News Klimaziele wackeln? Nvidia-CEO rechnet mit "millionenfachem" Leistungsbedarf für KI

@Pu244 wie zuvor schon erwähnt, selbst wenn wir ein sicheres Endlager hätten, würde es um so viel mehr als um den CO² Ausstoß bei der Energiegewinnung gehen, es leben in China gerade mal über 400 Millionen Menschen so wie wir, in Indien sind es etwas über 200 Millionen und schau dir allein nur bei den beiden Ländern die weltweiten Auswirkungen an, von 8 Milliarden Menschen leben etwa über 2-2.5 Milliarden so wie wir

in China und Indien ploppen Kohlekraftwerke wie Pilze aus dem Boden und China faselt irgendwas von 2050 mit CO² Neutralität, was im Grunde aufgrund der benötigten Produktionsketten überhaupt nicht erreicht werden kann, von den benötigten Ressourcen und der dadurch zu vernichtenden Biodiversität um an diese Rohstoffe zu kommen

Autos, LKW's, Flugzeuge, Schiffe, Autobahnen, Flughäfen und Häfen, sprich benötigte Infrastruktur mit steigenden Wohlstand, entsteht alles nicht aus Luft, von allem anderen mal abgesehen,

keine Ahnung was ihr euch als Gesellschaft meint von der Politik hier, euch das blaue vom Himmel erzählen zu lassen, dass es so wie es jetzt ist, ohne Konsequenzen immer so weitergehen könnte und es nur damit getan wäre indem wir auf Windräder und E-Autos umsteigen...
 
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Der hoffentlich im Offtopic abdriftenden Atommüll-Raumfahrt-Debatte möchte ich noch nachwerfen:
Normale "Raketenstarts" bringen die dutzenden Tonnen Castor-like und ein paar Gramm Strahlenquelle nur in den LEO. Damit die Erde davor sicher ist, muss man ihn aber mindestens bis auf den Mond, besser in die Sonne schießen. Da mag sich jeder mal die effektiven Nutzlasten von Raketen angucken, welche den Gravitationstrichter der Erde verlassen wollen. Je nachdem, wie Crash-sicher man den Müll verpacken möchte, könnte da sogar eine negative Bilanz drohen. Also dass die nach der Produktion der Raketen nebst Treibstoff übrig bleibende Strommenge weniger CO2-/fossil-bedingten Treibhauseffekt einspart, als die Wasserdampfmengen, welche hunderte Starts pro Tag in die oberen Atmosphärenschichten tragen, verursachen.

Rechenzentren sind sicher nicht unwichtig beim Verbrauch aber verglichen zu den ganzen anderen Verbrauchern weltweit sind diese bisher zu klein um alleine Schuld am verfehlen von Klimazielen zu sein.

Eigentlich soll die Anwendung von KI mittel- bis kurzfristig auf lokalen, sehr effizienten Co-Prozessoren erfolgen und dabei so wenig Energie verbrauchen, dass sich beispielsweise Microsofts Recall nicht spürbar auf die Akkulaufzeit eines Laptops auswirkt. Energie- (und Hardware-)intensiv ist bislang vor allem das Training der Modelle. Das wiederum wäre aber ein sehr gutes Beispiel für eine zeit-unkritische Aufgabe, denn neu trainierte Ausgaben von KI-Modellen gibt es nur wenige Male im Jahr und diese Frequenz dürfte eher weiter abnehmen, je mehr Fortschritte man für einen spürbaren Unterschied ansammeln muss. Dann braucht es nur noch alle paar Jahre ein neues ChatGPT und zwischendurch werden spezialisierte Abwandlungen mit ein paar Monaten Vorlaufzeit abgeleitet.

Energetisch betrachtet ist das ein Musterbeispiel für Rechenzentrenaufgaben, deren Bearbeitung an der verfügbaren Energie ausgerichtet wird, statt umgekehrt: Mittags im Sommer das Power Limit voll aufdrehen und im Winter abends auf den tiefsten Energiesparmodus zu wechseln, wäre technisch überhaupt kein Problem und würde den ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren. Aber Rechenzentrenbetreiber denken nicht ökologisch, sondern ökonomisch. Es muss also die maximale Gesamtrechenleistung pro Euro (oder Dollar) Stromkosten und pro Euro (oder Dollar) Hardware-Anschaffung dabei rauskommen. Während die Folgekosten von fossilem oder nuklearem Strom weiterhin aus Steuergelden bezahlt werden, ebenso wie ein Teil des Ausbaus erneuerbarer, müssen aber bei jedem Beschleuniger die Dividende von Nvidia-Aktionären sowie ein paar Lederjacken mit finanziert werden. Ergebnis: Die Dinger laufen am Anschlag, bis die Stromleitung glüht.

Da interessiert sich niemand für Klima, Zukunft der Menschheit und andere Esoterik. Die jüngste Problemmeldung der KI-Rechenzentrenbetreiber beschäftigte sich lieber mit den Kühlungsproblemen von der neuesten Nvidia-Lösungen. Zur Orientierung: "120 kW" sind einerseits der laut Richtlinie minimale Stromanschluss für ein Haus mit acht Mietwohnungen, um ein paar Minuten am Tag deren Peak-Bedarf zu decken – andererseits die 24/7-Nennleistung für ein Blackwell-Server-Rack. Und man spricht nicht von "Rechenzentrum", wenn man nur einen einzelnen Schrank aufstellt. Die großen Anlagen von Microsoft, Google, Facebook & Co haben eher den Stromverbrauch einer Kleinstadt.
 
10.000 Raketenstarts um Millionen Tonnen Atommüll ins All zu schießen, kosten erstens fast nichts, und sind total ungefährlich weil nie was dabei passiert. So stellen sich das die Einfallspinsel vor.

Raketen aus Plastikmüll und Raketentreibstoff aus Furz-Energie zu machen wär natürlich eine Teillösung.
Well, man könnte das ganze ja in 200 Jahren machen, ich sehe da keine Eile. Bis dorthin gibt es bestimmt günstige und vor allem sichere Weltraumtechnologie.
 
Eigentlich soll die Anwendung von KI mittel- bis kurzfristig auf lokalen, sehr effizienten Co-Prozessoren erfolgen und dabei so wenig Energie verbrauchen, dass sich beispielsweise Microsofts Recall nicht spürbar auf die Akkulaufzeit eines Laptops auswirkt. Energie- (und Hardware-)intensiv ist bislang vor allem das Training der Modelle. Das wiederum wäre aber ein sehr gutes Beispiel für eine zeit-unkritische Aufgabe, denn neu trainierte Ausgaben von KI-Modellen gibt es nur wenige Male im Jahr und diese Frequenz dürfte eher weiter abnehmen, je mehr Fortschritte man für einen spürbaren Unterschied ansammeln muss. Dann braucht es nur noch alle paar Jahre ein neues ChatGPT und zwischendurch werden spezialisierte Abwandlungen mit ein paar Monaten Vorlaufzeit abgeleitet.
Das Ausführen kannst du auf Co-Prozessoren auslagern, aber das Training wird lokal sehr Zeitaufwendig. Und die sind der Grund warum man aktuell so stark investiert. ChatGPT ist nicht das einzige, aktuell passiert viel in Forschung und Entwicklung und da wird der Ressourcenbedarf garnicht gedeckt. Da wird dann Job an Job gereiht ohne Pause soweit möglich. Da wirst du also keine kurzen Peaks sehen.
Energetisch betrachtet ist das ein Musterbeispiel für Rechenzentrenaufgaben, deren Bearbeitung an der verfügbaren Energie ausgerichtet wird, statt umgekehrt: Mittags im Sommer das Power Limit voll aufdrehen und im Winter abends auf den tiefsten Energiesparmodus zu wechseln, wäre technisch überhaupt kein Problem und würde den ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren. Aber Rechenzentrenbetreiber denken nicht ökologisch, sondern ökonomisch. Es muss also die maximale Gesamtrechenleistung pro Euro (oder Dollar) Stromkosten und pro Euro (oder Dollar) Hardware-Anschaffung dabei rauskommen. Während die Folgekosten von fossilem oder nuklearem Strom weiterhin aus Steuergelden bezahlt werden, ebenso wie ein Teil des Ausbaus erneuerbarer, müssen aber bei jedem Beschleuniger die Dividende von Nvidia-Aktionären sowie ein paar Lederjacken mit finanziert werden. Ergebnis: Die Dinger laufen am Anschlag, bis die Stromleitung glüht.
Hier gilt das gleiche wie überall, eine Anlage die nicht läuft bringt auch kein Geld, also vermeidet man sowas wenn es geht. Wobei ich mir sicher bin dass auch da ein gewisse Schwankungsbreite vorherrschen wird.
Da interessiert sich niemand für Klima, Zukunft der Menschheit und andere Esoterik. Die jüngste Problemmeldung der KI-Rechenzentrenbetreiber beschäftigte sich lieber mit den Kühlungsproblemen von der neuesten Nvidia-Lösungen. Zur Orientierung: "120 kW" sind einerseits der laut Richtlinie minimale Stromanschluss für ein Haus mit acht Mietwohnungen, um ein paar Minuten am Tag deren Peak-Bedarf zu decken – andererseits die 24/7-Nennleistung für ein Blackwell-Server-Rack. Und man spricht nicht von "Rechenzentrum", wenn man nur einen einzelnen Schrank aufstellt. Die großen Anlagen von Microsoft, Google, Facebook & Co haben eher den Stromverbrauch einer Kleinstadt.
120kW sind zwar nicht wenig aber verglichen mit Industrieanlagen jetzt nicht gerade was besonderes. Einige Firmen haben für ihre Werke auch extra Kraftwerke hochgezogen und da reden wir von Kohle oder wenns etwas klimafreundlicher sein soll Gas.
 
120kW sind zwar nicht wenig aber verglichen mit Industrieanlagen jetzt nicht gerade was besonderes. Einige Firmen haben für ihre Werke auch extra Kraftwerke hochgezogen und da reden wir von Kohle oder wenns etwas klimafreundlicher sein soll Gas.

Das ist ja nur ein Serverschrank. Stell davon ein paar tausend hin und dann hast du en paar hundert MW. Das von MS angemietete Kernkraftwerk hat z.B. 800MW
 
Das ist für die Nahwärmeversorgunmg, damit kann man, was den Strom betrifft, wenig machen, es sei denn, man barbeitet das Gestein mit 600°
Man muss da unterscheiden, über welche Geothermie man redet.
Grundsätzlich meine ich nicht damit Wärmepumpen bis 200-300 m, die unterschiedliche Grund- oder Tiefenwaserströungen oder allgemein die Wärme abgreifen und über die Wäpus und dem Hebefaktor energie erzeugen. Das ist meist das Prinzip von größren Quartiers-Wäpu-Lösungen.
Prinzipiell ist dies jene Methodik, welche z. B. der Habeck im Kopf hatte, als er von 20-25% der Wärmeversorgung über Geothermie redete.
Hocheffiziente Energiegewinnung i. d. R. Schichten ab 2.000 m (z. B. im Rheingraben) funktioniert über die für uns enorme Wärme, die weiter unten abgreifbar ist.
Die Tiefengeothermie.
Das lohnt sich ab ca. 60-65° C, je höher, um so besser.
Klar ist, solche Tiefenbohrungen sind kein Schnäppchen, kostentechnisch durchaus zu vergleichen mit einem kleineren Gaskraftwerk. und meist redet man dann hier von Bohrungen runter auf 3, 4 oder gar 5 km.
Der Gewinn ist aber gigantisch.
Schaut man nach Island, die so was natürlich in nur 500-600 m schon abgreifen können = sie können die komplette Wärmeversorgung und Stromversorgung des Landes über diese Methodik erreichen.

Das Potential ist für menschliche Begriffe fast unendlich.
Im Helmholzinstitut gabs 2023 eine Hochrechnung hierfür:
Würde man die komplette Menscheit, skaliert auf 10 Mrd. Personen so versorgen, würde die obere Manteltemperatur der Erde erst nach 40 Mio. Jahren um 1° C sinken.
Eine Absenkung von 5° C des wäre geotechnisch nach heutigem Wissen vertretbar.
Pro 5 Mio. Personen benötigt man eine Großbohrung mit 2x 2m Durchmesser, weltweiter Bohrtiefenschnitt wären knappe ca. 2,4 km.
Wären ca. 2000 Bohrungen weltweit für im Schnitt 1 Mrd. Euro nach heutiger Kostenlage.

Positiv formuliert, ließe sich für heutige 2.000 Mrd. € die komplette Menschheit für bis zu 200 Mio. Jahre lang mit Energie versorgen. Man bräuchte weder AKWs, noch fossile KWs, noch PV, noch Windräder, noch Gezeitenkraftwerke, noch Wasserkraft. Nur 4.000 zugegebener Maßen große Löcher im Boden.
 
Nvidias CEO rechnet mit "millionenfachem" Leistungsbedarf für KI, kurz bevor das Unternehmen seine Quartalszahlen bekannt geben wird. Die Aktie war bereits im Vorfeld gut im Plus. Der Energiesektor profitiert auch - das Klima wohl nicht.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Klimaziele wackeln? Nvidia-CEO rechnet mit "millionenfachem" Leistungsbedarf für KI

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So wie die Überschrift formuliert ist, ist das eine Fake-News. Die Klimaziele "wackeln" bereits seit einer Weile. Das steht außer Frage bzw. ist das 1,5° C-Ziel seit einer Weile bereits gerissen(!) und es dürften mit Blick auf Entwicklung des Treibhausgasausstoß weitere "Klimaziele" wie die zuletzt ins Spiel gebrachte Begrenzung der Erhitzung um 1,5 bis 2°C gerissen werden. Laut folgendem UN-Bericht ist eine Erhitzung um 3,1 Grad die Folge aktuellem menschlichen Handelns. Siehe bspw. hier:

Insofern erregt die Einschätzung ...
Sollte KI das nächste große Ding werden, benötigt das Strom und der muss produziert werden - für einen "millionenfachen" Leistungsbedarf.
... weitere Besorgnis um den Erhalt der Lebensgrundlagen. Der Bau von AKWs und Forschung von Fusionsreaktoren sind keine realen Hilfen, da jetzt (!) massiv (!) Treibhausgasausstoß reduziert werden muss, um zu verhindern, dass sogenannte Klimakipppunkte ausgelöst werden und die Klimaerhitzung sich unaufhaltsam weiter selbst verstärkt. Womöglich ist dieser Punkt gar bereits erreicht worden. Das Gerede über AKWs und Fusionsenergie ist billige PR, sind Nebelkerzen und dienen kurzfristigen Gewinninteressen von Konzernen und einigen Leuten als Lügen zur Absicherung ihres Lebensentwurfes, dass mit Investitionen in Atom- und Fusionsenergie ja Lösungswege beschritten würden.
 
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Laut folgendem UN-Bericht ist eine Erhitzung um 3,1 Grad die Folge aktuellem menschlichen Handelns. Siehe bspw. hier:
ja es ist einfach alles nur eine Riesenverarsche von Politik und Medien um die Kuh noch solang zu melken wie möglich, es ist utopisch zu glauben dass weltweit mit steigenden Wohlstand der Schwellenländer, es damit getan wäre Windräder, Solaranlagen und E-Autos zu bauen und selbst dafür wird noch bei der Produktion der Komponenten CO² in die Luft geblasen, von allem anderen was wir Tagtäglich im Überfluss konsumieren und auch wie schon zuvor erwähnt der benötigten Ressourcen und der damit einhergehenden Vernichtung von Biodiversität um überhaupt an diese Ressourcen zu gelangen, einmal ganz von abgesehen

ihr könnt euch alle gern weiterhin dass blaue vom Himmel erzählen lassen, alle vier Jahre euer Kreuz sonst wo machen um am Ende "denen da oben" die Schuld für alles zu geben, aber so wie wir seit Jahrzehnten drauf sind und dass seit mehr als 30 Jahren ebenso weitere mehr als 4 Milliarden Menschen und deren Regierungen selbige kaputte Lebensweise anstreben, fahren wir als Menschheit alle gemeinsam gen Abgrund und dieser ist schon näher als Euch lieb ist

eh nur noch eine Frage der Zeit bis das Elend mit uns und Russland, China sowie den restlichen Schwellenländern geopolitisch ein Ende nimmt und dann wird wieder wie zuletzt geheult von wegen für was haben wir das verdient... jo genau, wenn wir uns um die Kontrolle der weltweiten Ressourcen nicht gegenseitig das Licht ausknipsen wird es früher oder später Mutter Natur tun, aber habt ja wie zuletzt eure Groß- und Urgroßeltern nix damit zu tun gehabt

jeder sieht was da draußen in der Welt seit Jahrzehnten ökologisch und geopolitisch abgeht und trotz alledem machen hier alle weiter business as usual, die Faust ins ignorante Gesicht kann mal wieder nicht feste genug sein und dieses mal wird es kein "Wirtschaftswunder" oder einen Marshallplan geben, werdet, sofern ihr es überleben solltet dann mal sehen was dieses schöne Land an Ressourcen hergibt im Kontext unserer jetzigen Lebensweise und sieht im restlichen Europa nicht wirklich anders aus

mehr als 5 Milliarden Menschen haben rein gar nichts aus zwei Weltkriegen und allem was davor war im Kontext der eigenen ignoranten Lebensweise gelernt und genau dafür werden wir bald wieder einen Preis zahlen, der aber nicht der am Checkout oder an der Kasse im Supermarkt sein wird

*edit*
zum Topic, KI wird uns sicher retten dank Lederjacke... und falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte, es wird euch in Berlin, egal wer auf der Regierungsbank in eurer tollen Demokratie Shitshow sitzt, keiner von den Kaspern retten...
 
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ja es ist einfach alles nur eine Riesenverarsche von Politik und Medien um die Kuh noch solang zu melken wie möglich, es ist utopisch zu glauben dass weltweit mit steigenden Wohlstand der Schwellenländer, es damit getan wäre ...
Naja, es macht schon Sinn, das in den Fokus zu nehmen, was mensch beeinflussen kann, denke ich. Also auf Individuumsebene das eigene Verhalten (Konsum, Politik, wenn möglich Arbeit), dann innerhalb des Staates, in dem mensch lebt, und mit diesem Staat in Zusammenarbeit mit anderen Staaten bzw. die Einflussnahme auf andere Staaten (auf EU-, UN-, G8-, G10- ... Ebene). Wenn alle nichts/wenig ändern, passiert gar nichts. Wenn mensch selbst kaum etwas macht, warum sollten andere sich stärker bemühen? Der Teufelskreislauf nach unten, müsste durch Engagement nach oben (-> sich höhere Ziele stecken) durchbrochen werden. Gerade Staaten mit noch geringerer "CO2-Hypothek" und weniger Wohlstand sähen weniger Anlass, so nicht auch bspw. Deutschland sich änderte.
Da all das obige aber nicht im notwendigen Rahmen gemacht wurde, hat sich die Klimakrise bereits stark zugespitzt, eben so stark, dass die Erhitzung womöglich bereits unumkehrbar ist.

... es damit getan wäre Windräder, Solaranlagen und E-Autos zu bauen und selbst dafür wird noch bei der Produktion der Komponenten CO² in die Luft geblasen ...
Hier würde ich sinnvollerweise zwischen Grundbedürfnis (bspw. Energieerzeugung) und Luxus (bspw. E-Autos) unterscheiden. Luxus ist definitiv das Problem. Würde mensch diesen herunterfahren und auf kollektive Nutzung und Wiederverwendung umstellen, dann bliebe noch einiges an Produktions-/Treibhausgasaustoß-potenzial zur Umstellung der Erzeugung der Grundbedürfnisse. Wenn denn der Zeitpunkt und Geschwindigkeit für die Anstrengungen noch im richtigen Moment passieren bzw. passiert wären (aus der Sicht, dass es bereits zu spät ist. Was mensch in dem Fall aber noch machen könnte, ist zumindest, nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen).

und selbst dafür wird noch bei der Produktion der Komponenten CO² in die Luft geblasen, von allem anderen was wir Tagtäglich im Überfluss konsumieren und auch wie schon zuvor erwähnt der benötigten Ressourcen und der damit einhergehenden Vernichtung von Biodiversität um überhaupt an diese Ressourcen zu gelangen, einmal ganz von abgesehen
Definitiv. Die Diskussion um E-Autos ist ein Paradebeispiel dafür, sich in die eigene Tasche zu lügen. Es gäbe mit jetzigen Technologien viel effizientere Ansätze Mobilität zu organisieren: ÖPNV, Bahn, Fahrrad. Für abgelegen wohnende Menschen könnte mensch Verbrenner auf E-Antrieb umrüsten. So würde mensch bezüglich Mobilität verhältnismäßig viel Ressourcen und Energie sparen. Eine weitere auf der Hand liegendes sich belügen sind Urlaubsflüge und sogenannte CO2-Kompensation. Nicht in den Urlaub fliegen, wäre der richtige Ansatz.

Die Vernichtung von Biodiversität ist ein wichtiger Punkt, der noch weniger von den meisten Menschen realisiert wird als die Klimakrise. Flächenverbrauch, Umweltzerstörung, Umweltvergiftung haben riesige Ausmaße angenommen. Das Ergebnis ist das 6. größte Massenaussterben von Spezies, der unwiderrufliche Verlust von Arten. Stirbt zu viel aus, kollabieren Nahrungsnetze, woraufhin weitere Arten aussterben. Vegan leben wäre das Setzen eines persönlichen Zeichens dazu, diese üble Entwicklung nicht noch persönlich weiter befeuern zu wollen. Das hätte mal was von Selbstwirksamkeit, anstatt herumzunöhlen und auf Andere zu zeigen.

ihr könnt euch alle gern weiterhin dass blaue vom Himmel erzählen lassen, alle vier Jahre euer Kreuz sonst wo machen um am Ende "denen da oben" die Schuld für alles zu geben, aber so wie wir seit Jahrzehnten drauf sind und dass seit mehr als 30 Jahren ebenso weitere mehr als 4 Milliarden Menschen und deren Regierungen selbige kaputte Lebensweise anstreben, fahren wir als Menschheit alle gemeinsam gen Abgrund und dieser ist schon näher als Euch lieb ist
Allzu viel Hoffnung habe ich auch nicht. Zumal zum einen die Ursachen im Kern des Systems (Kapitalismus) liegen, also schwer anzugehen sind bzw. für Veränderungen einiges passieren müsste und zum anderen Berichte und neue wissenschaftliche Erkenntnisse stetig sie Negativentwicklungen aufzeigen bzw. Worst-Case-Szenarien/Prognosen bestätigen. Allerdings weiß mensch es nicht 100% und zu einem Zyniker ("Sch%@# auf XY, ich nehme mich nun auch nicht mehr wie bisher beim Konsum zurück oder wähle Besitzstandswahrungsparteien!") will ich auch nicht werden - zumal in Angesicht mit Kindern und Jugendlichen ...
 
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@inhuman_nature wie gesagt es muss ein Wandel stattfinden, der unseren Konsum auf das Lebensnotwendigste beschränkt und da werden uns auch keine Windräder, Solaranlagen etc. retten, wenn wir weiter diesen hohen Energieverbrauch haben, um diese Lebensweise hier bewerkstelligen zu können

Indien und China mit knapp 3 Milliarden Menschen sagen sich seit mehr als 30 Jahren, *** off, jetzt sind wir dran und faseln irgendwas mit 2050-2070 von CO² Neutralität, dort ploppen Kohlekraftwerke wie Pilze aus dem Boden um mit billigen Ressourcen, dass Wirtschaftswachstum anzukurbeln und würde wie gesagt auch nichts daran ändern wenn sie auf Windräder, Solar oder AKW's setzen würden, denn irgendwoher muss das Uran dann dafür auch kommen

von den restlichen Ressourcen dafür und dessen Infrastruktur erst gar nicht zu sprechen und da reden wir nur von den 3 Milliarden in den beiden Ländern, die restlichen zwei verteilt über den ganzen Globus kommen da auch noch dazu und von den weiteren drei in der dritten Welt die unsere Lebensweise als Vorbild nehmen, ja ne...

der Drops ist gelutscht und ich verstehe nicht wieso der Großteil hier von Politik und Wirtschaft sich das alles schönreden lässt und die meisten auch noch glauben es könnte immer so weiter wie bisher gehen, siehe auch den politischen Schwenk Richtung CDU sowie AFD und dass was die Grünen bisher gebracht haben, war auch nur ein Konjunktur Programm für die Wirtschaft um das BiP weiter aufrecht zu halten

damit wir weltweit die Kurve bekommen, müssten wir eine vorindustrielle Lebensweise anstreben, mit Kreislaufwirtschaft, Geburtenkontrolle und im Einklang mit der Natur, am besten von einem Weltrat der die weltweiten Ressourcen entsprechend so aufteilt wie sie benötigt werden, keine Grenzen mehr und eine Beschränkung von Kulturen sowie Religionen auf bestimmte Regionen,

irgendwie sowas in Richtung Star Trek, wenn man mal beim Sci-Fi Gedanken bleibt, aber dafür brauch es wohl noch weitere zig Tausend Jahre wo wir uns gegenseitig um die Kontrolle von Ressourcen den Schädel einschlagen, sofern wir uns demnächst nicht selbst auslöschen sollten, indem wir uns den ökologischen Ast absägen oder uns geopolitisch das Licht gegenseitig ausknipsen,

werden wir uns als "Homo-Sapiens" wohl eher wieder einmal für letzteres entscheiden, so wie sich der bullshit da draußen, unsere westliche Hegemonie zu verteidigen, entsprechend entwickelt, aber ist auch im Grunde wumpe, selbst wenn wir auf Augenhöhe mit China, Russland und Indien weiter wie bisher machen würden, würde Mutter Natur uns da nen Strich durch die Rechnung machen und die Auswirkungen sehen wir nun schon seit 2018 mit weltweiten Dürren, Überschwemmungen, Gletscherschmelze, Stürmen, Waldbränden usw. usf. als Vorboten dessen was uns bald allen blühen wird

da sieht im Grunde wie auf der Titanic, die erste Klasse, wie die zweite und dritte Klasse als erstes absäuft, nur dieses mal gibt es für Frauen und Kinder keine Rettungsboote

dort ploppen Kohlekraftwerke wie Pilze aus dem Boden um mit billigen Ressourcen, dass Wirtschaftswachstum anzukurbeln
davon ab sind wir es die deren produzierten Produkte Tagtäglich im Überfluss konsumieren und unseren way of life für Lau bewerkstelligen, nur mal am Rande bevor hier irgendwer meint über die bösen exorbitanten CO² Erzeuger abzukotzen
 
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wie gesagt es muss ein Wandel stattfinden, der unseren Konsum auf das Lebensnotwendigste beschränkt und da werden uns auch keine Windräder, Solaranlagen etc. retten, wenn wir weiter diesen hohen Energieverbrauch haben, um diese Lebensweise hier bewerkstelligen zu können
Das sehe ich weitestgehend auch so. Der Lebens/Konsumstandard - je höher Einkommen und Vermögen desto mehr muss er unter. Hoher Energieverbrauch ist definitiv ein Problem, da Ausbau und Umstellung auf die einzig sinnvollen Erneuerbare Energien weitere Umweltzerstörung bedeutet. Luxusbefriedigung müsste erst hiernach bedient werden. Wie hoch dieser nachhaltige Lebensstandard dann ist, wird mensch dann sehen.
damit wir weltweit die Kurve bekommen, müssten wir eine vorindustrielle Lebensweise anstreben, mit Kreislaufwirtschaft, Geburtenkontrolle und im Einklang mit der Natur, am besten von einem Weltrat der die weltweiten Ressourcen entsprechend so aufteilt wie sie benötigt werden, keine Grenzen mehr und eine Beschränkung von Kulturen sowie Religionen auf bestimmte Regionen,
... ob das vorindustriell sein müsste, bliebe abzuwarten.

und eine Beschränkung von Kulturen sowie Religionen auf bestimmte Regionen,
Wolltest Du das so schreiben? Wie meinst Du das mit "Beschränkung von Kulturen und Religionen auf bestimmte Regionen"?

Indien und China mit knapp 3 Milliarden Menschen sagen sich seit mehr als 30 Jahren, *** off, jetzt sind wir dran und faseln irgendwas mit 2050-2070 von CO² Neutralität, dort ploppen Kohlekraftwerke wie Pilze aus dem Boden um mit billigen Ressourcen, dass Wirtschaftswachstum anzukurbeln und würde wie gesagt auch nichts daran ändern wenn sie auf Windräder, Solar oder AKW's setzen würden, denn irgendwoher muss das Uran dann dafür auch kommen
Fortsetzende oder zunehmende Verfeuerung Fossiler Energieträger ist definitiv ein gravierendes Problem. Es müsste mehr auf erneuerbare Energie gesetzt werden, die ja sowieso bereits günstiger ist. Atomenergie ist wesentlich teurer und umweltschädlicher und, wie Du anmerkst, aufgrund der Endlichkeit von Uran auch gar nicht zukunftsfähig (von der Endlagerproblematik mal gar nicht zu sprechen).

von den restlichen Ressourcen dafür und dessen Infrastruktur erst gar nicht zu sprechen und da reden wir nur von den 3 Milliarden in den beiden Ländern, die restlichen zwei verteilt über den ganzen Globus kommen da auch noch dazu und von den weiteren drei in der dritten Welt die unsere Lebensweise als Vorbild nehmen, ja ne...

der Drops ist gelutscht und ich verstehe nicht wieso der Großteil hier von Politik und Wirtschaft sich das alles schönreden lässt und die meisten auch noch glauben es könnte immer so weiter wie bisher gehen, siehe auch den politischen Schwenk Richtung CDU sowie AFD und dass was die Grünen bisher gebracht haben, war auch nur ein Konjunktur Programm für die Wirtschaft um das BiP weiter aufrecht zu halten
Ich würde weniger von den anderen schreiben, sondern vom eigenen Handeln bzw. Handlungshistorie. Der Fokus auf DIE Anderen verleitet dazu, notwendige Veränderungen hierzulande weniger anzustreben. Außerdem hat hier genügend im Argen gelegen bzw. verfehlt Deutschland eigene Klimaziele und sabotiert selbst klima- und umweltfreundliche Politik - bspw. auf EU-Ebene. Des weiteren würde ich nicht annehmen, dass Alle unbedingt so leben wollten wie die Menschen hier. Es ist ja auch das System, das Abhängigkeiten, Zwänge und Anreize schafft. Hohe Lebensqualität muss ganz und gar nicht hiesiger Konsum bedeuten. Auf Sicherheit, gesunde Umwelt und lebensfreundliche Lebensbedingungen kommt es wohl primär an.
Was hierzulande politisch abläuft, finde ich auch absurd und wahnsinnig. Lebensgrundlagen sichern geht anders. Und das sagen doch zumindest die meisten genauso, wie dass es ihre Kinder doch mal besser haben sollen. Und tatsächlich wählen die allermeisten destruktive Politik(er*innen). Die Grünen sehe ich auch kritisch. Sie machen keinesfalls hinreichende sozial-ökologische Politik.

und die Auswirkungen sehen wir nun schon seit 2018 mit weltweiten Dürren, Überschwemmungen, Gletscherschmelze, Stürmen, Waldbränden usw. usf. als Vorboten dessen was uns bald allen blühen wird

da sieht im Grunde wie auf der Titanic, die erste Klasse, wie die zweite und dritte Klasse als erstes absäuft, nur dieses mal gibt es für Frauen und Kinder keine Rettungsboote
Ja, es ist zu befürchten. Das Klima ist ja komplex und dynamisch, was mit viel Energie aufgepumpt wurde und weiter vollgepumpt wird. Die Entwicklungen sind exponentiell - etwas, was viele Menschen nicht begreifen/in der Tiefe realisieren, nehme ich an. Das hat sich bereits während der Covid19-Pandemie gezeigt ... Die Auswirkungen abstrakt und deren Einsetzen zeitlich verzögert ...
 
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"Beschränkung von Kulturen und Regionen auf bestimmte Regionen"
halt kulturelle und religiöse Regionen und deren Erhalt, bei uns das Christentum, wobei im Grunde kaum einer hier wirklich noch etwas damit zu tun hat, geschweige denn im Sinne der Lehre Jesu es seit der Gründung der katholischen oder orthodoxen Kirche überhaupt lebt

und dann im arabisch/türkischen sowie Nordafrikanischen Raum der Islam, Budddhismus in Asien etc. sprich nix mit in Richtung Kommunismus und einfach nur leben und Leben lassen, ansonsten natürlich dass jeder überall seinen (oder auch nicht-) Glauben in Freiheit und Frieden ausüben kann
 
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halt kulturelle und religiöse Regionen und deren Erhalt, bei uns das Christentum, wobei im Grunde kaum einer hier wirklich noch etwas damit zu tun hat, geschweige denn im Sinne der Lehre Jesu es seit der Gründung der katholischen oder orthodoxen Kirche überhaupt lebt

und dann im arabisch/türkischen sowie Nordafrikanischen Raum der Islam, Budddhismus in Asien etc. sprich nix mit in Richtung Kommunismus und einfach nur leben und Leben lassen, ansonsten natürlich dass jeder überall seinen (oder auch nicht-) Glauben in Freiheit und Frieden ausüben kann
Demnach willst Du KEINE Beschränkung von Kulturen und Religionen auf bestimmte Regionen, da sie überall in Freiheit und Frieden ausgeübt werden sollen dürfen?
 
@inhuman_nature genau, hatte mich etwas schlecht ausgedrückt, da ich die letzten Tage wieder kaum vernünftig geschlafen habe, befasse mich mit dem ganzen scheiß schon seit fast der hälfte meines Lebens und je tiefer man in die Abgründe abtaucht auf was unser aller tägliches Disneyland hier auf Kosten von Mensch und Natur und dessen Konsequenzen beruht, umso schwieriger wird es da vor allem mental gesund zu bleiben

hab sehr viel scheiße im Netz aus aller Welt gesehen die knapp letzten 20 Jahre, sei es Afrika, Südamerika oder Südostasien, was Umweltzerstörung oder soziale Konflikte betrifft, von den geopolitischen mal abgesehen und das wird auf Grundlage der Kausalität unserer ignoranten Lebensweise, wie auch zuvor schon in der Vergangenheit, wieder auf uns zurückfallen

und solang wir alle auf diesem Planeten diese Kausalität nicht verstehen oder verstehen wollen, was mit Krieg und Frieden dahingehend einhergeht, wird sich das Rad der Geschichte für uns auch immer wieder von vorne drehen

*edit*
vor allem weil wir im Grunde genügend Beispiele untergegangener Imperien und Zivilisationen in der Vergangenheit, die selbiges angestrebt und gelebt hatten, wir aus diesen Fehlern bis dato nicht wirklich etwas gelernt haben und glauben dass uns dies hier alles jeden Tag ohne Konsequenzen, Gott gegeben zustehen würde

dass dem nicht so ist, werden wir bald wieder einmal am eigenen Leib erfahren und wohl aufgrund unseres Hochmutes und Ignoranz, wie schon zuvor, wieder nichts aus unseren Fehlern lernen
 
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Okay. Dann gehe ich mit Deiner Utopie konform. Das wäre eine erstrebenswerte Sache. Religionen müssten dann allerdings in der Breite Säkularisierung/Liberalisierung durchmachen, damit ein friedliches Zusammenleben funktionierte. Alleinigen Wahrheitsanspruch und paternalistische Einschränkung von Selbstbestimmung müssten dafür alle über Bord werfen. Menschenrechte müssen universell gelten.
Dass Wissenanhäufung in die Richtung über die wir uns hier ausgetauscht haben, deprimiert, glaube ich Dir gerne und ich finde es auch selbst herausfordernd, dem nicht nachzugeben.
 
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