Xenix - Microsofts erstes Betriebssystem (PCGH Retro 25. August)

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Die Sache mit OS/2 war ja wieder eine andere Geschichte... Schönes System gewesen..
Aber von Xenix hatte ich bisher noch nix gehört.. Danke für den Artikel. ;)
 
Bis es dann Knatsch gab zwischen MS und IBM - da hat MS eigenständig Windows und dann NT auf den Markt gebracht. Und NT hat dann OS2 letztlich aus dem professionellen Bereich verdrängt.
 
1. Gedanke Xen-hääh? 2.Gedanke Xena 3.Gedanke nein du bist hier in einem Hardware forum also muss es um etwas mit Elektronen gehen. Gut gemachte Retro news.
 
…1991: Linus Torvalds verkündet in der Newsgroup comp.os.mimix, an einer freien Mimix-Alternative zu arbeiten. Daraus sollte später Linux entstehen.
Das Betriebssystem nennt sich Minix, die Newsgroup entsprechend.

MfG Jimini
 
Xenix und MS DOS lernte ich kaum kennen ;) von Xenix wusste ich nicht mal ;) jetzt ja :daumen:

das erste SYS was ich kennengelernt habe war HC-CAOS Basic und das was ich als erstes massiv genutzt habe war Amiga OS das gute Workbench :)
 
Ich hatte mal einen interessanten Artikel über OS2 gelesen, als es gerade rauskam. Die Besonderheit war ja das Multitasking wenn ich mich recht erinnere. Der Artikel war als Diskussion zweier Redakteure aufgebaut, welche die Für und Wider von OS2 diskutierten. Ein Satz aus dem Artikel ist hängen geblieben, der lautete etwa so: "Warum sollte ich einen superschnellen 486er kaufen, wenn ein einfacher Diskettenzugriff das ganze System lahm legt".
Ja, das waren noch Zeiten, besonders wenn ich bedenke, das Windows auch heute noch hängen bleibt, wenn man bei der Treibersuche das Diskettenlaufwerk angibt.

Aber Xenix kannte ich auch nicht.

bye
Spinal
 
Xenix kannte ich eigentlich. Das war auch noch sehr lange erhältlich. Aber dass es das erste BS von MS war, war mir bis heute auch nicht klar. ;)

Bis es dann Knatsch gab zwischen MS und IBM - da hat MS eigenständig Windows und dann NT auf den Markt gebracht. Und NT hat dann OS2 letztlich aus dem professionellen Bereich verdrängt.

Nicht wirklich. Erst kam Windows (genau genommmen die Version 3.0) - und von dem Erfolg wurde MS selbst überrascht. Es lief so gut dass MS es sich leisten konnte, beim nächsten großen Knatsch seiner eigenen Wege zu gehen. Bis sich NT durchgesetzt hatte, war OS/2 durch das Supermarketing von IBM praktisch von selbst vom (breiten) Markt gedrängt worden.
Eher interessant ist, das NT als Server Novell zu einem großen Teil das Wasser abgegraben hat.

Das Betriebssystem nennt sich Minix, die Newsgroup entsprechend.

Zum Glück, sonst hätten wir heute ein Limux.:ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
@OctoCore

aber MS-DOS hat sich nciht durchgesetzt weil es so gut war, sondern weil MS ein riesiger coup gelungen ist das teil IBM Spottbillig anzubieten, IBM war ja blöd genung das zu verteilen und so MS eine Marktposition erst zu ermöglichen. Ich bezweifle das dass ganze unbeabsichtigt passierte
 
IBM hat sich zu der zeit einfach nicht genug um die 'restlichen kunden' gekümmert, sondern hauptsächlich für das 'business' gearbeitet und DAS war der grosse fehler, nicht ein streit mit MS oderso.
es gab kaum guten hardware/treiber-support oder wenn dann langsam, dabei war OS/2 damals schon da wo cortana heute ist :-) so ungefähr jedenfalls...
ab win95/98 fehlte einiges an unterstützung von nur win95(98)-lauffähigen programmen und das war eigentlich der genickbruch.

linux hat ca seit 10jahren bis heute, eigentlich nur den nachteil, das es zu wenige spielehersteller gibt die eine linux-portierung rausbringen und das manche treiber erst später kommen also hardware nicht sofort unterstütz wird, was aber zum grossteil am treibersupport der hardwarehersteller liegt -ähnlich wie bei spielen.
es gibt es bei linux zb nicht, das irgend ein gerät mit einmal schon nach 5 jahren nichtmehr unterstützt wird weil der gerätehersteller zu faul ist für die neue BS-version auch einen treiber rauszubringen oder den alten anzupassen, unter windows ist das leider oft der fall. einer der paradebeispiele ist der treibersupport von cannon und seinen scannern!

ohne oben genannte nachteile/versäumnisse, gabe es heute 2 grosse und gute betriebs-systeme mehr als nur windows, die wohl ähnlich stark im markt vertreten wären:

OS/2 und Linux. und nur bei letzterem sehe ich eine chance wenn die spielebranche endlich aufwacht, wie es bei steam langsam der fall ist, das es nochwas wird, wobei es bei OS/2 sehr schade war, das sytem war sehr stabil schnell und weit entwickelt.

mfg
robert
 
Deine Sicht auf Linux ist aber sehr auf Spiele ausgerichtet. Ich finde Linux hat durchaus Nachteile. Besonders in der heutigen Zeit finde ich es wichtig, dass die technische Schicht vom Nutzer "wegabstrahiert" ist. Also das es Klicki Bunti Oberflächen gibt und auch kompliziertere Dinge für unbedarfte Nutzer einfach und verständlich zu bedienen sind.
Das einzige Unix basierte Betriebssystem welches das im PC Bereich sehr konsequent umsetzt ist meiner Ansicht nach Mac Os, allerdings auch nur mit einer Friss oder stirb Taktik. Wenn etwas nicht von Apple unterstützt wird, dann muss man ggf. schon brauchbare Unix-Kenntnisse haben um weiterzukommen. Zwar bietet Ubuntu beispielsweise eine gute GUI und einen Paketmanager der für einfache Dinge alles kinderleicht macht, aber eben nur für wenige Pakete (Meinem Vater habe ich eine Ubuntu Maschine hingestellt, für seine Zwecke ausreichend). Ich bin wirklich kein Linux Gegner, aber Windows bietet ebene auch einige Vorteile. Treiberprobleme habe ich zum Beispiel mit Ubuntu auch und dort ist es dann oft schwieriger mit umzugehen.
Davon ab, welche Nachteile hat Windows denn (Außer die aktuelle Datensammelwut)?

bye
Spinal
 
ich meinte mit meiner aussage zu linux, das dieses mt windows seit ca10 jahren gleich gezogen hat und eigentlich nurnoch in sachen spiele hinterher hinkt.
vorher gab es diverse stolperfallen wie zb hardwareunterstützung, wobei es das unter windows ja auch gibt, wenn auch da ehr in der art 'keine neuen treiber mehr'.....

vorteile für linux: wesentlich weniger einfallmöglichkeiten da das system dafür grundsätzlich weniger anfällig ist und wenn man mit klick klick nicht weiter kommt kann man auch über die konsole arbeiten (hier hat windows teils nachgezogen) und, es gibt keine unübersichtliche registrie.

arbeite ja selbst auch mit linux, debian mandriva kubuntu zb hatte ich.

mfg
robert
 
ich meinte mit meiner aussage zu linux, das dieses mt windows seit ca10 jahren gleich gezogen hat ...
Hat es eben nicht.
Die Treibereinbindung ist meist immer noch mit abstrusen Konsolenbefehlen verbunden.
Eine alte ATI-Karte mußte ich mit 6 minütiger Gedenkzeit einbinden, vorher Treiberpakete runterladen und noch 4 Konsolenbefehle hinterherwerfen.

Das ist unmöglich.
Kein Ottonormalverbraucher kann und will das.

Wieso gibt es da keinen Installer?
Sind die Programmierer zu blöd?

Win sich die Linux-Distributionen nicht endlich vereinen wird das NIE was.

Man beachte die Betriebssystemanteile.
Linux ist nach wie vor Frickelware.

Wen sich dieser Status nicht ändert, bleibt es ein Freaksystem. [/QUOTE]
 
Hääää wie Linux und Hardwareunterstützung?

Ich hab mal vor kurzen Linux versucht auf meiner Gamingkiste zu installieren. Ich habs nach zwei Stunden wieder verworfen. Ich hab die Grafikkarte zum laufen gebracht. Das war es.
es fehlt einfach die software für linux die ich bei Windows habe.
TV Karte wird nicht erkannt. USB 3.1 Karte auch nicht. NVME PCI SSD wird auch nicht erkannt.
Meine Aquacomputer hardware lief auch Autark...

Wie wuselsurfer schon sagte, warum muss ich als Otto normal Verbraucher meine SOftware selber zusamenbauen? Ich will meine hardware einbauen, treiber installieren und dann soll es laufen.
Dann gibt es 12 dutzend verschieden Systeme von Linux.

Momentan ist es einfach ein Baukasten Betriebsystem
 
Ihr beide seid mit euren Ansprüchen einfach nicht die Zielgruppe alternativer Betriebssysteme wie ihr hier eindrucksvoll und auf so vielen Ebenen beweist :ka:
 
Ihr beide seid mit euren Ansprüchen einfach nicht die Zielgruppe alternativer Betriebssysteme wie ihr hier eindrucksvoll und auf so vielen Ebenen beweist :ka:

Das habe ich mir auch gedacht.
Das waren die Typischen Argumente von Windows usern. "Linux muss funktionieren wie Windows" und "Linux wird erst groß wenn es ist wie Windows".
Es gibt eben immer Leute geben die nicht verstehen das Linux kein Windows-Klon sondern eine Alternative zu Windows ist. Es braucht schon etwas mehr zeit um sich in eine Alternative einzuarbeiten. Ein paar Stunden reichen da nicht.

Man kann auch nicht einfach vom Auto aufs Motorad umsteigen (ohne jede Erfahrung) und erwarten das man sofort damit so gut klar kommt wie mit dem Auto.
Oder anders ausgedrückt ... Nur weil man sich mit Windows auskennt bedeutet das nicht das man sich auch schnell in Linux zurecht findet. Eigentlich macht es den Umstieg sogar schwerer.
 
Bei Linux fehlen mir bis jetzt einfach noch gewisse Komfortfunktionen. Unter Windows kann man Software einfach mit nem Installer installieren und gut ist aber unter Linux ist man ja (zu) oft auf die Store-artige interne Softwaredistribution oder Konsolenbefehle angewiesen ist. Das wirkt sich dann natürlich auch auf Treiberinstallationen aus.
Ein Windows 10 hab ich in knapp 30 Minuten konfiguriert und mit den nötigen Treibern ausgestattet, während man mit den meisten Linux Distributionen noch mit den entsprechenden Installationsbefehlen beschäftigt ist. Das ist nach meiner Meinung einfach noch die größte Baustelle. Sobald das mal überarbeitet wird, wird ja auch der Einstieg in Linux-Systeme deutlich einfacher :ka:
 
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