Suche eine SSD für einen Laptop

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Hallo und einen schönen, hoffentlich arbeitsfreien Tag Euch allen

Ich suche eine SSD, für den Läppi meiner Tochter! Ihre HDD geht nun langsam ins Jenseits.
Hier habe ich schon eine kleine Auswahl getroffen.
Nun die Fakten:
Kapazität: 480- 512Gb
Preis: > 70€
Wenn Iher da noch andere Vorschläge habt, bitte nennen.

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Gibts denn irgendwas sehr spezielles was die SSD können soll bzw. irgendwelchen Workload der "besonders" ist?
Denn falls nicht ist die Wahl sehr einfach: Kauf die günstigste. Für alle Standard-Aufgaben ist jede moderne SSD auf dem Markt bestens geeignet und die Unterschiede in der Praxis irrelevant.

Der einzige Unterschied der evtl merklich ist sind die Modelle ohne Cache (32MB embedded), die werden unter längerer Last wirklich sehr zäh. Aber auch das ist im normalen Office-Betrieb nicht relevant. Als günstigste SSD mit Cache und guten Erfahrungen empfehlen wir üblicherweise die MX500.

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Ich finde schon, dass man den Unterschied zwischen der Genauigkeit der Fehlerkorrektur einer 970 evo und der einer 850 pro merkt und kann dementsprechend nicht empfehlen eine billige ssd zu kaufen.
Das absolute Minimum sollte die mx 500 sein, welche schon sehr gut ist, allerdings keine Chance gegen eine Samsung Pro ssd ab der der 850er bzw 950er Serie hat.

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Lichtbringer1 schrieb:

Ich finde schon, dass man den Unterschied zwischen der Genauigkeit der Fehlerkorrektur einer 970 evo und der einer 850 pro merkt und kann dementsprechend nicht empfehlen eine billige ssd zu kaufen.

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Woran merkst du das?

Ich habe 840er, 850er, 860er und 970er SSDs sowohl in PRO als auch in EVO-Versionen über Jahre hier betrieben und konnte (bis auf den "alte-Daten-Bug" der 840EVO) keinerlei praktischen Unterschied zwischen denen feststellen. Das einzige was man ohne Benchmarks bemerkt ist dass die 970er schneller große Datenmengen kopiert einfach weils ne NVME ist. Aber "Genauigkeit" und "Fehlerkorrektur"? Das riecht mir hart nach Placebo.

Ich gehe jede Wette ein, dass niemand ohne Tools oder synthetische Benchmarks zu verwenden mit normaler Nutzung (Spiele, Internet, Multimedia usw.) unterscheiden kann, ob in einem PC eine MX500, eine 860Evo oder eine 850Pro oder eine andere vergleichbare SATA-SSD steckt.

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Lichtbringer1 schrieb:

Ich finde schon, dass man den Unterschied zwischen der Genauigkeit der Fehlerkorrektur einer 970 evo und der einer 850 pro merkt und kann dementsprechend nicht empfehlen eine billige ssd zu kaufen.

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Woran merkst Du denn diese ominöse "Genauigkeit der Fehlerkorrektur"?

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Incredible Alk schrieb:

Woran merkst du das?

Ich habe 840er, 850er, 860er und 970er SSDs sowohl in PRO als auch in EVO-Versionen über Jahre hier betrieben und konnte (bis auf den "alte-Daten-Bug" der 840EVO) keinerlei praktischen Unterschied zwischen denen feststellen. Das einzige was man ohne Benchmarks bemerkt ist dass die 970er schneller große Datenmengen kopiert einfach weils ne NVME ist. Aber "Genauigkeit" und "Fehlerkorrektur"? Das riecht mir hart nach Placebo.

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Es liegt eher daran, dass Windows 10 nie wirklich stabil auf der 970 evo lief und die 850 pro im Gegensatz zu dieser noch nie ein Problem hatte, bzw. läuft das System auf dieser wesentlich stabiler und selbst bei sehr vielen gleichzeitigen Kopiervorgängen geht keine einzige Datei verloren bzw. es gibt keinerlei Fehlermeldungen. Vielleicht ist meine 970 evo auch einfach ein Montagsmodell. Genau das gleiche Problem hatte ich schon bei einigen Laptops. Sobald die Daten von der oem tlc ssd auf eine höherwertige mlc ssd transferiert wurden, gabs auf einmal keinerlei Probleme mehr. Vielleicht waren auch die Windows Updates immer zu genau der Zeit fehlerhaft in der die tlc ssd aktiv war.

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Lichtbringer1 schrieb:

Es liegt eher daran, dass Windows 10 nie wirklich stabil auf der 970 evo lief und die 850 pro im Gegensatz zu dieser noch nie ein Problem hatte, bzw. läuft das System auf dieser wesentlich stabiler und selbst bei sehr vielen gleichzeitigen Kopiervorgängen geht keine einzige Datei verloren bzw. es gibt keinerlei Fehlermeldungen. Vielleicht ist meine 970 evo auch einfach ein Montagsmodell.

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Das liegt nicht an den SSDs, das liegt an Windows selbst, genauer daran, dass das eine eine NVME-SSD ist und das andere eine SATA-SSD. Eine NVME-SSD als Systemplatte zu verwenden ist traditionell problembehafteter als eine SATA-SSD dafür zu nutzen.

Ich habe aus genau diesem Grund auch eine 860EVO als System-SSD und die 970er als "Arbeitsplatte" ohne Systemdateien. Windows mag NVME-System-SSDs immer noch nicht so richtig.

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Incredible Alk schrieb:

Das liegt nicht an den SSDs, das liegt an Windows selbst, genauer daran, dass das eine eine NVME-SSD ist und das andere eine SATA-SSD. Eine NVME-SSD als Systemplatte zu verwenden ist traditionell problembehafteter als eine SATA-SSD dafür zu nutzen.

Ich habe aus genau diesem Grund auch eine 860EVO als System-SSD und die 970er als "Arbeitsplatte" ohne Systemdateien. Windows mag NVME-System-SSDs immer noch nicht so richtig.

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Ok. Dann sehe ich ein, dass ich an diesem Punkt falschliege.
Allerdings würde ich sagen, dass meine 850 pro beim Dauerkopieren und verschieben nahezu 0 Probleme verursacht und meine 860 evo bzw 970 evo nach einiger Zeit Probleme haben bzw. langsamer kopieren aber das ist ja eher eine Ausnahmesituation.


Linux mag NVME-System-SSDs auch nicht so wirklich.

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Ja, das kopieren sehr großer Datemnengen in der Form ist ein Ausnahmeszenario aber du hast Recht, genau da unterscheiden sich die SSDs.

Die PRO-Version hat durchgehend MLC-Flash der dauerhaft schneller schreiben kann als der SATA-Anschluss es zulässt. Deswegen hält diese SSD unbegrenzt lange ihre ~550MB/s Schreibgeschwindigkeit bis sie halt voll ist. Die 860EVO hat langsameren TLC-Flash und einen SLC-Puffer. Die wird langsamer sobald der Puffer voll ist (was aber je nach Größe/Füllzustand der SSD zig GB erfordert, sprich bei "normaler" Nutzung passiert das nie). Und eine 970er bekommt aufgrund der kühlerlosen M.2-Bauform zusätzlich irgendwann je nach Umgebung ein Temperaturproblem und drosselt die Schreibgeschwindigkeit wenn der Controller gut über 70°C erreicht - aber auch das passiert erst nachdem man minutenlang mit mehreren GB/s drauf rumgeschrieben hat, also auch im Alltag niemals.

Das sind tatsächlich die Punkte wo sich die SSDs noch nennenswert unterscheiden - aber alle diese Dinge treten bei "normaler" Nutzung halt nie auf. Deswegen hab ich ganz oben gefragt obs spezielle Aufgaben gibt bei denen sowas relevant wäre (etwa Videoschnitt mit sehr großen Dateien). Hat man solche Aufgaben nicht sind die SSDs (mit Cache) quasi alle gleich gut.

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Meine 970 EVO Plus lag bisher auch eigentlich immer bei um die 50°C. Ich wüsste aber auch nicht, was ich auf C so an großen Schreibvorgängen hätte.

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Ich habe auch mit "härterem" Workload die Drosselgrenze der 970 nur seltenst erreicht. Jetzt komme ich da gar nicht hin nachdem ich einen übel finsteren DIY-Lifehack ausgepackt habe (man verzeihe die billige Bildquali vom mit-Handy-in-PC-knipsen):


Das überbelichtete Viereck ist ein kleines Aluminium Kühlkörperchen mit 5 Finnen von zwei oder drei Millimetern Höhe das ich auf den Controller gepappt habe. Son kleiner vRAM-Kühler halt.
Das reicht völlig aus dass die SSD ihre Drosselgrenze nie wieder sieht.

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Kühlkörper?
Hab ich gar nicht.