Umzug alter Notebook SSD

NuTSkuL

Software-Overclocker(in)
Grüß euch,

ich hoffe auf eure Retro-Gene, damit mir hier jemand antwortet. Bei mir dreht es sich nämlich vorerst um eine mSATA SSD.
Oder genauer gesagt: diese soll evtl auf eine neue Umziehen. Für Alternativ-Vorschläge bin ich aber gern offen.
Da sich eine komplette Neuinvestition in einen neuen Laptop für mich aktuell schlicht nicht lohnt, spiele ich seit längerem mit dem Gedanken, die kleine 64GB mSATA SSD gegen eine 1TB Samsung zu tauschen. Bei Preisen von 150 Talern für ne Samsung 860 evo durchaus verlockend...
Jetzt stellt sich mir die FRage, wie ich den Umzug am beste bewältige. die OEM-Partitionen mitnehmen? Und wenn wie?
Alte raus, neue rein und Win10 vom USB Stick installieren? Klappt das dann ohne weiteres mit dem Key?
Wird das überhaupt ohen weiteres gehen, oder blockiert der OEM das möglicherweise?

Am liebsten würde ich meine jetztige Win10 installation gegen die ursprüngliche Win8 Version tauschen und dann Upgraden. Geht dies überhaupt noch problemlos? Hintergrund ist der, dass nach meiner letzten Neuinstallation natürlich alle vorherigen Treiber weg waren, die bei dem vorherigen Upgrade jedoch mitgenommen wurde. Seitdem habe ich mit kleineren Problemen zu kämpfen (Sound knackt regelmäßg, Treiber überhaupt zu installieren war ne Qual, da alles nicht erkannt wurde oder schlicht blockte).
Einwände, Vorschläge, Kritik? ISt sicher nicht optimal, aber mein nächsten Laptop hat vermutlich eh keine SATA SSD, was die momentan einzige Alternative wäre.

Danke euch schonmal

PS: es handelt sich um meinen unten erwähnten Samsung Laptop...entsprechend schlecht der Treiber Support
 
Spontan würde ich keine Probleme erwarten, falls die HW mit der 1 TB mSATA SSD umgehen kann und Samsung das nciht im BIOS unterbindet.

Ich habe jedenfalls damals die laufende Installation (von Win 7) von einer SATA-SSD auf eine mSATA-SSD umgezogen und das System läuft bis heute. Dabei handelt es sich um die original Sysrteminstalation von Win 7 (aus 2011), upgedated auf Win 10 und mittlerweile auf 1809 (oder 1903, keine Ahnung). Ich hatte nie einen Grund, das System neu zu installieren.

Mir war auch noch garnicht klar, dass es so güsntige und große mSATA-SSDs gibt, da lohnt sich ja fast das Aufrüsten meines Lenovo x220.

Ich würde einfach:
- Macrium Reflect Free installieren
- falls nicht schon getan,. mal die Datenträgerbereinigung auf C:\ laufen lassen)
- ein Recovery-Medium (USB-Stick) erstellen
- von dem Recovery Medium booten (damit Du weisst, dass es funktioniert)
- damit ein Image aller Partitionen der mSATA SSD anlegen (auf eine ext. HDD oder USB Stick)
- die neue mSATA SSD einbauen
- vom Recovery Medium booten
- das vollständige Backup zurück spielen
- unter Win 10 entweder die Systempartition vergrößern und/oder eine zweite Partiotn anlegen

Die Frage ist allenfalls, wo sich die Recovery-Partition derzeit physikalisch befindet (vor oder hinter der Systempartition). Da Du von einer Neuinstallation sprichst, sollten die ca. 500MB vor der Systempartition liegen.

Was willst du mit einer Neuinstallation gewinnen, falls Du nicht ein vollständige Sammlung aller Win 8 Treiber lokal hast? Aber klar, wenn Win 8 als OEM-Version "auf" dem Laptop war, dann ist der Key im BIOS/UEFI. Also kannst Du auch wieder Win 8 installieren. Ob Microsoft aber noch ein Upgrade durchführt, weiss ich nicht. WIn 10 mit dem Win8-Update Key kannst Du auf dem Laptop auch problemlos installieren (außer denn von Dir genannten Treiberproblemen).
 
Muss dir vollkommen zustimmen. Wirklich Gründe gibt es momentan nicht. Evtl die Hoffnung, dass alle Treiber richtig laufen, aber daran glaub ich nichtmal. Letztlich ist es aber heutzutage innerhalb von ner Stunde ales erledigt und von daher...
Hab mir jetzt die 1TB Version bestellt, werde dir berichten, wie sie läuft.

- ist gemacht, nettes Programm. Werde morgen mal C: komplett clonen. btw stört es, dass ne andere Plate MBR ist?
- längst erledigt
- meinst lediglich n Boot-Stick oder wirklich ne Wiederherstellung erstellen? Ersteres hab ich immer parat
- ersteres läuft
- sollte ich das nicht längst mit Macrium gemacht haben?
- ...

Dazu gleich die Frage: müsste es nicht ne möglichkeit geben, direkt die Wiederherstellungspartition zu booten - ohne den Umweg über den USB Stick?
Oder meinst du mit Reflect ein Recovery Stick anlegen? Sah für mich auf dem ersten Blick wie das MS Tool aus?
Die Partitionsreihenfolge hab ich als Bild angehängt. Zumindest von früher kenn ichs noch, dass es problematisch ist, ne mittlere Partition vergrößern zu wollen. Rigt?
C.png
Ich glaube erstmal sind mir die Treiber egal. Ich hau mir das aktuelle Win10 drauf und dann pastt es. solange ich die Recoverys habe, is kein Problem.

Merci
 
Wenn du komplett klonst, wird auch der erste Sektor, in dem der MBR oder FakeMBR (bei GPT) ist, überschrieben. Sonst hättest du schließlich keine gültige Partitionsstruktur.

Bei den Recoverys wäre es das sicherste, die C-Partition für System und Programme so zu lassen und einfach hinter den Partitionen noch eine Datenpartition anzulegen. Die Anzahl ist kein Problem. Bei GPT gehen 128 Partitionen, die wird kaum jemand ausreizen.

Vor dem Klonen, solltest du entweder eine Datensicherung machen, oder direkt ein Image erstellen, das du dann auf die neue SSD spielst. Die Variante mit dem Image hab ich diese Woche bei meinem Celebrite Touch auch so gemacht, als ich die 32 GB SSD gegen eine mit 64 GB getauscht habe.

Wenn du das Klonen der mSATA an einem anderen PC machen willst, kannst du einen Adapter nehmen. Die bekommt man recht günstig.
Ich hab so einen: 6GPS MSATA PCI-E-SSD AUF 2.5-ZOLL-SATA-ADAPTER-KARTEN-KONVERTER-MODUL-BOARD CBL | eBay
 
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Danke dir.
Mal davon abgesehen, dass Sicherungskopien nie verkehrt sind... Wozu? Die alte ssd bleibt doch in ihrem jetzigen Zustand soweit erhalten. Sprich, wenn beim klonen was schief geht, Pack ich einfach die alte wieder rein. Denkfehler?

Ansonsten noch ne Frage zu der Anordnung. Spielt diese eine Rolle? Oder kann ich im Nachgang die primäre C: Partition löschen und hintenran ne neue packen? (64gb ist ne scheiß größe für c:)
 
Bloß drauf achten ich die richtige Richtung zu klonen. Sonst wird ohne Writeblocker die originale Platte überschrieben.

Du kannst auch einfach eine weitere Partition für Programme anlegen. Fürs System selbst, sollten die 56 GB doch reichen. Ansonsten wird eine Neuinstallation fällig.
 
Scheitere momentan noch an den Rescue Optionen.
Hab zwar mittlerweile das image der SSD und die Rescue Version läuft auch problemlos. Wenn ich jedoch das Image wähle, kann ich lediglich die einzelnen Partitionen mit eigenen Lettern wiederherstellen. Eine 1-zu-1 Versions Option finde ich überhaupt nicht :what:
 
Du könntest über ein Livelinux auch dd zum Rückspielen des Image verwenden, unter der Voraussetzung, dass es sich um ein Rohdatenimage ohne Komprimierung o.ä. handelt.
Code:
dd if=Imagedatei of=/dev/sdX status=progress
Bei sdX das Ziellaufwerk einsetzen. (Ohne Zahl dahinter, weil dann würdest du nur ab dem Beginn der Partition überschreiben)
dd › Wiki › ubuntuusers.de
 
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Dazu gleich die Frage: müsste es nicht ne möglichkeit geben, direkt die Wiederherstellungspartition zu booten - ohne den Umweg über den USB Stick?
Nicht mit Marium. Du kannst Dir zwar alternativ WMImage der C't duchlesen und das dann u.U. irgendwie mit Win10 Boardmitteln zurück spielen. Mir war aber schon die Beschreibung in der C't zu aufwändig, da ich eine für mich funktionierende Lösung mit Macrium Reflect Free hatte.

Oder meinst du mit Reflect ein Recovery Stick anlegen?
Ja, genau das. Es wird ein Bootstick mit Windows PE (einem abgespeckten Windows 10) erzeugt und darauf die Macrium-Software.

Scheitere momentan noch an den Rescue Optionen.
Ich bin gerade auch daran gescheitert. Rescue mit Win RE und Win 1903 (die Standardoption mit Reflect 7.2 4440) listet bei mir auf zwei Rechnern keine Images für den Restore. Das alte Rescue-ISO oder auch ein mit Win PE gebautes (wird dann Win 10 1709, auswählbar bei den Advanced Optionas) findet die Images wie gewohnt.

Dann gibt es nach Auswahl des Images ganz rechts einen runden Doppelpfeil mit "Restore Image", was die gewünschte Option sein sollte.

Was ihr mit direktem Klonen meint, ist mir ziemlich schleierhaft. Aber vieleicht hat der Laptop ja zwei mSATA Steckplätze. Ich hätte ein Image auf USB HDD/SSD/SD-Card erstellt (was dann zwangsweise auch ein Backup ist, Marium kann es auch wieder als Laufwerk mounten, wenn man nur einzelne Dateien benötigt), die SSD gewechselt und alles auf die neue SSD zurück gepielt.

Nun ja, die Reihenfolge der Partitionen ist halt schon sehr ungünstig. Was man von den Partitionenn verschieben oder gar löschen darf, weiss ich nicht.
 
Melde mich auch mal wieder.
Tatsächlich sind noch ein paar mehr Probleme dazu gekommen... Tippe auf BIOS. So habe ich es nur geschafft vom Stick zu booten, wenn ich die CMOS Batterie und den Akku abgeklemmt hatte. Vorher wurde er überhaupt nicht erkannt.
Dann musste ich noch feststellen dass es mein msata Karten auch minis gib... Ja, genau. Und natürlich ist die Samsung keine. War mir jetzt auch Banane. Großzügig mit Duct Tape fixiert ;)
All das hat mich jetzt dazu getrieben, einfach bei Null zu beginnen. Habe die Sicherung der alten Platte gespeichert und habe jetzt schlicht Win komplett über die neue gebügelt.
 
Eine SanDisk U100 64GB...als slim Variante. Aber die neue rennt ordentlich. Nur die Zugriffszeiten hätte ich mir etwas geringer gewünscht. Sind so bei 0,06ms
 
Nah, meine war direkt als mSATA klassifiziert. Und letztlich ist sie das auch. Immerhin sind diese ja mit sata angebunden und nicht mit pcie. Von daher würde ich es schlicht als kleine Variante davon bezeichnen. Ähnlich den m.2 längen.
 
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