News Branchenkenner packt aus: Warum Assassins's Creed Shadows verschoben werden musste

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Assassin's Creed Shadows erscheint nicht wie geplant im November 2024, sondern erst im Februar 2025. Der Branchenkenner Tom Henderson von Insider Gaming will dazu jetzt mehr wissen.

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Das ist schon ziemlich dünn.
Es wird wohl er so sein, dass Herr Guillemot zur Aktionärsversammlung mächtig eine vor den Latz bekommen hat, weil deren Aktionkurse rapide in den Keller gehen.

Man MUSS vermeiden, dass sich solche Debakel wie AAAA-Spiele und schlechte Bewertungen für Folgetitel wiederholen. Inziwschen sind tatsächlich einige Spieler soweit, nicht mehr jeden Mist der ihnen kredenzt wird anzunehmen. Das senkt natürlich heftig die Verkaufszahlen und auch nur deswegen wird ab Tag 1 wieder über Steam angeboten.

Ubisoft veröffentlicht ja gerne strikt nach Terminplan. Seit wann interessiern die denn die Spieler oder die Meinungen der Entwickler? Solange sich da nichts ändert wird es weiter bergab gehen.
Tja, dumm gelaufen Ubisoft. Es heisst nicht umsonst: Hochmut kommt vor dem Fall. :D
 
Super Neuigkeiten. Vor allem bezüglich der historischen Authentizität Yasukes. Jetzt kann ich tatsächlich auf das Beste hoffen.
Bezüglich des technischen Feinschliffs, waren Valhalla und Outlaws nicht besonders gut. Aber erst als man mit Outlaws die Schuld nicht mehr bei Corona suchen konnte, findet ein Umdenken statt.
 
Würde mich wundern, wenn die ~vier Monate ausreichen, um noch ein erfolgreiches AC draus zu machen.
Die Trailer zeigen grobe Schnitzer, sowohl (historisch) inhaltlich als auch technisch. Dazu kommt, dass der Release nun mit KC: D2 und Monster Hunter World auf den selben Monat fällt. Böse Zungen könnten behaupten, dies sei geplant, um am Ende eine Ausrede für schlechte Verkaufszahlen parat zu haben.

Ubi ist vorerst am Ende. Es braucht eine Kehrtwende in der Belegschaft (von der Entwicklung, übers HR, bis hin zum Management) und dann ein paar Jahre Zeit, um den Ruf wiederherzustellen.

SW:O hat enttäuscht - ich sehe nach den bisher verfügbaren Infos über AC:Shadows nicht, wie das da anders werden sollte. Einzig die Veröffentlichung auf Steam könnte den Verkaufszahlen zu Gute kommen. Jedoch geht das auch mit dem Risiko einher, sich den Steam-Mob auf den Hals zu hetzen.

Prognose:

8/10 - IGN
5-6/10 - User
-> finanzieller Flop
 
endymionTV hat da vor zwei tagen ein video drüber rausgebracht in dem er wohl mit insidern gesprochen hat. soll wohl richtig schlimm zugehen bei ubisoft. "toxic positivity" ist da wohl das stichwort. man darf nicht mehr kritisch sein weil das als negativ gewertet wird und für eine schlechte atmosphäre sorgt. also tuen alle immerschön so als wenn sie das beste aller zeiten programmieren und am ende kommen dann diese gurken spiele bei raus.

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Ich kann mir nicht vorstellen wie man in ein paar Monaten noch grundlegende Dinge wie eine Hauptfigur und historischen Kontext ändern will. Und wenn dann schlafen die armen Entwickler wohl erst zum release.
 
Ich kann mir nicht vorstellen wie man in ein paar Monaten noch grundlegende Dinge wie eine Hauptfigur und historischen Kontext ändern will.

Jo, werden sie nicht schaffen. Laut eines japanischen Youtubers ist da viel mehr im Argen:

- Symbole japanischer Familien, die nicht verwendet werden dürfen
- Darstellung von Buddha, was in Medien eigentlich nicht erlaubt ist
- chinesische statt japanische Architektur
- Rüstungen und Waffen die nicht in die Ära passen
- Mapdesign (Reisfelder die neben Straßen, Brücken und Häusern keinen Sinn ergeben)

Und wenn dann schlafen die armen Entwickler wohl erst zum release.

Die haben doch jetzt noch vier Monate mehr Zeit bekommen, das sinkende Schiff zu verlassen.
 
Ich habe noch nie irgendein Assassin's Creed gespielt, nie ein Tomb Raider, nie Last of Us, nie God of War, weil dass einfach nicht mein Genre ist, Shooter übrigens auch nicht.

Deswegen ist mir das völlig Hupe, ob dass Game verschoben wird.....
 
Die Verkaufszahlen von Star Wars Outlaws sind laut CEO Yves Guillemot "schwächer als erwartet" ausgefallen, während das Stimmungsbild bei Metacritic auch eher durchwachsen ist, vor allem von der Spielerseite.
Das wird die letzten Jahre ein immer größeres Problem. Viele Journalisten vergeben viel zu hohe Wertungen für AAA-Spiele von großen Publishern, weil sie sich in der immer mächtigeren Gaming-Branche keine Feinde machen wollen und auch künftig Previews etc. erhalten wollen. Beiße nie die Hand, die dich füttert.

Die Folge wird sein, dass immer weniger Spieler Previews oder Reviews ernst nehmen. Und das ist gar nicht mal schlecht, denn dann zählt Mundpropaganda wieder mehr und die Publisher müssen actually gute Spiele rausbringen um Kohle zu machen.
 
Viele Journalisten vergeben viel zu hohe Wertungen für AAA-Spiele von großen Publishern, weil sie sich in der immer mächtigeren Gaming-Branche keine Feinde machen wollen und auch künftig Previews etc. erhalten wollen.

Ich bin da ja deiner Meinung, aber eine ehemalige IGN-journalistin meinte in einem ihrer Videos, dass diese guten Wertungen hauptsächlich daher kommen, weil sie den unteren Bereich der Skala für richtig beschissene Spiele parat haben müssen. Das Ding dabei ist, die richtig beschissenen Spiele werden halt nie reviewed. :D Für IGN ist also eine AAA-Produktion mit Millionen an Budget automatisch schon mindestens eine 7/10. Ist einfach lächerlich...
 
Das wird die letzten Jahre ein immer größeres Problem. Viele Journalisten vergeben viel zu hohe Wertungen für AAA-Spiele von großen Publishern, weil sie sich in der immer mächtigeren Gaming-Branche keine Feinde machen wollen und auch künftig Previews etc. erhalten wollen. Beiße nie die Hand, die dich füttert.

Die Folge wird sein, dass immer weniger Spieler Previews oder Reviews ernst nehmen. Und das ist gar nicht mal schlecht, denn dann zählt Mundpropaganda wieder mehr und die Publisher müssen actually gute Spiele rausbringen um Kohle zu machen.
Die Gaming-Presse ist doch jetzt schon bis vielleicht auf einige Ausnahmen wie IGN, die sich gerade noch so über Wasser halten können, völlig irrelevant. Steam-Reviews, der User-Score auf Metacritic oder der Youtuber des Vertrauens haben für eine Kaufentscheidung sicherlich deutlich mehr Relevanz. Ich denke, dass das so langsam auch Entwickler begreifen.
 
@Nuallan:
Ich kaufe seit 20 Jahren nur noch Spiele, wenn ich ein längeres Lets Play bei YouTube dazu gesehen habe, weil es kaum noch gute Demos gibt.

Und selbst bei den guten Games für mich kaufe ich nicht sofort, sondern habe riesige Wunschlisten, und kaufe 90% nur im Sale.

Meine letzten Sales im Xbox Store waren, Persona 5 Royal, Trials of Mana, Legend of Mana, Final Fantasy VI Pixel Remaster, Conan Exiles, Civilisation VI, alle starkt reduziert, fast immer 50%.

Auch bei Games wie Subnautica, Subnautica Below Zero, die ich wie verrückt liebe, warte ich monatelang auf einen Sale, und kaufe erst bei mindestens 50% Rabatt.

Selbst beim Gamepass Ultimate kaufe ich Keys im Netz für 3 Monate a 26€, die ich diesen Monat wieder verlängert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Youtuber des Vertrauens

Der sollte der Ansatzpunkt sein. Denn User-Metacritic- und Steam-Reviewbombing ist manchmal genau die Kehrseite der unrealistisch hohen Pressewertungen.

Wer keinen Lieblingsyoutuber hat, käme wohl am besten, wenn er den Schnitt aus User- und Pressemetacritic zieht, um ein annähernd akkurates Ergebnis zu erhalten. :D
 
Wer keinen Lieblingsyoutuber hat, käme wohl am besten, wenn er den Schnitt aus User- und Pressemetacritic zieht, um ein annähernd akkurates Ergebnis zu erhalten. :D
Das ist aber auch schwierig. Klar gibt's Review-Bombing, wenn sich irgendein Unternehmen einen wirklich groben Schnitzer geleistet hat. Aber in den meisten Fällen ist der durchschnittliche User-Score durchaus fair. Wenn der Meta-Score da wirklich substantiell von abweicht, kann nur mit dem Meta-Score etwas nicht stimmen, weil die Presse wieder einmal die Publisher als ihre Kunden betrachtet und nicht etwa ihre Leser. Der Gute Yves meinte in seinem Memo ja auch, dass der Meta-Score von SW:O eine "Nutzerbewertung" sei. Irgendwas läuft da sowohl bei der Presse als auch bei Publishern extrem falsch.
 
Irgendwas läuft da sowohl bei der Presse als auch bei Publishern extrem falsch.

Das definitiv schon seit vielen Jahren.
Selbst als damals Print noch aktuell war.

Ein Schnitt aus beidem wäre für die nachfolgende Generation an Gamern und für die großen Publisher aber mMn dennoch realistisch. Und man sollte von diesem "Dezimalsystem" weg, wenn man am Ende die Hälfte der Skala für Spiele reserviert, die man sowieso nicht prüft.
 
Das definitiv schon seit vielen Jahren.
Selbst als damals Print noch aktuell war.

Ein Schnitt aus beidem wäre für die nachfolgende Generation an Gamern und für die großen Publisher aber mMn dennoch realistisch. Und man sollte von diesem "Dezimalsystem" weg, wenn man am Ende die Hälfte der Skala für Spiele reserviert, die man sowieso nicht prüft.
Bin mir da ehrlicherweise unsicher. Irgendeine Art von metric muss es ja geben, um eine Bewertung darzustellen. Die Argumentation von Alanah fand ich allerdings auch ziemlich fragwürdig. Komplexität ist m.E. kein Qualitätsmerkmal. Wenn ein komplexes Spiel schlecht ist, ist es einfach schlecht. Wenn ein "einfaches" Spiel gut ist, ist es einfach gut.
 
User Meta Score ist schon ok, trotz Review Bombing, da hier die User selbst abstimmen. Und es kostet unheimlich viel Kraft und Energie den Meta Score zu beeinflussen. D.h. wenn einzelne Frauen und Männer solche Kräfte entwickeln, hat dass einen realen Grund.

Ähnlich ist das auch in anderen Bereichen, zum Beispiel der Gastronomie. Da bekommen Restaurants ein Review Bombing, weil sie zu gut für die schlechte Konkurrenz sind. Aber wirklich gute Restaurants haben viel mehr gute Bewertungen als schlechte, trotz Manipulation durch die Konkurrenz, weil zufriedene Kunden sich nicht manipulieren lassen.....
 
Da kamen doch mittlerweile einige Ubisoftmitarbeiter zu Wort: Outlawas ist so langweilig, weil man sich nach dem Skandal ("me too") bei Ubisoft nichts mehr traut.
Ob sie durch Outlaws genug gelernt haben, um es bei Shadows anders zu machen?

Die Entscheidungen für Shadows sind trotzdem total merkwürdig. Sie sind nicht mit der gleichen Sorgfalt an den Titel gegangen, wie an Odyssey oder Origins. Das hätte ihnen den Skandal und Geld gespart. Es ist so bitter, weil man von Ubisoft anderes gewohnt ist.
 
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