PCGH.de: PCGH-Retro: Von der Turingmaschine und dem schnellsten Pentium 4

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"Höchstgetakteter Prozessor" war er vielleicht im Handel - aber nicht der schnellste P4.
3,73EE war schneller, 670 wurde ja schon erwähnt, der 3,46EE war auch in nicht gerade wenigen Anwendungen überlegen und der 580J hatte bereits einen Test auf THG absolviert (zusammen mit dem 3,73EE) und war bei 4 deutschen Händlern bestellbar, bevor Intel sämtliche Spuren des ersten 4 GHz Prozessors vernichten ließ.

Davon ganz abgesehen haben natürlich diverse P4 Exemplare die 7 GHz und afaik eines sogar die 8GHz Barriere durchbrochen :ugly:

(was annehmen lässt, dass die 10GHz nicht an der Technik, sondern am Markt gescheitert sind. Der letzte konsequent auf Taktsteigerung ausgelegte P4 war die erste Prescottgeneration anno 2004. Die verbleibenden 6 Jahre bis 2010 hätten sicherlich gereicht, um die fehlende ~Taktverdoppelung zu erreichen. Aber dann ist -mit gerade einmal 3 Jahren Verspätung :ugly: - jemandem aufgefallen, dass man 200W CPUs höchstens an Gamer verkaufen kann, dafür aber was anderes als nen P4 anbieten muss :) )
 
"Höchstgetakteter Prozessor" war er vielleicht im Handel - aber nicht der schnellste P4.
3,73EE war schneller, 670 wurde ja schon erwähnt, der 3,46EE war auch in nicht gerade wenigen Anwendungen überlegen und der 580J hatte bereits einen Test auf THG absolviert (zusammen mit dem 3,73EE) und war bei 4 deutschen Händlern bestellbar, bevor Intel sämtliche Spuren des ersten 4 GHz Prozessors vernichten ließ.

Davon ganz abgesehen haben natürlich diverse P4 Exemplare die 7 GHz und afaik eines sogar die 8GHz Barriere durchbrochen :ugly:

(was annehmen lässt, dass die 10GHz nicht an der Technik, sondern am Markt gescheitert sind. Der letzte konsequent auf Taktsteigerung ausgelegte P4 war die erste Prescottgeneration anno 2004. Die verbleibenden 6 Jahre bis 2010 hätten sicherlich gereicht, um die fehlende ~Taktverdoppelung zu erreichen. Aber dann ist -mit gerade einmal 3 Jahren Verspätung :ugly: - jemandem aufgefallen, dass man 200W CPUs höchstens an Gamer verkaufen kann, dafür aber was anderes als nen P4 anbieten muss :) )
EIGENTLICH, war es kein Problem den 130 nm Pentium 4 Northwood mit 3.8 Ghz zu betreiben, ich glaub er kam sogar mit bis zu 3,6 ghz. Danach kam eine Version mit 90nm und eine mit 65 nm. Hätte man mehr aufm Northwooddesign aufgebaut, so wär da durchaus noch einiges drin gewesen, selbst obwohl es später ein Dualcore wurde. Bin mir ziemlich sicher, dass 8-9 Ghz mit dem aktuellen 45 nm Prozess bei der Pentium D also Dualcore Variante kein Problem gewesen wären. Auch luftgekühlt. Sofern man halt noch am "stromsparenden" Northwoodkern weitergearbeitet hätte...
 
Was haben die Leute nur mit ihrer Turingmaschine, die ist einfach nur hässlich und realitätsfremd. :\
Sie spielt eine große Rolle bei grundlegenden Fragen zur Entscheidbarkeit und Berechenbarkeit. Darauf basiert im Grunde die Entwicklung moderner Rechenmaschinen und Programme.

Chomsky-Hierarchie, Halteproblem...die Grundpfeiler der Informatik (oder computer Sciene, wie wir cool people sagen) involvieren die Turingmaschine zur Beweisführung.
 
Man war ich damals noch doof! :klatsch:Habe nach Jahren der Abstinenz der Entwicklungsbeobachtung (Hatte damals noch einen K7 mit 650 MHz) mir wieder einen PC zusammengebaut und nur gesehen das Intel schneller Taktet:ugly: und den 640 geholt für 194 €:wall: Konnte den mit meiner LuKü nur bis 4,2 GHz bringen.
 
Ich hatte bis dahin nur Pentiums gehabte (mit Ausnahme vom DX486). P1 mit 200Mhz, PII mit 266Mhz, PIII mit 700Mhz und dann kam der erste Athlon XP mit 1800+, dann 2800+, dann der erste Lappi mit nem 3200+ und jetzt, dank Core2Duo hab ich alles wieder Intel.

Intel hats ja Gott sei dank doch irgendwann bemerkt, dass sie nicht die ganze Zeit mit Taktraten werben können, wobei es bei vielen sehr gut geklappt hat.
 
Habe selbst noch eine Nr. kleiner im Gebrauch > P4 560J @3,6Ghz.

Hatte auch mal eine Zeitlang mit 4,4Ghz funktioniert, bis irgendwann mal kaum mehr als 3,8Ghz drin waren. Warum auch immer.
 
Sie spielt eine große Rolle bei grundlegenden Fragen zur Entscheidbarkeit und Berechenbarkeit. Darauf basiert im Grunde die Entwicklung moderner Rechenmaschinen und Programme.

Chomsky-Hierarchie, Halteproblem...die Grundpfeiler der Informatik (oder computer Sciene, wie wir cool people sagen) involvieren die Turingmaschine zur Beweisführung.

Das brauchste mir nicht erzählen, ich hab zwei Jahre theoretische Informatik gehabt, deswegen kann ich mich auch hier etwas beschweren. ;)
 
Habe selbst noch eine Nr. kleiner im Gebrauch > P4 560J @3,6Ghz.

Hatte auch mal eine Zeitlang mit 4,4Ghz funktioniert, bis irgendwann mal kaum mehr als 3,8Ghz drin waren. Warum auch immer.
Das lag wahrscheinlich an der extrem hohen Elektromigration der P4/D CPUs.

grüße, Railroads
 
Die turing-maschine ist einfach cool. ;)
Jedes Problem, dass mit einem PC bearbeitet werden kann, kann auch auf einer Turing-Maschine bearbeitet werden.

Aber faszinierender finde ich die Tatsache, dass das die ungelöste Frage der Nullstellen der Zeta-Funtion gelöst werden könnte, wenn man ein Programm für die turing-maschine angeben könnte, dass diese zählt.
ist bisher keinem gelungen, aber ein mathematischer beweis durch ein pc-programm ist ungewöhnlich und faszinierend ;)
 
Ja ja die 10 GHz...:lol:
Ich überlege mir gerade was wohl für ein Kühler nötig wäre, wenn der Netburst wirklich 10 GHz erreicht hätte. :ugly:
 
Sorry für 1 Jahr zu spät aber:
kein besonderer, bei heutigen Herstellungsverfahren

doch, denn wenn man bedenkt, das die heutigen cpus unter last schon eine schöne wärme ausstrahlen (z.B. 40°-70°), würd ich schon davon ausgehen, das diese P4 Hitzearchitektur ein ganes stück heißer ist, und dann auch noch 10GHz... es würde ein schöner kühler, auch heutzutage, nötig sein.
 
Nunja, bei der heutigen Fertigungsstruktur und wären 10GHz denke ich einmal problemlos drin.

Vor allem wenn man mal bedenkt, dass ja selbst Quad Cores schon bei 3,67Ghz laufen, da sollte ja dann ein Kern mit entsprechender Ghz Zahl Hitzetechnisch kein Problem sein.Vor allem nicht in der Netburst Technik bei 40nm.
 
Den Untergang der ZIP-Laufwerke bedauere ich jetzt nicht wirklich, schließlich waren sie eine absolute Notlösung. Jenseits der 1,44 MB (nein, nicht GB ;-) ) Disketten gab es ja nix außer Bandlaufwerken, so dass sich schnell für jede Kleinigkeit die Disketten stapelten. An wirklichen Datenaustausch war da noch nicht zu denken. Wobei die Floppylaufwerke damals meiner Erfahrung nach wenigstens noch zuverlässig gearbeitet haben. Später richtung Jahrtausendwende wurden die Laufwerke wohl immer billiger zusammengeschustert mit dem Ergebnis, dass sich eine in einem Laufwerk beschriebene Diskette nur mit sehr viel Glück in einem anderen PC lesen ließ. Vom permanent drohenden Datenverlust ganz zu schweigen. Ok, heutige selbst beschriebenen CDs und DVDs sind da leider auch manchmal nicht viel besser...

Da aber auch kaum jemand ein sündhaft teures ZIP-Laufwerk besaß, ging der Datenaustausch damit auch nur, wenn das entsprechende Laufwerk mit dem Medium gleich mit verliehen wurde. Angeschlossen wurde es dann an den "extrem flotten" Parallelport des PCs - immer wieder eine helle Freude. Wenn ich das mit heutigen USB-Sticks vergleiche...
 
10 GHZ :lol::lol::lol::lol:

ja wir erinnern uns selbst im standard mode hatte das ding schon gute 80° drauf ...

und dann mit 10ghz da wäre bestimmt auch ne flüssig helium kühlung überfordert gewesen ...

ja wenn intel mal so große töne spuckt ...
 
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