News League of Legends: Neuer Jinx-Skin kostet bis zu 255 Euro - laut Spielern nicht einmal ein Zehntel wert

PCGH-Redaktion

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League of Legends führt mit "Arcane Fractured Jinx" einen neuen Skin ein, der nur über Lootboxen erworben werden kann und schlimmstenfalls ein exorbitantes Preisschild führt. Spieler sind aber nicht nur vom hohen Preis enttäuscht - auch die Qualität des Jinx-Skins selbst stößt auf wenig Gegenliebe.

Was sagt die PCGH-X-Community zu League of Legends: Neuer Jinx-Skin kostet bis zu 255 Euro - laut Spielern nicht einmal ein Zehntel wert

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Ist doch nur ein bloßer Skin, also kein "Pay-to-win". Sehe da kein Problem...?

Muss man ja nicht kaufen.
Da hast du durchaus recht. Der Artikel zeugt aber eine deutliche Entwicklung auf die auch aus meiner Sicht völlig weltfremd ist. Zudem war mir die Glücksspielmechanik für den Skin nicht bewusst. Das ist für mich das schlimmste an dem ganzen Thema. Dadurch hat es EA und 2k schon ordentlich bei mir verkackt auch wenn ich wie bei LoL die betroffenen Spiele nicht spiele. Die Mechanik an sich ist im Hinblick auf die Zielgruppe und eine mögliche langfristige Auswirkung (Glücksspielsucht) einfach widerlich.
Da ich LoL ganz gerne mal auf Twitch schaue und die Turniere durchaus unterhalten können werde ich mir meine Gedanken machen ob ich das weiterhin unterstützen möchte.
 
EA macht mittlerweile 75% des Umsatz mit Mikrotransaktionen. Von daher sollten solche Diskussionsgrundlagen, wie ein Skin für über 250€, nicht wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Skin das vierfache eines Vollpreistitels kostet, dann läuft da was gewaltig schief.
Wieso?
Ist das nicht völlig optional?
Nein?
Faszinierend.

Ich ändere es mal etwas ab:
Wenn ein Auto das vierfache eines Hauses kostet, dann läuft da was gewaltig schief.
Auch dann braucht niemand, ich wiederhole, niemand, dieses Auto.

Alleine schon für die gratis Werbung, weil jede Newsseite etwas zu dem Skin schreiben muss, hat sich der Skin doch schon gerechnet.
Das ist wohl das beste daran.
Ohne solche News hätten bestimmt so manche auch dieses skandalöse "80 €" WoW-Mount, das sogar noch einen gewissen Nutzwert hat und mit Ingame-Gold gekauft werden kann, nicht mitbekommen - und danach mit Echtgeld gekauft.
 
Wieso?
Ist das nicht völlig optional?
Nein?
Faszinierend.
Welche Rolle spielt es, ob es optional ist oder nicht? Mir ist sehr wohl bewusst, dass es optional ist. Aber was genau ändert das an der Kritik, dass ein simpler Skin das Vierfache eines Vollpreistitels kostet? Weil es optional ist, ist es in Ordnung? Oder wie darf ich das verstehen?

Auch dann braucht niemand, ich wiederhole, niemand, dieses Auto.
Und ich habe jetzt in irgendeiner Form etwas von Autos geschrieben? Oder wieso glaubst du ist dieser Vergleich an der Stelle legitim? :confused:
Ich heiße auch solche Preisentwicklungen nicht gut.
 
Wenn ein Skin das vierfache eines Vollpreistitels kostet, dann läuft da was gewaltig schief.
Das Game ist umsonst.

Ich spiele das Spiel schon einige Jahre. Persönliche Meinung. Skins bringen in dem Spiel überhaupt nichts, sondern mit einem eigenen vernünftigen Runen und Item Build kann man nur gewinnen. Keine Vorgaben von Riot verwenden. Das verstehen viele nun mal nicht. Weiter bekommt man Skins eigentlich genug, wenn man gut spielt (bin nun mal Rank S Spieler) und sich nicht toxisch im Chat verhält. Hat man 3 Skins, dann kann man die umwandeln und man bekommt schon einen hochwertigen laut Riot System. Weiter muss man den Skin auch nicht mehr kaufen, sondern nur den Champion besitzen. Aber Riot hat eh kein Interesse mehr an Europa. Dafür muss man sich nur YouTube-Videos anschauen von ehemaligen aktiven Spielern, die mit Riot zusammen gearbeitet haben oder noch immer aktiv sind. Weiter wurde schon vor 4 Jahren der Verdacht in den Raum geworfen das Riot KI verwendet in den Teams. Da kann ich nur zustimmen. Besonders wenn man eine Position (Kluft der Beschwörer) gerne spielt. Man spielt zu 5 und 2 - 3 verhalten sich immer gleich. Das sind so gravierende gleichen Fehler im Spielverlauf, das man dass nun mal schnell erkennt.
 
Welche Rolle spielt es, ob es optional ist oder nicht?
Die gleiche wie bei anderem Luxuskram.
Weil es optional ist, ist es in Ordnung? Oder wie darf ich das verstehen?
Ja. Warum auch nicht?
Mich schränkt die Existenz eines 100 € Poloshirts oder einer Uhr für mehrere Tausender auch nicht im geringesten ein.

Ich finde es echt faszinierend, dass hier immer so eine Welle gemacht wird während es in der echten Welt nicht weniger unnötigen und überteuerten Kram gibt.
 
Das Game ist umsonst.
Ich sprach ja auch allgemein von Vollpreistiteln, nicht von diesem Spiel selbst.

Ich finde es echt faszinierend, dass hier immer so eine Welle gemacht wird während es in der echten Welt nicht weniger unnötigen und überteuerten Kram gibt.
Ich find's ja eher faszinierend, dass es immernoch Leute gibt, die das relativieren oder sogar schön reden wollen.

Und ja, unnötigen und überteuerten Kram gibt es überall auch, richtig. Du bist ganz nahe dran, zu verstehen. ;)
 
Ich find's ja eher faszinierend, dass es immernoch Leute gibt, die das relativieren oder sogar schön reden wollen.
Schönreden will das glaube ich keiner aber in Relation setzten mit anderen Luxusgütern. Der Bezug ist schon angebracht. In der Wir sind in unserer Spielebubble Cosmetics von umsonst bis wenige Euro gewöhnt. Es gibt klar Ausreißer nach oben in div. Spielen. Wen jemand seinen Spaß daran hat und die Kohle übrig ist kann jeder tun was er möchte und muss niemanden fragen.
Ich finde es verwerflich wie das Thema Glücksspiel bei der ganzen Diskussion um den Preis hier einfach untergeht und hingenommen wird. Das ist erschütternd. Wenn jemand bis zu 250 € für nen Skin ausgeben will bitte, aber die Art und Weise wie jemand an den Skin gelangen kann ist für mich der Skandal. Wir zeigen der Industrie damit nur das diese Mechaniken bei uns Spielern funktionieren und diese werden nach EA´s FC Ultimate Team, diesem LoL Skin und was weiß ich noch alles deutlich mehr kommen. Der Staat oder sie EU interessiert es kaum und schiebt diesem Glücksspielwahnsinn keinen Riegel vor in dem man z. B. sein Alter verifizieren muss.
 
Schönreden will das glaube ich keiner aber in Relation setzten mit anderen Luxusgütern. Der Bezug ist schon angebracht.
Ich sehe die Relation wie folgt:

Ein virtuelles Item für weit über 200 Euro kann auch ganz schnell weg sein, wenn die Entwickler beschließen, die Server abzustellen und das Spiel nicht mehr lauffähig zu machen. Und dass ein Spiel nicht mehr lauffähig ist, wenn der Entwickler die Server abschaltet, hat man ja jüngst an The Crew gesehen. Die 255 Euro sind dann weg. Einfach so.

Eine materielle Jinx-Figur für 255 Euro, die man sich ins Regal stellen kann, würde ich mir zwar auch nicht holen (unnötig und überteuert). Aber die kann man im Zweifelsfall zumindest noch weiter verkaufen.

Ein virtueller Skin bietet diese Möglichkeit nicht. Es existiert zudem kein materieller Wert. Ich bezweifle außerdem, dass der Arbeitsaufwand den Preis rechtfertigen kann.

In der Wir sind in unserer Spielebubble Cosmetics von umsonst bis wenige Euro gewöhnt. Es gibt klar Ausreißer nach oben in div. Spielen. Wen jemand seinen Spaß daran hat und die Kohle übrig ist kann jeder tun was er möchte und muss niemanden fragen.
Dass jeder mit seinem Geld machen kann, was er/sie will, ist inhaltlich absolut korrekt. Die Konsequenz aus dieser Aussage ist aber, dass die Relation dann aber auch keine Rolle mehr spielt und wir diese Entwicklung hinnehmen (müssen). Wo ziehen wir die Grenze? Immerhin sind ja auch Pay2Win-Inhalte auf dem globalen Gamingmarkt nicht erfolglos. Es gibt keine Grenze mehr. Offensichtlich.

Ich finde es verwerflich wie das Thema Glücksspiel bei der ganzen Diskussion um den Preis hier einfach untergeht und hingenommen wird. Das ist erschütternd. Wenn jemand bis zu 250 € für nen Skin ausgeben will bitte, aber die Art und Weise wie jemand an den Skin gelangen kann ist für mich der Skandal. Wir zeigen der Industrie damit nur das diese Mechaniken bei uns Spielern funktionieren und diese werden nach EA´s FC Ultimate Team, diesem LoL Skin und was weiß ich noch alles deutlich mehr kommen. Der Staat oder sie EU interessiert es kaum und schiebt diesem Glücksspielwahnsinn keinen Riegel vor in dem man z. B. sein Alter verifizieren muss.
Das kommt ja auch noch hinzu.
 
Das kommt ja auch noch hinzu.
Für mich kommt das nicht hinzu sondern sollte der Kern der Diskussion sein. Ob jemand mit seiner Kohle einen Skin kauft oder eine Uhr oder eine Flasche Wein oder eine Kuhhupe fürs Auto ist mir egal und wir sind da glaube ich einer Meinung.
Das Thema Glücksspiel in Verbindung mit der Zielgruppe Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die den Umgang mit Geld noch lernen müssen geht irgendwie unter.
 
Für mich kommt das nicht hinzu sondern sollte der Kern der Diskussion sein. Ob jemand mit seiner Kohle einen Skin kauft oder eine Uhr oder eine Flasche Wein oder eine Kuhhupe fürs Auto ist mir egal und wir sind da glaube ich einer Meinung.
Das Thema Glücksspiel in Verbindung mit der Zielgruppe Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die den Umgang mit Geld noch lernen müssen geht irgendwie unter.
In dieser gerade, ja. Generell ist das Thema aber schon irgendwo auf dem Schirm der Politik und gewisser Institutionen. Es ist ja auch letztlich kein Neues. Ich finde es perfide, wenn das System nicht aufgrund von Spielspaß Spieler in den Bann zieht, sondern extra Psychologen eingestellt werden, die ein möglichst manipulatives System entwickeln sollen, um Spielern maximal das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das geht mittlerweile weit über das, was früher mal mit Spielautomaten angefangen hat, hinaus.
 
Für mich kommt das nicht hinzu sondern sollte der Kern der Diskussion sein.
Glücksspielartige Mechaniken in Videogames sind allerdings auch "nur" die Folge von dem, was wir schon seit Jahren haben. Schon zusätzliche Skins können dafür sorgen, dass Leute mehr Geld für ein eigentlich kostenfreies Spiel ausgeben, als sie vielleicht ursprünglich wollen. Oder dürfen, wenn man an Jugendliche und Kinder denkt. Auch dahinter steckt Kalkül. Dahinter stecken die gleichen Psychologen, die auch andere Monetarisierungssysteme konzeptionieren sollen.
 
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