Key-Store: Indie-Publisher kritisieren Handel mit digitalen Steam-Keys

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Verschiedene Indie-Entwickler kritisieren den Key-Store G2A. Spieler sollen lieber eine Raubkopie laden, als einen Aktivierungsschlüssel von diesem Store beziehen. Dort können nicht verwendete Keys zu Spielen von Plattformen wie Steam, gekauft werden.

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ja sicher doch bloß kein handel
Woher solln die keys den kommen als vom Publisher selbst
Hier will man klar den globalen handel unterbinden

"So gibt es Keys, die mittels gestohlener Kreditkarten gekauft wurden und dann auf Plattformen wie G2A an ahnungslose Kunden veräußert werden"

Ob das stimmt ist ne andere sache...^^
 
Ich hab ja keine Ahnung, aber dann müssen die illegalen keys gesperrt werden. Fertig aus. Und der Kunde muss dann vom entsprechenden shop seine Kohle wieder bekommen. Aber man kann doch nicht den gesamten Handel unterbinden.

2018 wurde 40.000 gestohlene Autos gehandelt. Daher dürfen gebrauchte nur noch beim Hersteller gekauft werden. Sagt mal gehts noch? :ugly:
Ich habe ja gerade für die kleinen Indie- entwickler sehr viel Verständnis, aber das greift in meinen Augen in die falsche Richtung.
 
Die überwiegende Mehrheit der Verkauften Keys sind legal erworben. Wenn der Entwikler/Publisher 10.000 "PromoKeys" zu je 1€" rausgibt, dann soll er sich nicht wunder, dass diese Keys für 2,50€ in den KeyShops gehandelt werden.
 
Es ist klar, dass sich auch viele illegale Keys unter denen befinden, die bei G2A verkauft werden.

Aber die Spieleindustrie hat durch aggressives Geoblocking G2A erst so stark gemacht. Beispielsweise kostet Dead or Alive 6 in Argentinien weniger als 1/5 des Preises in der EU. Man könnte sich für das gleiche Geld also das Spiel in Argentinien fünf mal kaufen.

Beim Preis eines VW Golf (den ersten, der mir vor die Augen gekommen ist) gibt es quasi gar keinen Unterschied.
Die Hersteller digitaler Güter nutzen also den Umstand, quasi unendliche Mengen an Kopien kostenlos herstellen zu können, dazu aus, in jedem Gebiet den optimalen Preis abzurufen, und wundern sich dann, dass die Ware aus den ärmeren Ländern exportiert wird, um die Preise, z.B. in der EU zu drücken?

Die Spielehersteller finden es wohl auch noch "fair", wenn sie Leute dafür subventionieren, in Argentinien zu leben und die Infrastruktur zu nutzen, weil das Leben dort so billig gemacht wird, und ihre Steuern zu exportieren, weil sie im Inland niedrige Löhne haben, und die werden auch niedrig bleiben, wenn die Preise einfach verringert werden. Fair ist etwas anderes.

Wenn es vielleicht 10% Preisunterschied je nach Land gäbe, würde sich der Ex-/Import von digitalen Gütern nicht mehr lohnen und es gäbe kein Problem.
Fazit: Die Spieleentwickler und Publisher haben sich das Problem selbst eingebrockt, greifen massiv in den Markt durch ihre egoistische Umverteilung ein, wodurch das System aus der Balance gerät und es gibt keinen Grund, Mitleid zu haben.
 
Microsoft sollte das mit den ganzen eBay Keys auch strikter handhaben mit den Sperren.
Die ganzen Keys für ein paar Euro sollten direkt gebannt werden.

Ansonsten... Illegaler Key = einfach sperren. Fertig. Das Risiko liegt beim Käufer solcher Plattformen. Für den Support bei gesperrten Keys ist G2A zuständig.
Beim Preis eines VW Golf (den ersten, der mir vor die Augen gekommen ist) gibt es quasi gar keinen Unterschied.
Das stimmt so auch nicht. Die Autos werden auch mal aus dem Ausland wieder nach Deutschland reimportiert, da dort die Hersteller/Händler dann vorher noch EU Subventionen abgreifen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
So könnte der Besitzer eine Rückbuchung veranlassen, dann hätte aber der Spieler mit dem Key ein Problem.
Eben, damit hat weder der Publisher noch der Entwickler etwas zu tun. Und es ist auch kein wirkliches Problem, denn Valve deaktiviert einen solchen Key einfach, fertig. Ist mir in den letzten 10 Jahren 1x mit einem ebay-Key für 20€ passiert. Dafür habe ich auf der anderen Seite gute €uros gespart - bei Käufen die ich zu 99% zum Vollpreis nie getätigt hätte.

Und ansonsten wird bzgl. der für Publisher so teure Key-Handel immer wieder nur das Thema illegale Keys genannt. Die machen wieviel aus? 1%? 3%? Und deswegen sollen 100% der Key-Käufer lieber Raubmordkopien runterladen? Käse zum Whine?

Die verdienen einfach nur deutlich weniger, wenn der böse böse Kunde nicht den 50-60€ Key in deren virtuellen Läden, sondern für zb. 25€ einen Key bei einem Key-Händler kauft. Selber die Globalisierung nutzen um die Kosten (zb. auch für Programmierer) so niedrig wie möglich halten zu können, aber wehe der Kunde schaut sich dann auch mal im Internetz um. Je nach Händler und Spiel bekommt man ja sogar ein Foto der originalen Verpackung zugesandt, wo der Key drauf steht. In solchen Fällen spart man am Ende nur das Porto für den Verpackungsmüll.


Was genau ist denn das Problem dabei, potentiell "illegale" Keys einfach zu sperren?

Übrigens kritisiere ich den nicht vorhandenen/gewollten/erlaubten privaten Handel mit gebrauchten Keys, um so - wie früher mal üblich - auch seine gekauften Spiele wieder verkaufen zu können. :-P
 
Ich sehe es auch so. Wenn der Key Illegal war, sperren, fertig.
Woher soll ich als Kunde von G2A oder sonstwem wissen, ob der Key gestohlen wurde?

Die einfachste Art ist Keys zu sperren. Spricht sich rum, wenn man da oder dort kauft und es wird gesperrt, dann ist die Plattform schnell weg vom Fenster.

Was eher MS betrifft, in DE ist es legal OEM Keys zu kaufen und zu nutzen, dass darf hier nicht unterbunden werden.
Wobei für MS ist eh der Kunde das Produkt und Win 10 das Mittel zum Zweck.
 
Ich sehe es auch so. Wenn der Key Illegal war, sperren, fertig.
Woher soll ich als Kunde von G2A oder sonstwem wissen, ob der Key gestohlen wurde?

Die einfachste Art ist Keys zu sperren. Spricht sich rum, wenn man da oder dort kauft und es wird gesperrt, dann ist die Plattform schnell weg vom Fenster.

Was eher MS betrifft, in DE ist es legal OEM Keys zu kaufen und zu nutzen, dass darf hier nicht unterbunden werden.
Wobei für MS ist eh der Kunde das Produkt und Win 10 das Mittel zum Zweck.

Aber genau das machen die Entwickler/Publisher schon und der Kunde bekommt von G2A einen neuen Key. G2A weiß sogar das es mit vielen ihrer Keys Probleme gibt und man kann eine extra Versicherung für 1€ abschließen damit man sofort einen neuen Key bekommt, wenn der erste Probleme macht.

Worum es aber eigentlich geht sind die Rückbuchungen der Kreditkartenunternehmen. Wenn jemand einen Key mit einer gestohlenen Kreditkarte kauft, dann übernimmt meist der Publisher die Transaktionsgebühr von 10%. Karte wird als gestohlen gemeldet und das Geld wird von der Kreditkarte zurückgebucht was nochmals 10% Transaktiongebühr kostet vom Ursprungswert. Das heißt dass der Publisher 20% vom Verkaufspreis ins Minus geht plus die Arbeitszeit die die Mitarbeiter bei der Klärung mit dem Kreditkartenunternehmen verbringen muss.

Bei großen Publishern wie EA oder Ubisoft tun die paar tausend illegalen Keys nicht so weh wie beim kleinen Studio was insgesamt nur ein paar tausend Verkäufe überhaupt bekommt. Auch muss man differenzieren zwischen den Keyshops. Es gibt eine Menge Keyshops die darauf achten wo die Keys herkommen und z.B. direkt bei Steam, dem Publisher oder Entwickler zu einem günstigeren Preis kaufen. In den aktuellen Tweets wird aber explizit G2A genannt, die schon seit Jahren dafür bekannt sind, dass viele derer Keys aus illegalen oder grauen Quellen stammen. Rebellion (Sniper Elite Spiele) hatte z.B. auch bereits zum boykott von G2A aufgerufen, nachdem Review Keys auf G2A verkauft wurden die zu einem bestimmten Datum deaktiviert wurden und die Käufer der Keys sich dann bei Rebellion beschwert haben. Auch wurden auf G2A gesperrte Keys verkauft, wo G2A wusste das die gesperrt sind, da Rebellion G2A gesagt hat welche Keys gesperrt wurden, da mit gestohlener Kreditkarte gekauft wurde. Und wieder hatten sich die Käufer bei Rebellion beschwert und es gab auf verschiedenen Seiten News dazu dass Rebellion Keys von Drittanbieterseiten sperren würde obwohl es nur Keys waren die auf G2A verkauft wurden.
 
Jeder, der sich bei G2A und Co. seine Keys kauft, weiß hundertprozentig sicher, dass es zu Problemen kommen kann, wenn so ein Key aus einer illegalen Quelle kommt. Daher geht jeder bewußt die Gefahr ein, der versucht so ein paar Euros zu sparen. Also einfach sperren und gut, gerade Steam arbeitet da eng mit den Studios zusammen, der Kostenaufwand ist eher überschaubar.
Für mich kann das jeder Entwickler/Publisher aber viel leichter umgehen: bietet eure Spiele bei GOG an, da bezahle ich nahezu jeden Preis und hab auch kein Problem damit etwas mehr zu zahlen. Denn dort bekomme ich ein Extra, dass mir Steam und andere Online-Händler nicht bieten: DRM-Freiheit, die mir auch mal eben 10-20% mehr wert ist. Einige meiner im Einzelhandel legal gekauften Spiele kann ich wegen idiotischer DRM-Maßnahmen nicht einmal mit irgendwelchen (leider illegalen) Cracks starten...
 
Wie soll denn G2A überprüfen, ob die auf ihren Marktplatz verkauften Keys legal erworben worden? Um diese illegalen Verkäufe zu unterbinden, müssten sie den Marktplatz ja ganz dicht machen. :ugly:
 
Jeder, der sich bei G2A und Co. seine Keys kauft, weiß hundertprozentig sicher, dass es zu Problemen kommen kann, [...]
Das kann ich bei absolut jedem Store sagen. Ich bin mir 100% bewusst, das kein Store pefekt ist. Es muss nicht immer ein geklauter Key sein. Nicht ankommende Mails oder überlastete Server..
Auch Steam und GoG sind nicht immer Problemlos, vorallem bei Sales.

Man schimpft immer auf Keystores aber es liefert niemand Beweise:ugly: Ist ja wie bei der NSA...

@yingtao
Mir wurde noch kein Key gesperrt, also gehe ich davon aus, die waren Problemfrei -> ich kaufe weiterhin bei meinen Keystores. G2A war bisher nur einmal dabei.
 
Ich kaufe schon länger keine Keys mehr von diesen Shops. Habe es zwar auch schon getan,jedoch erwerbe ich jedes Jahr evtl. 2 Games und dann oft in der GOTY Edition,die dann für ca. 50% des Ursprungspreis zu haben ist. Es gibt mittlerweile viele "gute" Anbieter,die sich oft unterbieten oder z.B. Summer Sales usw. starten.
 
Wie soll denn G2A überprüfen, ob die auf ihren Marktplatz verkauften Keys legal erworben worden? Um diese illegalen Verkäufe zu unterbinden, müssten sie den Marktplatz ja ganz dicht machen. :ugly:

Man kann nachvollziehen, ob ein Key mit einer gestohlenen Kreditkarte bezahlt wurde. Allerdings muss diese Karte natürlich auch als gestohlen gemeldet sein.
 
Blödes Geschwätz. (Also nicht von der PCGH oder dem Newsposter, sondern von den Einwirkern dieser Nachricht, im Gegenteil, ist wichtig, daß man so einen Murks ans Licht zieht.)

Es geht halt einfach darum, den Handel mit Keys zu unterbinden. Dieser belebt den eh schon zu starren Markt und durch dessen fehlen hat man halt wieder noch mehr zentralisiert und der Mensch (bzw. der ehemalige und nun das Konsumopfer) kann mehr und besser ausgesaugt werden.

Das mit dem Indientwickler ist die Tränendrüse auf der Propaganda, Alternativ hätte man ein totes Kind oder süßes Tier in Gefahr nehmen können, das "triggert" (tja, so geht Propaganda) besser, denn "Indie" das müßen ja die Armen sein, welche heldenhaft für uns entwickeln. Die Idee und der Antrieb kommt aber eher von den großen Plattformen selbst, denn Valve und Co. brauchen noch mehr Milliarden auf dem Konto. DO YOU UNDERSTAND VICTIM! :D

Nix für ungut, aber so schaut es aus.
 
Man kann nachvollziehen, ob ein Key mit einer gestohlenen Kreditkarte bezahlt wurde. Allerdings muss diese Karte natürlich auch als gestohlen gemeldet sein.

der besitzer der karte kann einfach widersprechen.


generell find ich solche key marktplätze krebs. und wenn man als user keys über hat versuch die mal zu verkaufen. entweder ist es viel zu kompliziert etc. oder wird erst ab x-geld ausgezahlt. und als anfänger wird man "gezwungen" die keys zuerst zu geben damit dann das geld zu einem kommt. zum glück gibts im internet ein ignorieren button. :ugly:
so windiger franzose hat mich angeschrieben für einen key den ich hatte, sollte zuerst den key geben, account war frisch paar games drauf, meistens f2p titel. meinte ich hätte ja keine rep. :ugly: wenn man ein alten account hat und der gute rep hat wird der in zukunft für hacker etc. sehr interessant. daran denkt keiner. son 15 jahre alter account mit haufen stunden und keine vac bans und haufen rep auf verschiedenen plattformen, junge junge sowas ist begehrt.


die entwickler tun mir ein wenig leid das die daran nichts verdienen und in der bilanz dafür minus machen unter umständen. wieso geben die dann überhaupt noch kostenlose keys heraus? die 10-100 keys für spielemagazine, ohhgott.
 
Auf der einen Seite werden massenweise unfertige Spiele auf den Markt geschwemmt, auf der anderen Seite sind (deswegen) einige nicht bereit ihren landesüblichen Preis zu zahlen.
 
Auf der einen Seite werden massenweise unfertige Spiele auf den Markt geschwemmt, auf der anderen Seite sind (deswegen) einige nicht bereit ihren landesüblichen Preis zu zahlen.

Genau deshalb kaufe ich entweder bei Sales (Steam Summer Sale ,...) oder bei Keyshops.
Wieso soll ich für ein Spiel 50 Euro zahlen wenn der Entwickler oder Publisher das Spiel unfertig rausbringt und sich oft nicht mal die Mühe macht das Spiel zu fixen.
 
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