Bethesda auf Steam: Bald auch Rage 2, Wolfenstein: Youngblood, Doom: Eternal und Fallout 76

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Bethesda hat überraschend verkündet, dass alle kommenden Spiele des Publishers in Zukunft auch auf Steam erscheinen werden. Dazu gehören Rage 2, Wolfenstein: Youngblood und Doom: Eternal. Auch das gefloppte Fallout 76 soll später im Jahr für Steam veröffentlicht werden.

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Das kommt überraschend aber ist etwas was mir gefällt. Es müssen alle Spiele in allen Shops / Platformen verfügbar sein und über den Verkaufspreis haben wir dann einen möglichen Konkurenzkampf. Im hauseigenen Shop zB UPlay ist Farcry 37 dann halt 5€ günstiger als bei Steam. Wer es dennoch bei Steam kaufen will kann das. Der Kunde gewinnt und ist glücklich. Dummerweise wird das nie so kommen :(
 
Sehr positive Entwicklung. So habe ich auch weiterhin alle meine Bethesda-Spiele auf einer einzigen Plattform. Zumal der Bethesda-Launcher die reine Pest ist. Zur Zeit einfach der mit Abstand schlechteste Launcher am Markt, was bei der Konkurrenz einiges bedeuten muss...

Wäre Bethesda bei ihrem bisherigen Weg geblieben, hätte ich sicher auf weitere Spiele verzichtet.
 
Das kommt überraschend aber ist etwas was mir gefällt. Es müssen alle Spiele in allen Shops / Platformen verfügbar sein und über den Verkaufspreis haben wir dann einen möglichen Konkurenzkampf. Im hauseigenen Shop zB UPlay ist Farcry 37 dann halt 5€ günstiger als bei Steam. Wer es dennoch bei Steam kaufen will kann das. Der Kunde gewinnt und ist glücklich. Dummerweise wird das nie so kommen :(
Tja, wenn man nicht mit einem besseren Produkt aufwarten und die Kunden so überzeugen kann, muss man sich dreckiger Taktiken wie Exklusivität bedienen. Ich weiß noch, wie den PC-Spielern damals Halo vor der Nase weggeschnappt wurde, weil Microsoft kurzerhand Bungie kaufte und das Spiel zusammen mit der XBox veröffentlichte! Jahre später kamen Gurkenports, als das Interesse schon längst abgeflaut war und die Spiele auch nicht mehr taufrisch waren.
 
Schön, der erste Publisher wird vernünftig und kehrt zu Steak zurück.
Hoffentlich werden die anderen dadurch auch zurückgeholt
 
Genau so gefällt mir das, so spiele ich nun doch weiter Wolfenstein & Co. Danke Bethesda. Schön wenn ich mir als Kunde aussuchen kann wo ich kaufen möchte, da zahle im Zweifel sogar mehr aber habe immer die Wahl :nicken:
So schwer ist das ja offenbar doch nicht :daumen:
 
Schön, der erste Publisher wird vernünftig und kehrt zu Steak zurück.

Selten war ein Rechtschreibfehler so lecker :ugly:

Ne im Ernst, finde ich gut.
Wüsste nur gerne ob Bethesda einfach mehr verkaufen will, der eigene Shop auf Dauer zu teuer/aufwendig ist, man seinen Ruf verbessern will oder Valve im Hintergrund was geregelt hat.
 
Dürfte ne Mischung aus den genannten Faktoren sein. Ich schätze mal, Bethesda wird erst mit dem nächsten Elder Scrolls wieder nen Anlauf mit dem Bethesda Launcher wagen.
 
We’re pleased to announce that RAGE 2, Wolfenstein: Youngblood, Wolfenstein: Cyberpilot, and DOOM Eternal will be released on Steam
Das ist sehr begrüßenswert.

Besonders bezeichnend ist aber der geplante Release von Fallout 76 für Steam.
Das brauchen wir denke ich wirklich nicht.

Die Frage ist nur: Wenn Bethesda schon eine Linux-Version mit Vulkan-Support hat, wie von DOOM (2016) und DOOM: Eternal, warum müssen Linux-Spieler mit Steam dann weiterhin den Weg über Proton gehen? Warum gibt Bethesda nicht wenigstens ohne Support die Möglichkeit, diese native Version zu nutzen?

Leider wirkt es im Bezug auf die Kundenfreundlichkeit alles andere als nett, wie Bethesda mit dem Thema Linux umgeht - man hat das Gefühl, dass Linux nur auf Servern in Firmen laufen darf, und man Linux als Betriebssystem für Privatleute nach Möglichkeit verhindert.

Was macht die Angst davor, dass die Menschen freie Betriebssysteme mit transparentem Quelltext nutzen, aus?
 
Die Frage ist nur: Wenn Bethesda schon eine Linux-Version mit Vulkan-Support hat, wie von DOOM (2016) und DOOM: Eternal, warum müssen Linux-Spieler mit Steam dann weiterhin den Weg über Proton gehen? Warum gibt Bethesda nicht wenigstens ohne Support die Möglichkeit, diese native Version zu nutzen?

Leider wirkt es im Bezug auf die Kundenfreundlichkeit alles andere als nett, wie Bethesda mit dem Thema Linux umgeht - man hat das Gefühl, dass Linux nur auf Servern in Firmen laufen darf, und man Linux als Betriebssystem für Privatleute nach Möglichkeit verhindert.

Was macht die Angst davor, dass die Menschen freie Betriebssysteme mit transparentem Quelltext nutzen, aus?

Dass die Entwickler nicht konsequent bei jedem Spiel eine Linux Version umsetzen liegt meiner Ansicht nach halt daran, dass die Linux Userbase ziemlich klein ist. Da wird sich in deren Augen der Aufwand kaum lohnen, erst wenn genügend Leute von Windows Abstand nehmen und sich eine Linux Distro auf den Rechner werfen wird der Anreiz für die Entwickler größer. Im Allgemeinen wird es den Entwicklern auch ziemlich egal sein ob die ihren Code für Windows oder Linux lauffähig machen.

Es ist eher so, dass die User Angst vor Linux haben. Es laufen zwar schon viele Steam Spiele recht ordentlich mit Proton, aber halt nicht alle. Da werden viele nicht das Risiko eingehen wollen mal einen Titel nicht zocken zu können und bleiben dadurch weiterhin bei Windows.

Und selbst Leute die nicht zocken und keine Software verwenden die ausschließlich auf Win läuft haben Angst vor Linux. Mein Vater ist der erste Mensch dem ich erfolgreich ein Linux System unterjubeln konnte. Seitdem (~2 Jahre) musste ich seinen Rechner nicht mehr warten. Jetzt muss nur noch meine Mutter diesen Schritt machen, dann hab ich endlich meine Ruhe. :ugly:
 
Dass die Entwickler nicht konsequent bei jedem Spiel eine Linux Version umsetzen liegt meiner Ansicht nach halt daran, dass die Linux Userbase ziemlich klein ist.

Ich stimme Dir fast in allen Punkten zu. Was mich aber so sehr wundert: Wie bereits geschrieben, gibt es Belege, dass Bethesda DOOM (2016)- und DOOM: Eternal-Versionen hat, die nativ auf Linux laufen. Das bedeutet, dass sie die gar nicht erst entwickeln müssen. Es würde sie gar nichts kosten, sie freizugeben und daneben zu schreiben, dass sie leider keinen offiziellen Support für Linux bieten können. Das wäre alles besser als Proton und für Bethesda wäre es ausschließlich positiv.
Die Argumentation, dass es sich nicht lohnt, hinkt in dem Fall einfach. Aus irgend einem Grund will Bethesda nicht, dass man auf Linux einfach ihre Spiele zocken kann.

Es ist besonders verwunderlich, weil Bethesda immerhin mal sehr kundenfreundlich eingestellt war und beispielsweise auch die älteren Versionen von The Elder Scrolls gratis zum Download anbietet.
 
Ich stimme Dir fast in allen Punkten zu. Was mich aber so sehr wundert: Wie bereits geschrieben, gibt es Belege, dass Bethesda DOOM (2016)- und DOOM: Eternal-Versionen hat, die nativ auf Linux laufen. Das bedeutet, dass sie die gar nicht erst entwickeln müssen. Es würde sie gar nichts kosten, sie freizugeben und daneben zu schreiben, dass sie leider keinen offiziellen Support für Linux bieten können. Das wäre alles besser als Proton und für Bethesda wäre es ausschließlich positiv.
Die Argumentation, dass es sich nicht lohnt, hinkt in dem Fall einfach. Aus irgend einem Grund will Bethesda nicht, dass man auf Linux einfach ihre Spiele zocken kann.

Es ist besonders verwunderlich, weil Bethesda immerhin mal sehr kundenfreundlich eingestellt war und beispielsweise auch die älteren Versionen von The Elder Scrolls gratis zum Download anbietet.

Hoppla, hab leider erst jetzt die Zitat-Mail gesehen...
Ah ok, dann hab ich wohl was falsch verstanden. Ich dachte, dass du meinst, dass die Spiele durch Vulkan nativ auf Linux laufen könnten. Davon, dass es schon lauffähige Builds für Linux gibt hab ich nämlich noch nie was gehört, allerdings auch nie danach recherchiert.

In dem Fall ist mein Kommentar dazu natürlich obsolet.
Da verstehe ich dann auch nicht, warum keine Linux Version rausgeworfen wird. Vielleicht gäbe es bei einer Version ohne Support die Gefahr eines Shit-Storms, auch wenn es von Anfang an so kommuniziert wird das man keine Bugfixes erwarten kann. Das ein Publisher dieses Risiko nicht eingehen möchte wäre für mich nachvollziehbar. Wäre ja nicht das erste Mal, dass das Internet trotz klarer Umstände die Mistgabeln und Fackeln rausholt.
 
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