How-To Laufendes Windows auf NVMe SSD kopieren ohne Datenverlust

How-To-Threads

Knogle

Volt-Modder(in)
Ich gruesse euch
Da ich selbst das in der Ueberschrift beschriebene Problem hatte, fange ich gleich an


[How-To] Laufendes Windows auf NVMe SSD kopieren ohne Datenverlust

Ihr kennt es vielleicht, ihr habt ein Windows auf einer normalen SSD z.B. SATA, welches top laeuft, und bekommt eine NVMe SSD beispielsweise die Samsung SM951
Nun wollt ihr nicht alles neu installieren, deshalb geht wie folgt vor um euer Windows 1:1 auf die neue Platte zu bekommen!



Schritt 1:


Ihr bootet ins laufende Windows auf eurer SATA SSD
Dabei geht ihr in den Geraetemanager, und sucht dort im Reiter Aktion die Option Legacyhardware hinzufuegen

Schritt 2:

Dabei waehlt ihr dann die Option Manuell nach Hardware suchen
Dort seht ihr nun eine Liste von Hardware, ihr scrollt runter bis ihr die Option "Speichercontroller" seht
Diese waehlt ihr aus, und dann wird euch die Option geboten einen Treiber zu suchen

legacy-png.890350


Schritt 3:

Die NVMe Treiber findet ihr jeweils hier Recommended AHCI/RAID and NVMe Drivers
Diesen ladet ihr euch runter (INF-Format, nicht als Setup) und waehlt dies mit dem Fenster aus

Nun wird der Treiber installiert, ihr erhaltet jedoch eine Fehlermeldung, Code 10, das Geraet konnte nicht gestartet werden

code10-png.890351


Nun koennt ihr nicht mehr von eurer SATA SSD booten, und koennt nun die Partition, oder die SSD auf die NVMe SSD clonen mit beispielsweise Clonezilla


Schritt 4:

Jetzt koennt ihr problemlos booten ;)


ACHTUNG!!!

Ich hafte nicht fuer Schaeden
Ist der NVMe Treiber einmal auf der SATA SSD installiert koennt ihr NICHT mehr von dieser booten

Weiterhin funktioniert dieses Windows bei Windows 7, Windows Vista, Windows 8, Windows 8.1
 

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Hier stand Müll.

Habe damals eine neue SSD verbaut. Dann vom USB-Stick
Clonezilla gebootet und geklont und fertig war der Brei :D
 
Also bei non-NVMe-SSDs hatte ich bisher mit Clonezilla auch keine Probleme, egal welches Windows. Ich denke mal das war dann bei Schallrich ebenfalls keine NVMe, auf die geklont wurde...
 
Ne war ne normale SSD habe es erst im nachhinein mitbekommen.
Aber praktisch ist das clonen allemal hatte Bock all den Krempel nochmal einzurichten.
OS ist WIN 10
 
Ne war ne normale SSD habe es erst im nachhinein mitbekommen.
Aber praktisch ist das clonen allemal hatte Bock all den Krempel nochmal einzurichten.
OS ist WIN 10
Aber bei Win 10 brauchst du das Tutorial nicht mehr anwenden^^ das ist nur fuer Win 7 und Win8, alles Aufwaerts hat schon nen NVMe Treiber
Fuer Win XP mache ich noch ein extra Tutorial
 
Also ich will nicht mehr auf ne normale SSD zurueck, bin extrem zufrieden mit 2500MB/s Lesen :ugly: die Zugriffszeiten sind mit 25000ns auch besser als bei allen SATA SSDs weil da noch die Latenzen durch Controller, DMI etc. dazukommen
 
Um mich kurz in die Diskussion einzuklinken und einen einfacheren Weg aufzuzeigen:

1. NVME-SSD zusätzlich zum alten Systemlaufwerk einbauen
2. NVME-Treiber nach Wahl installieren. Zu Testzwecken kann die SSD auch als zusätzliches Laufwerk formatiert und genutzt werden.
3. Windows vom alten auf das NVME-Laufwerk kopieren. (Ich habe eine Linux-Live-CD und DD genommen, für die meisten Zwecke ist z.B. GParted einfacher und ausreichend.)
4. Rechner unmittelbar nach der Kopie herunterfahren und ausschalten
5. Altes Laufwerk ausbauen, die NVME-SSD im Rechner belassen
6. Einschalten und am neuen Systemlaufwerk erfreuen.
(7. Altes Laufwerk wieder anschließen, formatieren und neuen Zwecken zuführen. Je nach Art der Kopie sollte genau darauf geachtet werden, von welchem Laufwerk man gebootet hat und welches man formatiert. Die sicherste Lösung ist eine Live-CD und ein Rechner, in dem außer dem zu formatierenden Laufwerk nichts angeschlossen ist.)

Dieses Verfahren klappt nach meiner Erfahrung auch mit allen anderen Laufwerkswechseln über Treiber hinweg. Ich habe es bereits zwischen IDE, AHCI und (Intel-)RAID in verschiedenen Kombinationen angewandt. Das Grundprinzip ist immer das gleiche: Windows kann mehrere verschiedene Laufwerkscontroller mit verschiedenen Treibern gleichzeitig betreiben und man kann diese auch nachträglich dem System hinzufügen. Ist ein Controller erst einmal bekannt, steht der Treiber anschließend universell zur Verfügung; Windows macht keinen Unterschied zwischen System- und anderen Laufwerken, sondern lädt alle benötigten Treiber. Wer eine PCI(-E)-Controllerkarte nutzt kann damit sogar zwischen Mainboards mit verschiedener Laufwerkstreiberarchitektur umziehen – solange alle anderen Systemtreiber mitspielen.
 
Um mich kurz in die Diskussion einzuklinken und einen einfacheren Weg aufzuzeigen:

1. NVME-SSD zusätzlich zum alten Systemlaufwerk einbauen
2. NVME-Treiber nach Wahl installieren. Zu Testzwecken kann die SSD auch als zusätzliches Laufwerk formatiert und genutzt werden.
3. Windows vom alten auf das NVME-Laufwerk kopieren. (Ich habe eine Linux-Live-CD und DD genommen, für die meisten Zwecke ist z.B. GParted einfacher und ausreichend.)
4. Rechner unmittelbar nach der Kopie herunterfahren und ausschalten
5. Altes Laufwerk ausbauen, die NVME-SSD im Rechner belassen
6. Einschalten und am neuen Systemlaufwerk erfreuen.
(7. Altes Laufwerk wieder anschließen, formatieren und neuen Zwecken zuführen. Je nach Art der Kopie sollte genau darauf geachtet werden, von welchem Laufwerk man gebootet hat und welches man formatiert. Die sicherste Lösung ist eine Live-CD und ein Rechner, in dem außer dem zu formatierenden Laufwerk nichts angeschlossen ist.)

Dieses Verfahren klappt nach meiner Erfahrung auch mit allen anderen Laufwerkswechseln über Treiber hinweg. Ich habe es bereits zwischen IDE, AHCI und (Intel-)RAID in verschiedenen Kombinationen angewandt. Das Grundprinzip ist immer das gleiche: Windows kann mehrere verschiedene Laufwerkscontroller mit verschiedenen Treibern gleichzeitig betreiben und man kann diese auch nachträglich dem System hinzufügen. Ist ein Controller erst einmal bekannt, steht der Treiber anschließend universell zur Verfügung; Windows macht keinen Unterschied zwischen System- und anderen Laufwerken, sondern lädt alle benötigten Treiber. Wer eine PCI(-E)-Controllerkarte nutzt kann damit sogar zwischen Mainboards mit verschiedener Laufwerkstreiberarchitektur umziehen – solange alle anderen Systemtreiber mitspielen.

Das ist doch genau der in meinem Artikel erwaehnte Weg, nur kurzgefasst :D :ugly::D
 
Ist schon lustig dass Linux keine Probleme mit NVMe hat und Windows (mal wieder) extra Treiber braucht :D Sowas hätten die auch mal mit einem Update ausliefern können...
 
Das ist doch genau der in meinem Artikel erwaehnte Weg, nur kurzgefasst :D :ugly::D

Du schreibst bei deinem Verfahren explizit, dass ein Boot vom AHCI-Medium danach nicht mehr möglich ist – mein Vorgehen beinhaltet sogar eine Prüfung, bei der beide Laufwerke gleichzeitig genutzt werden ;-)


Ist schon lustig dass Linux keine Probleme mit NVMe hat und Windows (mal wieder) extra Treiber braucht :D Sowas hätten die auch mal mit einem Update ausliefern können...

Auch Linux benötigt NVME-Treiber. Im Gegensatz zu Windows, das nur alle paar Jahre neue Installationsmedien und eine neue Treiberdatenbank erhält, werden Linux-Distributionen nur häufiger aktualisiert. Übrigens stellt auch Microsoft einen eigenen NVME-Treiber zur Verfügung, den neuere Windows-Versionen bei Einbau des Laufwerkes automatisch herunterladen und installieren sollten – ich selbst habe es aber gar nicht erst ausprobiert, denn laut Kollege Reinhard ist die Performance dieses Treibers dem Intel-Gegenstück deutlich unterlegen.
 
Auch Linux benötigt NVME-Treiber. Im Gegensatz zu Windows, das nur alle paar Jahre neue Installationsmedien und eine neue Treiberdatenbank erhält, werden Linux-Distributionen nur häufiger aktualisiert. Übrigens stellt auch Microsoft einen eigenen NVME-Treiber zur Verfügung, den neuere Windows-Versionen bei Einbau des Laufwerkes automatisch herunterladen und installieren sollten – ich selbst habe es aber gar nicht erst ausprobiert, denn laut Kollege Reinhard ist die Performance dieses Treibers dem Intel-Gegenstück deutlich unterlegen.

Natürlich benötigt auch Linux Treiber. Aber SATA kam ja auch damals mit einem SP für XP, was hätte also hier dagegen gesprochen die Funktionalität als Update nachzuliefern? Es scheint langsam Usus bei Microsoft zu werden, neuere Schnittstellen OOTB nur noch mit dem nächsten Windows zu unterstützen (siehe DirectX, NVMe, USB 3). Aber damit ist jetzt ja mit dem "Rolling Release" von Win10 Schluss, soll ja angeblich das letzte Windows sein ;)
 
Hallo Forum,

ich habe leider folgenes Problem.
Ich hatte eine INTEL 750 SSD NVMe als PCI-Express Karte. Leider ist mir diese abgeraucht wird vom System und auch von einem anderen PC nicht mehr erkannt. Als Ersatz habe ich mir eine Samsung SM951 NVMe. Die entsprechenden Daten habe ich über Acronis True Image 2016 über Laufwerke und Volumes gesichtert. Für Laufwerk C: das Laufwerk als auch die Versteckte Partition System Reserviert, die die Boot Informationen beinhaltet. Nach Einbau der SM951 wurde die auch sofort vom System (Mainboard MSI X99A SLI Plus) erkannt und konnte als Bootlaufwerk ausgewählt werden. Leider konnte ich nicht über TFTP oder USB-Stick das True Image booten. Also eine USB HDD mit Windows 10 gebaut Davon gebootet, Acronis True Image installiert und den Restore der beiden Partitionen gemacht. Platte rausgenommen und gebootet. Leider bekomme ich nun die Fehlermeldung "Inaccessable Boot Device". Eine komplette Neuinstallation von Windows 10 ging problemlos. Habe danach die eigentliche Windows 10 Partition (ohne System Reserviert) wiederhergestellt. Leider blieb der Fehler. Habe auch mit bcdedit versucht das Problem in den Griff zu bekommen. Leider bisher ohne Erfolg. Wo könnte ich noch angreifen. Es sieht zumindest so aus, als ob er die Platte mit dem Verzeichnis C:\Windows\System32\winload.exe (oder ähnlich) nicht findet.
Ich hatte dieses Problem auch damals als ich von einer normalen SSD/AHCI auf die Intel 750 NVMe über PCIe umgezogen bin. Da habe ich auch mit bcdedit rumgefrickelt bis es ging allerdings kann ich mich daran nicht mehr genau erinnern.

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Viele Grüße
BIGAIRFOX
 
Hallo Forum,

dann versuche ich es nochmal selbst zu beantworten. Es könnte sein, kann ich leider nicht mehr prüfen, da ich die Samsung SM951 NVMe zurückgegeben habe wegen Sektor-Fehler und weil die Schreibgeschwindigkeit nur bei rund 350 MB/s lag, das Acronis die falsche Partition als aktiv gesetz hat. Hab mir eine neue Intel 750 besorgt und mit der hat es dann sofort geklappt. Allerdings musste ich auch hier die Partition System Reserviert als aktiv setzen, da dies Acronis nicht gemacht hat. Habe 3 Partitionen auf der Platte gehabt (System Reserviert, Laufwerk C, und Laufwerk E für Programme). Da im Acronis zwei Sicherungen mache System Reserviert und Laufwerk C zusammen, Laufwerk E alleine. Vermute ich, das dies daher kam. Werde mir heute nochmal eine Samsung 950 PRO SSD mit 512 GB holen und es damit nochmal testen.

Viele Grüße
BIGAIRFOX
 
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