Microsoft Home Server

TALON-ONE

PC-Selbstbauer(in)
Da ich privat 3 Pc´s und ne XBox 360 vernetzt habe, hab ich über die Anschaffung von MS Home Server nachgedacht. Die Useabiliy steht dabei im Vordergrund, soll heissen, leichte Handhabung soll gewährleistet sein da ich nichts mit diversen Linux-Derivaten am Hut hab. Hab keine Lust mich da auch noch reinzufummeln.:confused:
Hab allerdings auf einigen Sites gelesen, daß das Ganze im Bundle mit der Software auf 500-700 Euronen kommt. Ist mir zu teuer, da ja wahrscheinlich nur recht leistungsschwache Hardware zum Einsatz kommt.
Ich hab allerdings auch keinen Plan, wie leistungsstark Serverhardware sein muss. d.h. welche CPU, wieviel RAM?
Sollte jemand Server-Erfahrung haben, wäre ich für Tipps dankbar.
 
Der Windows Home Server macht nichts als Dateien speichern und eventuell noch DHCP im Netzwerk. Dafür braucht man kaum Hardware.

Sofern du einen Router hast, dann kauf dir am besten ein NAS, wo du die Dateien ablegst. Für 600EUR solltest du schon auf 2TB an Festplattenkapazität kommen, wären etwa 1TB beim RAID01 und etwa 1,5TB im RAID5.

Als OS für ein NAS in Computerform reicht ein normales WinXP Profrssional (wegen der Zugriffsrechte, ansonsten reicht auch Home, wenn die Dateien von jedem immer erreichbar sein sollen).
 
Poste doch mal, mit welcher Hardware du Windows Home Server betreiben möchtest.

Die von dir angegebenen Preise beziehen sich ja auf Komplettangebote. 500-700 Euro inkl. Betriebssystem sind da nicht zu viel. Normalerweise sollte bereits die SB Version von Home Server im Handel sein, aber außer bei eBay hab ich noch keine gefunden. Diese wird voraussichtlich 130 kosten und sich somit im Mittelfeld aller MS Betriebssysteme einreihen.
Auf Winfuture gibt es interessante Bilder zu sehen die erahnen lassen, dass bei diesem Betriebssystem sehr viel auf Benutzerfreundlichkeit geachtet wurde. Für eine gute Performance sollte aber auf ein 1Gbit-LAN zurückgegriffen werden.

...ich warte auch schon darauf...:(
 
Servus TALON-ONE,

also für einen Server als Datenlager und ein wenig Streaming brauchst du keine besonders leistungsfähige Hardware. Habe als Windows Home Server ein C2D E6300 im Betrieb und teste gerade ein VIA C7 mit 1Ghz.

Der C2D schaft beim Backup meines PCs 98 MBit brutto(also die Anzeige im Taskmanager) Limit ist hier nur der alte 100MBit Switch bei mir daheim. Ob der C7 hier schwächeln würde weiß ich noch nicht.

Generell kann man sagen, dass die Performance bei einem Homeserver zu vernachlässigen ist. Zu den Ausnahmen dazu komm ich gleich. Meist greifen nur 2 Personen gleichzeitig auf den Server zu, daher ist ein RAID aus Performancegründen nicht notwendig.

Wo Performance zum Faktor wird ist Streaming zur XBox insbesonders wenn es um HD geht. Da die XBox aber eh nur wenige Formate versteht hat man leider eh nicht besonder viel zu streamen.
Weiterer Punkt wäre Gigabit Ethernet, da kann dann schon die Hardware limitieren.

Ansonsten würde ich auf möglichst wenig Wärme/Geräuschentwicklung achten und den Stromverbrauch so weit es geht nach unten drücken.

Vorteil des WHS gegen NAS ist die Erweiterbarkeit und das Backup der PCs im Netzwerk.Ebenfalls als Vorteil gegen die meisten NAS-Boxen steht die Ausfallsicherheit, da der WHS die Daten auf Wunsch repliziert
Neue Hardware muss es in keinem Fall sein, die meisten alten Teile sollten zusammen ein anständigen WHS ergeben. Test doch einfach mit der 120 Tage Testversion mal ob es dir langt.

Gruß
BOFH
 
Die Systembuilderversion kostet nur 130 . Das offizielle Minimum ist nen 1 GHz Prozessor und 512 MB, sowie mindestens 70 GB Plattenplatz.

Damit läuft das auch ganz angenehm. Ne NAS ist ne super alternative, nur einen vorteil hat der windows server: automatische backups der clients. brauchst du das nicht, ist schon mal der server deutlich uninteressanter. mit video streamings hatte ich nicht so rechte erfolge.aber das kann an meinem system zu tun gehabt haben (nahe minimum)
 
Vielen Dank für die Antworten Leute :)

@Marbus16 u. winhistory
Ein NAS hab ich schon, macht aber nix wie Ärger das Teil, bedingt durch das FAT32 Format u. die 1 GB Hürde. DHCP wird im Netzwerk von der FritzBox verteilt, das NAS steht auf automatik IP und alle WinXP Systeme können zugreifen, nur VISTA nicht. Hat scheinbar ein Problem mit der NAS-Hardware.:eek:

@ Klutten
Hab mir schon alles durchgelesen was es online über WHS gibt, selbst das Video vom guten BillyBoy angesehen. In erster Linie interessant sind für mich die Auto Backups und der VISTA Support, natürlich auch Storage von Daten wie Movies und Images, sowie die problemlose Hardwareerweiterung und Fernwartung über Client PC.

@ alle
als Hardware dachte ich mir C2D6400, mind. 1 GB RAM sowie 1TB Harddisks
auf MicroATX Board. Über Gehäuse bin ich mir noch nicht schlüssig.
Das Ganze sollte nur sehr leise und stromsparend sein. Vielleicht reicht ja komplett passive Kühlung.

@BOFH
Das Problem mit dem 100MBit Switch hab ich auch, aber um auf GBit Switch zu wechsel, müsste ich auch alle Netzwerkkabel austauschen. CAT7 Kabel sind auch nicht gerade billig, also werde ich vorläufig beim Mbit belassen.
Den besten WHS hab ich von HP (Media Smart) gesehen, der ist total winzig und hätte genau die Grösse, die ich mir vorstelle. Gib allerdings noch keine Info zum Innenleben.
Hier mal ein Pic....
http://neuerdings.com/wp-content/uploads/2007/01/mediasmart.jpg
 

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Servus,

wegen deinem NAS Problem:
Setz mal [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa]
von 3 auf 2. Dann sollte es auch mit dem NAS klappen. Eventuell must auf 1 runtergehen bei dem Wert. Reboot nicht vergessen.

Wenn es etwas kleiner sein darf und selbstbau eine Alternative ist.
Der ist allerdings nur für Mini-ITX geeignet und scheinbar noch nicht lieferbar.
Link zum Produkt: http://www.chenbro.com/corporatesite/products_detail.php?serno=97

Gruß BOFH
 

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Servus BOFH

Selbstbau ist immer Alternative, hab noch nie einen von der Stange gekauft ;)
Aber grösser ist der HP auch nicht, ungefähr 2 grosse Kaffeetassen übereinander gestellt. :D
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Contro l\Lsa]
Was ändert denn dieser Registryeintrag?

Bei Mini ITX ist die Auswahl an Mainboards sehr beschränkt, kenne nur die mit VIA-Chipsatz und da hab ich noch schlechte Erinnerungen aus den 90ies.:mad:
Ansonsten genau mein Ding das Chenbro, passt aber auch kein normales Netzteil rein oder?
 
@TALON-ONE

Für ein Gigabitnetzwerk brauchst du lediglich CAT5E Kabel. Für CAT7 sind noch gar keine Stecker verifiziert. Aufgrund der dickeren Abschirmung wird das auch schwer. Nebeneinandergelegt sind die 8 Litzen eines CAT7 Kabels um ca. 1,5 Litzen breiter als aktuelle CAT5 / CAT6 Kabel.
Ich nutze in meinem Netzwerk CAT7 Kabel nur für lange Strecken und dort, wo man sie direkt ohne Stecker auf einer Leiste aufkrimpt oder halt Abschlußdosen.
 
@TALON-ONE

So wie ich die Herstellerseite verstehe ist da ein externes pasiv gekühltes Netzteil dabei. MB teste ich gerade das hier: http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=GLIM04
Hat aber nur 2xSATA must also noch eine SATA PCI Karte einplanen.
Ansonsten auf das hier warten.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96110

Wegen des Reg Keys:
Vista verwendet vereinfacht ausgedrückt sicherer Voreinstellungen für den Zugriff bzw. die Authentifizierung. Da die meisten NAS Boxen für daheim aber uralte Sambaversionen verwenden gibt es da Ärger. Die Einstellung stellt Vista wieder auf das Verhalten von XP zurück.
Backgroundinfo: http://www.microsoft.com/technet/technetmag/issues/2006/08/SecurityWatch/

Gruß
BOFH
 
Hmm, ich hab 4 Pentium PRO 200MHz als Homeserver, drauf rennen ein Mailserver, Webserver, FTP Server (alle mit SSL) usw. unter Win2000 Server und es is noch genug Leistung da, um DivX 2CDs davon ins WLAN zu streamen, und selbst 1080p HD (H.264 Codec) spielts noch, solange man brav im 100Mbit Ethernet und auf den schnelleren HDDs im Server bleibt. Decodieren tut sowieso der Clientrechner, und der hat dann ja die fette Desktop CPU drin.

Fazit: 100MBit, eine halbwegs gute Platte, eventuell im RAID-1, und du kannst auch einen Pentium III, Celeron oder Duron für sowas benutzen. Windows XP Pro, Windows 2000 Pro sind - wie eh schon gesagt wurde - ausreichend, wenns nur um Dateiservieren geht.
 
@TALON-ONE

Für ein Gigabitnetzwerk brauchst du lediglich CAT5E Kabel. Für CAT7 sind noch gar keine Stecker verifiziert. Aufgrund der dickeren Abschirmung wird das auch schwer. Nebeneinandergelegt sind die 8 Litzen eines CAT7 Kabels um ca. 1,5 Litzen breiter als aktuelle CAT5 / CAT6 Kabel.
Ich nutze in meinem Netzwerk CAT7 Kabel nur für lange Strecken und dort, wo man sie direkt ohne Stecker auf einer Leiste aufkrimpt oder halt Abschlußdosen.


YO, danke für die Info...btw, wie groß ist denn dein Netzwerk ?

@TALON-ONE

So wie ich die Herstellerseite verstehe ist da ein externes pasiv gekühltes Netzteil dabei. MB teste ich gerade das hier: http://www.alternate.de/html/productDetails.html?artno=GLIM04
Hat aber nur 2xSATA must also noch eine SATA PCI Karte einplanen.
Ansonsten auf das hier warten.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/96110

Wegen des Reg Keys:
Vista verwendet vereinfacht ausgedrückt sicherer Voreinstellungen für den Zugriff bzw. die Authentifizierung. Da die meisten NAS Boxen für daheim aber uralte Sambaversionen verwenden gibt es da Ärger. Die Einstellung stellt Vista wieder auf das Verhalten von XP zurück.
Backgroundinfo: http://www.microsoft.com/technet/technetmag/issues/2006/08/SecurityWatch/

Gruß
BOFH

http://www.heise.de/bilder/96110/0/0

Gefällt mir schon mal ganz gut, wobei mir die Zielgruppe für diese Boards nicht ganz klar ist. Wie siehts denn mit der Power des C7 Profs aus?
Der Rest müsste für einen WHS ausreichend sein, denke ich mal...
Da entscheidet der Preis.

Zum Reg key: Da der Netcode von Vista offenbar noch nicht so ausgegohren ist und Du mit dem Sambaserver, in meinem Fall, Recht hast,
wie verhält sich das Netzwerk nach dem Eingriff? Microsoft bringt seit Neuestem Patches durch die Hintertür, keine Ahnung ob´s dann nicht Probleme gibt :confused:

Hmm, ich hab 4 Pentium PRO 200MHz als Homeserver, drauf rennen ein Mailserver, Webserver, FTP Server (alle mit SSL) usw. unter Win2000 Server und es is noch genug Leistung da, um DivX 2CDs davon ins WLAN zu streamen, und selbst 1080p HD (H.264 Codec) spielts noch, solange man brav im 100Mbit Ethernet und auf den schnelleren HDDs im Server bleibt. Decodieren tut sowieso der Clientrechner, und der hat dann ja die fette Desktop CPU drin.

Fazit: 100MBit, eine halbwegs gute Platte, eventuell im RAID-1, und du kannst auch einen Pentium III, Celeron oder Duron für sowas benutzen. Windows XP Pro, Windows 2000 Pro sind - wie eh schon gesagt wurde - ausreichend, wenns nur um Dateiservieren geht.

Soviel alte Hardware müsste ich auch noch rumliegen haben, aber wie gesagt, geht´s mir in erster Linie um die Autobackups, die u.U. ja durchaus ein paar GB groß sind mal abgesehen von den restlichen Images die auf meinem NAS liegen, das ich dann als USB Drive an den Server legen will.
Aber Du könntest Recht haben, WHS könnte auch auf etwas "betagterer"
Harware laufen. ;) Der Vorteil neuerer Hardware liegt einfach in der Leistungsfähigkeit. Der Server soll ja nicht stundenlang an einem Image rumlutschen und mir die Leitungen blockieren.

Habe deinen Trippelpost zusammengeführt, nutze doch nächstes Mal bitte die Ändern Schaltfläche - McZonk
 

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@TALON-ONE

Ich habe ein Haus, welches ich in den kommenden Jahren komplett vernetzen möchte. Mir schweben da automatische Rollläden (3 L ???), Videostreaming, Heizungssteuerung und Türklingel mit Kamera/Sprechanlage/Voicespeicher (AB) vor. Momentane maximale Leitungslänge liegt bei knapp 20 Metern.
 
Und zur not tus auch noch n altes cat5 kabel für gigabit!
Is zwar nich unbedingt zu empfehlen aber es geht! (mit nem 7m kabel^^)
 
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