Akku-Entwicklung bei Elektroautos und Vergleiche mit Verbrennungsmotoren

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Tim1974

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Hallo,

wer kennt sich mit der Entwicklung von Akkus für Kraftfahrzeuge aus und kann eine Prognose für die nächsten 5-10 Jahre wagen?

Konkret hätte ich bald gerne eine Elektroauto, wie z.B. den Opel Corsa E, allerdings schrecken mich die geringen Reichweiten ab und die Probleme, eine Ladestation im Umland oder auf dem Land zu finden.

Interessant würde das Thema für mich erst, wenn ein Akku bei einem 30.000 € Auto, was man ja dann meist für knapp unter 20.000 € durch Förderungen bekommt, auch bei wiedrigen Bedingungen, also Überlandfahrt mit wenig Bremsen mit stark aufgedrehter Heizung oder Klimaanlage, mindestens 500-600 km lang hält.
Wird das in den nächsten Jahren schon so weit sein, oder kann das noch über 10 Jahre dauern?

Was haltet ihr denn im Vergleich dazu von Wasserstoff- bzw. Brennstoffzellentechnik im KFZ-Bereich, also z.B. den Akku durch eine Brennstoffzelle ersetzen?
Aber das wird vermutlich teurer als der Akku und würde damit der Motor ausreichend mit Strom versorgt werden, also mit etwa 100 KW Dauerleistung?

Was ich schade finde ist, daß die meisten E-Autos bei 130 oder 150 Km/h abgeregelt sind, wird sich daran bald mal etwas ändern?
Liegt das mehr am Schutz des Akkus vor Überhitzung (soweit ich weiß regelt ein Tesla ja auch die Vmax immer weiter runter, wenn der Akku zu heiß wird), oder eher an Ökoargumenten?

Gruß
Tim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
E-Autos sollten für das eingesetzt werden, für das sie gebaut wurden.
Mit einem großen Tesla (z. B der von meinem Chef) kann man locker von München nach Köln fahren, eine 4 h Besprechung machen und hat den dann wieder mit einem Schnellader für die Rückreise betriebsbereit.
Wir selbst haben seit nunmehr fast 2 Jahren einen Renault Zoe als Daily und legen damit grob 120 km /Tag zurück.
Batteriepack gekauft, nicht geleast.
Wir laden den an einer Ladedose zu Hause über Nacht, die theoretischen 350 km Reichweite haben wir nicht annähernd angekratzt. Da wir eine ordentliche PV auf dem Dach haben, sind die laufenden Energiekosten für umsonst.
Das einzige, was wir bisher mal wechseln mussten, waren die Reifen und Spritzwasser mit Scheibenreiniger auffüllen.
Im Winter ist er so lala, vermutlich in der Stadt problemlos, aber auf über 850 m Seehöhe haben wir hier auch mal Schnee...
H2 sehe ich eher für LKWs, Schiffe, Bahn, Flugzeug.
Es ist m. E. sinnlos, zuerst mit Strom H2 zu erzeugen, den dann tanken und verbrennen, wenn man den Strom gleich aus der Steckdose bekommen kann. Die H2 Autos sind auch wieder deutlich komplexer, die Einfachheit und Wartungsarmut der E-Autos überzeugt wirklich.
Soweit ich aus der Presse entnehmen kann, wird ja kräftig an Batteriepackes mit deutlich > 1000 km RW getüftelt.
Dann ist das Thema RW eh passe.
Hand aufs herz, die wenigsten werden täglich einen höheren Reichweitenbedarf als 200-300 km haben.
Insofern reicht die derzeitige Tech. ganz gut aus.
Beruflich bedingte Fahrer haben eh meist Dienstwagen, da wird einfach mit den nächsten Leasings in neuere Autos investiert.
Verbleibt die Urlaubsfahrt...
Na ja, die Bahn könnte es richten und ein Fahrrad gäbe es auch noch... :)
 
So gesehen geht die Rechnung wohl heute meist schon auf, wenn man das E-Auto so nutzt, wie beschrieben, eben für tägliche kürzere Strecken und kostenlos über PV-Anlage aufgeladen werden kann.
Andererseits muß man auch hier anmerken, daß man trotz PV-Aufladung keinesfalls klimaneutral unterwegs ist, allein die Akkuproduktion für ein E-Auto erzeugt in etwa soviel CO2 wie 100.000 km mit einem Verbrenner, las ich vor einiger Zeit zumindest mal.

Was mich an E-Autos fasziniert und reizt ist, daß sie wie du schreibst, so wartungsarm sind, ich kann damit theoretisch mal eben 20 Meter fahren um umzuparken und habe nicht das Dilemma, daß der Motor dann nicht warm wird und innerlich korrodiert, wenn ich sowas öfter mache und das Auto danach tagelang stehen lasse.
Auch habe ich nicht so einen extremen Kurzstreckenverbrauch wie bei einem Verbrenner, der auf den ersten Km ja unverhältnismäßig viel mehr verbraucht als später wenn er warmgelaufen ist.
Außerdem gefällt mir das leise Antriebsgeräusch, ich hab schon immer das aufdringliche Motorgeräusch von 4-Zylindermotoren, insbesondere Dieseln gehaßt, mehr Zylinder machen es nochmals deutlich unwirtschaftlicher und wirklich leise wirds dadurch auch meist nicht in jeder Lebenslage.
Des weiteren reizt mich die Durchzugskraft aus dem Drehzahlkeller, das ich sofort richtig Drehmoment habe, ohne Turboloch oder ähnliches und das ich nicht jedes Jahr oder zumindest alle zwei Jahre einen Ölwechsel machen müßte.

Demgegenüber stehe die hohen Anschaffungskosten und Folgekosten für einen Austauschakku irgendwann und die schlechte Abdeckung mit Ladestationen, gerade außerhalb von Ballungsgebieten.
Mehr Reichweite würde auch bedeuten, daß ich mehr Flexibilität beim Laden habe und eine defekte oder zugeparkte Ladestation notfalls gelassen sehen kann.

Wenn H2 zu teuer oder aufwändig ist, warum baut man nicht in E-Autos auf Wunsch einen Dieselgenerator ein, der den Akku auch im Schnellladetempo wieder aufladen kann, vielleicht sogar bei der Fahrt, also in Echtzeit?
 
Beim letzten Battery-Day hat Tesla in dem Bereich interessante Neuigkeiten präsentiert:

Persönliche Meinung:
Ein Auto mit Akku macht nur Sinn, wenn der Strom für diesen aus erneuerbaren Energien stammt. Das gleiche trifft auch auf die Produktion von Wasserstoff zu. Interessant wird die Geschichte mit dem Akku im Auto wenn man selbst eine PV-Anlage auf dem Dach hat, oder einen Ökostromanbieter an der Hand hat. Was den Umweltaspekt angeht ist natürlich die Förderung von Lithium extrem schmutzig. Daher finde ich auch die neue Methode von Tesla interessant.
Wobei man im direkten Vergleich von Verbrenner und E-Auto auch noch die Förderung und den Transport von Erdöl und die Raffinierung in Benzin/Diesel nennen muss. Das schadet der Umwelt nämlich auch enorm.
Die Reichweite eines E-Autos wird ja immer kontrovers diskutiert. Die einen sagen 250 - 300 km reichen und anderen (wie zum Beispiel mir) kann die Reichweite gar nicht groß genug sein. Wobei über 1000 km Reichweite mir persönlich völlig reichen würden. Langfristig werden auch die Anschaffungskosten sinken. Tesla plant übrigens die Batterien selbst zu recyceln. Von den Fahreigenschaften her kann ich bloß was zum Tesla Model S Raven sagen. Das Teil fährt wie auf Schienen. Hat unglaublich Spaß gemacht und die von dir genannte Durchzugskraft ist pervers. :D Auch mit der Verarbeitung gab es soweit ich gesehen hab keine Probleme.
 
Die einen sagen 250 - 300 km reichen

Das würde mir niemals reichen, allein schon weil man sich ja auch verfahren kann und/oder mal Ladesäulen defekt oder zugeparkt sein können, auf die man dringend angewiesen ist, weil der Akku schon fast leer ist und dabei soll man doch gerade auch Li-Ionen-Akkus niemals tiefentladen!

Wobei über 1000 km Reichweite mir persönlich völlig reichen würden.

Damit hätte ich dann auch keine Bedenken mehr.
Allerdings sollte zusätzlich drann gearbeitet werden, daß schnelleres Laden möglich wird, also von sagen wir mal etwa 5% Akku bis 100% in 10-20 Minuten.

Von den Fahreigenschaften her kann ich bloß was zum Tesla Model S Raven sagen. Das Teil fährt wie auf Schienen. Hat unglaublich Spaß gemacht und die von dir genannte Durchzugskraft ist pervers. :D Auch mit der Verarbeitung gab es soweit ich gesehen hab keine Probleme.

Zur Verarbeitung habe ich letztlich aber auch schon kritisches gehört.
Die Teslas überzeugen natürlich mit ihrer relativ gesehen heute schon recht hohen Reichweite und der hohen Motorleistung, wobei fraglich ist ob man über 300 PS wirklich braucht, erstrecht wo es bei Elektromotoren kein Leistungsloch mehr unten rum gibt.

Mir würde ein 200 PS Motor durchaus reichen, wenn das Drehmoment unten rum so stark wäre wie etwa bei einem 6 Liter V8 Saugmotor, erstrecht wenn das E-Auto dann auch noch deutlich leichter ist, wobei das auch bei Kleinwagen wohl immer noch ein Problem ist, durch das Gewicht des Akkus.
Ich meine aber, die Höchstleistung von über 200 PS braucht eigentlich niemand, es wird ja sogar über flächendeckende Tempolimits auf Autobahnen nachgedacht und die meisten E-Autos regeln eh bei 130 oder 150 Km/h ab, was ich schade finde, solange es kein flächendeckendes Tempolimit gibt.
Das hohe Drehmoment beim Anfahren und Beschleunigen ist aber etwas, wovon ich nicht genug haben kann. :D
 
Ein weiterer Punkt, der bisher nicht erwähnt wurde ist das Brandrisiko und dessen Folgen.

Wird man das mit neuen Akkus sicher lösen können, kommen die ohne brennbare Materialien aus?
 
Das würde mir niemals reichen, allein schon weil man sich ja auch verfahren kann und/oder mal Ladesäulen defekt oder zugeparkt sein können, auf die man dringend angewiesen ist, weil der Akku schon fast leer ist und dabei soll man doch gerade auch Li-Ionen-Akkus niemals tiefentladen!
Stimmt, etwas Ungewissheit ist da immer dabei. Das mag ich an den Tesla-Autos! Du siehst immer wo noch eine Ladesäule frei ist, und das Netz wächst weiter. Tiefenentladen war früher mal ein Thema, aber heute nicht mehr. Das hat Apple ziemlich gut auf ihrer Website erklärt, finde ich: https://www.apple.com/de/batteries/why-lithium-ion/
Damit hätte ich dann auch keine Bedenken mehr.
Allerdings sollte zusätzlich drann gearbeitet werden, daß schnelleres Laden möglich wird, also von sagen wir mal etwa 5% Akku bis 100% in 10-20 Minuten.
Man muss nur aufpassen den gesunden Mittelwert zu finden. Man will sich durch das Speed-Loading ja nicht den Akku zerlegen auf lange Sicht. ;)
Zur Verarbeitung habe ich letztlich aber auch schon kritisches gehört.
Es gibt auch heute immer wieder mal Mägel. Ein perfektes Auto wird es nie geben. Allerdings muss man wirklich sagen, das über die Jahre bei Tesla die Verarbeitung wirklich besser wurde. Beim Raven sind mir jetzt keine wirklichen Mängel aufgefallen. Einzig allein ein Spaltmaß hat nicht ganz gepasst. Aber da musste man schon sehr genau hinschauen. Im Innenraum war soweit alles Tip Top. :daumen:
Die Teslas überzeugen natürlich mit ihrer relativ gesehen heute schon recht hohen Reichweite und der hohen Motorleistung, wobei fraglich ist ob man über 300 PS wirklich braucht, erstrecht wo es bei Elektromotoren kein Leistungsloch mehr unten rum gibt.
Interessante Frage! Brauchen tust du es wahrscheinlich nicht. Aber lieber haben und nicht brauchen, als umgekehrt. :D
Mir würde ein 200 PS Motor durchaus reichen, wenn das Drehmoment unten rum so stark wäre wie etwa bei einem 6 Liter V8 Saugmotor, erstrecht wenn das E-Auto dann auch noch deutlich leichter ist, wobei das auch bei Kleinwagen wohl immer noch ein Problem ist, durch das Gewicht des Akkus.
Laut Gerüchteküche baut Tesla an einem kleinen E-Auto für Europa. Das wird sicher interessant, denn das Model 3 wiegt jetzt zwischen 1600 und 1900 kg. Mal sehen was der Kleine dann wiegt. Auch auf die Reichweite in Verbindung mit dem Eigengewicht bin ich gespannt.
Ich meine aber, die Höchstleistung von über 200 PS braucht eigentlich niemand, es wird ja sogar über flächendeckende Tempolimits auf Autobahnen nachgedacht und die meisten E-Autos regeln eh bei 130 oder 150 Km/h ab, was ich schade finde, solange es kein flächendeckendes Tempolimit gibt.
Das mit den Tempolimits ist so eine Sache für sich. Bei den Autobahnen rund um München entstehen die meisten Staus durch das VLS. Das bremst einen einfach mal ohne Grund auf 80 runter. Gerade Nachts ist das lustig. Du fährst auf die Autobahn, und laut VLS ist alles freigegeben. Dann drückst du drauf und ziehst so mit 250 km/h dahin. Ein paar Kilometer weiter regelt das VLS dann hart auf 80 runter und blitzt dich. wenn du es nicht schaffst runterzubremsen. :ugly: Daily struggle auf der A9. -.-
 
Mal ein kleiner Fun Fact momentan steht in Deutschland ein ausgebrannter Tesla 3 bei einem Verwerter der ihn nicht verwerten kann, weil selbst Tesla ihr hergestelltes Auto nicht in diesen Zustand verwerten kann und will. Also was für einen Vorteil bringen nochmal E-Autos? ;)
 
Ich hab im TV mal eine Sendung über brennende E-Autos gesehen, wenn ich mich richtig erinnere war da auch von einem Tesla die Rede, der (aus welchen Gründen auch immer) angefangen hat zu brennen.

Das Problem war, die Feuerwehr konnte ihn wohl nicht löschen, er fing von selbst immer wieder an zu brennen :lol: , also wurde wohl ein Schuttkontainer organisiert und mit Wasser gefüllt und die Überreste des Fahrzeuges mit einem Kran da rein gelegt, da drinn mußte er dann einige Tage lang bleiben, bis sich alles soweit abgekühlt hatte, daß es sich nicht wieder aufs neue entzündete.
Anschließend gab es wohl so gut wie keinen Entsorger, der allein das Wasser, was ja auch kontaminiert war, entsorgen wollte, da war die Rede von rund 500 € pro m³ glaube ich nur für die fachgerechte Wasserentsorgung. :fresse:
 
E-Autos sollten für das eingesetzt werden, für das sie gebaut wurden.
Mit einem großen Tesla (z. B der von meinem Chef) kann man locker von München nach Köln fahren, eine 4 h Besprechung machen und hat den dann wieder mit einem Schnellader für die Rückreise betriebsbereit.

Nie im Leben. Das sind fast 600 km Autobahnfahrt, wenn er nicht gerade auf der rechten Fahrbahn hinten den LKW herschleicht macht das der Akku nicht mit.
Bei normaler Autobahngeschwindigkeit von 160 km/h kannst du froh sein, wenn einmal voll aufladen auf der Fahrt genügt.
Letztendlich sind Akku Autos für häufige Langstreckenfahrten schlicht völlig ungeeignet.
E-Autos sind enorm teuer, für Urlaube suboptimal (da dann am Besten fliegen, ist ja gut fürs Klima :ugly: ) da sehr geringe reale Autobahnreichweite, nur für Hausbesitzer für Alltagsgebrauch sinnvoll, aber für diesen wieder zu teuer als 2. Auto.
Nach meiner Meinung sind E-Autos etwas für sehr wohlhabende Personen als 2. Auto.
Das wird sich wohl auch in Zukunft nicht so schnell ändern, zumindest sagt keines der Gerüchte für Autos die in den nächsten Jahren kommen sollen etwas Gegenteiliges, Reichweiten steigen nur geringfügig, Preise bleiben hoch. Wären die Reichweiten die die Hersteller angeben nicht so absolut realitätsfern wäre das auch für mehr Personen ersichtlich, so glauben viele eben, dass ein Tesla der 600 km Reichweite nach WLTP hat diese auch unter realen Bedingungen erreicht, was eben definitiv nicht der Fall ist.
 
Oi, das ist interessant. oO Ich dachte Tesla wäre genau so wie alle anderen Autobauer verpflichtet die Fahrzeuge zurück zu nehmen? Zumindest schreiben sie das auf ihrer Website: https://www.tesla.com/de_DE/support/sustainability-recycling

Ja ich fand das auch sehr interessant, war irgendeine Ausstrahlung im TV wo das erwähnt wurde und laut dortiger Aussage liegt es am Brandfall, weil man sich nicht traut den zerstörten Akku zu entfernen bzw. sich nicht sicher ist wie das geschehen kann. um alle sicherheitsrelevanten Maßnahmen zu erfüllen die LiO-Akku betreffen ... soweit ich mich erinnern kann.
 
Ich bin ja auch immer noch mehr als skeptisch, wenn es um den Alltagsnutzen von Elektroautos gehen soll, damit meine ich aber auch Reisen oder längere Autobahnstrecken, inklusive Ladestationsnetze.
Ich finde auch rund 50-60 Minuten für eine ca. 80% Akkuladung zu lange, wer mag schon sagen wir mal nach 400-500 km Autobahn immer rund eine Stunde Pause einlegen und dabei noch hoffen, daß die anvisierte Ladesäule erstens gerade frei, zweitens nicht defekt ist...
Meiner Ansicht nach wäre eine intelligente Hybridtechnik momentan die beste Lösung, für Kurzstrecken und Stadtverkehr rein elektrisch und zum Verreisen oder längere Autobahnfahrten mit Verbrennungstechnik oder Brennstoffzelle.
Man kann und wird die Verbrennungstechnik hoffentlich auch noch kräftig weiter entwickeln, denn Potential ist da sicher auch noch reichlich, vielleicht kann man irgendwann mit Wasserstoff einen normalen Kolbenmotor betreiben...
Ja ich fand das auch sehr interessant, war irgendeine Ausstrahlung im TV wo das erwähnt wurde und laut dortiger Aussage liegt es am Brandfall, weil man sich nicht traut den zerstörten Akku zu entfernen bzw. sich nicht sicher ist wie das geschehen kann.

Besonders lustig wirds dann, wenn die Akkus dann noch per Luftfracht befördert werden sollen, dann alle Auflagen zu erfüllen... :fresse:
 
Du wirst lachen, aber ich bekomme regelmäßig Akkus aus China (weil wesentlich billiger ist es dort zu bestellen) mit so komischen Aufklebern wo Achtung Lio-Akkus drauf steht ... manche sind auch verdächtig schnell in Deutschland. :D
 
Vielleicht sind die noch mit Asbest ummantelt und daher brandsicherer, ist in China glaub ich ja noch nicht verboten, oder inzwischen doch schon? :fresse::lol:
 
Nie im Leben. Das sind fast 600 km Autobahnfahrt, wenn er nicht gerade auf der rechten Fahrbahn hinten den LKW herschleicht macht das der Akku nicht mit.
Bei normaler Autobahngeschwindigkeit von 160 km/h kannst du froh sein, wenn einmal voll aufladen auf der Fahrt genügt.
Letztendlich sind Akku Autos für häufige Langstreckenfahrten schlicht völlig ungeeignet.
E-Autos sind enorm teuer, für Urlaube suboptimal (da dann am Besten fliegen, ist ja gut fürs Klima :ugly: ) da sehr geringe reale Autobahnreichweite, nur für Hausbesitzer für Alltagsgebrauch sinnvoll, aber für diesen wieder zu teuer als 2. Auto.
Nach meiner Meinung sind E-Autos etwas für sehr wohlhabende Personen als 2. Auto.
Das wird sich wohl auch in Zukunft nicht so schnell ändern, zumindest sagt keines der Gerüchte für Autos die in den nächsten Jahren kommen sollen etwas Gegenteiliges, Reichweiten steigen nur geringfügig, Preise bleiben hoch. Wären die Reichweiten die die Hersteller angeben nicht so absolut realitätsfern wäre das auch für mehr Personen ersichtlich, so glauben viele eben, dass ein Tesla der 600 km Reichweite nach WLTP hat diese auch unter realen Bedingungen erreicht, was eben definitiv nicht der Fall ist.
Hmmm...
Na, ja, bin ja selbst gefahren. War ja auch eine Art Test für mich/uns.
Waren 574 km von der Nähe Allianz-Arena (Firmensitz) bis Köln-Porz (Nähe Flughafen).
Den Automaten auf 120 km/h eingestellt und bin recht gemütlich aber pünktlich nach ca. 6 h dort gewesen.
Auf den letzten 150 km hat das Eco-Programm dann die Geschwindigkeit auf 90 km/h empfohlen, um das Ziel noch zu erreichen - hat gerade so gepasst.
Restladung 12%^^
Eines stimmt:
E-Auto auf Langstecke ist definitiv ein anders Fahren, wie wir es gewohnt sind.
Wird auf absehbare Zeit deutlich gemütlicher.
Macht man Vollspeed mit dem Tesla, reicht es gerade so von München nach Nürnberg - ist aber auch mit einer der Schnellsten auf der Bahn...
Angegeben im Display ist mit voller Batterie im Übrigen eine Reichweite von 650 bis 660 km, was ich bei zahmer Fahrweise bestätigen kann.
 
Angegeben im Display ist mit voller Batterie im Übrigen eine Reichweite von 650 bis 660 km, was ich bei zahmer Fahrweise bestätigen kann.

Das ist aber doch schon echt eine Menge für ein E-Auto, finde ich.

Wenn man mal überlegt, welch kleine Tanks heutige Kleinwagen (die ja schon lange nicht mehr wirklich klein sind) meist nur mitbringen, das sind doch oft nur um die 50 Litern Benzin, die da reinpassen und wenn man dann ein sportliches Modell mit sagen wir mal 150-200 PS hat (was ja immer noch weniger ist als beim Tesla) und auf der Autobahn gerne auch mal über 200 fährt, dann wird der 50 Liter Tank auch nicht länger reichen als eine komplette Stromfüllung beim Tesla, wenn überhaupt...
Dann müßte man noch das Mehrgewicht des E-Autos mit in Rechnung stellen, also sieht die Reichweitenbilanz doch nicht so schlecht aus.
 
Hmmm...
Na, ja, bin ja selbst gefahren. War ja auch eine Art Test für mich/uns.
Waren 574 km von der Nähe Allianz-Arena (Firmensitz) bis Köln-Porz (Nähe Flughafen).
Den Automaten auf 120 km/h eingestellt und bin recht gemütlich aber pünktlich nach ca. 6 h dort gewesen.
Auf den letzten 150 km hat das Eco-Programm dann die Geschwindigkeit auf 90 km/h empfohlen, um das Ziel noch zu erreichen - hat gerade so gepasst.
Restladung 12%^^
Eines stimmt:
E-Auto auf Langstecke ist definitiv ein anders Fahren, wie wir es gewohnt sind.
Wird auf absehbare Zeit deutlich gemütlicher.
Macht man Vollspeed mit dem Tesla, reicht es gerade so von München nach Nürnberg - ist aber auch mit einer der Schnellsten auf der Bahn...
Angegeben im Display ist mit voller Batterie im Übrigen eine Reichweite von 650 bis 660 km, was ich bei zahmer Fahrweise bestätigen kann.

Mehr als ich erwartet hätte, allerdings kommt es natürlich auch darauf an wie viel Verkehr ist, wenn du nicht einmal die 120 durchfahren kannst geht der Energieverbrauch natürlich enorm runter.
Ich würde nicht mit 120 km/h auf der Autobahn fahren wollen, insbesondere nicht, wenn ich 100.000€ für ein Auto hinlegt hätte.
Mit einem 530d kannst du auch 250 auf der Autobahn fahren, mehr schafft ein Tesla auch nicht, aber der macht nicht nach 200 km schlapp und kostet auch keine 100.000€ bei katastrophaler Verarbeitung.
Ich wüsste nicht was daran gemütlicher sein sollte?
Für mich ist es kein Genuss im Auto zu sitzen, sondern ich will so schnell wie möglich von A nach B. Von beeindruckendem Komfort kann man bei Teslas sowieso nicht reden.
Die E-Autos von Audi, Mercedes und BMW haben das zwar aber eine deutlich schlechtere Reichweite.
Das einzige wirkliche tolle E-Auto ist nach meiner Meinung der Taycan der als Porsche aber natürlich extrem teuer ist.

Das ist aber doch schon echt eine Menge für ein E-Auto, finde ich.

Wenn man mal überlegt, welch kleine Tanks heutige Kleinwagen (die ja schon lange nicht mehr wirklich klein sind) meist nur mitbringen, das sind doch oft nur um die 50 Litern Benzin, die da reinpassen und wenn man dann ein sportliches Modell mit sagen wir mal 150-200 PS hat (was ja immer noch weniger ist als beim Tesla) und auf der Autobahn gerne auch mal über 200 fährt, dann wird der 50 Liter Tank auch nicht so viel länger reichen als eine komplette Stromfüllung beim Tesla, wenn überhaupt...
Dann müßte man noch das Mehrgewicht des E-Autos mit in Rechnung stellen, also sieht die Reichweitenbilanz doch nicht so schlecht aus.

Sportlich und 200 PS? In welcher Welt lebst du denn?
Wenn du mit einem Tesla 200 fährst kommst du nicht weit. Da kommst du mit einem beliebigen 200 PS Benziner deutlich weiter. Mit einem Diesel sowieso.
50 Liter Tank? Sicherlich nicht bei einem Auto in der gleichen Preisklasse.
Fakt ist einfach, dass man mit einem Verbrenner bei weiteren Strecken deutlich eher sein Ziel erreicht und auch entspannter da man nicht ständig nervös schauen muss ob es bis zur nächsten Ladesäule reicht, bei der man dann hoffen muss, dass sie problemlos funktioniert und steht dann dort im Optimalfall eine halbe Stunde, im Worst case 1,5 Stunden rum.
Wenn ich tanke bin ich in 5 Minuten wieder auf der Autobahn.
 
Sportlich und 200 PS? In welcher Welt lebst du denn?

Was ist falsch daran?

Wenn du mit einem Tesla 200 fährst kommst du nicht weit. Da kommst du mit einem beliebigen 200 PS Benziner deutlich weiter. Mit einem Diesel sowieso.
50 Liter Tank? Sicherlich nicht bei einem Auto in der gleichen Preisklasse.

Gut, mein Vergleich war insofern ungerecht, wenn ich als kleinen Sportwagen z.B. einen aktuellen VW Polo GTI einrechne, der auf 200 PS kommt, kostet der etwa 24 t€ in der Grundausstattung, mit vielen Extras sind es dann vielleicht um die 30 t€, das ist natürlich weitaus weniger, gerade mal etwa ein Drittel von den rund 100 t€, die du für den Tesla veranschlagt hast.
Sind die Teslas denn wirklich alle so teuer?
Die fahren doch gar nicht so wenig bei uns rum, echt fraglich wie sich so viele sowas leisten können...
 
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