NAS für 4k-Streaming

KraVaLL

Komplett-PC-Käufer(in)
NAS für 4k-Streaming

Hallo zusammen.

Im Moment habe ich alle meine Filme + 4k Videos von der Action-Cam auf meinen Festplatten im PC. ( 2TB HDD , 4 TB HDD, 8TB HDD) und auf meiner MyCloud Netzwerkfestplatte. Hier wird der Platz aber bereits eng.
Deswegen möchte ich mir quasi eine MyCloud selber bauen, die die Daten genauso an meinen 4k TV streamt und die ich bei Bedarf erweitern kann. Somit die MyCloud durch einen Eigenbau erstzen.
Ich möchte dann meine Seagate 8TB HDD einbauen und gegf. dann erweitern. Der 4k TV übernimmt die komplette Rechenarbeit. Das System muss also nur die Daten im Netzwerk schnell genug an den TV bringen.
Ich habe den PC , meinen 4k TV (Samsung KS9590) und meine Nvidia Shield mit CAT7 Lan Kabel mit dem Router verbunden.

Im Sommer, wenn die neue Nvidia Generation rauskommt, möchte ich meinen PC aufrüsten.
Dann könnte ich meine jetzige Hardware für das NAS verwenden:

CPU: i7 6700k
Board: Asus Z170 Pro Gaming Intel Z170
GPU: ASUS GTX 1070
RAM: 16GB (2x8GB) HyperX FURY schwarz DDR4-2400

Aber ich denke das wäre für den Zweck 4k Material im Netzwerk auf Abruf bereitzustellen völlig überdimensioniert richtig?

Wenn dafür besser eine andere Basis als die im Sommer "abfallende" Hardware her sollte wäre das Budget technisch kein Problem.

Noch eine Frage am Rande. Ist es möglich das System bei Zugriff aufwachen zu lassen? Also nicht 24h/Tag laufen zu lassen? Wäre schön wenn das automatisch gehen würde.

LG
 
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Wie viel Speicher nutzt du denn zur Zeit?
Backup,falls benötigt, vorhanden?
 
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Die 4TB MyCloud ist komplett voll.
Backups von den wichtigen Action-Cam Videos sind vorhanden.
 
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Bei mir erledigt das ein kleiner Haswell i3, und der ist noch zu schnell :-)
Und Deine Fritzbox kann WOL (Wake on Lan). Klick den Rechner im Netzwerk an, und schon findest Du den Punk. Damit kann man den Rechner aufwecken, wenn er gebraucht wird.
 
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ich habe einen ASUS Router.
Der sollte das auch können. Was brauche ich denn alles für mein Vorhaben? Ich möchte zum Start meine Seagate 8TB einbauen und dann gegf. erweitern können.
danke
 
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Da ja nichts umgerechnet werden soll, brauchst Du nur "inrgendeine" PC-Hardware und dazu ein Gehäuse, das all Deine Platten (die aktuelle, und zukünftige) aufnimmt. Dazu u.U. noch den ein oder anderen großen und langsam drehenden Lüfter.

Da reicht auch sowas als Grundlage (oder was es mittlerweile neueres geben sollte):
ASRock J4105-ITX ab €' '84,90 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Beim Kauf musst Du halt nur darauf achten, genügend SATA-Ports zu haben und einen Netzwerkchip, der auch Wake on Lan kann. Mit WoL fürs TV wirst Du m.M.n. Probleme bekommen, wenn das jemand außer Dir nutzen will. Der Fernseher dürfte in der Regel kein WoL auslösen können, das muss man dann manuell außerhalb manchen (z.B. per Smwartphone, falls das mit dem selben Netz verbunden ist und nicht nur im Gäste-WLan). Aber u.U. kann (a) der Router sowas automatisch und (b) sendet nicht irgendein wild gewordener Client ständig Requests an den Server/NAS, obwohl niemand echte Daten abfragen möchte (den Fall hatten wir gerade erst hier).

Wenn dann Probleme mit dem gleichzeitigen Streaming zu allen Geräten auftreten sollten, dürfte das eher an der HDD liegen (wie jetzt schon beim WD MyCloud).

Ob Du auf der HW ein Windows, Linux, NextCloud oder sonstwas laufen lässt, ist eher Geschmacksfrage, so lange Du nicht schon vorhandenne Daten der 8TB Platte ohne Umkopieren nutzen möchtest.

Ich bin gerade wieder dabei, von meinne alten PCs, die als NAS/Server (i7-2600K) bzw. als Backup-Server/NAS (Q6600) dienen, Linux wieder runter zu werfen. Das auf dem Q6600 vermeintlich mit LTS-Support genutzte Linux Mint 18.3 ist Support-Seitig eher ein Reinfall (3 Jahre Support, danach muss man manuell updaten, das war natürlich einzig mein Fehler, keine echte LTS-Distribution auszusuchen).

Und bis ich gefunden habe, wie ich es nicht nur nach meinen Wünschen Konfiguriere, sondern auch das schwachsinig konfigurierte Energiemanagement (bei Mint 18.3 und 19.2) irgendwie abgeschaltet habe, ist auch Windows wieder installiert.
 
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Ich möchte dann meine Seagate 8TB HDD einbauen und gegf. dann erweitern.
...
Dann könnte ich meine jetzige Hardware für das NAS verwenden:

CPU: i7 6700k
Board: Asus Z170 Pro Gaming Intel Z170
GPU: ASUS GTX 1070
RAM: 16GB (2x8GB) HyperX FURY schwarz DDR4-2400

Aber ich denke das wäre für den Zweck 4k Material im Netzwerk auf Abruf bereitzustellen völlig überdimensioniert richtig?

Da denkst du absolut richtig.

Dazu reicht eigentlich schon das kleinste NAS, es muß ja nur die Transferrate schaffen (die Festplatte nicht zu sehr ausbremsen), die nötig ist damit der TV die Filme abspielen kann. In einem 1GBit-LAN wären das ca. 115MB/s Netto, was für mehrere 4k-Streams reichen sollte.

Hier mal ein Screen von meinem alten DS214SE:
8 x 1080p Playback from Synology DS214SE NAS.jpg


Ohne Probleme hat das NAS gleichzeitig 8x 1080p-Streams gestemmt.

Sowas würde daher schon reichen: Synology DiskStation DS120j

Oder (wenn du später eine HDD dazu packen möchtest) ein Modell mit 2 Einschüben: Synology DiskStation DS218j (das Modell DS220J ist noch nicht im Handel, kommt aber in Kürze)

Und hier noch ein Modell für 4 Laufwerke: Synology DiskStation DS420j



Edit:

Es muß natürlich nicht unbedingt Synology sein, daher hier alle [lieferbaren] NAS ab 2 Bays: Klick
 
Zuletzt bearbeitet:
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Danke schonmal.
Die Synology DS420j kostet zZ. 299€.
Ich glaube das ich da mit nem EIgenbau auch nicht viel billiger weg käme, da ich hier keine alte Hardware habe.

DIe DS420j hat 1GB RAM. In den Foren wird dieser Punkt oft negativ bewertet. Für Meine Zwecke reicht das denke ich aus oder? Für welchen Einsatz würde man bei der NAS mehr Hauptspeicher brauchen?
 
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Brauchen ...
Alles was an Daten im Ram liegt oder beim Schreiben erst mal im Ram zwischengelagert wird macht das NAS schnell und Reaktiv.
Wenn eine Datei ins Ram passt, dann können so viele User gleichzeitig drauf zugreifen wie das Netz zulässt, passt sie nicht ins Ram dann nur so viele wie die Platten zulassen, und viele verschiedene und gleichzeitige Zugriffe lassen jede Platte übel zusammenbrechen.
 
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viele verschiedene Zugriffe wird es bei mir nicht geben. Wenn es hoch kommt 2 Filme gleichzeitig streamen. Also freue ich mich über 1 GB RAM
 
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DIe DS420j hat 1GB RAM. In den Foren wird dieser Punkt oft negativ bewertet. Für Meine Zwecke reicht das denke ich aus oder? Für welchen Einsatz würde man bei der NAS mehr Hauptspeicher brauchen?
Wenn Du "streamen" nur als Zugriff auf freigegebene Laufwerke betrachtest, dann reicht es. Wenn Du aber, wie hier viele vor Dir, auf die Idee kommst, auf dem NAS auch einen Webserver, Plex, Owncloud usw. laufen zu lassen, dann kann es knapp werden und es wäre mit mehr Ram performanter. Aber auch nur, falls Du das NAS nicht zu häufig ausschaltest, wie die WoL-Idee oben annehmen lässt.

Muss das OS auch in das eine GB?
In der Regel ja, was aber bei DSM auch kein Problem sein darf und beim Streamen vollkommen egal ist. Auch BTRFS dürfte mit dem 1 GB Ram erst dann ein Problem werden, wenn man Deduplizierung anschalten möchte. Oder wenn man halt Plex mit einer riesigen Medienlibrary will und diese alles im Ram halten soll.

Mein altes QNap TS-412 kam mit dem damaligen QTS sogar problemlos mit 256 MB Ram zurecht. Erst, als QNap ohne Rücksicht auf die alten Geräte das neue QTS auf das alte NAS portiert hat, wurde es im Ram eng.

Dass die HDDs beim Einbau in das NAS ihre Daten verlieren, ist sicher bekannt. Auch sowas kann für einige durchaus ein Grund sien, selber zu basteln.
 
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Für welchen Einsatz würde man bei der NAS mehr Hauptspeicher brauchen?
Wenn zb. mehrere User parallel auf Datenbanken zugreifen, die auf dem NAS liegen. Für deine Ansprüche, und selbst wenn diese später noch wachsen sollten (weil du doch mehr mit deinem NAS machen willst als nur Filme zu verteilen), reicht das vollkommen. 1GB im NAS, bei deinen Ansprüchen, ist schon eine ganze Menge.

Wie gesagt, für deine Ansprüche reicht eigentlich schon das 2Bay-NAS DS218j, wo du mit zb. zwei 16TB Festplatten eine ganze Menge Filme drauf speichern kannst.

Nur zur Info: Das DS416j hatte nur einen Dual-Core und 512MB RAM, das DS418j einen Dual-Core und 1GB, und das DS420j hat einen Quad-Core und 1GB RAM. Und die 8 FullHD-Streams von dem Screenshot oben liefen alle ruckelfrei von einem DS214SE, einem NAS mit 800MHz 1-Kern Prozessor und nur 256MB RAM. ;)
 
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Wenn Du "streamen" nur als Zugriff auf freigegebene Laufwerke betrachtest, dann reicht es. Wenn Du aber, wie hier viele vor Dir, auf die Idee kommst, auf dem NAS auch einen Webserver, Plex, Owncloud usw. laufen zu lassen, dann kann es knapp werden und es wäre mit mehr Ram performanter. Aber auch nur, falls Du das NAS nicht zu häufig ausschaltest, wie die WoL-Idee oben annehmen lässt.

Meine Nvidia Shield ist dann auch direkt mit dem NAS verbunden. Ich könnte auf der Shield zb PLEX installieren oder gegf. KODI und damit dann die Filme auf dem NAS verwalten. Läuft aber bestimmt nicht so gut als wie wenn KODI/PLEX direkt auf der NAS laufen richtig?
Ich bin noch am Anfang der ganzen Thematik, möchte diese aber verstehen lernen. Ich tüftel gerne bis es irgendwie funktioniert und freue mich dann umso mehr :) Deswegen würde ich auch nicht vor einem Eigenbau zurückschrecken.


Wenn zb. mehrere User parallel auf Datenbanken zugreifen, die auf dem NAS liegen. Für deine Ansprüche, und selbst wenn diese später noch wachsen sollten (weil du doch mehr mit deinem NAS machen willst als nur Filme zu verteilen), reicht das vollkommen. 1GB im NAS, bei deinen Ansprüchen, ist schon eine ganze Menge.

Wie gesagt, für deine Ansprüche reicht eigentlich schon das 2Bay-NAS DS218j, wo du mit zb. zwei 16TB Festplatten eine ganze Menge Filme drauf speichern kannst.

Nur zur Info: Das DS416j hatte nur einen Dual-Core und 512MB RAM, das DS418j einen Dual-Core und 1GB, und das DS420j hat einen Quad-Core und 1GB RAM. Und die 8 FullHD-Streams von dem Screenshot oben liefen alle ruckelfrei von einem DS214SE, einem NAS mit 800MHz 1-Kern Prozessor und nur 256MB RAM. ;)

Hört sich ja einleuchtend an. Ich überlege gerade halt wie oben beschrieben, ob ich mir die Synology DS420j kaufe oder was eigenes baue. Habe bedenken das ich mich hinterher ärgere aufgrund von mangelnder Unterstützung/Leistung für spätere Sachen.

Ich habe mich ein bischen schlauf gelesen. Wie hört sich der folgende Einkaufszettel für einen Selbstbau an?

CPU : AMD Athlon 3000G, 2x 3.50GHz, boxed ab €' '48,80 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Board: ASUS Prime A320M-A ab €' '66,50 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
RAM: Crucial DIMM Kit 8GB, DDR4-2400, CL17 (CT2K4G4DFS824A) ab €' '35,99 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Netzteil: be quiet! Pure Power 11 350W ATX 2.4 ab €' '46,40 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Systemdatenträger: Crucial 250GB SSD aus meinem derzeitigen Rechner. Wenn ich im Sommer aufrüste kann die ruhig für das NAS abfallen.

Laut Geizhals Kosten von ca. 198€ + Versand + Irgendein Gehäuse, da habe ich mich noch nicht informiert.
Wie gesagt die Sache macht mir Spaß und ich tüftel gerne.
Freue mich auf Antworten.
LG
 
AW: NAS für 4k-Streaming

Der Unterschied zwischen einem sebstgebautem Rechner und einem NAS ist meistens nur das Betriebssystem das läuft.
Hat das Board genügend Anschlüsse für Dein Vorhaben? Dann spricht nix dagegen.
 
AW: NAS für 4k-Streaming

CPU : AMD Athlon 3000G, 2x 3.50GHz, boxed ab €'*'48,80 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
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Netzteil: be quiet! Pure Power 11 350W ATX 2.4 ab €'*'46,40 (2020) | Preisvergleich Geizhals Deutschland
Systemdatenträger: Crucial 250GB SSD aus meinem derzeitigen Rechner. Wenn ich im Sommer aufrüste kann die ruhig für das NAS abfallen.

Laut Geizhals Kosten von ca. 198€ + Versand + Irgendein Gehäuse, da habe ich mich noch nicht informiert.
Wie gesagt die Sache macht mir Spaß und ich tüftel gerne.
Freue mich auf Antworten.
LG

Ich habe mir auch ein NAS selber gebaut. Das öäuft auch nicht 24/7. Meistens nur von früh bis Abends.

CPU: Athlon 200GE
RAM: 2x4GB DDR4 2667 CL15
Board: B450DS3H
Netzteil: SystemPower 9 400W
Raid Controller: Adaptec 6805T
Platten: 120GB WD GReen M2 (OS), 256GB 850 Evo (Workspace), 4x1TB WD Blue im Raid 5 (Sicherung 1), 4x2TB Seagate Ironwolf (Sicherung 2)

Das in einem Lian Li Gehäuse. Welches weiß ich leider nicht.

Beim Board würde ich noch auf ein B450 gehen.
Und wenn du Festplatten im Raid Verbund laufen lassen willst, dann kann ich einen separaten Controller empfehlen. Die Controller auf dem Mainboard sind meistens eher meh... Da fahre ich seit Jahren schon besser mit dem Adaptec.
 
AW: NAS für 4k-Streaming

Dir ist schon klar das im Falle einer Überspannung all deine HDD´s gekillt werden können?

Wie bei "normalen" PCs auch....
Außerdem weißt du ja nicht, wie es sonst noch bei mir aussieht.
Für meine privaten Daten ist das NAS gut abgesichert. Die meisten stecken das NAS ja einfach nur an und gut is...
 
AW: NAS für 4k-Streaming

Ich bin noch am Anfang der ganzen Thematik
Ich habe keine Ahnung von PLEX bis auf ein paar Dinge, die ich hier im Forum aufgeschnappt habe. Ich würde wohl eher KODI testen falls man die Zusatzfeatures von Plex nicht benötigt (und wohl auch zahlen müsste).

Hört sich ja einleuchtend an. Ich überlege gerade halt wie oben beschrieben, ob ich mir die Synology DS420j kaufe oder was eigenes baue. Habe bedenken das ich mich hinterher ärgere aufgrund von mangelnder Unterstützung/Leistung für spätere Sachen.
Vermutlich wirst Du Dich bei jeder Lösung irgendwann ärgern. Außer Du hast Ansprüche, die nur eine der Lösungen erfüllt.

Kaufst Du heute ein kleines PC-Gehäuse, in das nur 3 HDDs passen, soll spätestens in 3-4 Jahren die 4 HDDs eingebaut werden (oder vieleicht doch noch ein DVD-Laufwerk). Kaufst Du heute ein Gehäuse für 6 HDD, wirst Du u.U. nie mehr wie 2 HDDs einbauen. Beim PC musst Du Dich selber um das OS kümmern und wenn es ein "echtes" OS sein soll (kein FreeNA o.Ä.) musst Du Dich irgendwann auch selber um Updates kümmern, die u.U. nicht kompatibel zum Vorgänger sind. Aber man kann natürlich seinen Homeserver die nächsten 10 Jahre auch mit Win 7, Server 2008 R2 oder Ubuntu Server 12.04 weiter betreiben.

Das Selbe gilt auch für den Rest. Irgendwann kommst Du u.U. auf die Idee, dass auf dem NAS auch mal eine VM laufen könnte und freust Dich über die 8 GB Ram. Oder Du merkst in ein paar Jahren erst zu spät, dass eines der Ram-Module eine Defekt hat und ärgerst Dich, heute kein ECC-Ram inkl. passender CPU gekauft zu haben.

Ich habe mich ein bischen schlauf gelesen. Wie hört sich der folgende Einkaufszettel für einen Selbstbau an?
Ich habe jetzt nichts in Handbuch des Boards geschaut. Persönlich würde ich bei AMD ein Board suchen, das mit einer M.2 SSD keinen SATA-Port abschaltet (mag hier durchaus der Fall sein). Und dann würde ich die SATA-Ports nur für das Storage nutzen. Mein zuvor ewähnter i7-2600K läuft unter Linux von einer USB3-SSD, was aber leider mit Windows nicht geht. Das sieht zwar am Gehäuse nicht so toll aus, dafür spart es einen der SATA-Ports und ist bei genügend Ram ausreichend schnell.

Wenn Dir aber in Zukunft 5 SATA-Ports genügen, klappt das mit der SSD natürlich auch.

Wieviel das System im Dauerbetrieb verbraucht, musst Du wohl selber heraus finden.

Dir ist schon klar das im Falle einer Überspannung all deine HDD´s gekillt werden können?
Bei Überschwemmung und Brand wäre auch eine ext. Lösung in der selben Wohung defekt, klauen kann das ganze NAS auch jemand. Muss man halt selber abschätzen, wie hoch man solche Schäden für seine Lebenssituation einschätzt und was einem eine andere Lösung wert ist. Vergleichbares gilt ja schon für den Einsatz von RAID im privaten Umfeld.

Persönlich hätte ich bei der Lösung eher Bedenken auf Grund des Adaptec-Controllers. Aber vieleicht hat Adaptec mittlerweile auch gelernt und man kann einen defekten Controller ohne Datenverlust durch einen neueren Nachfolger ersetzen.

Ein Linux-RAID mountet man dagegen in jedem beliebigen neuen Linux-Rechner, selbst die HDDs aus einem Synology/QNap NAS kann man in ein Nachfolgegehäuse des gleichen Herstellers einbauen.
 
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Wie bei "normalen" PCs auch....
Außerdem weißt du ja nicht, wie es sonst noch bei mir aussieht.
Für meine privaten Daten ist das NAS gut abgesichert. Die meisten stecken das NAS ja einfach nur an und gut is...

Will dir nix böses,aber die Überspannung sehe ich in dem Fall als das größte Problem.Selbst mit Typ1/2/3 Ableiter und FTTH wär ich mir der Sache nicht sicher.

Bei mir läuft das NAS mit Raid0 und das Backup wird je nach Bedarf auf eine WD MyCloud gemacht die sonst immer komplett vom Netz/Ethernet getrennt ist.
Die wirklich wichtigen Daten liegen zudem auf einer WD MyBook die im Haus meines Bruder deponiert ist und nach Bedarf aktualisiert wird,seine WD MyBook liegt bei mir.
 
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