Ersatz für Nikon D90

taks

PCGH-Community-Veteran(in)
Hallo zusammen

Ich suche einen Nachfolger für meine Nikon 90 weil sie langsam so Ihre Macken hat.

Ich verwende die Kamera meist für folgendes:
1. Landschaften
2. Städte/Strassen
3. Anlässe (Geburtstage, Hochzeiten)
4. Zeitrafferaufnahmen

Beim Test mit einer Nikon Z6 funktionierte der Autofokus meiner Objektive nicht. Darum Frage ich mich ob der Autofokus für meine Objektive überhaupt funktioniert mit dem Adapter über das Z-Bajonett. Ich vermute esliegt daran, dass die Objektive keinen AF-Motor haben, oder?

Grundsätzlich habe ich die Nikon D7500 oder Z5 ins auge gefasst.
Aber da bei den Z der Autofokus nicht funktioniert bin ich gerade am zweifeln ob das eine gute Idee ist.

Der Preisrahmen ist bis ~900€, je weniger desto besser.

Was denkt ihr, hättet ihr noch andere Vorschläge?
Ich freue mich auf eure Meinungen.

Gruss taks
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende die Kamera meist für folgendes:
1. Landschaften
2. Städte/Strassen
3. Anlässe (Geburtstage, Hochzeiten)
4. Zeitrafferaufnahmen
Das schreit in meinen augen nach kleinbild... Da kannst du aber höchstens nach gebraucht gucken.
Beim Test mit einer Nikon Z6 funktionierte der Autofokus meiner Objektive nicht. Darum Frage ich mich ob der Autofokus für meine Objektive überhaupt funktioniert mit dem Adapter über das Z-Bajonett. Ich vermute esliegt daran, dass die Objektive keinen AF-Motor haben, oder?
Schau dir mal das bayonett deiner objektive an. So wie ich in einem deiner links gesehen habe ist auf der silbernen kontaktfläche des objektivs so ein kleiner, runder anschluß mit "schlitz". Das ist der stangenantrieb für den AF deines objektiv`s und natürlich muß dazu das gegenstück an der kamera vorhanden sein. In der sitzt bei dieser art AF der motor.
Die Z6 sollte ja eine spiegellose sein. Da wird nikon aus platzgründen den motor plus anschluß weg gelassen haben weshalb du damit objektive benötigst, die den motor und 2 steuerkontakte mit bringen. Die alternative ist natürlich manuell zu fokussieren und die fokussierhilfe der kamera (falls noch vorhanden (fokus-peaking o.ä.) zu benutzen.
 
Was für Kameras meinst du? Mit DX Sensor? Z.B. D7500?
Ich mußte mich jetzt auch erstmal schlau machen, da ich ja mit nikon nix am hut hab.
Laut wiki ist das nikon DX-format quasi apsc. Kleinbild wäre z.b. eine D750...
Weiß nur nicht, ob dir die größe zusagt, wenn du schon bei den spiegellosen geschaut hast.
Bei pentax wäre das ja recht einfach, da die K1 (kleinbild) ähnlich groß wie die K3 (apsc) ist. Ist eben nur etwas schwerer...
 
Als ich noch Nikon hatte war es so, das für volle AF-Funktion der Linsen an (meist kleinen) Bodys im Stile der ganzen D40 sowie D3x00 und D5x00 diese mind. AF-S im Namen (HSM bei Sigma, bei Tamron glaube ich USD) haben mussten.
Also einen IM Objektiv integrierten AF-Antrieb.
Da hat Nikon den in der Kamera bisher verbauten Antrieb weg gespart und nur in den "normalen" Modellen wie deiner D80/90, D7x00-Serie (um bei DX zu bleiben) belassen.
Was also heißt das deine "alten" Linsen damit schon mal inkompatibel mit den kleinen Modellen wären...
Eigentlich sollte dein 50er Prime daran funzen (da ja AF-S)

Wie das ganze jetzt aber bei Z-Modellen aussieht... :ka:

Bin seit Jahren auf m4/3 und komplett bei Nikon draußen.
Meine letzte Nikon war die D7100 - und die habe ich 2019 verkauft (und da war die schon "alt").

Vlt bringt das hier weiter:
 
Du brauchst eine, die den AF-D Autofokus betreiben kann. D7500, D7200, D610, D800, D810, D850...

Der direkte Nach-nach-Nachfolger der D90 wäre die D7500.

Für die Z-Reihe gibt es keinen Adapter, der die Objektive mit Autofokus nutzen kann.
 
APS-C ist für fast jeden Fotografen mehr als ausreichend auch für Landschaft...!
Sternen Fotografie oder "Kurze" Verschlusszeiten im (Halb-)Dunkeln dafür ist Vollformat z.B. besser.
Ansonsten wie gesagt, reicht APS-C für quasi jede Lebenslage. Und wenn doch mal der ISO zu hoch gedreht werden musste würde selbst Teure Bezahl-Software wie Topaz nur einen Bruchteil des Aufpreises von APS-C zu Vollformat kosten.
 
APS-C ist für fast jeden Fotografen mehr als ausreichend auch für Landschaft...!
Wenn man schon extra eine kamera mit schleppt geht es in meinen augen aber nicht mehr um "ausreichend". Das wäre letztlich auch ein handy, denn das macht auch ein, teilweise recht gutes, bild was wiederum ausreichend ist.
Hat man dagegen eine kamera dabei will man etwas i.d.R. bestimmtes und vor allem das "ziel" vernünftig frei stellen können. So lange man nah genug heran kommt, oder linsen hat die ein vielfaches der kamera kosten, geht das auch mit APSC, ist nur nicht immer so möglich wie man das will. Und letztlich sind gebrauchte kleinbild-kameras jetzt auch nicht sooooo teuer. Der nikon-gebrauchtmarkt sollte da doch etwas passendes her geben. Einziges problem bei kleinbild ist halt größe und gewicht...
Sternen Fotografie oder "Kurze" Verschlusszeiten im (Halb-)Dunkeln dafür ist Vollformat z.B. besser.
Vor 20 jahren war das vieleicht noch so aber jetzt? Da braucht man schon mittelformat um ein signifikant besseres rauschverhalten gegenüber APSC zu haben, aber dann hat man auch fast ein nachtsichtgerät.
Ansonsten wie gesagt, reicht APS-C für quasi jede Lebenslage.
Wie gesagt, kann man sehen wie man will. Ich setzte selbst bei sport auf kleinbild, weil mir das besser von den brennweiten passt (gerade in der nähe) und selbst beim fußballspiel eines kollegen fand ich das angenehmer wegen der freistellungsmöglichkeiten auch auf entfernungen.
Wer jetzt natürlich eh an jedem bild in der nachbearbeitung eine halbe stunde herum laboriert und es bis zur unkenntlichkeit um gestaltet, für den geht auch APSC... bzw. auch alles andere was es da so gibt. :D
 
Wenn man schon extra eine kamera mit schleppt geht es in meinen augen aber nicht mehr um "ausreichend". Das wäre letztlich auch ein handy, denn das macht auch ein, teilweise recht gutes, bild was wiederum ausreichend ist.
Hat man dagegen eine kamera dabei will man etwas i.d.R. bestimmtes und vor allem das "ziel" vernünftig frei stellen können. So lange man nah genug heran kommt, oder linsen hat die ein vielfaches der kamera kosten, geht das auch mit APSC, ist nur nicht immer so möglich wie man das will. Und letztlich sind gebrauchte kleinbild-kameras jetzt auch nicht sooooo teuer. Der nikon-gebrauchtmarkt sollte da doch etwas passendes her geben. Einziges problem bei kleinbild ist halt größe und gewicht...

Vor 20 jahren war das vieleicht noch so aber jetzt? Da braucht man schon mittelformat um ein signifikant besseres rauschverhalten gegenüber APSC zu haben, aber dann hat man auch fast ein nachtsichtgerät.

Wie gesagt, kann man sehen wie man will. Ich setzte selbst bei sport auf kleinbild, weil mir das besser von den brennweiten passt (gerade in der nähe) und selbst beim fußballspiel eines kollegen fand ich das angenehmer wegen der freistellungsmöglichkeiten auch auf entfernungen.
Wer jetzt natürlich eh an jedem bild in der nachbearbeitung eine halbe stunde herum laboriert und es bis zur unkenntlichkeit um gestaltet, für den geht auch APSC... bzw. auch alles andere was es da so gibt. :D
Naja... Milchstraße/Nächtliche Landschaftsfotografie sind mein Hobby.
Mag sein das es daran liegt, weil ich Tagsüber bei Menschen und Tiere und Landschaft/Stadt vlt 20% von mein etwa 200-400 Auslösungen im Monat habe...
Aber... Meine betagte Sony Alpha 7 III mit Vollformat (Einer der Rauschfreiesten Sensoren am Markt) und dem Sony G 20mm f1.8 und das Sigma 14mm f1.4 spielen einfach in einer Tagesfotografie fast keine Rolle zu groß zu schwer zu,.. alles. Häufiger bin ich dann mit dem 24-105 f4 Unterwegs... aber das ist alles Banane.

Ich nehme für Allround lieber Meine noch ältere Nikon-APSC. Wiegt nur die Hälfte kostet halb so viel, die Vollformat Objektive passen oft auch, manchmal halt mit Adapter, oder aber ich kann kleinere Lichtstarke APSC linsen kaufen.
Die der Qualität in NICHTS nach stehen. Nicht die Kamera entscheidet ob das Bild "gut" wird. Auch nicht Das Objektiv!

Es spricht im Grunde gar nichts gegen eine APS-C oder für Kleinbild! Die Haptik und Technik muss "taks" passen

by the way Nikon hat wirklich von allen von mir begrabschten Marken den angenehmsten Tragekompfort.
 
Das schreit in meinen augen nach kleinbild...
Schreit es für mich eigentlich nicht. Ich sehe nämlich nichts von handheld ultra low light in der Anforderung, was der einzige Sinn einer Vollformat wäre.
Wobei ich aber auch sagen muss, dass z.B. sowas wie eine Nikon Z f mit einem 40mm F2 SE schon sehr charmant sind, aber eben auch 2000€ teuer.

Und bzgl. "Vollformat Look/Freistellung", es gibt für APS-C auch F1 und F1.2 Objektive, die das sehr gut können. Natürlich gibt es diese Lichtstärke auch für Vollformat, aber dann in einer ganz anderen Preisregion. Auch schießt man Portraits oder Personen in Studio-Umgebung eher sehr selten mit <F2.8, da zu viel vom Gesicht/Körper unscharf wird. Und ganz ehrlich, mache ich einen Full-Body-Shot und meine zu wenig Bokeh zu haben, dann drücke ich eine Taste in Luminar und habe mein Ziel in 1 Sekunde erreicht.
Hier APS-C mit dem Viltrox 75mm F1.2: https://live.staticflickr.com/65535/52639852950_f7458ce0ad_h.jpg

Auch habe ich letztens bei einer Hochzeit das Sigma 56mm 1.4 an APS-C verwendet (normal nutze ich ein 35mm F2) und stellte schnell fest, dass vom Brautpaar immer nur eine Person scharf dargestellt werden kann und die andere verschwimmt in Unschärfe, hier musste ich auch zwingend abblenden (und wenn man schon APS-C abblenden muss, dann brauch ich von Vollformat garnicht reden).

Und bezüglich Milchstraße, hier das Viltrox 13mm F1.4 an APS-C:
Milchstrasse-0018.jpg
 
Und bzgl. "Vollformat Look/Freistellung", es gibt für APS-C auch F1 und F1.2 Objektive, die das sehr gut können.
Wenn ich nicht gerade was überlesen habe stehen solche objektive aber weder zur debatte, noch hat taks sie im depot. Mal davon ab, man kann auch mit blende 4.5 an apsc eine ordentliche freistellung erzielen, aber kommt man auch immer nah genug heran? (du weißt ja, entweder blende auf oder näher ran für`s bokeh)
Und bezüglich Milchstraße, hier das Viltrox 13mm F1.4 an APS-C:
Anhang anzeigen 1476666
Schickes bild. :daumen:
 
Vor 20 jahren war das vieleicht noch so aber jetzt? Da braucht man schon mittelformat um ein signifikant besseres rauschverhalten gegenüber APSC zu haben, aber dann hat man auch fast ein nachtsichtgerät.
Und schon ist man bei der gewünschten Zielauflösung des Bildes. Die D850 (also auf DX manuell gecroppt) ist auf Pixeleben nicht besser wie eine D7500, aber wehe, man skaliert das FX-Bild der D850 auf die Auflösung der D7500 herunter und hat, um einen gerechten Vergleich zu erhalten, an der D7500 natürlich ein Objektiv, das auch die Zielauflösung erreicht.

Aber völlig unabhängig davon würde ich mir erst einmal Gedanken darüber machen, ob ich eine klappernde Spiegelreflex mit optischem Sucher haben will oder eine (selbst als Z5 hoffenlich) ansatzweise geräuschlos zu verwendende DSLM mit einer Sucher-Emulation (ich finde den Sucher der Z9 grauenhaft, wenn ich die D850 daneben bewerte, einzig der fehlern Sucher Black-Out bei Serienbildern ist bei der Z9 für mich besser). Dazu kommt, hier aber wohl irrelevanten, ein exorbitanter Akkuverbrauch für die Sucheremulation.

Das mit Fokus-Peaking habe ich versucht, ist ok, aber ein Autofokus wär schon ned schlecht ^^
Welche Art von AF möchtest Du mit der neuen Kamera? Klassisch, wie Du es mit der D90 gewohnt bist, also AF-Sensor/AF-Region auswählen, dort scharf stellen und dann auslösen. Oder eine funktionierede Motiv-Erkennung über den gesamten Bildbereich, bei der Du Dich, wenn Du sie konsequent nutzt, ganz auf die Kamera verlassen musst und bei allem, was nicht statisch ist, verlassen bist, wenn sie nicht das macht was man erwartet.

Dafür trifft der AF der DSLM auch besser, man hat keine Probleme mehr mit dejustiertem AF, gerade auf dem Stativ mit AF hat die vollständige Sucherabdeckung des AF seine Vorteile usw.

Grundsätzlich habe ich die Nikon D7500 oder Z5 ins auge gefasst.
Dass sich an der Z5 all Deine Brennweiten/gewohnten Bildausschnitte bei identischer Motiventfernung ändern, da sie eine FX (Kleinbild) Kamera ist, weisst Du sicherlich. Da bisher 35mm an DX als kürzeste Brennweite gereicht hat, sollte das allenfalls in Telebereich für Dich ein Problem werden.

Wie schon geschrieben wurde, funktionieren AF-D Objektive mit den FTZ Adapter nicht, dafür müsste es mind. AF-I der AF-S sein, also mit eingebautem Motor. Ähnliches kann einem aber auch mit ältern Objektiven von Fremdhestellren passieren, auch wenn die einen AF-Motor haben.

Was denkt ihr, hättet ihr noch andere Vorschläge?
Wenn es nicht neu sein muss, aber eine DSLR sein soll, stellt sich mir die Frage, warum es keine D7200 oder gar D7100 sein darf?
 
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