PCGH-Retro: Die erste Cebit und der erste Pentium M

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Genau wie der PhenomII und der K7...
Oder auch nicht, je nachdem wieviel Ähnlichkeit man für "basiert drauf" verlangt, aber abgesehen von Nebburst und Atom gab es seit Beginn des Jahrtausends keine von 0 auf neu entwickelte x86 Architektur.
 
wenn man es eng sieht basieren die alle auf dem 8086 ;)

aber es besteht doch eher mehr Ähnlichkeit zum PIII als zum PIV
 
Erstaunlich wie lange es den Urvater der Cebit schon gibt und vor allem noch erstaunlicher ist, dass die Cebit Zeit ihres Lebens in Hannover war bzw. ist - grad über so einen langen Zeitraum eine Seltenheit ;).

Hoffen wir mal das nächstes Jahr ein paar mehr Besucher die Cebit für sich entdecken, denn 340.000 sind nicht wirklich eine große Anzahl ;).
 
wenn man es eng sieht basieren die alle auf dem 8086 ;)

aber es besteht doch eher mehr Ähnlichkeit zum PIII als zum PIV

Mit dem PIV identisch sind FSB, Befehlssatz (damit vermutlich auch SIMD-Einheiten) und afaik die Cache-Logik. Fertigungsverfahren sowieso. Die neue Sprungvorhersage dürfte vermutlich auch auf Erkenntnissen der Neuentwicklung für Netburst aufbauen.
Mit dem PIII identisch ist... ...nichts?. Die Pipeline ist mit 12 (14?) Stufen näher am PIII dran (10 Stufen), als an Williamette&Northwood (20 Stufen). "Näher" ist aber nicht das gleiche wie "übernommen"/"darauf basierend".

Das einzige, was PIII und PM imho gemeinsam haben, ist die Grundphilosophie hinsichtlich der Optimierungsrichtung. (effiziente Auslastung dank z.B. kurzer Pipeline, große Caches,... vs. hohem Takt und geringer Größe bei Netburst)
Für den Endkunden hat diese Gemeinsamkeit zwar sehr deutlich spürbare Auswirkungen, aber technisch ergibt sie eben kein Abstammungsverhältniss. Da könnte man aber auch noch einige AMD Modelle mit in die Liste aufnehmen.
 
eine interessante frage ist es (finde ich)
ob man mit der heutigen technik ein single core prozessor bauen könnte der mit 10 Ghz betrieben wird
mit single core prozessor meine ich nicht das man die anderen kerne ausschaltet sondern das man von anfang an nur einen kern auf dem chip hat
und ob er die 10 Ghz erreicht oder nicht ist wie ich finde eine interessante frage.
 
eine interessante frage ist es (finde ich)
ob man mit der heutigen technik ein single core prozessor bauen könnte der mit 10 Ghz betrieben wird
mit single core prozessor meine ich nicht das man die anderen kerne ausschaltet sondern das man von anfang an nur einen kern auf dem chip hat
und ob er die 10 Ghz erreicht oder nicht ist wie ich finde eine interessante frage.
kurze Antwort:natürlich geht das

Lange Antwort: kommt natürlich auf die Architektur draufan.
In 32 nm könnte man eine Pentium 4 Verwandte Architektur bestimmt auf 10 Ghz hochbringen mit normaler Luftkühlung (solange das die Architektur mitmacht, muss man halt da und dort "nachbessern").
Jedenfalls wäre das ber nicht besonders effizient: der P4 hat ziemlich genau die Hälfte der Pro/MHZ Leistung. Was ihn bei Singlethreaded Benchmarks etwa so schnell macht wie einen 5 Ghz Core 2 (solo). Und bei Multithreaded etwa so schnell wie einen 2.5ghz Core 2 Duo. Spinnt man das weiter, wäre er dann etwa so schnell wie ein 1.25 ghz Core 2 Quad und vom Core i7 will ich nicht reden ^^.
Ergo-> würde wohl nur was bringen bei Singlethreaded Proggis ;)
(unter der Annahme, dass die Pro/MHZ Leistung des P4s stagniert hätte, was sie aber die 4 Jahre seiner Existenz gemacht hat, abgesehen von den Multicorevarianten)
 
...2003: Die Netburst-Architektur des Pentium 4 sollte eigentlich irgendwann einmal 10 GHz erreichen - doch dieses Ziel bleibt unerreichbar, der P4 ist zu heiß und zu stromdurstig; Netburst wird zum Reinfall. ... So kommt es, dass auch der P4-Nachfolger Core 2 für den Desktop-Markt nicht mehr auf Netburst basiert - sondern auf dem Pentium M.

->Das Beste was sie machen konnten,ich hätt keine Lust auf ne 650 Watt-CPU gehabt ... ;)


Zitat von xardas92
eine interessante frage ist es (finde ich) ob man mit der heutigen technik ein single core prozessor bauen
könnte der mit 10 Ghz betrieben wird mit single core prozessor meine ich nicht das man die anderen kerne
ausschaltet sondern das man von anfang an nur einen kern auf dem chip hat und ob er die 10 Ghz erreicht
oder nicht ist wie ich finde eine interessante frage.

Zitat von Rollora
kurze Antwort:natürlich geht das


->glaub auch das es möglich sein könnte,nachdem doch erst neulich ein älterer Celeron auf
über 8 GHz geprügelt wurde ...
 
Nein es geht nicht! Ein 1-Kerner mit 10 GHz herzustellen!

Schlüsselwörter: Tunnelströme, Leitungskapazitäten, Kriechströmme + CMOS-Schaltungstechnik.

MfG Max...
 
Soweit mir bekannt haben AMD und Intel es bereits aufgegeben mit GHz jagd... ergo die jagd nach den meisten Kernen hat vor jahren angefangen^^
 
kurze Antwort:natürlich geht das

Lange Antwort: kommt natürlich auf die Architektur draufan.
In 32 nm könnte man eine Pentium 4 Verwandte Architektur bestimmt auf 10 Ghz hochbringen mit normaler Luftkühlung (solange das die Architektur mitmacht, muss man halt da und dort "nachbessern").
Jedenfalls wäre das ber nicht besonders effizient: der P4 hat ziemlich genau die Hälfte der Pro/MHZ Leistung. Was ihn bei Singlethreaded Benchmarks etwa so schnell macht wie einen 5 Ghz Core 2 (solo). Und bei Multithreaded etwa so schnell wie einen 2.5ghz Core 2 Duo. Spinnt man das weiter, wäre er dann etwa so schnell wie ein 1.25 ghz Core 2 Quad und vom Core i7 will ich nicht reden ^^.
Ergo-> würde wohl nur was bringen bei Singlethreaded Proggis ;)
(unter der Annahme, dass die Pro/MHZ Leistung des P4s stagniert hätte, was sie aber die 4 Jahre seiner Existenz gemacht hat, abgesehen von den Multicorevarianten)

@orange: wenn man davon ausgeht,das diese die selbe Pro/MHz-Leistung haben

Ich glaub dennoch das es möglich wäre,siehe auch OC-Rekordjagden
Einig sind wir uns doch sicherlich,das heutige SB-CPU`s ihr Potenzial nicht ausreizen,oder...?
Bei SB sind doch 5 GHz ni wirkli das Problem ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau wie der PhenomII und der K7...
Oder auch nicht, je nachdem wieviel Ähnlichkeit man für "basiert drauf" verlangt, aber abgesehen von Nebburst und Atom gab es seit Beginn des Jahrtausends keine von 0 auf neu entwickelte x86 Architektur.


Mit dem PIV identisch sind FSB, Befehlssatz (damit vermutlich auch SIMD-Einheiten) und afaik die Cache-Logik. Fertigungsverfahren sowieso. Die neue Sprungvorhersage dürfte vermutlich auch auf Erkenntnissen der Neuentwicklung für Netburst aufbauen.
Mit dem PIII identisch ist... ...nichts?. Die Pipeline ist mit 12 (14?) Stufen näher am PIII dran (10 Stufen), als an Williamette&Northwood (20 Stufen). "Näher" ist aber nicht das gleiche wie "übernommen"/"darauf basierend".

Das einzige, was PIII und PM imho gemeinsam haben, ist die Grundphilosophie hinsichtlich der Optimierungsrichtung. (effiziente Auslastung dank z.B. kurzer Pipeline, große Caches,... vs. hohem Takt und geringer Größe bei Netburst)
Für den Endkunden hat diese Gemeinsamkeit zwar sehr deutlich spürbare Auswirkungen, aber technisch ergibt sie eben kein Abstammungsverhältniss. Da könnte man aber auch noch einige AMD Modelle mit in die Liste aufnehmen.

:ugly: schon wider am klug schei... !
 
Wüsste mal gern wie weit sich ein Netburst Chip takten ließe bei einem aktuellem aktuellen Fertigungsverfahren (z.b. 32nm). Da dürften wenigstens mal die 5Ghz bei ~130W TDP drin sein
 
In Anbetracht dessen, dass Prescott die 4 GHz bei vermutlich 130, spätestens aber 150 W hätte in Serie erreichen können und schon Cedar Mill (65 nm) eine Senkung der TDP um 30 W mit sich brachte, wären 5 GHz arg wenig. Ich würde für 32 nm auf 6,5 bis 7 für einen einfachen Shrink tippen und bis zu 8 mit weiteren Optimierungen oder/und der Nehalem-Pipeline.
Nettes Detail am Rande:
Intels offizielle CPU-Liste enthält mal wieder einen Pentium 4.00 GHz. Aber nicht den "verschollenen" 580, sondern sogar einen Prescott-2M.
 
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