Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Mit dem nicht ganz unbedeutenden Unterschied, dass man von Stromkosten ausgeht die 1/5 von den Deutschen Stromkosten betragen. (Nehme mal 15ct ohne die Abgaben wie im Artikel erwähnt)
Also wenn die von 1,20€ ausgehen sind 50 Prozent also 60ct davon Stromkosten.
Das passt mMn nach auch, dass man wahrscheinlich von grob 20 Kilowattstunden pro Liter ausgeht.

Aber 20 mal 15ct wären schon 3€. Dann noch 60ct für die Produktion drauf und 19 Prozent Mehrwertsteuer. Ups...

Das ganze ist eine Wette auf billigen Strom, aber billiger Strom macht auch das Fahren mit den Batterieautos billiger.
 
Wird und soll doch gar nicht in Deutschland hergestellt werden!?
Willst du jedesmal nach Chile fahren um den Akku aufzuladen?^^
 
Natürlich kann man das im Ausland herstellen, Versorgungssicherheit gleich 0 und immense Transportkosten.
 
Bislang ist p2g oder p2l die einzige Speicherungsform, die für gemäßigte Breiten praktikabel erscheint. Das Potenzial für Windkraft ist zwar noch lange nicht ausgeschöpft, aber nicht unendlich und Photovoltaik liefert bei uns im Sommer nun einmal dreimal so viel Strom, wie im Winter. Der Verbrauch läuft aber genau umgekehrt. Das heißt wenn wir wirklich alles (inkl. Wärme) auf EE-Strom umstellen wollen, dann müssen schätzungsweise 50-75% der gesamten heutigen Stromproduktion über einen Zeitraum von 3 bis 6 Monaten zwischenspeichern. Das ist nur mit chemischen Energieträgern möglich und die Frage ist eigentlich nur noch welcher.
Also grundsätzlich bin ich, wie oben erwähnt, der Meinung, dass "nur" CO2 neutral nicht reichen wird.
Eine prinzipielle und sehr deutliche Energieeinsparung muss zwingend angestrebt werden.
Dass dies u. U. erhebliche Auswirkungen auf die Mobilität oder gar den Lebensstandard haben wird, will ich derzeit nicht ausschließen.
Zur Technologie:
Wie vielleicht bekannt, bin ich im Bausektor beruflich unterwegs.
Aktuell setzen wir eine Industriehalle baulich östlich von Berlin um, Probebetrieb läuft bereits.
Der Hallenkomplex hat einen Wärme-/Kältebedarf in der Spitze von 400 kW/h und einen Produktionsstrombedarf von 585 kW/h = 985 kW/h.
Der Strombedarf wird primär über eine Dachsolaranlage (ca. 14.000 m²), Wärme/Kälteenergie über eine unter den Bodenplatten liegende Wärmepumpenanlage (Kollektorfläche ca. 12.000 m²) gewonnen.
Wichtig: reine Erdwärme, liegt nicht im Grundwasserstrom
Wie wird gespeichert?
Statt einem benötigten 40.000 l Sprinklertank wurde ein 380.000 l Sprinklertank gebaut.
Dieser ist in der Lage, bis zu 4 Monate Vollbetrieb über den Winter die Hallen zu beheizen.
Edit: Es wird auch Strom über Plattentauscher und Turbine rückgewonnen.
Am Ende des Tages zieht der Probebetrieb inkl. Produktion derzeit genau 60 kW/h aus dem Netz.
Wir sind also industriell bei ca. 94% rein regenerativ angekommen.

Ein BKHW würde immer noch ca. 400 kW aus dem Netz ziehen = Gas = bähhh, weil fossil

Die Wasserspeicherung sehe ich an Stelle Batteriepacks auch für Wohnsiedlungen als mögliches Zukunftsszenario.
Die Tanks könnten als Quartierslösungen unterirdisch + zentral angelegt werden.
Für ein klassisches EFH mit 140 m² Wohnfläche würde ein Tank mit ca. 40.000 l +PV+Wärmepumpe reichen.
Das ist grob ein Zylindertank mit ca. 3,6 m Durchmesser und 4 m Standhöhe.
Also nichts, was man nicht irgendwie mal verbuddeln könnte.
Obiges Projekt hat es gezeigt, 90% regenerativ ist technisch im Bauwesen umsetzbar und bedeutet eben zu fossilen Brennstoffen auch 90% Einsparung.
 
Natürlich kann man das im Ausland herstellen, Versorgungssicherheit gleich 0 und immense Transportkosten.
Die sin bei dem Preis logischerweise schon drin.
Soll ja auch nicht jeder mit nem Verbrenner rumfahren...für Kurzstrecken sind die Akkuautos top.
Wenns nach mir ginge, gäbs schon lange ein Verbrennerver in Innenstädten, weils einfach nicht nötig ist.
 
PHEV halt. Batterie für ca. 100km und ein Verbrenner als Range-Extender. Muss ja kein 300+PS V6 Turbo irgendetwas sein. Könnte man ja auf max 70PS begrenzen.
 
Das hat sich beim BMW i3 nicht gut verkauft weil es eben kaum einer brauchte.

Es gab ja auch die Programme "Kauf dir ein Elektroauto und leih dir gratis einen Verbrenner für den Urlaub.
Das brauchte es am Ende auch nicht.
 
Wobei das beim i3 ja auch nur eine Lösung zum Erreichen der nächsten Ladestation war. Ich denke eher an so etwas wie verbesserte Toyotahybride. Was wir los werden müssen sind diese SUV-PS-Monster als PHEV, die im Normverbrauch sehr niedrig sind, in der Realität aber viel Verbrauchen, gerade wenn sie nicht geladen werden. Ein Toyota Prius oder Yaris ist ja auch als Hybrid ohne Ladeoption bereits real sparsam.
 
Was wir los werden müssen sind diese SUV-PS-Monster als PHEV,
Diese Entwicklung verstehe ich auch nicht ganz.
Ich bin gegen das allgemeine "SUV" Gebashe, weil es ja zunächst nur die Bauform ( und z. B. höhere Sitzposition) beschreibt. Gesamtgröße und Motorisierung entscheiden letztlich über deren Sinnigkeit und nicht die Bauform.
Dergestalt müsste man ja z. B. auch alle "Sport-PKWs" ächten...
Aber 400-500 PS Teile, nur damit Mami und Papi zur Arbeit kommen oder die Kinder bei der Schule abliefern können, empfinde ich als kurz vor grenzdebil und die Autoindustrie macht sich langfristig keinen Gefallen mit so was.

Z. B. im Bekanntenkreis sind nahezu alle von "guter deutscher Markentreue" mittlerweile zu ausländischen Marken abgewandert. Qualität ist leider nicht mehr ein deutsches Alleinstellungsmerkmal. Zu hohe Preise allerdings schon.
 
Diese Entwicklung verstehe ich auch nicht ganz.
Ich bin gegen das allgemeine "SUV" Gebashe, weil es ja zunächst nur die Bauform ( und z. B. höhere Sitzposition) beschreibt. Gesamtgröße und Motorisierung entscheiden letztlich über deren Sinnigkeit und nicht die Bauform.
Dergestalt müsste man ja z. B. auch alle "Sport-PKWs" ächten...
Aber 400-500 PS Teile, nur damit Mami und Papi zur Arbeit kommen oder die Kinder bei der Schule abliefern können, empfinde ich als kurz vor grenzdebil und die Autoindustrie macht sich langfristig keinen Gefallen mit so was.

Z. B. im Bekanntenkreis sind nahezu alle von "guter deutscher Markentreue" mittlerweile zu ausländischen Marken abgewandert. Qualität ist leider nicht mehr ein deutsches Alleinstellungsmerkmal. Zu hohe Preise allerdings schon.
Das ist völlig bescheuert.

Ein VW Touareg eHybrid R PHEV mit 462PS Verbrenner ist nach Norm genauso sparam als ein Toyota Yaris Hybrid mit 91PS. Das ist doch völlig an der Realität vorbei.

Ich sehe persönlich nicht, dass sich das wirtschaftlich lohnt.

Solange wir noch weit von 100% klimaneutralem Strom weg sind, ist ein Verbrenner der auch real bei 4-5l/100km fährt durchaus sinnvoller als ein EV/PHEV SUV mit 300+PS. 25+ kwh/100km sind bei heutigem Strommix eben auch noch einige Liter Sprit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yepp, es geht m. e. auch darum, dass logischer Weise ein größerer Motor mehr Rohstoffe benötigt und im Herstellungsprozess eben mehr Energie verbraucht und mutmaßlich auch mehr CO2 produziert - wurscht, ob das ein Verbrenner oder ein E-Auto ist.
Nachhaltig wäre, die kleinstmögliche Antriebseinheit und optimiertes Reichweitenprofil je nach Fahrzeugart zu verbauen.
Dass dann eine Familienkutsche mit Urlaubszweck eine größere Batterie/Tank und einen etwas größeren Motor als ein 2-sitziges Stadtauto, liegt auf der Hand.
Bin überzeugt, dass es rational kaum mehr als 80-100 kW selbst für großes KFZ bedarf.
 
Wie lustig, der Artikel ist ideologische Verblendung indem Fakten als alternativlos präsentiert werden.
"Wachstum der Emissionen kommt aus dem Rest der Welt, nicht der EU"...
Genau das ist der beschränkte Dummfug den ich meine - ja natürlich kommt das Emissionswachstum aus anderen Ländern, die versuchen grade unseren Lebensstandard zu kopieren. Das ist ja eines der wesentlichen Probleme, wenn alle Menschen leben würden wie wir, dann wäre der Planet schon längst am Ende. Wobei das auch nicht stimmt, wir retten nicht den Planeten, wir retten unsere Lebensgrundlage - oder versuchens zumindest.
Im Text steht richtigerweise, dass die Emissionen in der EU hoch sind, und es wird sogar hervorgehoben, dass man sich von den Zahlen nicht täuschen sollte. Der Anteil erscheint kleiner jetzt, weil die anderen Länder mehr CO2 freisetzen. Absolut hat sich also wenig bis gar nichts getan.
Und grade deshalb muss die EU doch vorne weg gehen, muss neue Wege finden, muss auch mal Verzicht üben, damit diese Entwicklung abgeflacht wird. Solange wir von Reihenhaus + X Autos / jedes Jahr ein neues Handy nicht wegkommen und unsere Industrie bzw. unsere wirtschaftliche Grundlage nur auf Konsum und Wachstum und damit die Verschwendung von limitierten Rohstoffen basiert, solange brauchen wir uns nicht wundern, wenn andere Länder nach exakt diesem Wohlstand streben. Und statt uns zu erneuern, neue Wege zu gehen, mal ernsthaft drüber nachzudenken, ob z.b. jeder Arbeit braucht, oder ob wir mit einem Grundeinkommen leben könnten, ob wir sozial Schwachen helfen ein besseres Leben zu führen etc, darüber wird nicht nachgedacht.
Ich muss dich enttäuschen, aber wir, die EU-ler sind nicht der Standard von den Menschen in den Entwicklungsländern. Sie schauen sich eher die US-Lebensweise ab oder was die britischen Promis abziehen. Die Verschwendung durch die Art der Lebensweise ist übertrieben. In der EU haben wir eher die negativen Entwicklungen von dort mit Verzögerung übernommen.
Der Wandel muss kommen, wie du schon sagst. Der Grund ist aber keine Vorbildfunktion. Wir müssen uns von der Lebensweise, die uns von den Amis heruntergereicht wurde, entkoppeln und unsere eigenen Wege gehen, nicht wegen der pseudomoralischen Vorbildfunktion, sondern damit wir und unsere Kinder in 10-20 Jahren noch eine Perspektive zum Leben haben. Das beinhaltet ganz viel "Verzicht".
Das führt nämlich auch direkt zur Debatte der Ernährung, wir müssten dringend mal Schluss mit dieser billig-Fleischproduktion machen, dann müsste man auch nicht den Regenwald abfackeln um da Soja für die Viecher anzubauen die wir uns dann für 99 cent auf den Grill bei der EM hauen. Das führt zur Debatte der Mobilität, führt zur Debatte über Flugreisen, führt zur Debatte über Beförderung von Gütern durch die ganze Welt, führt zu einer Debatte über Energie, deren Gewinnung & deren Verbrauch...
Das ist mir alles klar. Im Endeffekt geht es darum, nachhaltig wirtschaften können, vor allem im Agrarbereich. Klimawandel bedroht den Agrarbereich.
Aber wenn im Focus steht, da könne man nun mal nix machen, tja, was bleibt uns dann übrig. Anscheinend gibts überhaupt keine Ansätze was zu ändern...
Oh doch, die gibt es. Aber die tun all jenen weh die gerade vom aktuellen System profitieren - ein Fakt gegen den Springer seit Jahren mit allem was sie haben anschreiben.
Das steht dort nicht. Der Autor schriebt man könne den "Point of no return" nicht alleine abwenden. Es steht dort aber nichts über Nichtstun.
Scheiß auf diese Drecksblätter, die ständig die Wirtschaft retten wollen, koste es was es wolle, scheiß auf diese Typen die sich selbst mit Steaks sattfressen wollen und 5 Liter SUVs fahren weil Sie genau wissen, dass Sie die ********************* nicht mehr erleben wenn wir hier +2°C oder mehr bekommen. Wenn mir so jemand erzählt, Europa könne keinen sinnvollen Beitrag leisten, dann ist derjenige direkt Teil des Problems und nicht der Lösung.
In der EU ist man sowas von CO2 versessen, dass man die andere Baustelle ignoriert. Die EU ist eine Müllgenerierungswegwerfmaschine, die seinesgleichen sucht. Es wird so viel Müll produziert, Lebensmittel weggeworfen etc. für Bogus-"Standards", dass alleine dort ganz viel Emissionen auf der ganzen Welt gespart werden können.
Das ist korrekt, wir sind zu weit fortgeschritten als dass wir jetzt nur noch mit Emissionsreduktion was retten könnten. Daraus wird aber kein Automatismus, dass eine Emissionsreduktion jetzt nicht mehr stattfinden müsse - im Gegenteil, wir müssen jetzt dringend daran arbeiten, dass es nicht noch schlimmer wird.
Du bist derjenige, der das die ganze Zeit einseitig darstellt. seahawk und ich sagen die ganze Zeit, dass man beides betrieben MUSS. Das nennt man selektive Wahrnehmung. Liest du auch manchmal, was andere schreiben?
Wir sind keine Klimaleugner, die Emissionen MÜSSEN runter, aber man MUSS sich an die neuen Gegebenheiten anpassen UND nach Möglichkeiten suchen CO2 aus der Atmosphäre zu binden.
Das ist korrekt, aber wir sind uns einig, dass die Reduktion der Emissionen runter muss und zwar deutlich. Und dass kein Gelaber der Welt was an diesem Fakt ändert. Aber wieso die Reduktion der Emissionen Symtombekämpfung sein soll, wenn doch die steigenden Emissionen der letzten 150 Jahre den Klimawandel begünstigt haben, dass hätt ich dann doch gern mal erklärt.
Reduktion der Emissionen verringert nicht die Menge an CO2 in der Atmosphäre (die Krankheit), wir machen es nur nicht schlimmer. Langfristige Bindung der CO2 aus der Atmosphäre brächte die gewünschte Stabilisierung des Weltklimas.
Symptombekämpfung ist jetzt drüber zu diskutieren höhere Deiche zu bauen...
Das mit den Deichen hast du wieder aus einem anderen Kommentar des Autors in die Diskussion gebracht. Ich habe weder den Link geteilt noch zitiert. Es spielte sich alles in deinem Kopf ab :D
Nichtdestotrotz kann man mit Deichen bauen dem Problem nicht Herr werden.
 
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UND nach Möglichkeiten suchen CO2 aus der Atmosphäre zu binden.
Und wie soll das gehen?
Man könnte natürlich das CO2 wieder trennen und dann hätte man Sauerstoff, den man einfach ablassen kann und Kohlendstoff, aus dem man z.B. Diamanten herstellen könnte.
Aber wo soll die Energie dafür kommen?
Erinnert mich ein wenig daran, dass es Leute gibt, die den Atommüll gerne in die Sonne schießen wollen, sich aber nicht darüber im Klaren sind, dass es ungeheuer viel Energie kostet, etwas in die Sonne zu lenken.
 
Und wie soll das gehen?
theoretische Überlegungen und auch Erprobungen gibt es dazu:

Inwiefern der eine oder andere Vorschlag sinnig ist, sei mal dahingestellt.
Problem nur: Wir es tun müssen sonst größeres Problem wir haben werden (frei nach Yoda).
 
Und wie soll das gehen?
Man könnte natürlich das CO2 wieder trennen und dann hätte man Sauerstoff, den man einfach ablassen kann und Kohlendstoff, aus dem man z.B. Diamanten herstellen könnte.
Aber wo soll die Energie dafür kommen?
Erinnert mich ein wenig daran, dass es Leute gibt, die den Atommüll gerne in die Sonne schießen wollen, sich aber nicht darüber im Klaren sind, dass es ungeheuer viel Energie kostet, etwas in die Sonne zu lenken.
Bäume zu pflanzen wäre ein Anfang, und zwar weltweit :D Es gibt andere biologische Möglichkeiten CO2 langfristig zu binden. Ich habe gar nicht an irgendwelche industriellen Filter gedacht :lol:
Das beste ist, beim richtigen Bepflanzen unterstützt man Wasserkreisläufe in der Natur und mitigiert Ereignisse wie das Hochwasser. 1 Baum zieht pro Tag bis zu 370 Liter Wasser aus dem Boden und setzt in die Atmosphäre frei.
Unterschätze die Gefahr vom Permafrost und die Folgen dadurch nicht:


Quelle: Tauender Permafrost – eine unterschätzte Gefahr für das Weltklima
Ich unterschätze sie nicht, aber auch wenn sie alle freigesetzt würden, wäre der CO2-Anteil trotzdem ausschlaggebend. Methan macht es nur noch schlimmer.


Die Gase in Permafrostböden entstehen ja wenn Bakterien Tier - und Pflanzenreste zersetzen. In wie weit man da noch zusätzliche Bakterien ansiedeln kann weiß ich nicht.
Ich glaube, da liegt ein Misverständnis vor. Im Permafrostböden liegt schon Methan vor, seit Urzeiten, die Bakterien zersetzen da nichts. Ich redete wiederum von Bakterien, die sich aktiv vom Methan ernähren bzw. Methan ist in ihrem Stoffwechselkreislauf enthalten.
Weißt du, woher die meisten von Menschen verursachten Methanemissionen kommen? Von Kuh- und Schaffurzen :lol:


Ich kenne auch ein paar Klimaleugner welche sich aus Protest extra dicke Autos anschaffen mit viel Spritverbrauch.
Die sind der Meinung das das alles "natürliche Schwankungen" sind welche es schon immer gegeben hat.
Die sind unbelehrbar... egal welche Fakten man ihnen auftischt.:stupid:
Das sind keine Leugner irgendwas, einfach Idioten.
Da hast du mal wieder eine sehr eigene Sichtweise. Grönland und die Antarktis sind zwar nicht gerade klein, aber die verbliebende polare Sommer-Albedo ohnehin nicht mehr so prall. Das Potential für weitere Klimaerwärmung über diesen Mechanismus ist endlich und müsste im Vergleich zum im Permafrost oder gar Tiefsee gespeicherten Methan lächerlich sein. (relativierte 99%-Aussage, da ich mir spontan nicht sicher bin, ab wieviel Methan in der Athmosphäre Sättigungseffekte auftreten. Aber 25% Methanfreisetzung wären auf alle Fälle viel schlimmer als 25% Abschmelzen und bei 100% vs. 100% reden wir eh von einer Welt, die nichts mehr mit der uns bekannten gemeinsam hat.)
Grönland und Antarktis verlieren im Schnitt jedes Jahr Eis. Der Albedoeffekt ist wichtig, es gab nämlich eine Zeit, wo die Polarkappen eisfrei waren. Die Erdtemperatur war so hoch, dass die meiste Fläche aus Wüsten und Steppen bestand. Den Trend umzukehren ist extrem schwierig.
Vorgekaute Quelle:
Etwas genauer:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zur obigen Diskussion bzgl. Permafrost was ganz Offizielles, aber auch recht Objektives vom Umweltbundesamt:
Auszug Seite 17:
Es ist zu befürchten, dass dabei große Mengen Kohlenstoff aus den eingelagerten Substanzen vorrangig in Form von Methan aber auch als Kohlendioxid emittieren. Derzeit liegen noch keine sicheren wissenschaftlichen Erkenntnisse über die dabei zu erwartenden frei werdenden Kohlenstoffmengen vor. Die Schätzungen der Kohlenstoffvorräte der Permafrostböden der hohen Breiten liegen bei 455 Gt. Dies entspricht 25 % des weltweiten Bodenkohlenstoffs (IPCC, 2001). Die Freisetzung von Methan aus Methanhydrat - ein relevanter Kohlenstoffspeicher im Permafrost - könnte auf lange Sicht ein klimarelevantes Problem werden.
 
Ich glaube, da liegt ein Misverständnis vor. Im Permafrostböden liegt schon Methan vor, seit Urzeiten, die Bakterien zersetzen da nichts.
Das Methan ist dort so entstanden.

Ich redete wiederum von Bakterien, die sich aktiv vom Methan ernähren bzw. Methan ist in ihrem Stoffwechselkreislauf enthalten.
Das weiß ich. Ruyven_macaran hatte ja geschrieben das die hauptsächlich in der Tiefsee vorkommen.
Weißt du, woher die meisten von Menschen verursachten Methanemissionen kommen? Von Kuh- und Schaffurzen :lol:
Das weiß ich auch. ;)
 
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