News Lampenflimmern durch LEDs: Für manche Menschen gesundheitsschädlich

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Die EU arbeitet derzeit an einer Verordnung, um dem Flimmern von LED-Lampen entgegenzuwirken. Tatsächlich kann das Lampenflimmern bei manchen Menschen Unwohlsein, Kopfschmerzen und Schwindel hervorrufen. In Extremfällen auch mehr.

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AW: Lampenflimmern durch LEDs: Für manche Menschen gesundheitsschädlich

Der Betroffene führt daher immer einen Notfallkoffer mit sich. Darin befinden sich aber kein Beatmungsset oder Insulin, sondern klassische Glühlampen.
Willkommen im Jahr 2019. -.-
 
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Das Problem ist sogar noch schlimmer als im Artikel angedeutet: Einige LED-Lampen, arbeiten mit Schaltungen, die nur einen Durchgang der Wechselspannung arbeiten und somit eine mit 50 Hz und langen "Aus"-Phasen gepulste Spannung ausgeben. Vor allem viele billige E14-Fadenbirnen sind an der Grenze zum Stroboskop.
 
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Mich wundert's ja, das die bei den ganzen Ökoheinis nicht sofort eingesperrt wird, wenn se die Glühlampe auspackt.:ugly:
 
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Hinz und Kunz ist krank oder hat irgendwas. Das war vor 30 Jahren noch nicht so.

Muß man mal hinterfragen, was hier an Technik eingesetzt wird, und was den Menschen schadet, oder absichtlich so gemacht ist, daß es den Menschen schadet.

Ist aber nicht nur bei der Technik so, die Chemie tut das Ihrige. Und die Art wie Gesellschaften heute organisiert werden, macht die Menschen kränker als unter jeder Tyrannis des Mittelalters.

Aber he, da hinterfragen wir mal nicht und laßen einfach den Schmerzpegel steigen, irgendwann kommt auch noch der mental Inaktivste aus der Hüfte. :D
 
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Mich wundert's ja, das die bei den ganzen Ökoheinis nicht sofort eingesperrt wird, wenn se die Glühlampe auspackt.:ugly:

Ich schätze für diese Leute gibt es bei der Deutschen Umwelthilfe einen eigenen Folterkeller, indem man sie zur Wahrheit bekehrt.

Hinz und Kunz ist krank oder hat irgendwas. Das war vor 30 Jahren noch nicht so.

Früher hat man einen ganzen Haufen an Zeug gehabt, von dem die Leute wirklich krank wurden. Ich sage nur Asbest, verbleites Benzin, Bleifarbe, auch die Amalgamfüllungen waren nicht ganz ohne, ob wohl man davon nicht krank wird, PCB und wie sie alle heißen. Von daher sind das heute fast schon Luxusprobleme.

Teilweise fällt man dann ins andere Extrem, alles muß tausendmal getestet werden und dann wird noch daran gezweifelt, was zu Stillstand führt. Die Gentechnik ist so ein bereich, aber auch diverse andere Dinge, wie das böse Chlorhuhn und die Wachstumshormone.
 
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Ist doch schön, dass sich die EU wieder um unser Licht kümmern kann. Vielleicht merken sie dann endlich, was für einen Schwachsinn sie mit ihrem Ökowahn überhaupt erst verzapft hatten...
 
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Ist doch schön, dass sich die EU wieder um unser Licht kümmern kann. Vielleicht merken sie dann endlich, was für einen Schwachsinn sie mit ihrem Ökowahn überhaupt erst verzapft hatten...

Schwachsinn war das jetzt nicht, es war durchaus angebracht da etwas zu unternehmen. Nur war der Zeitpunkt blöd gewählt. Entweder man wäre schon in den 90ern auf Energiesparlampen umgestiegen, dann hätte man so richtig viel sparen können oder man hätte nochmal 5 Jahre warten müssen, dann waren die guten LEDs auch verfügbar und der ganze Krach hätte sich in Grenzen gehalten. So hat man es halt eben richtig schlecht gemacht. Dass man sich jetzt um die LEDs kümmert ist auch reichlich spät, das hätte man schon vor 10 Jahren machen müssen, aber besser spät als nie. Wer mit den neuen Leuchten ein Problem hat, der kann sich bis heute seine geliebten Glühbirnen nachbestellen (auch wenn die Deutsche Umwelthilfe schäumt).

Video: Gluehbirnenverbot unterlaufen - Plusminus - ARD | Das Erste
 
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Wobei im Artikel ein Fehler ist. Bei 50 Hz, ist genau alle 1/50s die Spannung negativ. Das lässt sich aber mit einer recht einfachen Diodenschaltung und einem Kondensator gleichrichten.
 
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Wobei im Artikel ein Fehler ist. Bei 50 Hz, ist genau alle 1/50s die Spannung negativ. Das lässt sich aber mit einer recht einfachen Diodenschaltung und einem Kondensator gleichrichten.

Und dann kommt man eben bei den 100Hz, die im Artikel genannt sind, raus. Nur wenn man sichden Brückengleichrichter (4 Dioden) spart und nur eine Diode nimmt, dann landet man bei 50Hz.
 
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Das Problem ist sogar noch schlimmer als im Artikel angedeutet: Einige LED-Lampen, arbeiten mit Schaltungen, die nur einen Durchgang der Wechselspannung arbeiten und somit eine mit 50 Hz und langen "Aus"-Phasen gepulste Spannung ausgeben. Vor allem viele billige E14-Fadenbirnen sind an der Grenze zum Stroboskop.

An den 50 Hz Lampen nehme ich das Flimmern sichtbar wahr. Wie halten die Leute das aus?

Und dann kommt man eben bei den 100Hz, die im Artikel genannt sind, raus. Nur wenn man sichden Brückengleichrichter (4 Dioden) spart und nur eine Diode nimmt, dann landet man bei 50Hz.
Mit Kondensator zur Glättung würde da schon reichen. Die billigen Lampen sparen sich den aber.
Am besten wäre natürlich die LEDs per PWM im Kilohertz Bereich zu steuern. Dann wär da nichts mehr mit menschlich irgendwie wahrnehmbarem Flimmern
 
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Es wäre auch nett, wenn die EU statt nur auf den Energieverbrauch pro Photon zu achten, bei Leuchtmitteln die krebserregende UV-Strahlung fest begrenzen würde und verpflichtende Angaben zur Farbwidergabe machen würde.

Schon bei den quecksilberhaltigen Energiesparlampen ist man aus meiner Sicht sehr naiv mit der Gesundheit des Volkes umgegangen, das gleiche bei der Vergabe von Funkfrequenzen und der Zulassung von giftigen Substanzen für die Agrarwirtschaft.
Das kann so auf gar keinen Fall weiter gehen, es muss in dem Bereich ein grundlegender Sinneswandel passieren. Immerhin ist die Bekämpfung des Flimmerns ein klarer Schritt in die richtige Richtung. Ich erhoffe mir von der EU in Zukunft noch mehr Verbraucherschutz, aber vor allem dort, wo er besonders wichtig ist.
 
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Mit Kondensator zur Glättung würde da schon reichen. Die billigen Lampen sparen sich den aber.

Ein Kondensator kann nicht alles überbrücken (jedenfalls nicht bei einer sinnvollen Dimensionierung), es bleibt bei den 100Hz, auch wenn es nicht so schlimm ist.

Am besten wäre natürlich die LEDs per PWM im Kilohertz Bereich zu steuern. Dann wär da nichts mehr mit menschlich irgendwie wahrnehmbarem Flimmern

Das beste ist ein Schaltnetzteil, dass die LEDs mit einer möglichst konstanten Gleichspannung versorgt. Das kostet allerdings etwas und ist obendrein noch relativ groß, deshalb ist es nicht so beliebt (eher wenige geben für ihre LEDs 10€ und mehr aus).
 
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Ja mich stört das Flimmern massiv, hab die LEDs dann vorerst wieder durch traditionelle Lampen ersetzt, Gut, dass das angegangen wird
 
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Wie sieht das denn dann bei LEDs in Displays aus? Meine Frau hat oft plötzlich Kopfschmerzen und andere im Artikel genannte Symptome. Könnte man man das sogar auf die Technik zurückführen? Oder gilt das primär für Leuchtmittel?

Hab nen Samsung 4K TV, Samsung 4K Monitor und n n S8Plus Smartphone, weiss jemand von Euch ob es da Erfahrungswerte gibt bezüglich 100Hzflimmern bzw Stopoeffekten?
 
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An den 50 Hz Lampen nehme ich das Flimmern sichtbar wahr. Wie halten die Leute das aus?

Keine Ahnung. Ich habe derartige Exemplare nach 20 Minuten Test direkt wieder entsorgt/zurückgebracht. Aber ich erinnere mich noch aus CRT-Zeiten, dass die Flimmeranfälligkeit stark Personenabhängig ist. Viele Leute waren mit 50-Hz-Fernsehern zufrieden (zugegebenermaßen mit lang nachleuchtendem Phosphor), ich habe den Unterschied zwischen 85 und 100 Hz sofort wahrgenommen.


Wie sieht das denn dann bei LEDs in Displays aus? Meine Frau hat oft plötzlich Kopfschmerzen und andere im Artikel genannte Symptome. Könnte man man das sogar auf die Technik zurückführen? Oder gilt das primär für Leuchtmittel?

Hab nen Samsung 4K TV, Samsung 4K Monitor und n n S8Plus Smartphone, weiss jemand von Euch ob es da Erfahrungswerte gibt bezüglich 100Hzflimmern bzw Stopoeffekten?

Das gilt auch für Hintergrundbeleuchtungen und ist nicht einmal auf LEDs beschränkt. Auch CCFL-Backlights können flimmern. Problematisch ist hierbei weniger die Stromversorgung, da quasi immer ein Schaltnetzteil mit sauberer Gleichspannung zwischengeschaltet ist, aber es wird immer wieder PWM zur Dimmung eingesetzt. Arbeitet man hier mit einer zu geringen Schaltfrequenz, flimmert das Backlight bei niedriger Helligkeit deutlich sichtbar. Eine einfache Methode zur Feststellung ist ein zwischen zwei Fingern schnell geschwenkter Bleistift vor dem Display:

Normalerweise sollte unser Auge einen gleichmäßigen Schmier wahrnehmen, wenn sie ein Objekt schnell vor hellem Hintergrund bewegt. Pulsiert der Hintergrund aber, sieht man den Schatten des Stifts nur in den Momenten maximaler Helligkeit deutlich, dazwischen zum Teil gar nicht, sodass sich ein abgestuftes Bild der Bewegung ergibt. Bei 100 Prozent Helligkeit verschwindet dies dann oft, da die LEDs dann durchgängig leuchten.

Ein Sonderfall bei TVs und Gaming-Monitoren sind übrigens Techniken zur Optimierung der Bewegtbildwidergabe: Um den unscharfen Bildeindruck beim Wechsel von einem Frame auf den nächsten auszublenden, wird das Backlight absichtlich abgeschaltet. Normalerweise nur ab 100 Hz aufwärts, sodass der Effekt für die meisten Menschen nicht wahrnehmbar sein soll, aber 100 Hz sind eben noch nicht 100 Prozent flimmerfrei.
 
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Das beste ist ein Schaltnetzteil, dass die LEDs mit einer möglichst konstanten Gleichspannung versorgt. Das kostet allerdings etwas und ist obendrein noch relativ groß, deshalb ist es nicht so beliebt (eher wenige geben für ihre LEDs 10€ und mehr aus).

Wobei man auch einfach ein großes 12 V DC Netzteil im Haus verbauen kann und damit dann alle Lampen und die Consumerelektronik versorgt. Schließlich laufen die ganzen PCs, Monitore usw. auch alle mit 12V DC.

Damit würde man einen Haufen Netzteile sparen.
 
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Also ich sehe bei den meisten Leuchtstoffröhren Flimmern und das hat sich auch in den letzten Jahrzehnten nicht gebessert. Wo sind da die Vorschriften und Verbote, die den Verkauf solcher Leuchtmittel verbieten?
Generell nehme ich Flimmern schnell wahr, vor allem wenn etwas im Augenwinkel liegt, aber bei unseren LED Leuchtmitteln, welche wir überall in der Wohnung verwenden, ist es mir noch nicht aufgefallen. Selbst wenn es sich nicht um (zumindest offizielle) Markenware handelt.

Es gibt viele Sachen, die gesundheitsschädlich sind, aber wo nicht durchgegriffen wird. Vor allem wenn es um die Gesundheit von Arbeitnehmern geht (z.B. bei Hitzewellen).
 
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Warum soll diese flimmerfreie LED-Beleuchtung, als einziges eingeschränkt, bzw. verboten werden.
Leuchtreklamewände im Außenbereich, LED-Autoscheinwerfer, Ampelsignale, Eisenbahnlichtsignale und vieles mehr wird mit der verschleißärmeren Methode des PWM, oder mit anderen Verfahren am flimmern gehalten.
das meiste nimmt kaum einer wahr, aber die daraus folgenden Beschwerden, die auch auf andere Ursachen zutreffen können.
Nur, ob ich ein Leuchtmittel mit Konstanter Strom-/Spannungsversorgung, oder durch Modulation über eine Frequenz ansteuere, sind letztlich auch Kosten die sehr unterschiedlich hoch ausfallen.
Höherer Verschleiß bedarf frühzeitigen Leuchtmittelaustausch, also auch mehr Leuchtmittel die Verfügbar sein müßen, was wiederum auch ein höherer finanzieller Mehraufwand in einem bestimmten Lebenszeitraum bedingt.
Man muß sich endlich mal mit Weitsicht auf einen sinnvollen Kompromiß einlassen, wenn man okonomische, ökologische, gesundheitliche und finanzielle Aspekte ins Verhälniß setzt.
Der Aspekt der Lichtverschmutzung, weil an jedem erdenklichen Gerät irgend eine Lampe brennt, auch wenn man es nicht gerade aktiv benutzen muß, oder Licht dauerhaft etwas beleuchtet, ohne das es jemand benötigt, wiegt sehr viel schwerer, so das man sich über diesen Punkt viel mehr Gedanken machen sollte, denn wenn man da die Sparschere ansetzt, flimmerts nur noch da, wo es auch genutzt wird und das belastet in sehr vielen alltäglichen Bereichen die Gesundheit wesentlich weniger, fast vernachlässigbar!
 
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