News Ab sofort: Bis zu 50.000 US-Dollar Strafe für Fake Review

PCGH-Redaktion

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Die US-amerikanische Federal Trade Commission (FTC) ahndet Fake Reviews ab sofort mit Strafen von bis zu 50.000 US-Dollar. Darunter fallen auch KI-generierte Bewertungen.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Ab sofort: Bis zu 50.000 US-Dollar Strafe für Fake Review

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Negative Rezensionen schreibe ich seit einiger Zeit nicht mehr, seit ich von einer Werkstatt verklagt wurde, die mich ungerecht behandelte und anstatt einzusehen das sie Mist gebaut haben, lieber mit einem Anwalt vorgehen. Es kam wie es kommen musste, es endete vor Gericht. Ich saß finanziell am längeren Hebel, weswegen die Einigung für die Herren schmerzhafter war als für mich. Dennoch habe ich Geld dafür zahlen müssen, das ich schlecht behandelt wurde... kranke Welt!
 
Negative Rezensionen schreibe ich seit einiger Zeit nicht mehr, seit ich von einer Werkstatt verklagt wurde, die mich ungerecht behandelte und anstatt einzusehen das sie Mist gebaut haben, lieber mit einem Anwalt vorgehen. Es kam wie es kommen musste, es endete vor Gericht. Ich saß finanziell am längeren Hebel, weswegen die Einigung für die Herren schmerzhafter war als für mich. Dennoch habe ich Geld dafür zahlen müssen, das ich schlecht behandelt wurde... kranke Welt!
Drohe nächstes Mal damit, das Ganze der Presse zu geben. netzpolitik.org nimmt solche Fälle mit Handkuss, wenn ein Betrieb meint, unliebsame Rezensionen von großen Plattformen tilgen zu wollen. Sowas macht mindestens in IT-nahen Newsseiten Meldung, bei entsprechender Dreistigkeit des Betriebs aber auch in entsprechenden Fachzeitschriften (spätestens sowas wollen Betriebe dann auch vermeiden, weil negative Presse bei der eigenen Kundschaft) bis hin zu Mainstream-Magazinen wenn der Betrieb es wirklich drauf anlegt. Du wärst nicht der erste, dem das passiert ist und erwähnte Werkstatt wär auch nicht der erste Betrieb, der aufgrund negativer Öffentlicher Wahrnehmung Abstand von einer Klage genommen hätte...

Aber ja, ich weiß: Ganz so einfach ist es in der Praxis dann doch nicht, Risikobereitschaft bei einer schwelenden Klage ist natürlich auch etwas, was man abkönnen muss um sowas durchziehen zu können.
 
Rezensionen sind heutzutage kaum noch etwas Wert. Gute Bewertungen werden eingekauft und schlechte werden einfach entfernt. Laufend bekomme ich Nachrichten, dass irgendeine meiner vor 10 Jahren abgegebenen Google Bewertungen entfernt wurde. Als Gründe werden hier "versuchte Rufschädigung" oder "ich hätte niemals in diesem Restaurant gespeist". Bei Widerspruch bekommt man es mit einer Anwaltskanzlei zu tun, deren Geschäftsmodell darin besteht die Bewertungen ihrer Kunden "aufzuräumen ". Meine von Google erfassten Bewegungsdaten würden einem Besuch der besagten Gastronomie widersprechen! Ich müsse den Besuch belegen, z.B. mit einer Rechnung. Wie bitte? Natürlich habe ich den Kassenzettel nicht 10 Jahre lang aufbewahrt. Und wieso darf Google ungefragt meine persönlichen Bewegungsdatenaten herausgeben? Glücklicherweise nutze ich keine Google Dienste mehr, aber was man einmal an Datenspuren erzeugt hat, verfolgt einen wohl bis in alle Ewigkeit...
 
Ich schreibe sehr selten Bewertungen auf für meine Verhältnisse und mache mir absolut keine Gedanken darüber, ob jemand was dagegen haben könnte, weil sie ehrlicher Natur sind und des Teilens willen wegen geschehen.

Wenn ich dann was Böses sage, ist des auch Wahr für mich. Ergo muss man da erstmal dran vorbei kommen können. Natürlich wird man mit dem Älter werden ruhiger im Ton, das ist das einzige was man mir Ankreiden kann, und das ich sicher nicht Abstreiten würde.

Ich würde mich also weiterhin nicht weiter darum scheren. Schließlich soll es ja um die Akteure gehen, die genau auf der anderen Seite sitzen was das angeht.
 
Drohe nächstes Mal damit, das Ganze der Presse zu geben. netzpolitik.org nimmt solche Fälle mit Handkuss, wenn ein Betrieb meint, unliebsame Rezensionen von großen Plattformen tilgen zu wollen. Sowas macht mindestens in IT-nahen Newsseiten Meldung, bei entsprechender Dreistigkeit des Betriebs aber auch in entsprechenden Fachzeitschriften (spätestens sowas wollen Betriebe dann auch vermeiden, weil negative Presse bei der eigenen Kundschaft) bis hin zu Mainstream-Magazinen wenn der Betrieb es wirklich drauf anlegt. Du wärst nicht der erste, dem das passiert ist und erwähnte Werkstatt wär auch nicht der erste Betrieb, der aufgrund negativer Öffentlicher Wahrnehmung Abstand von einer Klage genommen hätte...

Aber ja, ich weiß: Ganz so einfach ist es in der Praxis dann doch nicht, Risikobereitschaft bei einer schwelenden Klage ist natürlich auch etwas, was man abkönnen muss um sowas durchziehen zu können.
Von diesen Möglichkeiten habe ich erst später erfahren, sonst hätte ich alle Register gezogen. Gerade auch in Hinblick darauf das der Inhaber der Werkstatt ein guter Freund des Bezirksleiters meiner Versicherung war, die mich in diese Werkstatt schickte. Man bezichtigte mich des Betruges und es sind so viele üble Dinge abgelaufen.
Genugtuung gab es, als mein Anwalt die Wirtschaftsdaten der Werkstatt abrief und rausfand, das sie im Vorjahr Verlust machten. Also haben wir den Prozess künstlich gezogen und der Richterin blieb aufgrund der Beweislage (wie soll man Telefonate auch beweisen?) nur eine 50:50-Entscheidung. Rezension löschen und jeder zahlt 11.500€. Später erfuhr ich das die Werkstatt vom Gericht wegen ausbleibender Zahlung belangt wurde. 1 Jahr später waren sie pleite… sicher nicht nur wegen mir, aber es war einer der Nägel der es bewirkte!
 
"harte Strafen gegen Fake-Reviews vorsehen und mit sofortiger Wirkung in Kraft treten." Klingt nach Rechtsstaat..... Nicht.
 
Ist das nicht ohnehin wieder eine Gesetzesänderung von der es egal ist das es sie gibt?
In zB China werden Bewertungen geschrieben und bei Amazon und Co eingestellt. Und damit ist die Sache auch schon erledigt. Kein heran kommen an die Schuldigen.

Fänd es sinnvoller gleich über die Produkte zu schreiben wo her sie kommen, dann kann man sich seinen Teil selbst denken.
Und wie ist das mit negativen Rezensionen?! Also wenn ich ganz nüchtern und sachlich sage, das mir der Gegenstand quasi in der Hand auseinandergefallen ist. Dann bin ich doch eigentlich sicher vor jedweder Klage... Oder? Freie Meinungsäußerung und so?
 
Alles schön und gut, aber damit gibt man Firmen/Händlern die Möglichkeit auch gegen echte schlechte Bewertungen vorzugehen.
Denn 99% werden ihre Bewertung zurück ziehen, wenn der Anwalt schreibt, in dem der "Beweis" der Echtheit der Bewertung erbracht werden muss.
Allein schon der Aufwand dies zu tun, wird die meisten abwinken lassen auf der "Wahrheit" zu bestehen.
 
Ist das nicht ohnehin wieder eine Gesetzesänderung von der es egal ist das es sie gibt?
In zB China werden Bewertungen geschrieben und bei Amazon und Co eingestellt. Und damit ist die Sache auch schon erledigt. Kein heran kommen an die Schuldigen.
It also prohibits them from buying such reviews, procuring them from company insiders, or disseminating such testimonials, when the business knew or should have known that the reviews or testimonials were fake or false.
Das bedeutet, das auch die Einkäufer/Profiteure der Bewertungen dafür haftbar gemacht werden können. Zumindest wenn der Verkäufer in den USA sitzt, kann man den schon bestrafen.
Frage wäre, da ein Marketplace-Anbieter ja auch von den Verkäufen profitiert, kann er dann genauso haftbar gemacht werden, wenn Verkäufer des Produktes und Schreiber der Bewertung im Ausland sitzen?
 
Und Weise einem Verkäufer mal nach, das er tatsächlich gute Bewertungen gekauft hat. Alles gar nicht so leicht umzusetzen.
 
Von diesen Möglichkeiten habe ich erst später erfahren, sonst hätte ich alle Register gezogen. Gerade auch in Hinblick darauf das der Inhaber der Werkstatt ein guter Freund des Bezirksleiters meiner Versicherung war, die mich in diese Werkstatt schickte. Man bezichtigte mich des Betruges und es sind so viele üble Dinge abgelaufen.
Genugtuung gab es, als mein Anwalt die Wirtschaftsdaten der Werkstatt abrief und rausfand, das sie im Vorjahr Verlust machten. Also haben wir den Prozess künstlich gezogen und der Richterin blieb aufgrund der Beweislage (wie soll man Telefonate auch beweisen?) nur eine 50:50-Entscheidung. Rezension löschen und jeder zahlt 11.500€. Später erfuhr ich das die Werkstatt vom Gericht wegen ausbleibender Zahlung belangt wurde. 1 Jahr später waren sie pleite… sicher nicht nur wegen mir, aber es war einer der Nägel der es bewirkte!
ja blöd irgendwie, allerdings für den fall das du genug geld hast ist es dann wieder egal und du hast eine lustige geschichte! inklusive den kill von idioten ^^

aber am ende betrifft es uns ja nicht da es ein us gesetz ist. und ob es klug ist solche gesetze zu haben bezweifle ich einfach mal. da muss man doch nur mal an die massive zensur von fakenews denken: es geht nämlich darum die wahrheit zu zensieren und dafür zu sorgen das die ganzen tvzombies die lüge als wahrheit feiern. denken ist ja leider komplett out.

insofern befürchte ich das diese angeblich gute idee am ende für das gegenteil sorgt wofür sie gedacht war.
 
ja blöd irgendwie, allerdings für den fall das du genug geld hast ist es dann wieder egal und du hast eine lustige geschichte! inklusive den kill von idioten ^^

aber am ende betrifft es uns ja nicht da es ein us gesetz ist. und ob es klug ist solche gesetze zu haben bezweifle ich einfach mal. da muss man doch nur mal an die massive zensur von fakenews denken: es geht nämlich darum die wahrheit zu zensieren und dafür zu sorgen das die ganzen tvzombies die lüge als wahrheit feiern. denken ist ja leider komplett out.

insofern befürchte ich das diese angeblich gute idee am ende für das gegenteil sorgt wofür sie gedacht war.
Naja, ich saß finanziell am längeren Hebel, das ich genug Geld habe, würde ich nicht behaupten. Nur bevor ich eingestehe was nicht der Wahrheit entspricht und den Kürzeren ziehe, war ich zu stolz für. Also spielte ich das Spiel weiter, mit für mich überraschenden Ausgang. Aber damit habe ich ja immer noch kein Recht bekommen. Bei dem Ausgang der Geschichte muss man auch bedenken, das ich damit monatelang sehr viel Ärger hatte.

Jede Regularie kann einen Eingriff und Zensur bedeuten. Den Unterschied zwischen Wahrheit und Falschbehauptung kann ich nur bei der Verfügbarkeit beider Seiten und der Verfügbarkeit stabiler Faktenbasis beurteilen. Wie du schon geschrieben hast, bedeutet es aber auch das der Leser imstande sein muss, den Unterschied zu erkennen. Gerade heute ist aber die berühmte Paywall vor den seriösen Medien und jeder Internet-Guru mit weitreichender Phantasie ist kostenlos. Das verzerrt das Bild gewaltig.
Dazu kommt das unsere Medien, und ich schätze unsere Pressefreiheit sehr, sich nicht auch mal in kontroverse Themen begeben und mit dieser Nicht-Diskussion auch manchmal solchen Verschwörern Nahrung geben. Es muss mehr Diskurs stattfinden, mehr aufgezeigt werden, was hinter den Kulissen passiert und eine Debattenkultur gepflegt werden, die von gegenseitigem Respekt zeugt. Damit kann man fehlgeleiteten Fake-News-Querulanten die Basis nehmen.
 
Naja, ich saß finanziell am längeren Hebel, das ich genug Geld habe, würde ich nicht behaupten. Nur bevor ich eingestehe was nicht der Wahrheit entspricht und den Kürzeren ziehe, war ich zu stolz für. Also spielte ich das Spiel weiter, mit für mich überraschenden Ausgang. Aber damit habe ich ja immer noch kein Recht bekommen. Bei dem Ausgang der Geschichte muss man auch bedenken, das ich damit monatelang sehr viel Ärger hatte.

Jede Regularie kann einen Eingriff und Zensur bedeuten. Den Unterschied zwischen Wahrheit und Falschbehauptung kann ich nur bei der Verfügbarkeit beider Seiten und der Verfügbarkeit stabiler Faktenbasis beurteilen. Wie du schon geschrieben hast, bedeutet es aber auch das der Leser imstande sein muss, den Unterschied zu erkennen. Gerade heute ist aber die berühmte Paywall vor den seriösen Medien und jeder Internet-Guru mit weitreichender Phantasie ist kostenlos. Das verzerrt das Bild gewaltig.
Dazu kommt das unsere Medien, und ich schätze unsere Pressefreiheit sehr, sich nicht auch mal in kontroverse Themen begeben und mit dieser Nicht-Diskussion auch manchmal solchen Verschwörern Nahrung geben. Es muss mehr Diskurs stattfinden, mehr aufgezeigt werden, was hinter den Kulissen passiert und eine Debattenkultur gepflegt werden, die von gegenseitigem Respekt zeugt. Damit kann man fehlgeleiteten Fake-News-Querulanten die Basis nehmen.
ich würde mal sagen du hast in allen punkten wohl recht. wobei ich sagen muss das gerade die seriösen firmen eigentlich die grössten fakenewsproduzenten sind, natürlich neben regierungen.

ansonsten, genug geld bedeutet das man leben kann und wenn man mal was braucht es einfach kaufen kann, entweder sofort oder kurze zeit später. insofern hoffe ich ewinfach mal das es dir gut geht :-)
aber ich kann schon verstehen das du da kein bock drauf hattest, recht haben und recht bekommen sind vor gericht ja leider auch komplett verschiedene dinge. hinzu kommt dann noch das staatsbedienstete gerne viel arbeiten wenn es gegen dich ist, alles andere scheint die aber nicht so sehr zu interessieren (meine erfahrung). aus diesem grund lebe ich halt auch völlig zurückgezogen und geniesse mein leben mit meiner frau und zwar dort wo andere urlaub machen.

den, noch mal zum artikel, oft sind gesetzespackete ehr was schlechtes und es gibt immer viele fallen, schlupflöcher und sonstiges. das sicherheitspaket was unsere regierung verabschieden wollte ist ja auch nur ein witz, wer glaubt das sich damit was verbessert glaubt auch an den wheinachtsmann. traurig aber wahr.
 
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