... Leider ist das nicht so. Der Wikipedia-Eintrag für
Bug zeigt, dass der Begriff seinen Ursprung in Hardware-Problemen hat und erst später für Software-Fehler verwendet wurde.
Ja, mit bug (="Käfer")war wirklich ein Insekt gemeint, das ein Relais verklemmt hat.
Gegen Softwarefehler gibt es ja die "
Entwanzer".
Wegen der schlechten Fehlerbereinigungsmöglichkeit gibt es auch fast keine ältere, stark fehlerhafte Konsolenspiele.
Die waren ja zum großen Teil in ROMs gemeißelt.
Die Patch und Download-Mentalität der Spieleindustrie führt zu immer schlampiger programmierten Spielen.
Der Spielspaß geht verloren.
Ich kann mich nicht erinnern, vor dem Internet jemals größere Patches eingespielt zu haben.
Und die Konzentration der Hersteller auf grafischen Schnickschnack statt auf den Spielwitz wird die Sache auf kurz oder lang zerstören.
Den Programmierern fällt einfach nichts mehr ein.
Und sinnloses "Schieß alleine oder mit Freunden alles tot was sich bewegt und nicht bewegt" brauche ich wahrlich nicht.
Die Abenteuerspiele a la Croft und Jones gehen den Bach runter und entwickeln sich zu lächerlichen Figuren für Dreijährige.
Dann darf ich mich auch noch dauernd im Netz anmelden, damit das Spiel überhaupt läuft.
Geht's noch?
Da werf' ich doch lieber die DOS-Box an und renne ein bißchen mit dem schnellsten Hasen der Geschichte durch die Gegend oder spiele zum 20. mal Unreal oder Descent.
Wenn die Industrie nicht eine Kehrtwendung in Richtung Qualität macht, was nicht abzusehen ist, wird es wohl in Zukunft noch öder in der PC-Spielelandschaft aussehen.