Special Gaming-PCs zusammenstellen: Basiswissen und Rechner-Konfigurationen

Ich melde mich mal wieder in einem meiner lieblings-Threads/Artikel. :-)

@PCGH_Richie
Bei dem Gehäuse Aerocool Trinity Mini und dem empfohlenen Board Gigabyte B550M DS3H ist mir letztes Jahr aufgefallen, dass nicht genug Montageschrauben vorhanden waren um das Board an allen Stellen am Gehäuse zu befestigen, was das Ganze etwas wackelig machen. Ich war ein wenig überrascht und hatte leider auch keine passenden Spacerschrauben mehr aber normal sollte das doch nicht sein oder?

MfG
 
@PCGH_Richie
Bei dem Gehäuse Aerocool Trinity Mini und dem empfohlenen Board Gigabyte B550M DS3H ist mir letztes Jahr aufgefallen, dass nicht genug Montageschrauben vorhanden waren um das Board an allen Stellen am Gehäuse zu befestigen, was das Ganze etwas wackelig machen. Ich war ein wenig überrascht und hatte leider auch keine passenden Spacerschrauben mehr aber normal sollte das doch nicht sein oder?

Das Aerocool Trinity Mini ist in erster Linie ein sehr günstiges Gehäuse mit dafür noch fairer Bestückung (deshalb war das überhaupt gelistet). Normalerweise sollten mindestens 6 Schrauben mitgeliefert sein. Lagen bei dem Zubehör vielleicht zwei weitere Abstandshalter dabei? Wenn nicht, scheint an der Stelle gespart worden sein. Bei ca. 40 Euro und M-ATX-Formfaktor noch zu verschmerzen – wackeln sollte mit den anderen 6 Stellen richtig fixiert eigentlich nichts.
 
Beim Juni-Update wurden einige Komponenten ausgetauscht, etwa das Thermaltake GF3 mit 750 Watt wegen schlechter Verfügbarkeit, einige SSDs, um den Preispunkt etwas attraktiver zu gestalten und andere Kleinigkeiten wie Info-Bits zum bevorstehenden Ryzen-9000-Launch im Juli sowie zu den je nach Lage berücksichtigenden kommenden 9000X3D-Modellen.

Durch das Versprechen AMDs den AM5-Sockel bis 2027+ zu unterstützen, hat Intel mit der (noch) aktuellen LGA1700-Basis vergleichsweise keine Aufrüstbarkeit in kommenden Generationen zu bieten. Heißt: Wer jetzt ein gutes AM5-System verbaut, wird damit später schneller und leichter aufrüsten können. Dass AMD noch für den alten AM4-Sockel Prozessoren auf den Markt bringt, ist ein (irrer) Beleg dafür, dass der AM5-Support wirklich Jahre bestehen bleibt.
 
Als kleine Übersicht ein Zitat aus dem Feedback-/Diskussions-Thread zu den PC-Konfigurationen:
Im August haben sich einige Builds geändert und die Raptor-Lake-Geschichte von Intel ist jetzt mehrfach erwähnt. Bei einigen Vorschlägen werden die sinnvolleren, günstigeren Varianten benannt, auch wenn minimal schwäche. Beispielsweise der Ryzen 7 5700X3D für ca. 200 Euro statt dem 5800X3D für ca. 300 Euro. Oder der Core i5-13600KF für ca. 235 Euro statt dem 50 Euro teureren i5-14600KF. Bei den günstigeren Beispielen wird statt Aerocool nun das Deepcool CC560 V2 (entweder nur blau oder komplett bunt mit ARGB-Lüftern beleuchtet) für ca. 50 respektive 55 Euro.

Wenn jemand fragen würde, an welche Beispiele man sich zwischen all dem am ehesten orientieren kann:

AM5-Rechner werden gerade durch die Instabilitätsmeldungen bei Intels Raptor-Lake-Generation immer attraktiver. Dennoch kann es sich lohnen, zwischen Anwendungs- und Spiele-Leistung nochmal genauer zu vergleichen, wenn man denn nicht nur zockt, sondern etwa auch oft rendert und streamt. Garantieansprüche hätte man bei Neukäufen ohnehin. Nur die Preise der Core-CPUs, die dürften ruhig etwas sinken, um Intel trotz allem schmackhaft zu machen.

Nicht Böse gemeint, aber wie sieht denn bei euch ein Gaming-PC für 350€ mit Neuteile aus?

Du meinst im Inhaltsverzeichnis? Die Angabe ist da als grober Budgetrahmen gedacht, aber das könnte ich anpassen. Die Preise schwanken zwar, aber wir haben kein 350-Euro-Setup per se gelistet. Los geht's erst mit 400 Euro mit dem Ryzen 5 5600G ohne Grafikkarte als leichter Spielerechner (etwa Indie-Titel) und vor allem Medien-/Office-PC. Gelegentlich lag die gleiche Konfiguration mit minimal anderen Komponenten bei ca. 380–390 Euro. Man könnte beispielsweise bei der SSD-Kapazität niedriger ansetzen und beim Gehäuse die Ansprüche noch weiter runterschrauben. So könnte man auf ungefähr 350 Euro kommen, empfehlen würden wir das aber explizit aus mehreren Gründen nicht.
 
Du meinst im Inhaltsverzeichnis? Die Angabe ist da als grober Budgetrahmen gedacht, aber das könnte ich anpassen. Die Preise schwanken zwar, aber wir haben kein 350-Euro-Setup per se gelistet. Los geht's erst mit 400 Euro mit dem Ryzen 5 5600G ohne Grafikkarte als leichter Spielerechner (etwa Indie-Titel) und vor allem Medien-/Office-PC. Gelegentlich lag die gleiche Konfiguration mit minimal anderen Komponenten bei ca. 380–390 Euro. Man könnte beispielsweise bei der SSD-Kapazität niedriger ansetzen und beim Gehäuse die Ansprüche noch weiter runterschrauben. So könnte man auf ungefähr 350 Euro kommen, empfehlen würden wir das aber explizit aus mehreren Gründen nicht.
Ja, ich hab es kaum für möglich gehalten ein "Gaming-PC" zu dem Preis zu bekommen. Aber ja, es geht. Ich hab beim Board noch auf den 520er "chipsatz" gewechselt. Gehäuse geht auch noch ein paar Euro. Wirklich wenns sein muss die SSD noch auf 500GB reduzieren. Dann geht es mit 350€. Die Leistung sollte auf diese weise nicht schlechter als beim 400€ PC sein.

Was hier noch ein großer Preisfaktor ist, die Windows Lizenz die bei keinem PC einkalkuliert ist. Zum mindest wenn man die offiziellen M$ Preise nimmt.

Wie Gut das dann wirklich spieletauglich ist, sei dahingestellt.
 
Was hier noch ein großer Preisfaktor ist, die Windows Lizenz die bei keinem PC einkalkuliert ist. Zum mindest wenn man die offiziellen M$ Preise nimmt.

Ja, was nach dem Zusammenbau als Betriebssystem gewählt wird, kann auch eine Rolle spielen, die wir aber ausklammern. Gute Linux-(Gaming-)Distributionen wie etwa Nobara oder Endeavour OS sind völlig kostenlos. Und selbst Windows-Testversionen laufen, vom Watermark und einigen fixierten Einstellungen abgesehen, auch ohne Key. Da gibt es viele Optionen. Evtl. werden wir das Thema mal in einem Grundlagenartikel für 2024 aufnehmen.

Wie Gut das dann wirklich spieletauglich ist, sei dahingestellt.

Das kommt auf die eigenen Ansprüche und Titel an. Spielen wird man aber damit durchaus können, gerade mit ebenfalls Budget orientierten Full-HD-Monitoren. Wer das Geld hat, wird dem Beispiel für ca. 600 Euro viel mehr Gaming-Leistung bekommen.
 
Ja, ich hab es kaum für möglich gehalten ein "Gaming-PC" zu dem Preis zu bekommen. Aber ja, es geht. Ich hab beim Board noch auf den 520er "chipsatz" gewechselt. Gehäuse geht auch noch ein paar Euro. Wirklich wenns sein muss die SSD noch auf 500GB reduzieren. Dann geht es mit 350€. Die Leistung sollte auf diese weise nicht schlechter als beim 400€ PC sein.

Was hier noch ein großer Preisfaktor ist, die Windows Lizenz die bei keinem PC einkalkuliert ist. Zum mindest wenn man die offiziellen M$ Preise nimmt.

Wie Gut das dann wirklich spieletauglich ist, sei dahingestellt.
So dumm es klingt, für das Geld bekommt man ein Steamdeck (oder ähnliche).
Oder einen Fertig-PC mit (älterer) APU.
Man kann auf diesen vieles Spielen, nur halt keine Grafikkracher mit >60FPS.
Oder man kauft sich eine Konsole zum zocken.

Wenn man aber mehr gamen will, dann fehlt in der Preisklasse eine dedizierte gaming GPU, die schlägt alleine 200-300€ drauf.

Für einen vernünftigen Gaming PC müsste man aktuell ab 800€ rechnen.
Da wäre ein 5700X3D, 32GB RAM, ne 1TB NVME und eine 4060 drin.

(ich geb zu, das Gehäuse könnte besser sein :D )
 
Für einen vernünftigen Gaming PC müsste man aktuell ab 800€ rechnen.
Da wäre ein 5700X3D, 32GB RAM, ne 1TB NVME und eine 4060 drin.

(ich geb zu, das Gehäuse könnte besser sein :D )

Hängt halt auch alles vom Budget und vom beabsichtigten Zweck/Einsatz ab. Gaming-Rechner im Bereich von 600, 700 und 850 Euro hätten wir da auch als Beispiele. Um die 850 Euro bekommt man einen soliden Preis-Leistungs-Rechner mit der RX 6800, die von der Rasterizing-Leistung ungefähr 43 Prozent mehr bietet als die RTX 4060 + viel langlebigeren Speicher mit 16 GiB. Dank FSR 3.1 fällt auch der große DLSS-Bonus raus.

Bei der Peripherie kann es sich lohnen, nochmal aufzupassen und zwischen den Komponenten nach Qualität zu filtern, damit man ein ordentliches (bestenfalls ansehnliches) Gehäuse, RAM-Kit und Co. für einige Zeit hat. Die GF-A3-Reihe von Thermaltake spart im Vergleich zur GF3-Serie an Komponenten wie etwa den Primär- oder Sekundärkondensatoren ein (dort lieber zur besseren Version/anderen PSU-Reihen greifen). Statt dem Peerless Assassin 120 SE kann man nicht nur beim Preis, sondern auch der Leistung mit dem Arctic Freezer 36 ein attraktiveres Angebot wahrnehmen – siehe etwa hier ein Auszug aus unseren Testdaten:

1725281937890.png


Man muss halt schauen, wie gut sich das Budget sinnvoll dehnen lässt. Ein Ryzen 7 5700X3D mit einer Radeon RX 6800 ist eine bärenstarke Kombi, die sich mit guten Restkomponenten auch um die 890 Euro realisieren ließe.
 
Hängt halt auch alles vom Budget und vom beabsichtigten Zweck/Einsatz ab. Gaming-Rechner im Bereich von 600, 700 und 850 Euro hätten wir da auch als Beispiele. Um die 850 Euro bekommt man einen soliden Preis-Leistungs-Rechner mit der RX 6800, die von der Rasterizing-Leistung ungefähr 43 Prozent mehr bietet als die RTX 4060 + viel langlebigeren Speicher mit 16 GiB. Dank FSR 3.1 fällt auch der große DLSS-Bonus raus.
Stimmt, aber das sind leider Restbestände die jederzeit weg sein könnten.
Nur noch Mindfactory scheint ein Modell anzubieten. Alle anderen haben diese Fantasiepreise.
Das gleiche mit der 6600XT, 6700XT, 6800XT...nunja im Grunde fast alle alten AMD Karten.
In den USA sind diese schon meist nicht mehr erhältlich.

Alternativ würde ich zumindest auch mal gebrauchte Teile kaufen. :D
(nur keinen 13th, 14th Gen Intel)
 
Was hat der 5600G jetzt eigentlich wirklich für eine Performance?
Mir hat es etwas die Schuhe ausgezogen, als ihr ihn vor ein paar Wochen für einen 500€ Gaming-PC empfohlen habt und ich mich mal entlang alter Benchmarks nach unten gehangelt habe.

- Laut ComputerBase soll er 70% der Leistung einer RX 460 und 115% einer RX 550 haben. [cb]
- Über euren RX-460-Benchmark kann ich ihn damit auf Crysis 3 mappen (--> theoretische 15,89 fps), wo auch eine R9 390 drin ist (mit 53,3 fps) (die ich selbst mal hatte) [pcgh-rx460]
- Über eure Skyrim-Benchmarks kann ich ihn dann auch mit einer HD 7990 vergleichen, wo er etwas weniger als die Hälfte liefern sollte (--> theoretisch 34,82 fps bei 1080p). [pcgh-r9390, pcgh-hd7990]
- Über den R9-390-Benchmark von vorhin bekomme ich ihn auch auf Crysis Warhead gemapped (--> theoretisch 21,44 fps @1080p) und kann ihn mit einer HD 6870 vergleichen (22,7 fps @ 1920*1200). [pcgh-hd6870]
- Warhead-Daten für eine HD 4890 (hatte ich auch mal) oder GTX 285 finden sich auch noch (ca. 11-12 fps) [pcgh-hd4890]

Das ist jetzt zugegebener maßen sehr viel Herum-Skalierung, was die real-life-values nicht unbedingt widerspiegeln kann. Deshalb würden mich mal echte Benchmark-Ergebnisse (ohne aktiviertem Upscaling) interessieren.
Aber: Wenn seine Grafik-Leistung - ohne Upscaling - wirklich auf dem Niveau einer HD 6870 liegt - einer Karte aus dem Bereich der oberen Mittelklasse oder unteren High-End-Klasse von 2010 - dann könnt ihr so eine Ruckelschleuder doch nicht ernsthaft als Gaming-PC vorschlagen!?

Da wäre meine erste Empfehlung: "Lass das G weg und mach ein X draus für 17% mehr CPU-Leistung [pcgh-5600G] und kauf irgend eine gebrauchte Grafikkarte für 100€ bei eBay, entweder Mittelklasse ab 2015 oder Oberklasse ab 2010."
 

Anhänge

  • theoretisch Leistung 5600G.zip
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Was hat der 5600G jetzt eigentlich wirklich für eine Performance?

Mit niedrigen Settings sind Spiele wie Ghostrunner (Full HD, FSR Quality, ca. Ø 90 Fps), Monster Hunter World (1080p ca. Ø 45 Fps, 900p ca. Ø 60 Fps) oder Elden Ring (1080p ca. Ø 30 Fps, 900p ca. Ø 40 Fps) möglich. Als Benchmark kann etwa die Schwester-APU Ryzen 7 5700G mit fast identischer Praxis-Performance herhalten.

1725334442334.png


Wenn man einen modularen und günstigen, aber durchweg funktionalen Rechner für Multimedia, Office sowie leichtes Gaming sucht (mit Titeln wie etwa Crusader Kings 2/3, Hades 1/2, Disco Elysium, Monster Hunter Rise/World etc.), dann kann man für unter 400 Euro zur älteren APU-Generation greifen.

Ansonsten gilt, was auch im Artikel bereits aufgeführt wird (gerade der letzte Absatz):
Ein Spiele-PC mit AM4-APU kann als Übergangslösung durchaus eine Option sein, solange Sie mit den starken Einschränkungen erwartungsgemäß umgehen. Ein Aufrüsten auf beschränkte Karten wie die RX 6400 fällt durch den fehlenden Support von PCI-E-4.0 raus, dafür sind aber andere PCI-E-3.0- oder 16-fach angebundene PCI-E-4.0-GPUs denkbar, etwa bei älteren, nicht mehr neu erhältlichen Karten aus der Turing-Generation (Beispiel: GTX 1070). Durch den Sockel wäre ein Aufrüsten zu einer PCI-E-4.0 fähigen Prozessor (ohne Grafikeinheit) wie etwa dem Ryzen 7 5700X3D für ca. 190 Euro denkbar.

Als günstiger Medien-/Arbeitsrechner mit gelegentlichen 3D-Anwendungen eignet sich der APU-Rechner. 32 GiB Arbeitsspeicher für ca. 55 Euro können sich rentieren, wenn doch öfter Spiele gestartet und/oder Programme ständig im Hintergrund (etwa Google Chrome) laufen sollen. Wer eine gebrauchte Grafikkarte für fairen Preis findet (samt Risiken), darf auch mit teils deutlich höherer Leistung rechnen. Wenn Sie ohnehin eine GPU verbauen wollen, greifen Sie am besten direkt zum Ryzen 5 5600 (siehe Beispiel 1).
 
Ich glaube, gerade der AV01-Decoder, ist für Multimedia-Anwendungen (Youtube und Netflix gucken) sehr hilfreich.
Den findet man - soweit ich mich korrekt erinnere - erst in vergleichsweise neuen Grafikkartengenerationen (kann ich bei Bedarf nochmal raussuchen).

EDIT: Hier ein paar Vergleichswerte der HD 6870 aus einem Video:
- GTA5: durchschnittlich 56 fps (1080p low)
- God of War: durchschnittlich 34 fps (1080p low)
- CSGO: 189 fps (1080p max, aber schon sehr alt (2012), deshalb vllt. nicht vergleichbar?) [notebookcheck]
- Elden Ring: finde ich nichts, startet mit HD 6870 evtl. gar nicht mehr?
Die kriegt man halt für 1-40€ bei eBay.
 
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Ich glaube, gerade der AV01-Decoder, ist für Multimedia-Anwendungen (Youtube und Netflix gucken) sehr hilfreich.
Den findet man - soweit ich mich korrekt erinnere - erst in vergleichsweise neuen Grafikkartengenerationen (kann ich bei Bedarf nochmal raussuchen).

EDIT: Hier ein paar Vergleichswerte der HD 6870 aus einem Video:
- GTA5: durchschnittlich 56 fps (1080p low)
- God of War: durchschnittlich 34 fps (1080p low)
- CSGO: 189 fps (1080p max, aber schon sehr alt (2012), deshalb vllt. nicht vergleichbar?) [notebookcheck]
- Elden Ring: finde ich nichts, startet mit HD 6870 evtl. gar nicht mehr?
Die kriegt man halt für 1-40€ bei eBay.

Die wäre ja allein schon durch das Alter auch ausschließlich auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich und für die Praxis bei vielen Punkten eher eine Hürde. Die Beispiel-Builds im Artikel beschränken sich ausschließlich auf Neuteile, aber zumindest an manchen Stellen wird der Gebrauchtmarkt erwähnt (wie eben auch bei der APU-Zusammenstellung).
 
Ihr steht bei den PCs zwischen 700 - 1300€ vor einem AMD Dilemma. Einerseits ist AMD sehr stark bei der Aufrüstbarkeit seiner AM5 Plattform und somit zukunftsträchtiger als ein 14600KF. Gleichzeitig gibt es in dieser Preisklasse keine ordentlichen Mainboards (z.B. MSI Pro B650), welche über eine ausreichende Spannungsversorgung verfügen. Ein Aufrüsten auf eine stärkere CPU (ausgehend vom 7500F) gibt ein solches Mainboard nur mit Einschränkungen her.

Hat das B650 Asus TUF aus Kostengründen keinen Platz in der Preisklasse gefunden?
 
Ihr steht bei den PCs zwischen 700 - 1300€ vor einem AMD Dilemma. Einerseits ist AMD sehr stark bei der Aufrüstbarkeit seiner AM5 Plattform und somit zukunftsträchtiger als ein 14600KF. Gleichzeitig gibt es in dieser Preisklasse keine ordentlichen Mainboards (z.B. MSI Pro B650), welche über eine ausreichende Spannungsversorgung verfügen. Ein Aufrüsten auf eine stärkere CPU (ausgehend vom 7500F) gibt ein solches Mainboard nur mit Einschränkungen her.

Hat das B650 Asus TUF aus Kostengründen keinen Platz in der Preisklasse gefunden?

Käme auf das Upgrade an. Grundlegend sind die Einzelkomponenten rein exemplarisch, eine sinnvolle Wahl hängt von individuellen Faktoren ab. Das wird etwa bei den Beispielen 1 (i5-14600KF mit RX 7800 XT) und 2 (7500F mit RTX 4070) deutlich. Wer auf Jahre gesehen nicht aufrüsten möchte, der bleibt beim stärkeren 14600KF, wahlweise auch mit der RTX 4070. Der 7500F ist als Basis dagegen zum späteren Aufrüsten zu einem 7800X3D/9800X3D eine gute, solide Wahl. Ein Asus TUF B650 wäre eins von vielen Beispielen.
 
Gleichzeitig gibt es in dieser Preisklasse keine ordentlichen Mainboards (z.B. MSI Pro B650), welche über eine ausreichende Spannungsversorgung verfügen.
Quasi jedes aktuell verfügbare mainboard könnte theoretisch mehrere hundert Watt in die CPU pumpen, und sie somit sofort grillen.
Wo ist das bitte "nicht ausreichend"?
 
Quasi jedes aktuell verfügbare mainboard könnte theoretisch mehrere hundert Watt in die CPU pumpen, und sie somit sofort grillen.
Wo ist das bitte "nicht ausreichend"?
Na ja, euren Mainboardtests auf Youtube folgernd, sind die günstigen B650 Boards mit einer zu schwachen Spannungsversorgung ausgestattet, um damit z.B. eine 165 Watt CPU zu versorgen (entspricht ungefähr einen 9800X3D). Es ginge halt, aber die Spannungsversorgung wird schnell an die 100 Grad heiß und es tritt Throtteling ein. Die A620 scheiden dann komplett aus. Die betrifft insbesondere das MSI Pro B650, wie auch alle anderen. Das TUF Asus ist die Ausnahme.

Wenn ich etwas falsch verstanden habe, dann könnt ihr mich gerne korrigieren;-)
 
euren Mainboardtests auf Youtube folgernd
Die kenne ich nicht (sind ja nicht meine), und die interessieren mich auch nicht.
Ich gucke nach den specs und den Freigaben der Hersteller.

Also selbst ein 75€ A620 mainboard ist mit "Ryzen 9000" kompatibel.

Selbst das Ding kann mehr Watt in die CPU schieben, als sie jemals benötigt.
 
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