ruyven_macaran
Trockeneisprofi (m/w)
P45, So1156-CPUs: Flexibilität in der Lane-Aufteilung? Einfluss auf Mainboardhersteller?
Die Intel-Mittelklasseplattformen der letzten Jahre boten 6 bzw. 8 PCI-E x1 Lanes für allgemeine Erweiterungskarten (typischerweis in Form von einem bis vier x1-Slots ausgeführt) und einen PCI-E 2.0 x16 Slot für Karten mit hohen Anforderungen an die Bandbreite (typischerweise Grafikkarten), der sich alternativ auch in zwei x8-Slots aufspalten ließ (für z.B. Crossfire).
In letzter Zeit häuft sich die Zahl von potentiellen Anwendungen, deren Bandbreite die eines PCI-E 1.0 x1 Slots übersteigen kann (genannt seien USB3, SATA3, CUDA) und die eine Erweiterungskarte (oder onboard-Chips) zusätzlich zur Grafikkarte erfordern. Die ersten Entwürfe der Mainboardhersteller versuchen diesen Bandbreitenbedarf über PCI-E x4 Erweiterungskarten (Asus, zusätzlich mit PCI-E switches) oder über die besagte x8/x8-Option zu befriedigen. Beide Optionen haben ihre Nachteile - den nahezu vollständigen Verlust von PCI-E Erweiterungsmöglichkeiten bei Asus (auf den meisten Boards ist ein PCI-E x1 Slot vom Grafikkartenkühler verdeckt, wenn man 4 weitere Lanes für den Zusatzcontroller nutzt, bleibt meist nur ein einziger x1-Slot nutzbar) oder eine Halbierung der Bandbreite der Grafikkarte (Gigabyte), was mit entsprechenden Leistungsverlusten verbunden ist.
Deswegen meine Fragen:
Gibt der Chipsatz (bzw. die integrierte Northbridge) den Mainboardherstellern auch die Möglichkeit zu einer asymetrischen Verteilung der PCI-E 2.0 Lanes in einen x12 Slot (ausreichend für aktuelle Single-GPU-Karten) und eine 2.0 x4 Schnittstelle (ausreichend für SATA3 und USB3)?
Falls ja bzw. auch allgemein:
Versucht Intel Mainboardhersteller bei der Konzeption ihrer Mainboards zu beeinflussen, beispielsweise in dem man Hilfestellung bei der Entwicklung derartiger Lösungen gibt?
(mit Blick auf die Konkurrenz-Plattform von AMD, die dank eines größeren Angebotes von PCI-E 2.0 Lanes in dieser Situation einen klaren Vorteil hat)
Die Intel-Mittelklasseplattformen der letzten Jahre boten 6 bzw. 8 PCI-E x1 Lanes für allgemeine Erweiterungskarten (typischerweis in Form von einem bis vier x1-Slots ausgeführt) und einen PCI-E 2.0 x16 Slot für Karten mit hohen Anforderungen an die Bandbreite (typischerweise Grafikkarten), der sich alternativ auch in zwei x8-Slots aufspalten ließ (für z.B. Crossfire).
In letzter Zeit häuft sich die Zahl von potentiellen Anwendungen, deren Bandbreite die eines PCI-E 1.0 x1 Slots übersteigen kann (genannt seien USB3, SATA3, CUDA) und die eine Erweiterungskarte (oder onboard-Chips) zusätzlich zur Grafikkarte erfordern. Die ersten Entwürfe der Mainboardhersteller versuchen diesen Bandbreitenbedarf über PCI-E x4 Erweiterungskarten (Asus, zusätzlich mit PCI-E switches) oder über die besagte x8/x8-Option zu befriedigen. Beide Optionen haben ihre Nachteile - den nahezu vollständigen Verlust von PCI-E Erweiterungsmöglichkeiten bei Asus (auf den meisten Boards ist ein PCI-E x1 Slot vom Grafikkartenkühler verdeckt, wenn man 4 weitere Lanes für den Zusatzcontroller nutzt, bleibt meist nur ein einziger x1-Slot nutzbar) oder eine Halbierung der Bandbreite der Grafikkarte (Gigabyte), was mit entsprechenden Leistungsverlusten verbunden ist.
Deswegen meine Fragen:
Gibt der Chipsatz (bzw. die integrierte Northbridge) den Mainboardherstellern auch die Möglichkeit zu einer asymetrischen Verteilung der PCI-E 2.0 Lanes in einen x12 Slot (ausreichend für aktuelle Single-GPU-Karten) und eine 2.0 x4 Schnittstelle (ausreichend für SATA3 und USB3)?
Falls ja bzw. auch allgemein:
Versucht Intel Mainboardhersteller bei der Konzeption ihrer Mainboards zu beeinflussen, beispielsweise in dem man Hilfestellung bei der Entwicklung derartiger Lösungen gibt?
(mit Blick auf die Konkurrenz-Plattform von AMD, die dank eines größeren Angebotes von PCI-E 2.0 Lanes in dieser Situation einen klaren Vorteil hat)