NAS gebraten - wie schützt ihr es?

Hallo,

leider hat (mal wieder) der Blitz in meine Telefonleitung geschlagen, normalerweise wird die Fritz.box gebraten (bei jemand in der Nähe ist sogar der Speedport explodiert und lag dann in Einzelteilen rum), evtl. noch die TAE und der DSL-Port im DSLAM (warte seit Di auf einen Techniker) und das wars, aber leider ging es diesmal über das Netzwerkkabel direkt weiter ins NAS. das Mainboard im NAS ist hin, Festplatten scheinen noch ok zu sein.

Ich habe zwar auf der Stromseite soweit alles gesichert, aber bei der DSL-Leitung ist es schwer, habe schon verschiedene Überspannungslösungen probiert, aber quasi bei jeder ist ca. 50% der Bandbreite weg, weshalb ich überlege, einfach das Netzwerkkabel abzusichern, hat jemand damit schon Erfahrung?

Guten Morgen

Das muss ja schon ein extrem heftiger Blitz gewesen sein wenn er die Elektrogeräte der ganzen Nachbarschaft so zerlegt... Und eigentlich sind ja schon Maßnahmen gegen überspannung in der fritz box integriert

Wo du mal schauen kannst wäre hier Ethernet (Cat.6) | Weidmueller Produkt-Katalog

Und hier

Blitz- und UEberspannungsschutz fuer Telefon und Internet (DSL)

Ich habe die Produkte noch nicht selbst getestet, weiß aber, daß diese Firmen sehr gute Produkte herstellen. Diese sollten auch nicht übermäßig auf die pervormance durchschlagen.

Alternativ vielleicht einfach einen guten switch hinter die fritz box hängen der Schutzmaßnahmen integriert hat.

Wenn allerdings der Blitz so heftig durchschlägt ist ist die Frage ob hier überhaupt etwas 100%helfen kann (auch aus der nutzen Aufwand Sicht) oder ob man dann einfach für 15 Minuten den Stecker aus der Dose zieht

Hmm den DEHNprotector DPRO 230 NT hatte ich eine Weile im Einsatz, weiß aber bis heute nicht ob er überhaupt die entprechenden Adern absichert (gab kaum Änderung in den Syncwerten). Hatte ihn dann nicht mehr genutzt, da ich die Steckdose für die USV benötigte und mir nicht sicher war, ob es eine gute Idee ist 2 Überspannungsschütze(?) "in Reihe" zu nutzen und der Schutz in der USV (APC) klaut mir ca. 50%

Das mit dem aus der Dose ziehn mache ich schon .. nur wenn man nicht da ist und im Wetterbericht nichts von Gewitter kommt ... früher war es sogar so, dass ein leises Grollen in der Entfernung schon zum DSL Ausfall geführt hat (und gelegentlich das Modem in der FB gekillt hat), seit VDSL ist das zum Glück stark zurückgegangen und es muss schon näher einschlagen .. was es leider nun wieder öfters tut. Tja aufm Land breitet sich sowas weiter aus.

Übrigens war der Techniker war heute da (TAE Dose war noch defekt), endlich wieder unbegrenztes, schnelles Internet .. LTE mag ja gehen, aber man muss dauernd auf den Datenverbrauch achten, die Geschwindigkeit ist Tageszeitabhängig und online zocken geht aufgrund der Lags nicht wirklich

MountyMAX schrieb:

weshalb ich überlege, einfach das Netzwerkkabel abzusichern, hat jemand damit schon Erfahrung?

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Das wäre dann das Mindeste, was ich machen würde. Da ist es mit VDSL auch völlig egal, ob einem 50% Geschwindigkeit verloren geht, es blieben immer noch 500 MBit/s im Lan übrig und das NAS wird dann halt per Switch und nicht über die FB angeschlossen.

Zahlt bei einer Mietbox eigentlich der Betreiber solche Schäden oder sind die in der AGB ausgenommen?

flx23 schrieb:

oder ob man dann einfach für 15 Minuten den Stecker aus der Dose zieht

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Das sagt sich so leicht. Macht man das jeden Tag, wenn man zum Kaufen oder auf die Arbeit fährt? Oder stellt sich einen Sturmwecker, weil das Gewitter durchaus mal nachts im Schlaf aufkommen könnte, man sein Internet spätestens für den Radiowecker am Morgen haben möchte und das telefon auch nachts erreichbar sein soll.

fotoman schrieb:

Zahlt bei einer Mietbox eigentlich der Betreiber solche Schäden oder sind die in der AGB ausgenommen?

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Beim Speedport tauscht es die Telekom einfach aus, in meinem Fall zahlt die erw. Hausrat (alter DDR Vertrag) die Fritzbox und NAS

Das wichtigste ist nen regelmäßiges Backup das nicht am Strom hängt und am besten noch nen zusätzliches gelegentliches Backup das in nem anderen Haus aufbewahrt wird, egal ob Diebstahl oder Naturgewalten.

Bei uns ist sowas in im Familienumfeld noch nie passiert und die Kosten wenn man Backup hat zahlt ja dann die Hausrat.

NuVirus schrieb:

Das wichtigste ist nen regelmäßiges Backup das nicht am Strom hängt und am besten noch nen zusätzliches gelegentliches Backup das in nem anderen Haus aufbewahrt wird, egal ob Diebstahl oder Naturgewalten.

Bei uns ist sowas in im Familienumfeld noch nie passiert und die Kosten wenn man Backup hat zahlt ja dann die Hausrat.

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Die wichtigsten Daten habe ich sowieso auch "offline" gesichert. Eigentlich hatte ich mit dem NAS viel mehr vor .. aber nun sind schon fast 4 Jahre um und es ist beim Datengrab geblieben ..., vor allem in den letzten 2 Jahren hatte ich es mehr heruntergefahren als online/standby .. war auch beim Gewitter so, nur steckte es leider noch dran.

Habe gerade festgestellt, dass die USV auch einen Überspannungschutz für 1 Gbit LAN hat (hatte ich wohl übersehen), werde es wohl nun so lösen, dass ich einen Switch kaufe und diesen über den Schutz an die FB klemme und alle andern Geräte über den Switch laufen lasse