser attraktiver werden,
als die ausschließlich lebenserhaltende Behandlung von Patienten.

Tolle Idee!
Dr. Morbid aus der Schwarzwaldklinik: "Kiek ma, der da is Organspender, bei dem brauchen wir uns nicht ganz so viel Mühe geben, uns gehen nämlich gerade die Herzen aus".

Sorry, eine solche lebensfeindliche Einstellung ist in meinen Augen fast schon verbrecherisch und dafür auch noch Werbung zu machen oder gar zu petitieren zeigt wie weltfremd manche unserer Zeitgenossen durchs Leben wanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab das Gefühl etwas missverstanden zu werden deswegen ein Zitat aus der Pedition:

"1. Jeder Bürger muss sich entscheiden, ob er Organspender sein will oder nicht. Seine Entscheidung muss als Information auf der Mitgliedskarte seiner Krankenkasse vermerkt werden. "

Die Entscheidung ob man Organe spenden will oder nicht soll natürlich frei getroffen werden ..aber eben das ist es die einzige "Belästigung" man soll halt damit konfrontiert werden und eine Entscheidung fällen.
Leute die denen es egal ist was mit ihnen nach ihren Tod passiert werden
diese Frage dann mit "Ja" beantworten, die Leute denen es nicht egal ist mit "Nein".

Und wenn man sich umentscheidet und danach umentscheidet und um... und um... etc.pp. ?

Es ist jedermanns freie Entscheidung und ich sehe keine Notwendigkeit von Gesetzgeberseite darauf zu- und/oder darin einzugreifen. Noch weniger Zugriff erwarte ich von Seiten der Krankenkassen. Wenn dieses Thema tatsächlich für solche Institutionen relevant ist, gibt es genug (auch schon angewandte) Möglichkeiten für Organspenden zu werben. Wenn sich trotz der angeblichen 80% Befürworter nur unter 20% tatsächlich dafür eintragen lassen, liegen die Probleme vielleicht auf anderer Ebene?
Wir wissen ja, dass sich viele Menschen selbst gern in ein besseres Licht rücken, bis sie gezwungen sind, tatsächlich vor solch schwierigen Entscheidungen zu stehen. Auch sind Befragungen zu dieser Thematik nicht sonderlich zuverlässig, weil teils deutlich subjektiv, ähnlich den Aussagen: "für Frieden", "gegen Armut", "für Gerechtigkeit", etc.pp.

Auch ich stehe Organspenden positiv gegenüber, habe dennoch trotzdem weder Organspendeausweis noch würde ich mich zum derzeitigen Zeitpunkt entscheiden wollen, ob meine Organe nach meinem Tod verwendet werden dürfen. Und so geht es vermutlich 75 % der Befragten.

Außerdem wird für die Aufklärung zu Organspenden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit viel zu wenig getan, dort sehe ich eher einen Ansatz.

Wer kann?
Warum sollte man?
Wie funktioniert es?
Wie sicher ist es?
Wie kann man Ängsten davor begegnen?
Warum bestehen überhaupt Ängste davor?

Das Ziel der Petition ist gut und nachvollziehbar.
Der dort angebotene Weg ist allerdings mMn komplett falsch und ich gehe sogar noch weiter: aus menschenrechtlicher Sicht bedenklich, wenn nicht gar gefährlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie das genau aussehen soll, ist in der Pedition nicht festgelegt,
aber man könnte beispielsweise beim ausfüllen des Krankenkassenformulars
über eine solche Frage stolpert.

Ähm.. für was zeichne ich die Petition dann? Für utopische Leute, die sich an der Wirklichkeit stören und verzweifelt versuchen, sich wichtigzutun um ihr Gewissen oder sonstwas zu befriedigen?
Also der allgemeine Nutzen strebt ja selbst bei Unterzeichnung gegen 0.

Wo soll das hinführen mit der Krankenkasse? Das mit den Organspenden ist erst der Anfang. Später kommen dann andere Fragen und am Ende der gläserne Bürger. Nein, danke!

Und einmal anmelden + spammen... n/c

PS: Schonmal nachgedacht, dass ein Hardware-Forum viel von der Piraten-Partei hält? Das zeigen jedenfalls die monatlichen Abstimmungen.
 
Eine Petition ist für mich nichts anderes als ein Aufruf weltfremder Leute, die einen Wissenskonflikt haben.

Zumal ich meine Organe, wenn überhaupt nur an wirklich bedürftige hergeben würder. Und das ist schon das erste Problem: Wie soll das funktionieren?

Ausserdem gibt es genug Ärzte die Schindluder damit treiben und Organe verkaufen. Es kann mir niemand sagen, das Geld keine Rolle spielt. Jeder Mensch hat seinen Preis. JEDER!

Ich zumindest werde defintiv nichts unterschreiben. Solange gefälschte Listen exisitieren und habgierige Ärzte arbeiten wird das nichts...und da sich das wohl kaum ändert, bleibt es bei mir auch dabei ;)
 
Also ich trage einen Organspendeausweis, aber nicht weil ich spenden will (denn das ist in diesem verneint), sondern falls ich einen tötlichen Unfall habe, um meinen Angehörigen die Entscheidung abzunehmen ob die Ärzte Organe entnehmen dürfen oder nicht.

ConNerVos die Möglichkeit der Verneinung soll auch zukünftig dein gutes Recht bleiben und die Entscheidung
soll natürlich auch respektiert werden. Es wird lediglich verlangt das du einmal diese Entscheidung triffst.

Tolle Idee!
Dr. Morbid aus der Schwarzwaldklinik: "Kiek ma, der da is Organspender, bei dem brauchen wir uns nicht ganz so

viel Mühe geben, uns gehen nämlich gerade die Herzen aus".

Sorry, eine solche lebensfeindliche Einstellung ist in meinen Augen fast schon verbrecherisch und dafür auch

noch Werbung zu machen oder gar zu petitieren zeigt wie weltfremd manche unserer Zeitgenossen durchs Leben

wanken.

Dies ist eine interessante Interpretation die der eigentlichen Intension des 3. Punktes der
Petition nicht im geringsten gerecht wird.
Leider ist die Anzahl der Schriftzeichen die eine Petition haben darf beschränkt, weswegen solche
mehrdeutigen Aussagen schwierig zu vermeiden sind.

3. Die Transplantation von Organen muss für Krankenhäuser attraktiver werden,
als die ausschließlich lebenserhaltende Behandlung von Patienten.
Ich Versuch diesen Punkt im folgenden zu erklären:

Eine erfolgreiche Nierentransplantation bringt dem Krankenhaus eine Aufwandsentschädigung für die

Transplantation von 65.000 € bei Lebendspende und 43.000 € bei einer Postmortalen Spende. Zuzüglich die Kosten

für Beatmung während der Intensiv-Behandlung, je nach Aufwand.
Eine Dialyse des gleichen Patienten bringt den Krankenhaus ca 42.000 €/Jahr.
Es rentiert sich demnach für das Krankenhaus auf Dauer nicht dem Patienten ein Spenderorgan zu implantieren.
Genau dies soll geändert werden.

Wie du siehst bin ich also nicht ganz so lebensfeindlich eingestelt. ;)

Um im Algemeinen die Ängste vor solch einen Horrorszenario zu relativieren möchte ich auf darauf
verweisen das in Deutschland bei Organtransplantationen eine Gewaltenteilung gibt die genau sowas unterbinden soll.

Hier kann der Ablauf einer Organspende nachgelesen werden:
DSO - Deutsche Stiftung Organtransplantation

Und wenn man sich umentscheidet und danach umentscheidet und um... und um... etc.pp. ?
Was spricht dagegen? Wenn man sich umentschieden hat einfach der Organisation seine Willen mitzuteilen.

Ich verstehe dein Ansinnen immer noch nicht. Ja, es gibt in Deutschland zu wenig Spender, aber warum sollte
ich einen Spenderausweis haben? Wer wirklich dazu bereit ist (ich wiederhol mich gern), der interessiert sich
auch dafür und besorgt sich nen Ausweis (oder halt umgedreht wie in Cons Fall), wer es nicht möchte sollte
auch unbehelligt bleiben. Warum muss ich vorher erst ausdrücklich betonen, dass ich gerne mit all meinen
Körperteilen und Organen bestattet oder eingeäschert werde? Und wohin soll dieser Regulierungswahn führen?"
Es ist jedermanns freie Entscheidung und ich sehe keine Notwendigkeit von Gesetzgeberseite darauf zu-
und/oder darin einzugreifen. Noch weniger Zugriff erwarte ich von Seiten der Krankenkassen. Wenn dieses Thema
tatsächlich für solche Institutionen relevant ist, gibt es genug (auch schon angewandte) Möglichkeiten für
Organspenden zu werben. Wenn sich trotz der angeblichen 80% Befürworter nur unter 20% tatsächlich dafür
eintragen lassen, liegen die Probleme vielleicht auf anderer Ebene?
Wir wissen ja, dass sich viele Menschen selbst gern in ein besseres Licht rücken, bis sie gezwungen sind,
tatsächlich vor solch schwierigen Entscheidungen zu stehen. Auch sind Befragungen zu dieser Thematik nicht
sonderlich zuverlässig, weil teils deutlich subjektiv, ähnlich den Aussagen: "für Frieden", "gegen Armut",
"für Gerechtigkeit", etc.pp.
Auch ich stehe Organspenden positiv gegenüber, habe dennoch trotzdem weder Organspendeausweis noch würde ich
mich zum derzeitigen Zeitpunkt entscheiden wollen, ob meine Organe nach meinem Tod verwendet werden dürfen.
Und so geht es vermutlich 75 % der Befragten.
Wie schon gesagt es gibt viele mögliche Gründe keinen Organspendeausweis vielleicht hat man ihn am Tag seines
Todes einfach Zuhause vergessen ect.

Dass sich einige Leute in ein besseres Licht stellen wollen und emozional alles vermeintlich Gute, Vorbildliche befürworten dem stimme ich zu. Aber ich denke nicht das dass der größte Teil der
Befragten ist.

Der eigenne Tod ist eines der Dinge mit dem man sich selbst eher weniger beschäftigt. Wen ist schon bewusst dass er in jedem Augenblick sterben kann, dass es ausgerechnet mal ihn selbst trifft?
Ich denke das man oft einfach davon ausgeht sich halt bei der nächsten Gelegenheit so ein Organspendeausweis
besorgen zu können. Die eigene Vergänglichkeit zu verdrängen fällt leicht, denn es gibt genug andere Dinge mit denen man sich beschäftigen kann. Diese Pedition fordert quasi die die Konfrontation mit diesen Thema.

In Deutschland gibt es zur Zeit diese Regelung:
Der Wille des Verstorbenen zu Lebzeiten hat Vorrang. Ist er nicht dokumentiert oder bekannt, entscheiden die
nächsten Angehörigen auf der Grundlage des mutmaßlichen Willens des Verstorbenen.
Das heißt die Angehörigen müssen in Moment des Schmerzes über den mutmaßlichen Willen des Verstorbenen
Auskunft geben ist dieser nicht dokumentiert oder kann diese Dokumentation nicht gefunden werden.
Doch wie sollen die Angehörigen diese Entscheidung treffen wenn der Verstorbenne nie mit ihnen über seinen
eigenen Tod gesprochen hat? In So eine Situation möchte ich als Angehöriger nicht kommen.
Und es liegt auf der Hand dass die Angehörigen sich im Zweifelsfall meistens gegen das Entnehmen von Organen entscheiden.

Man kann ja nichtmal beeinflussen wer die eigene Niere, Herz, Magen usw. bekommt. Da hat sich einer die Milz
weggesoffen und will dann meine, nur weil er mich im Suff totgefahren hat? Nee danke.
Dann kannst du dich einfach für das Nichtspenden entscheiden wo ist das Poblem?

Der dort angebotene Weg ist allerdings mMn komplett falsch und ich gehe sogar noch weiter: aus
menschenrechtlicher Sicht bedenklich, wenn nicht gar gefährlich!"
Warum?



Ähm.. für was zeichne ich die Petition dann? Für utopische Leute, die sich an der Wirklichkeit stören und
verzweifelt versuchen, sich wichtigzutun um ihr Gewissen oder sonstwas zu befriedigen?
Also der allgemeine Nutzen strebt ja selbst bei Unterzeichnung gegen 0.
Also du zeichnest mit damit ein paar durchaus kompetente Leute die diese Petition mittragen
dieses Anliegen im Bundestag Vortragen können.
Der Nutzen der Algemeinheit ist eine Entlastung des Gesundheitssystem da es auch finaziell efektiver ist
Organe zu implantieren als den Patient jahrelang zu dialysieren.
Einer kleine Minderheit von 12000 Menschen in Deutschland die auf ein Spenderorgan warten gibst du damit
Möglichkeit eventuell ihr Leben weiterzuführen.

Wo soll das hinführen mit der Krankenkasse? Das mit den Organspenden ist erst der Anfang. Später kommen dann
andere Fragen und am Ende der gläserne Bürger. Nein, danke!
Den gläsernen Bürger lehne ich auch ab. Aber meinen Mitmenschen die nicht das Glück haben wie ich in einen gesunden Körper zu stecken bringe ich gerne Solidarität entgegen.


PS: Schonmal nachgedacht, dass ein Hardware-Forum viel von der Piraten-Partei hält? Das zeigen jedenfalls die
monatlichen Abstimmungen."
Wo ist das Problem? Hat sich die Piratenpartei gegen diese Petition ausgesprochen?

Eine Petition ist für mich nichts anderes als ein Aufruf weltfremder Leute, die einen Wissenskonflikt haben.
Eine Petition ist eine Möglichkeit des Bürgers direkt auf die Politik Einfluss zu nehmen. Weswegen der Bürger der das versucht
Weltfremd sein soll verstehe ich nicht.

Und von was für ein Wissenskonflikt redest du?


Zumal ich meine Organe, wenn überhaupt nur an wirklich bedürftige hergeben würder. Und das ist schon das
erste Problem: Wie soll das funktionieren?
Wer bekommt denn das Organ? etwa kein Bedürftiger?

Ausserdem gibt es genug Ärzte die Schindluder damit treiben und Organe verkaufen. Es kann mir niemand sagen,

das Geld keine Rolle spielt. Jeder Mensch hat seinen Preis. JEDER!

Ich zumindest werde defintiv nichts unterschreiben. Solange gefälschte Listen exisitieren und habgierige Ärzte

arbeiten wird das nichts...und da sich das wohl kaum ändert, bleibt es bei mir auch dabei
Du kannst dich auch gegen das Spenden entscheiden.
 
ConNerVos die Möglichkeit der Verneinung soll auch zukünftig dein gutes Recht bleiben und die Entscheidung
soll natürlich auch respektiert werden. Es wird lediglich verlangt das du einmal diese Entscheidung triffst.

Eben und diese Entscheidung habe ich schon getroffen, oder hab ich mich da missverständlich ausgedrückt? :schief:
 
Nein hast du nicht es widerspricht bloß in keiner Weise den Anliegen der Petition.

Das wollte ich nicht nur für dich sondern für alle Mitleser verdeutlichen.
 
...

Was spricht dagegen? Wenn man sich umentschieden hat einfach der Organisation seine Willen mitzuteilen.
...........................
Du kannst dich auch gegen das Spenden entscheiden.
....................

Dagegen spricht die geplante Handhabung, die Entscheidung aktenkundig zu machen, bzw. auf der Chipkarte zu verifizieren.

Mal abgesehen vom erhöhten Verwaltungsaufwand, ist es auch eine Kostenfrage, ab welchem Zeitpunkt wechselwilligen oder wankelmütigen Menschen keine Chipkarte mehr ausgestellt wird ... ;)

Zur Entscheidungsfreiheit gehört übrigens nicht nur diese zu haben, sondern auch, sie nicht begründen und öffentlich machen zu müssen, und genau da greift die Petition zu tief in die Persönlichkeitsrechte ein.
 
der Haken an der Sache ist das wenn du diese Entscheidung nicht öffentlich gemacht hast also keinen Organspendeausweis mit der trägst ist sie ab den Zeitpunkt deines Todes völlig ohne belang.
Und die Rettung des ein oder anderen Menschenlebens ist vertan.

Ja das mit den Eingriff in die Persöhnlichkeitsrechte finde ich ist ein gutes Argument.

Die Frage ist wie wichtet man hier ... wenn man selber direkt oder indirekt betroffen ist hat man eine andere Perspektive als wenn man noch nie mit diesen Thema in Berührung gekommen ist das ist auf jeden Fall klar.
Für mich ist es legitim die Persöhnlichkeitsrechte insofern einzuschränken in dem man die Menschen mit dieser Frage konfrontiert. Die Antwortmöglichkeiten können durchaus auch differenziert ausfallen: also nicht JA oder NEIN sonder es könnte durchaus auch eine Enthaltung möglich sein.

Wir sind nicht Gesetzesinitiatoren .. im Endeffekt wird
wenn es denn klapt eine Diskussion zwischen den Parteien stattfinden, der ein oder andere Einspruch wird gemacht und man wird sich irgentwo in der Mitte treffen.

Aber so wie es aussieht haben hier viele Angst das mit dieser Petition, wenn sie denn durchkommt die Büchse der Pandora geöffnet wird, dabei ist Wie und Ob und Wo die Daten gespeichert werden sollen garnicht geklärt. Ich kann mir schon vorstellen dass es
auch hier Kontrollinstanzen gibt den Missbrauch hinreichend erschweren.

Ich halte es für wichtig für seine Rechte einzutreten schließlich ist der Grundrechtskatalog eines der größten Erungenschaften des 20 Jarhunderts aber genauso wichtig finde ich auch gesellschaftliche Solidarität.
 
Wenn die Leute wirklich spenden wollen, dann tragen sie auch sowas mit sich herum, da brauchts keine Pflichtfrage in der Krankenkasse.

Jein. Die, die es unbedingt wollen, für die ist es egal. Der überwältigende Teil der Menschen fällt aber in die "ja, eigentlich ne gute Sache, aber ich weiß nicht so recht eigentlich würde ich ja aber ich möchte mich jetzt nicht entscheiden und überhaupt gibts nicht vielleicht doch Risiken....."-Kategorie. Einige europäische Länder haben afaik schon die Rechtslage umgedreht: Wer seine Organe nicht spenden will, muss das schriftlich dokumentieren. Ergebniss: Die Zahl der zur Verfügung stehenden Spenderorange hat sich ver-x-facht.
 
Ich denke mal, dass es den meisten völlig egal ist, ob die eingen Organe entnommen werden oder nicht.
Leider ist es so, dass die Ärzte die Eltern des verunglückten Motorradfahrers (:ugly::ugly:) immer genau dann fragen (müssen), wenn die Trauer sehr groß ist und das Verständnis für den Tod an sich eh auf der Kippe steht.
Daher sollte man derartiges immer im Vorfeld machen, entweder ein Spendenausweis, der mitgeführt werden muss, meinet wegen als Teil oder innerhalb des Personalausweises oder eben wie in einigen Ländern, wo jeder praktisch Organspender ist, sofern er das nicht direkt ablehnt.
 
Ich denke mal, dass es den meisten völlig egal ist, ob die eingen Organe entnommen werden oder nicht.
Leider ist es so, dass die Ärzte die Eltern des verunglückten Motorradfahrers (:ugly::ugly:) immer genau dann fragen (müssen), wenn die Trauer sehr groß ist und das Verständnis für den Tod an sich eh auf der Kippe steht.
Daher sollte man derartiges immer im Vorfeld machen, entweder ein Spendenausweis, der mitgeführt werden muss, meinet wegen als Teil oder innerhalb des Personalausweises oder eben wie in einigen Ländern, wo jeder praktisch Organspender ist, sofern er das nicht direkt ablehnt.

So sehe ich das auch! Es müßte eigentlich umgekehrt sein und nicht wie hier die Praxis ist...wieviel wollen Spenden und sagen immer " Mach ich später mit dem Ausweis..." oder die Patientenverfügung, genau das gleiche... wenn es zu spät ist hilft es auch nicht mehr...!!!
 
Zurück