Fragen bzgl. Windows-Backup

Bauschaum7

Gesperrt
Gute Frage . Ich würde mich gern in das Thema einklinken , ohne jetzt extra einen neuen Thread aufzumachen.

Ich hab noch nie ein backup gemacht , ich hab keine Ahnung wie das geht und auf was man achten sollte. Wenn mein Rechner nicht mehr lief hab ich den einfach plattgemacht und neu aufgesetzt ;)

Frage : wird das komplette Windows und die anderen Festplatten zB: eine SSD wo alle Spiele drau sind mit allem Schnickschnack kopiert bzw gespiegelt ? Und wenn ja , kann man dann falls man das backup auf einer externen Festplatte hat und der Rechner nicht mehr funktioniert dann einfach von der externen Platte starten ?

Wenn ja , wie bekomme ich dann das Backup wieder auf den Rechner auf die internen Festplatten ? Zumindest wenn ja Windows und spiele ja jeweils eine eigene Festplatte ist . Das Backup liegt ja auf einer sagen wir mal externen 2TB HDD
 
AW: Welche externe Festplatte für Backups bis ca. 100€?

Ich hab noch nie ein backup gemacht , ich hab keine Ahnung wie das geht und auf was man achten sollte.
Es gibt mehrere Arten von Backups (man kann einzelne Dateien oder Ordner, oder ganze Partitionen oder Laufwerke sichern). Die glaube ich gängigste Vorgehensweise ist in kurz erklärt folgende:

Man sucht sich eine Backup-Software die die benötigten Eigenschaften hat. Ich zb. nehme aktuell das kostenlose "Paragon Backup & Recovery™ 17 Free". Damit erstellt man einen "Rettungs-Datenträger", in meinem Fall ein USB-Stick. Wenn nichts mehr geht wird davon gebootet. Aber so lange das System noch läuft, kann man das Backup-Programm auch ganz normal unter Windows benutzten.

Man startet das Programm, wählt die Partition (oder das komplette Laufwerk) aus von dem man ein Backup anlegen möchte, und einen Speicherplatz wo man diese Datei (zumindest erstmal) speichern möchte (zb. eine zweite interne SSD/HDD, oder eine externe Festplatte). Das Programm "friert" dann quasi den Zustand von Windows ein (der Rechner funktioniert während des Backups ganz normal, aber am besten macht man in der Zeit nicht was den PC zu sehr stresst), und speichert die ausgewählte Partition in einer Datei. Anschließend speichert (kopiert) man die Backup-Datei wohin und so oft man will. Bei der Wiederherstellung geht es quasi den gleichen Weg rückwärts. Entweder startet man das Programm, oder bootet von einem USB-Stick. Dann wählt man die Backup-Datei aus, klickt auf wiederherstellen, und nach wenigen Minuten startet man den Rechner neu, und fertig.

Minimale Unterschiede gibt es hier eigentlich immer nur bei der Anwendung der Software. Aber zu quasi jeder bekannteren Backup-Software gibt es Anleitungen und How-To-Videos im Netz. ;)
 
AW: Welche externe Festplatte für Backups bis ca. 100€?

Doch, das quetsch MS auf telweise 30GByte Flash.
Selber habe ich Win 7 schon auf 64GByte USB-Sticks installiert.

Das Recovery Image ist bei mir 368MByte groß.

Die größeren Sticks sind bei +1TByte angekommen.
 
AW: Welche externe Festplatte für Backups bis ca. 100€?

Aber auf einen USB-Stick passt ja kein komplettes Windows drauf
Ich bin zwar nicht die Referenz aber mein offensichtlich lauffähiges Windows belegt auf C:\ incl. Programmen, Programmdaten und Zeug 24 GB.


Grundsätzlich würde ich ja sagen, dass man z. B. Spiele, die nun wirklich keine Daten von Wert sind, nicht per Backupprogramm sichern muss sondern gerne stumpf z. B. robocopy nehmen kann.
Neue Daten werden gesichert, nicht veränderte nicht, fertig.

Da ich bequem bin nehme ich fürs System einfach C:\Windows\System32\sdclt.exe. Bisher hat es funktioniert.


Schritt 1 sollte ggf. sein: Gedanken über das Datenmanagement machen.
Sind Spiele und anderer Kram nicht auf C:\, müssen diese auch nicht vor einer Windows-Neuinstallation (vor Datenträgerausfällen natürlich trotzdem) gesichert werden.
Bei der lokalen Phobie vor einer Windows-Neuinstallation ist diese aber offenbar das größere Problem. :rollen:
 
AW: Welche externe Festplatte für Backups bis ca. 100€?

Aber auf einen USB-Stick passt ja kein komplettes Windows drauf
Was meinst du? Die Backup-Datei? Selbst mein zugemülltes Windows mit installierten Programmen kommt gerade mal auf 60GB, die beim Anlegen des Backups ja auch noch komprimiert werden (können) - aber selbst so schon auf einen 64GB Stick passen. Oder redest du von einer Windows-Installation auf einem USB-Stick? Sowas gibt es sogar schon fertig zu kaufen, einen USB-Stick mit 32GB, den du in jeden PC stecken, und dann dein eigenes Windows 10 überall booten kannst.

Aber vielleicht hast du auch einfach nur den von mir erwähnten "Rettungs-Datenträger" gemeint, von dem man booten kann. Dafür reicht afaik schon ein 4GB USB-Stick, denn da wird kein Windows, sondern von der Backup-Software eine Notfall-Umgebung drauf installiert, mit der man, nachdem man es gebootet hat, nur sein Backup wiederherstellen, oder vielleicht noch Partitionen reparieren (o.ä) kann. ;)
 
AW: Welche externe Festplatte für Backups bis ca. 100€?

Was meinst du? Die Backup-Datei? Selbst mein zugemülltes Windows mit installierten Programmen kommt gerade mal auf 60GB, die beim Anlegen des Backups ja auch noch komprimiert werden (können) - aber selbst so schon auf einen 64GB Stick passen. Oder redest du von einer Windows-Installation auf einem USB-Stick? Sowas gibt es sogar schon fertig zu kaufen, einen USB-Stick mit 32GB, den du in jeden PC stecken, und dann dein eigenes Windows 10 überall booten kannst.

Aber vielleicht hast du auch einfach nur den von mir erwähnten "Rettungs-Datenträger" gemeint, von dem man booten kann. Dafür reicht afaik schon ein 4GB USB-Stick, denn da wird kein Windows, sondern von der Backup-Software eine Notfall-Umgebung drauf installiert, mit der man, nachdem man es gebootet hat, nur sein Backup wiederherstellen, oder vielleicht noch Partitionen reparieren (o.ä) kann. ;)

Ich dachte schon eher an sowas , wenn der Rechner nicht mehr geht das ich einfach das gespeicherte Windows komplett wieder auf den Rechner kopieren kann.
Mit dem Rettungsdatenträger wie du meinst , dient ja dann nur das ich grad so noch in das Windows komme und da dort selber rumreparieren muß . Hab ich das richtig verstanden ?
 
AW: Welche externe Festplatte für Backups bis ca. 100€?

Ich dachte schon eher an sowas , wenn der Rechner nicht mehr geht das ich einfach das gespeicherte Windows komplett wieder auf den Rechner kopieren kann. Mit dem Rettungsdatenträger wie du meinst , dient ja dann nur das ich grad so noch in das Windows komme und da dort selber rumreparieren muß . Hab ich das richtig verstanden ?
Ne ne, es ist schon so wie du im ersten Satz meinst. Der hier erwähnte Rettungsdatenträger wird ja von dem Backup-Programm erstellt. Wenn Windows zerschossen ist, und du nicht mehr das in Windows installierte Backup-Programm starten kannst, dann bootet man von dem USB-Stick, und ist dann quasi direkt in der Backup-Oberfläche. Hier wählt man dann nur noch die Backup-Datei aus, die man vorher erstellt hat, und dann wird diese sofort wieder zurückgespielt. Nach ein paar Minuten ist das kopieren fertig, man bootet neu - und ist direkt wieder in seinem frischen Windows.

Manche Rettungsdatenträger die mit einer Backup-Software erstellt wurden, haben aber noch zusätzliche Tools installiert. Die kann man benutzen, muß man aber nicht.
 
also meinst du : in windows systemst. ........ sicherung einrichten und dann auf usb speichern ?
Und wenn ich zurück haben will , einfach stick an Rechner , und im Bios von CD starten auswählen ?

ist " Sicherung einrichten " und " Systemreparaturdatenträger erstellen " das Selbe ?
 
Nein, den Systemreparaturdatenträger startest du um das Sicherung einrichten zurückzuspielen.

Das ist ein Live-OS, teils angepasst auf deine Maschine.
 
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