[Lesertest] Aeneon 2x 2GB DDR3-1600 (AXH860UD20-16H) by xTc

xTc

Volt-Modder(in)

Willkommen zu meinem Lesertest-Tagebuch des „Aeneon XTUNE DDR3-1600 4GB Kit“ Speichers.
Ich bin einer der Zehn glücklichen die ein Kit von Aeneon testen dürfen. Dabei hatte ich sogar noch das Glück das DDR3-1600 2x2GB Kit zu testen.



Aeneon wurde 2004 als Sparte, damals noch im Geschäftsbereich Speicherprodukte der Infineon, gegründet. Unter der Marke Aeneon vertreibt Qimonda DRAM-Module für Notebooks, PCs und Server Systeme sowie Flash-Produkte wie USB-Sticks, SD-Karten und MicroSD-Karten.

Aeneon ist die Marke für das Retail- und Channelgeschäft der Qimonda AG und bedient somit den Endverbraucher über Fachhandel und PC-Assemblierer mit Speicher-Produkten.
Mittlerweile vertreibt Aeneon auch High-End-Speicher. Ein solches Kit muss sich in diesem Test beweisen

Kommen wir aber als erstes zum Testkandidat.

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Der Speicher kommt in einer einfachen Blister-Verpackung daher. Zum Vergleich eine Verpackung von Mushkin und G.Skill.


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Inhalt, 2 Module und eine Art Beipackzettel und ein Garantiezettel.


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Nun ein paar Bilder des Speichers. ;)

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Das Design ist eher schlicht. Die Riegel stechen durch Ihren schwarz matten Heatspreader nicht so hervor, doch das rote X zieht alle Blicke auf sich. Bei genauerem Hinsehen fällt das blaue PBC auf. Schwarze Heatspreader und ein blaues PBC - eine sehr komische Kombination die nicht jedem gefällt.

Wenn es um die Optik ging, würden ich und die Aeneon keine Freunde werden. ;) Viel wichtiger als die Optik ist aber die Performance der Riegel. Lieber ein Trabbi mit Golf R32 Motor als einen Golf R32 mit Trabbimotor. ;)






- 2x 2GB (2GB KIT) Speichermodule
- Speichertakt bis DDR3-1600 CL9 bei 1.5V (9-9-9-27)
- Datenübertragungsrate bis zu 12800 Megabyte/s pro Modul
- EPP2.0 und XMP Profile für erhöhte Performance
- 240-Pin Dual Inline Memory Module (DIMM) mit Goldkontakten
- Hochleistungskühlkörper zur Vermeidung von zu hohen Betriebstemperaturen
- Unterstützt Intel XMP - Extreme Performance Profile auf Intel X38/X48 Plattformen
- Unterstützt Nvidia EPP2.0 - Enhance Performance Profile auf Nvidia SLI Plattformen

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Leider findet man auf der Aeneon-Homepage keine deutsche Beschreibung. Für Menschen mit nicht sonderlich guten Englisch-Kenntnissen nachteilhaft.

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Aeneon XTUNE DDR3-1600 2x2GB Kit Produktseite

Auch fehlt mir eine Angabe mit wie viel Volt ich den Speicher betreiben kann. Diese Information bekomme ich erst, wenn ich einen Blick ins „Datasheet“ werfe. Aber auch dies ist leider nicht auf deutsch verfügbar. Ein Blick auf die Verpackung verrät dem Käufer auch die Spannung, aber was tun wenn man den Speicher erst noch kaufen will? Selbst auf den Riegeln selbst steht keine Spannung.

Aeneon XTUNE™ DDR3 Datasheet

Ein Glück steht die Spannung auf der Verpackung. 1,5V, sehr gut. Relativ wenig, Speicher anderer Hersteller brauchen 1,6V oder mehr.

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Auch positiv, 10 Jahre Garantie in Deutschland. So lang wollte ich den Speicher eigentlich garnicht behalten.;)
 
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Testsystem:

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Intel Core 2 Duo E84000 @ 400x8
Zalman CNPS9700NT
Asus P5E3
400W Enermax Liberty Netzteil
2x40GB Seagate @ Raid0
ATI HD4850 512MB
Und natürlich der Aeneon-Speicher…

Als System kommt Windows Vista SP1 x64 zum Einsatz.

Der E8400 läuft bei allen Tests mit 3,2GHz (400MHz FSB x Multiplikator 8). Einzig bei den DDR3-1625 Tests läuft er mit einem FSB von 407MHz was einen Gesamttakt von 3.256 MHz ergibt. Die restlichen Taktraten des Speichers wurden mit den Speicherteilern erreicht.

Um diesen Speicher überhaupt an seine angegebene Taktrate zu bringen, ist ein FSB von 400MHz von nöten. Alle aktuellen gängigen CPU’s verfügen standartmäßig über einen FSB von 1333, somit würde der Speicher auch nur mit max. DDR3-1333 laufen.

Allgemein heißt das, will man egal welchen DDR3-Speicher z.B. DDR3-1800 oder DDR3-2000 ans Limit bekommen, braucht man eine CPU die einen hohen FSB mitmacht.



Wenn sich schon der Takt nicht erhöhen lässt müssen sich doch die Latenzzeiten senken lassen? Nun, gut wenigstens diese Aussage teilweise trifft zu.

Die DDR3-1600 sind auch bei 9-8-8-28 stabil bei 1.5V. Niedrige Latenzzeiten sind auch bei mehr Spannung nicht drin. CL8-x... war auch bei mehr Spannung nicht möglich. Schon beim hochfahren quitierte Windows den Dienst.


Bei DDR3-1333 schaut das ganze aber schon anders aus. Die vorgegeben 8-9-9-25 kann man weit unterbieten. DDR3-1333 7-7-7-23 sind bei 1,5V stabil.


Vergleicht man diese Ergbenisse mit anderen Speichern von Mushkin oder Corsair steht der Aeneon-Speicher diesen in eingem nach. Nicht nur was das übertakten angeht, sondern auch das Latenztuning. Ich muss ehrlich sagem ich hätte ein bisschen mehr erwartet. Ich bin echt etwas entäuscht, das Potenzial ist sehr bescheiden.

Zwar sind die Latenz bei DDR3-1333 okay, aber bei DDR3-1600 fällt das Ganze schon anders aus. Zum vergleich, OCZ verkauft DDR3-1600er Speicher mit CL7 6-6-24. Da muss Aeneon aber noch nachlegen, wenn dieser Speicher High-End sein soll.



Es kommt wie es kommen musste. Okay, sagen wir es anders. Meine Befürchtung ist eingetreten. Die Redaktion teste in der aktuellen Ausgabe schon ein Kit von Aeneon und dort fiel das Übertaktungs-Potenzial fast weg.

Das gleiche ist quasi bei mir eingetreten. DDR3-1600 9-9-9-28 bei 1,5V alles kein Problem. Aber alles was über die DDR3-1600 geht ist nicht wirklich stabil. Bei mir war bei 815MHz (DDR3-1630 10-10-10-30) bei 1,5V Ende.

Auch das erhöhen der Spannungen bis auf 1,9V! brachte nichts. Alles über 820MHz stürzte mir beim booten ab. Mit 815MHz bin ich noch in Windows gekommen, aber selbst das war nicht Primebar. Nach ein paar Minuten spuckte Prime einen Error aus. Auch das verändern der Latenzzeiten brachte nichts. Selbst bei den schlechtesten Zeiten, 11-11-11-34 ging nichts.


Wenn Aeneon mit diesem Produkt Übertakter ansprechen möchte, ist der Versuch total in die Hose gegangen.


http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/Banner_clock.jpg

Overclocking die zweite. Kaum zu glauben, einen Tag später schaut die Welt schon ganz anders aus!

Die Ergebnisse von gestern waren wirklich schlecht, mehr kann man dazu einfach nicht sagen. Ich hätte heute nicht damit gerechnet das die Welt doch ganz anders ausschaut. Ich hatte mir kleine Ziele gesteckt. Ich wollte wenigstens die DDR3-1666 aus dem SPD erreichen. Dafür waren dann aber auch 833MHz von Nöten, aber wer aufmerksam gelesen hat, weis das gestern bei gerade mal 815MHz, was DDR3-1630 entspricht Ende.

815MHz bei 10-10-10-30, das kann doch nicht einfach schon alles gewesen sein. Ab ins Bios Latenzzeiten auf „Auto“ und DDR3-1666 eingestellt, eher DDR3-1672 dank entsprechendem Teiler und booten. Welch Wunder. Windows startete ohne Probleme. Mit CPU-Z kontrolliert und festgestellt, das DDR3-1672 auch mit CL9-9-9-24 laufen. Stellt sich die Frage ob dass ganze Prime stabil ist? Ein kurzer Test von 10 Minuten, kein Fehler. Dann habe ich versucht die Latenzzeiten manuell fest zu legen, aber damit kahm ich nicht mal unter Windows. Auch mit CL10 nicht. Total komisch, Latenzzeiten wieder auf Auto und das System bootet. CPU-Z meldet wieder CL9-9-9-24.
Nach einer guten Stunde Prime kein Fehler:

KLICK HIER FÜR SCREEN!

Na, ein erster Erfolg. Vielleicht sind ja die DDR3-1700 drin? Ein Neustart später und DDR3-1700 eingestellt liefert CPU-Z wieder CL9-9-9-24. Welch Wunder das Windows überhaupt startete. Eine Prime-Runde später stellte sich heraus dass auch diese Einstellungen stabil waren. Ich war echt begeistert. Mit DDR3-1700 habe ich nach dem gestrigem Tag nicht mehr gerechnet.

KLICK HIER FÜR SCREEN!

Geht da vielleicht noch mehr?
Etwas später bei DDR3-1750 (875MHz) angekommen. Was eine Steigerung gegenüber gestern. Nicht zu verachten, immer noch bei 1,5V für den Speicher bei CL9-9-9-24.
Mit Prime getestet und stabil. Kurzerhand durfte ich feststellen, dass ich meinem Ziel, der DDR3-1800 doch nicht mehr so fern war.

KLICK HIER FÜR SCREEN!

Auf zur nächsten Stufe, DDR3-1760.

Auch diese Stufe war noch machbar. CL9-9-9-24 bei 1,5V waren in Prime stabil. Und wieder einen Schritt näher an mein Ziel. Ich bin begeistert, auf geht’s zu DDR3-1770.

KLICK HIER FÜR SCREEN!

Für DDR3-1770, wegen Speicherteiler DDR3-1772 (886MHz), war dann das erste mal mehr Spannung nötig. Die 1,5 Volt reichten nicht mehr aus, die gewünschte Stabilität erreichte ich dann bei 1,6V. Auch war eine minimale Spannungserhöhung bei der Northbridge von Nöten, +0,1V reichten aus.

KLICK HIER FÜR SCREEN!

Auf zur nächsten Stufe. DDR3-1780. Nach einer Runde Prime, siehe da stabil.

KLICK HIER FÜR SCREEN!

Danach war leider Ende. Da der Speicher total rumzickt wenn ich die Latenzzeiten manuell einstelle ist hier Ende. Mit CL10 würde ich bestimmt noch über DDR3-1800 kommen nur geht das leider nicht. Auch wenn ich di hier getesteten Taktraten angebe und die Latenzzeiten manuell einstelle, geht auch nichts. Ich habe die Taktraten also mit Latenzzeiten auf "Auto" erreicht.

Schade das sich irgendwas quer stellt, ich hätte gern noch die DDR3-1800 fallen sehen. vielleicht wäre ich sogar bis auf DDR-1833 gekommen. Ich werde im laufe des Tages aber nochmal testen ob ich es nicht doch schaffe noch höher zu kommen.

Und ein anderes Bild. Übertakten ist möglich, sogar recht gut. Von 800MHz auf 890MHz. Am ersten Testtag waren es nur sagenhatfe 13MHz mehr.
Ich muss meine Meinung ändern, so schlecht ist der Speicher garnicht. Zwar sind die Latenzzeiten im Vergleich mit anderen Speichern noch sehr hoch, aber für diesen Speicher sind sie in verbindung mit der Taktrate super. Vorallem da das SPD ab 833MHZ CL10 vorschreibt.

Zwar wird der Speicher seinen Ansprüchen für "PC Enthusiasten" gerecht, doch sollten Hardcore Overclocker zu anderem Speicher greifen, der niedrige Latenzzeiten mitmacht.

Was auch klasse ist, das der Speicher bis DDR3-1760 nur 1,5V braucht. Ein Plus für Aeneon. :daumen:


http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/Banner_clock.jpg


Overclocking Tag 3.
Hammer, jeden Tag geht es ein Stück weiter. :D Durch Zufall habe ich bei Asus ein neues Bios entdeckt was wahre Wunder wirkte. Leider konnte ich trotz neuem Bios nicht mehr als DDR3-1780 (890MHz) stabil bekommen, aber der Max. Takt für SuperPI lies sich doch noch verbessern.

Somit lande ich am dritten Tag bei DDR3-1820 @ CL10 bei 1.6V, PI-stabil. Für eine Vali kligt: HIER!

Um noch etwas mehr Takt raus zu kitzeln setzte ich die Latenzzeiten manuel auf CL11. Schluss war dann schon bei DDR3-1840, PI-stabil. Zwar gingen auch noch DDR3-1850/56 doch leider freezte das System sofort oder es stürtze schon beim booten ab. Auch eine Spannungserhöhung auf 1,8V brachte nichts.

Klick hier für Vali von DDR3-1840 @CL: KLICK HIER!

Wie man sieht hat das neue Bios doch noch was gebracht. :super: Ich werde morgen am 4ten Testtag ein letztes mal versuchen die DDR3-1800 stabil zu packen. Irgendwie muss das gehen, das neue Bios stimmt mich optimistisch. :)

Nachtrag von Mittwoch Abend:

So, zur späten Stunde nochmal ein Update in Sachen "Overclocking".

Die DDR3-1800 sind stabil gefallen. :) Hier ein Prime-Screen. (Ram 1,7V, NB 1,35V)
KLICK FÜR SCREEN!

Auch DDR3-1820 waren noch stabil bei CL10-9-9-24. dafür waren aber 1,72V für den Speicher nötig. Leider habe ich davon weder eine Validation oder einen Screen.

Auch den maximalen Takt konnte ich noch ein großes Stück weiter "pushen". Schluss war bei 964MHz @ CL10-10-10-30 bei 1,72v. Auch mehr Spannung oder niedrige Latenzzeiten brachten keine verbesserung.

Hier eine Vali dazu: VALI!

Und ein PI-Screen:

Screen SuperPI bei 964MHz!
 
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http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/Banner_bench.jpg

Kommen wir nun zum ersten Schwung der Benchmarks. Getestet habe ich mit Everest, SiSoft Sandra, SuperPI und HexusPI.

Beginnen wir mit Everest.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/eve_ram_read.jpg

Hier führt der DDR3-Speicher mit einem kleinen Vorsprung vor DDR2-Speicher. Trotzdem hält der DDR2-1200 Speicher noch gut mit.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/eve_ram_write.jpg

Beim Schreibdurchsatz wendet sich das Blatt. Dort liegt selbst der langsamste DDR3-Speicher vor dem schnellsten DDR2-Speicher. Die Unterschiede sind aber nicht so riesig.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/eve_ram_copy.jpg

Auch beim Kopierdurchsatz kann sich der DDR3-Speicher von DDR2-Speicher etwas absetzten. Langsamer Speicher wie DDR2-800 und DDR3-800 liegen schon weit zurück. Für ein gutes Ergebnis sorgt eine gute Kombination und Latenzzeiten wie der DDR3-1333 Speicher zeigt.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/eve_ram_time.jpg

Bei der Speicherverzögerung liegt der DDR2-Speicher auf Platz 1. Auch hier macht sind eine gute Mischung von Latenz und Takt bezahlt, wie der DDR2-960 Speicher mit 4-4-4-12 zeigt.

Nun zu den SiSoft Sandra Benchmarks.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/san_ram_int.jpg

Hier zeigt sich deutlich das mehr Takt für ein besseres Ergebnis gut ist. Auch der DDR2-1200 Speicher kann noch gut mithalten

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/san_ram_fli.jpg

Hier genau das selbe Spiel. Der DDR3-Speicher ligt in führung. Langsame Speicher verlieren deutlich an Boden.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/san_ram_time.jpg

Wie man erkennen kann, liegt der DDR2-Speicher hier deutlich in Führung. Anhand des DDR2-960 Speichers zeigt sich wieder, das ein guter Mix von Latenzzeiten und Takt zu einem guten Ergebniss führt.

Super PI 1M

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/spi_1m.jpg

Deutlich zu erkennen, das der DDR3-1625 Speicher sich absetzten kann. Die CPU hat bei DDR3-1625 auch 56MHz mehr. Trotzdem zeigt auch der auf Platz 2 liegende DDR3-1066-Speicher mit seinen niedrigen Latenzzeiten ein gutes Ergebnis.

Hexus PIFast

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/hexpi.jpg

Auch hier liegt der das System mit DDR3-1625-Speicher leicht in führung. Die 56MHz mehr sind dabei schon nicht zu vernachlässigen. Auch sonst schlägt sich der DDR3-Speicher gut. Trotzdem kann er sich aber nicht hervorragend absetzten.


Weitere Benchmarks folgen im zweiten Teil.
 
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http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/Banner_bench.jpg

Benchmarks die zweite.
Diesmal mehr Praxis orientiere Tests. Das heißt Spiele- und Praxistests.

Beginnen wir mit den Spielen. Wie habe ich die Ergebnisse ermittelt? Gebencht habe ich mit Fraps. Bei Anno habe ich die Szene 3 mal durchlaufen lassen und habe daraus einen Mittelwert errechnet. Bei Call of Duty 4 habe ich eine Szene im Supf auch 3 mal gespielt und daraus auch den Mittelwert gebildet. Bei den folgenden Spieletests treten 2x2GB DDR2-1066 5-5-5-15 gegen 2x2GB DDR3-1600 9-8-8-28 an.
Fangen wir mit Call of Duty 4 an.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/cod4.jpg

Wie man sehen kann, liegt das DDR2-System etwas vorne. Anscheinend machen sich niedrige Latenzzeiten bezahlt.

Anno 1701

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Die Standard Benchmark-Szene die auch PCGH nutzt. Gegenüber Call of Duty 4 wendet sich das Blatt. Anscheinend kommt der hohe Takt des Speichers dem System zu gute und es resultiert dadurch ein kleiner Performance anstieg.

Ich habe auch noch weitere Spiele wie RD:Grid und Crysis getestet, konnte in diesen aber keinen Unterscheid feststellen. Die Abweichungen waren einfach zu gering um sagen zu können, DDR2 und DDR3 lagen immer fast gleich auf. Abweichungen von einem 1 bis 2 FPS. Trotzdem anzumerken, es war immer der DDR2-1200 Speicher, der die Nase vorne hatte.


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Der Unterscheid fällt gering aus. Gerade mal 4 Sekunden bringt die doppelte Kapazität des Speichers. Zwar ist der Unterschied beim booten nicht so gewaltig, so machen sich die 4GB aber im laufendem Betrieb bemerkbar. Alles läuft spürbar schneller. Wenn man Windows Vista nutzt sollten es daher schon 4GB sein.

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Auch Adobe Photosop CS3 startet mit doppeltem Speicher etwas schneller.

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Hier ist deutlich zu sehen, das die Min. FPS deutlich eingebrochen ist. Mit 4GB läuft Anno 1701 wirklich deutlich besser. Mit 2GB sind "ruckler" wirklich spürbar. Das Spielvergnügen leidet darunter.

Unter dem Strich kann man sagen, 4GB mache sich auf jeden fall bezahlt. Vista wird einem danken. Es läuft wesentlich angehemer als mit 2GB. Auch ein "Taskswitch" geht mit 4Gb wesentlich flotter von statten. Auch wenn man mit mehreren Anwendungen arbeitet, kommt das System nicht so schnell ins straucheln.

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Kommen wir zum Schluss noch zu den Feature-Tests.

Hier teste ich ob die angaben des SPD und es XMP-Profils stimmen.

Fangen wir als erstes mit dem SPD-Profil für DDR3-1333 (667MHz) an:

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/1333_SPD.jpg

Ab ins Bios, FSB auf 333, dem Speicherteiler auf 4 und die Latenzzeiten auf "Auto". Ein Neustart und mit CPU-Z kontroliert. Wie man sehen kann stimmt das SPD nicht. Was aber überraschend war, die wirklichen Werte waren geringer als die angegebenen. Auch wenn es nicht überein stimmt, sage ich "DDR3-1333 Test" bestanden. Ganz einfach darum, weil die Latenzzeiten niedriger waren. ;)

Nun zu DDR3-1500 (750MHz):

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/1500_SPD.jpg

Diesmal den FSB auf 375Mhz, Speicherteiler auch auf 4 und die Latenzzeiten auf "Auto". Auf den ersten Blick schaut das Ganze doch gut aus. Nur der tRAS-Wert ist niedriger. Vorgegeben sind 27, der Speicher läuft aber auch mit 27. Auch hier "Test bestanden", da die Werte besser sind als vorgegeben.

Kommen wir nun zu DDR3-1600 (800MHz):

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/1600_SPD.jpg
FSB 400, Speicherteiler 4 und Latenzzeiten auf "Auto". Wie man sehen kann gibt es kein richtiges Profil für DDR3-1600. Trotzdem fallen die Werte besser aus als bei dem XMP-Profil. Die vorgegebenen Latenzzeiten für DDR3-1600, wie sie auf der Homepage standen, werden also auch ohne Probleme eingestellt. Auch hier fällt wieder auf, das der tRAS-Wert wieder besser ist. Daher, "Test bestanden".

Kommen wir zum DDR3-1600 XMP-Profil:

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/1600_SPD_XMP.jpg

FSB auf "Auto", Ramtakt auf "Auto" und Latenzzeiten auch auf "Auto." Einzig und allein wurde im Bios die Einstellung unter AI Overclocking "XMP" gesetzt. Im Bios wurden dann schon alle entsprechenden Werte angezeigt. Nach einem Neustart zeigte auch CPU-Z das der FSB entsprechend für DDR3-1600 angehoben wurde. Alle weiteren Angaben des XMP-Profils stimmen auch. Daher: "Test bestanden".

Kommen wir zum DDR3-1666 SPD-Profil.

http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/1666_SPD.jpg

FSB auf 417MHz, Speicherteiler auf 4 und Latenzzeiten auf "Auto". Nachdem ich CPU-Z geöffnet hatte die große Überraschung. Hier stimmt ja garnichts. :wow: Aber was auffällig war, die Latenzzeiten waren geringer als vorgegeben. Anstatt CL10-10-10-30 lief der Speicher mit CL9-9-9-24. Die Werte machten micht etwas stutzig. Nach 2 Stunden Primen, der Hammer, wo ich nicht mit gerechnet hatte, stabil. Sehr gut! Daher: "Test mit bravur" bestanden.


Zu guter letzt muss ich sagen, der Speicher machte bei diesen Tests eine sehr gut Figur. Die angegeben Werte wurden teilweile recht gut unterschritten. Hier sammelt der Speicher Pluspunkte. :daumen: Zwar sind es ab DDR3-1600 keine Traum-Latzenzeiten wie manch Corsair oder OCZ-Speicher sie haben, aber trotzdem eine angenehme Überraschung.
 
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http://xtc-projects.de/images/pcgh/aeneon/Banner_fazit.jpg

Kommen wir zu guter letzt zum Fazit. Aeneon hat es geschafft einen soliden Speicher herzustellen. Die Frage ob DDR3 nun lohnt, lässt sich ganz einfach beantworten. Ich finde DDR3 lohnt für den normalen Einsatz nicht. Wer mit seinem PC spielt oder arbeitet wird den Unterschied gar nicht merken. Wer dagegen versucht Rekorde zu holen, sollte schon zu DDR3-Speicher greifen. Leider ist der Aeneon speicher nicht fürs Rekorde holen geeignet da in z.B. SuperPI die hohen Latenzzeiten das Genick brechen. Dort hat es der DDR3-Speicher recht schwer und kann sich nur minimal gegen über DDR2-1200 Speicher absetzten. Hier würde nur ein DDR3-Speicher mit niedrigen Latenzzeiten mehr bringen.


Ein weiterer Punkt der für den Speicher spricht ist auch, das er sich bis DDR3-1820 stabil übertakten lässt und dafür nur eine minimale Spannungserhöhung (+0,2V) von Nöten ist. Auch die Feature Tests absolviert der Speicher mit Bravour, auch der Overcklocking-Test war nach „Hindernissen“ sehr erfolgreich.
Auch das XMP-Profil was Aeneon dem Speicher verpasst hat ist super. Man braucht es einfach nur anwählen, der Rest wird automatisch angepasst.

Auch ein riesen Lob an den Suppoert von Aeneon. Eine Antwort auf meine Mail inerhalb von 8!!! Minuten. Wirklich sehr klasse, so hat man es als Kunde gern. Es scheint als legt Aeneon wirklich besonderen Wert auf den Support und versucht das auch deutlich zu zeigen. Spitze. :daumen:

Allem in allem bin ich zufrieden, der Speicher hält was er verspricht. Wer sich ein DDR3-System aufbauen will kann ohne Bedenken zugreifen. Hardcore-Overclocker kaufen besser anderen speicher. Um den DDR3-1600 Speicher überhaupt mir 1600(800MHz) zu betreiben ist ein FrontSideBus von 400Mhz von Nöten.


Anmerkung:
Ich danke der PC Games Hardware Redaktion für das Vertrauen und der Möglichkeit diesen Speicher zu testen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe in Zukunft noch viel für die Community testen zu können. Ich hoffe der Test entspricht euren Vorstellungen und Ihr habt Spaß am Lesen.

Vielen herzlichen Dank!

Allen anderen wünsche ich auch viel Spaß beim Lesen. Über Feedback ob positiv oder negativ würde ich mich freuen. Falls Ihr noch etwas getestet haben wollt, immer her damit. ;)


Gruß
 
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Bin gespannt was der Speicher an max Takt macht. Wenn die 1600 schon bei 1,5 Volt gehen,soll noch einiges nach oben gehen.

Welche Chips sind verbaut ?
 
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Da stimme ich zu, einen Schönheitspreis gewinnen die Riegel nicht, aber vielleicht gehen die ja ab wie ein verroteter Escort mit Cosworth Motor.
 
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Bin gespannt was der Speicher an max Takt macht. Wenn die 1600 schon bei 1,5 Volt gehen,soll noch einiges nach oben gehen.

Welche Chips sind verbaut ?

Werde ich noch schauen müssen. Werde nun das Test-System installieren und dann mal einen Riegel nackig machen. :D


Ich hoffe es, Ziel wäre es DDR3-1800 zu packen. ;) Wenn nicht sogar nocht mehr.


Gruß
 
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Ich find deinen Test jetzt schon super :) Gute Bilder und eine leicht zu lesende Schreibe.
 
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So, ich habe einige Benchmarks hinzugefügt. Ich arbeite gerade an den "Feature-Tests" und versuche es nochmal mit dem übertakten. ;)

Irgendwie kann ich es selber kaum glaube, ich bin im ersten Versuch gerade ebend weiter gekommen als am gestriegen Tag. :D Total wirsch, nun scheinen die Speicher doch zu laufen. :ugly:


Weiteres nachher.


Gruß
 
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Wow, da kommt man kaum mit Lesen nach, absolut klasse :daumen:

Hast du toll aufgemacht, ich fiebere da richtig mit :hail:
Werde etwas brauchen, die ganzen Benchmarks durchzuarbeiten.
Wie ist denn so dein erstes Meinung zu den Speichern?
 
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Wie ist denn so dein erstes Meinung zu den Speichern?

Ist noch schwer zu sagen. Werde mich nochmals mit dem übertakten befassen müssen. Da bin ich garnicht zufrieden mit.

Ich prime gerade den höchsten überhaupt bis jetzt erreichten Takt. Echt der Hammer, gestern war an den Takt garnicht zu denken und jetzt?!? Läuft. :D

Echt wirsch, ich werd mal schauen wie hoch ich sie noch bekomme.


Gruß
 
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Super Geschrieben und bebildert! Ist sehr interessant aus!
 
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bisher schon echt ausführlich. gefällt mir.
aber is bisher echt schon bei 1625 ende? oO
 
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bisher schon echt ausführlich. gefällt mir.
aber is bisher echt schon bei 1625 ende? oO

Jetzt kommt die dümmste Antwort ever. :D

Gestern ging nicht mehr als 1625, doch Heute sind wir schon Schritt weiter. :ugly:

Ne Spaß, bin gerade am testen ;) Bis jetzt bin ich schon über 1625 und immernoch bei CL9:wow: Gestern ging das nichtmal mit CL11. ;)


Gruß
 
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Das Phänomen gab es früher aber auch bei CPU's.
 
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Echt gut bebildert :) Macht auch Spaß weiterzulesen.

Aber sehr schade, dass das OC Potenzial recht mau ausfällt.
 
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Man bist du schon weit.


Weiter so.
 
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