Start von Google Stadia: Ein Dutzend Spiele zum Kaufen

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Welche Spiele bietet Google Stadia? Am 19. November startet der Spiele-Streamingdienst Google Stadia. Neben einem Gratisspiel wird es im Stadia Store auch Videospiele zu kaufen geben. Google hat nun bekanntgegeben, welche Titel zunächst für den Cloud-Gaming-Service erworben werden können. Das neueste Spiel im Katalog wird Red Dead Redemption 2 sein.

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Bin sehr gespannt, was aus Stadia wird.

Shadow hat mir gezeigt dass Cloud Gaming absolut machbar ist, und Stadia setzt jetzt noch einen oben drauf was Service und Convenience angeht.
Einziger großer Nachteil: Spiele, die man bereits auf Steam etc. besitzt, muss man nochmal kaufen. Dafür ist allerdings der Dienst selbst kostenlos (für 1080p60).

Die große Frage ist jetzt ob es Free-To-Play-Games auf Stadia geben wird, und ob diese dann auch mit dem kostenlosen Dienst spielbar sein werden.
 
ich hatte es auch vorbestellt, aber dann wieder gekündigt, weil vodafone kabel seit nun einem jahr nur rumspackt bei mir .. und ich es nicht ordentlich nutzen hätte können :wall:

sorry das musste jetzt mal raus :sabber:
 
Finde Cloud Gaming sehr gut und hoffe es setzt sich durch.
Es ist heutzutage unverantwortlich aufgrund des Klimawandels und etlichen Umweltaspekte, alle paar Jahre seinen PC aufzurüsten, um aktuelle Spiele spielen zu können. Um so begrüßenswerter ist es, dass durch Cloud Gaming bestehende Hardware länger genutzt werden kann und man auf zusätzliche stromfressende Hardware (z.B. dedizierte Grafikkarten) verzichten kann und somit eine iGPU/APU locker reicht um in hohen Auflösungen und Details zu spielen.
Auch die Unabhängigkeit, ob man jetzt auf dem PC, Laptop, TV oder Konsole zockt und welches Betriebssystem, was häufig am PC auf Windows exklusiv eingeschränkt ist, ist eine Bereicherung.
 
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Ich bleibe dabei: Da es aus rein physikalischer Sicht IMMER Inputlag geben wird (Daten können nun mal nicht schneller, als das Licht transportiert werden) wird es für Spiele, die schnelle Reaktionen erfordern, auch nie ne Option für mich sein. Klar kann man Deeplearning-Elemente nutzen, die bestimme Reaktionen vorhersehen und blablabla ... aber da brauche ich dann auch nicht mehr selbst spielen, wenn das Spiel für mich entscheidet, ob ich im Shooter den Gegner treffe oder nicht oder Rennspiel nen Drift fangen kann oder nicht.

Finde Cloud Gaming sehr gut und hoffe es setzt sich durch.
Es ist heutzutage unverantwortlich aufgrund des Klimawandels und etlichen Umweltaspekte, alle paar Jahre seinen PC aufzurüsten, um aktuelle Spiele spielen zu können. Um so begrüßenswerter ist es, dass durch Cloud Gaming bestehende Hardware länger genutzt werden kann und man auf zusätzliche stromfressende Hardware (z.B. dedizierte Grafikkarten) verzichten kann und somit eine iGPU/APU locker reicht um in hohen Auflösungen und Details zu spielen.
Auch die Unabhängigkeit, ob man jetzt auf dem PC, Laptop, TV oder Konsole zockt und welches Betriebssystem, was häufig am PC auf Windows exklusiv eingeschränkt ist, ist eine Bereicherung.

Zum Glück brauchen Onlineserver gar keinen Strom und es müssen auch nie Teile getauscht werden :schief:
 
Zum Glück brauchen Onlineserver gar keinen Strom und es müssen auch nie Teile getauscht werden :schief:
Diese skallieren allerdings deutlich besser, als würde jeder einen Highend PC mit dedizierter Grafikkarte zu Hause betreiben.
Zudem laufen auf den Servern mehrere Clients die gerendert werden und nicht nur ein einzelnes System, wie dies zu Hause der Fall wäre, wodurch ein (zB GraKa/CPU) Hardwaretausch deutlich Ressourcenfreundlicher ist als würde man 1.000e oder 10.000e PCs einzeln aufrüsten/die defekte Hardware tauschen.
Der Schadstoffausstoß für den Versand der Hardware zu den vielen verschiedenen Endkunden kommt auch noch hinzu.
 
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Das schlechteres Cloud-System das man unter stützen kann.

Ein Abo und dann noch zusätzlich für Games zahlen.
(Und die Hardware muss ich auch noch zahlen)

Was die Leute alles mit sich machen lassen, ist schon sehr erschreckend.

Wenn wir mal so weit sind das hier eine umfangreiche Spiele-Bibliothek wie EA und Ubisoft mit im Preis inbegriffen ist, reden wir noch mal drüber, aber im aktuellen Angebot eine abzocke wie es seines gleichen sucht.

Hab mich daher ganz klar gegen Statia entschieden.
 
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Diese skallieren allerdings deutlich besser, als würde jeder einen Highend PC mit dedizierter Grafikkarte zu Hause betreiben.
Zudem laufen auf den Servern mehrere Clients die gerendert werden und nicht nur ein einzelnes System, wie dies zu Hause der Fall wäre, wodurch ein (zB GraKa/CPU) Hardwaretausch deutlich Ressourcenfreundlicher ist als würde man 1.000e oder 10.000e PCs einzeln aufrüsten/die defekte Hardware tauschen.
Der Schadstoffausstoß für den Versand der Hardware zu den vielen verschiedenen Endkunden kommt auch noch hinzu.

Ähm diese riesigen Rechnerfarmen/Datacenter haben leider ein kleines Problem, Kühlung. Ca. 40% des Energiebedarfs solcher Anlagen werden für die aktive Kühlung benötigt. Das heißt das der Strombedarf um 66,7% höher ist, bei gleicher Hardware und Auslastung.
 
Destiny 2 ist bei Steam kostenlos. Ich war vorher schon im Besitz des Spiels, kann also nicht sagen, ob kostenlos wirklich kostenlos ist.
Jedenfälls wäre es schon witzig, wenn bei Stadia das eigentlich eh schon kostenlose Spiel extra nochmal weggekürzt wird, wenn man den kostenlosen Dienst ausprobieren möchte, nur damit man auf jeden Fall schon mal Geld dafür ausgeben muss.
So etwas kann man auch eleganter und kundenfreundlicher gestalten.
Mich lockt man so auf jeden Fall nicht an.
Aber ich spiele eh nicht mit Gamepad.
 
Es ist heutzutage unverantwortlich aufgrund des Klimawandels und etlichen Umweltaspekte, alle paar Jahre seinen PC aufzurüsten, um aktuelle Spiele spielen zu können. Um so begrüßenswerter ist es, dass durch Cloud Gaming bestehende Hardware länger genutzt werden kann und man auf zusätzliche stromfressende Hardware (z.B. dedizierte Grafikkarten) verzichten kann und somit eine iGPU/APU locker reicht um in hohen Auflösungen und Details zu spielen.

Durch Stadia werden auch neue Kunden erschlossen, die vorher keinen Gaming PC hatten, das heißt es wird sicher insgesamt noch schädler für das Klima sein.
Aber ja, es wird sicherlich das Ende des Gaming PCs sein, der wird in Zukunft einfach nicht mehr notwendig sein.
, aber im aktuellen Angebot eine abzocke wie es seines gleichen sucht.

Warum?
 
Finde Cloud Gaming sehr gut und hoffe es setzt sich durch.
Es ist heutzutage unverantwortlich aufgrund des Klimawandels und etlichen Umweltaspekte, alle paar Jahre seinen PC aufzurüsten, um aktuelle Spiele spielen zu können. Um so begrüßenswerter ist es, dass durch Cloud Gaming bestehende Hardware länger genutzt werden kann und man auf zusätzliche stromfressende Hardware (z.B. dedizierte Grafikkarten) verzichten kann und somit eine iGPU/APU locker reicht um in hohen Auflösungen und Details zu spielen.
Auch die Unabhängigkeit, ob man jetzt auf dem PC, Laptop, TV oder Konsole zockt und welches Betriebssystem, was häufig am PC auf Windows exklusiv eingeschränkt ist, ist eine Bereicherung.

Möööp! Falsch bzw. nicht zu Ende gedacht.

Nur weil du dir keine High-End-Maschine kaufen möchtest, heißt das nicht, dass du dadurch etwas für den Klimaschutz unternommen hast, wenn du dadurch auf andere Dienste mit deren Serverfarmen umsteigst!
Nur nach dem Motto "was ich nicht sehe" gilt hier eben auch nicht, genauso wie bei E-Autos und anderen Fehleinschätzungen der selbsternannten "Ökos".
Vor allem, wenn man parallel selber noch eine Kiste betreibt, laufen für dich in dem Moment sogar 2 Rechner gleichzeitig - und beide werden alle Nase lang wieder aufgerüstet oder ersetzt.
Irgendein Mathematiker wird dir sicher ausrechnen können, dass du im schlimmsten Fall sogar ein größerer Umweltsünder bist, als jemand, der sich selbst um ein stromsparendes System für eine langjährige Nutzung, evtl. mit Zweitverwertung, kümmert.
Also das Argument zieht hier auf keinen Fall.
Vor allem hast du noch die Chance, deine Stromrechnung ökologisch sinnvoll abrechnen zu lassen, während solche milliardenschweren und börsennotierten Megakonzerne in fremden Ländern wohl eher dazu geneigt sein werden, mal eben ein ganzes Atomkraftwerk für sich zu "mieten", weil man übers JAhr gesehen mega viel GEld sparen kann, und man wegen der Konkurrenz halt sehen muss, dass man günstiger anbieten kann.

Der einzige Vorteil, den Stadia dir bietet, ist, dass du dir keien Sorgen um die Upgrades udn spieletauglichkeit machen musst, und das quasi auf jedem Endgerät abspielen kannst, solange alle Vorraussetzungen dafür gegeben sind.
Mit all den anderen bekannten neuen Nachteilen muss man natürlich leben können.
Wer es sich leisten kann und will, soll es meinetwegen nutzen.
Für mich als PC-Spieler steht das jedoch niemals zur Debatte.
 
Ähm diese riesigen Rechnerfarmen/Datacenter haben leider ein kleines Problem, Kühlung. Ca. 40% des Energiebedarfs solcher Anlagen werden für die aktive Kühlung benötigt. Das heißt das der Strombedarf um 66,7% höher ist, bei gleicher Hardware und Auslastung.

Es gibt auch etwas sparsamere Kühlungslösungen, aber das Grundproblem bleibt. Die meisten Rechenzentren können zudem die Abwärme nicht sinnvoll nutzen, während sie in Deutschland derzeit noch eine Netto-Entlastung bei der Heizenergie darstellt. Dazu kommen noch der Energieaufwand für die Kommunikation mit den Clients und vor allem das Streaming, der Energieverbrauch bei der Datenübertragung und eben Betrieb sowie Produktion der Endgeräte beim Kunden. Trotzdem könnte Stadias Energiebilanz unterm Strich leicht positiv ausfallen, denn die meisten Gaming-Systeme dürften arbeitsbedingt nur eine Auslastung von 5-15 Prozent im Tagesschnitt erreichen. Wenn Stadia 30 Prozent schafft, was im Schnitt plausibel erscheint, haben sie also schon 50 bis 80 Prozent der Herstellungs-Emissionen gleich potenter Privatsysteme eingespart. Und die Herstellung hat einen sehr hohen Anteil am Gesamt-Energiebudget herkömmlicher PCs.
 
Diese skallieren allerdings deutlich besser, als würde jeder einen Highend PC mit dedizierter Grafikkarte zu Hause betreiben.
Zudem laufen auf den Servern mehrere Clients die gerendert werden und nicht nur ein einzelnes System, wie dies zu Hause der Fall wäre, wodurch ein (zB GraKa/CPU) Hardwaretausch deutlich Ressourcenfreundlicher ist als würde man 1.000e oder 10.000e PCs einzeln aufrüsten/die defekte Hardware tauschen.
Der Schadstoffausstoß für den Versand der Hardware zu den vielen verschiedenen Endkunden kommt auch noch hinzu.

Die selbe Hardware hat im Server exakt die gleiche Leistung wie in deinem eigenen PC.
Alles andere wäre ausgedachter Käse.
Da skaliert nichts besser und eine Grafikkarte kann auch nicht bei 100% Auslastung gleichzeitig übertrieben gesagt 10x Battlefield 5 für dich auf den Bildschirm zaubern.
Das mit dem Hardwaretausch ist auch so eine Sache.
Mag durchaus was dran sein, gilt aber längst nicht auf jeden Fall.
Wenn du zu der Sorte Mensch gehörst, die sich einmal ein ordentliches System zusammenklöppelt, und dieses dann aber auch mal 5 Jahre am Stück wie z.B. eine Konsole behälst, dann ist deine Aussage eher zu vernachlässigen.
Die Teile kommen alle auf dem sehr umweltschädlichen Kontainerschiff aus Fernost.
Der eigentliche Unterschied komtm dann dadurhc zustande, dass diese Komponentne auf etliche LKWs und Züge aufgeteilt werden, udn dann durch die Paketdienste verteilt werden müssen.
Bei Großabnehmern wird das in einem Rutsch an eine Adresse geliefert.
Da gibt es also Einsparpotential beim kraftstoffverbrauch.
Aber, und das ist d as dicke ABER:
Solange du weiterhin alle 5 Jahre ein Notebook oder kleinen PC kaufst, udn zusätzlich noch diesen Dienst damit in Anspruch nimmst, addieren sich diese Aspekte!
DENN: der Postbote muss einmal zu dir hinfahren, und andererseits auch noch zu der Serverfarm, weil dort auch wieder zig tausnde neue Rechner eingebaut werden müssen, weil du und andere mal wieder ein neues Spiel aus dem aktuellen JAhr auf dem soeben gekauften 500 Euro Ultrabook zocken möchtest.
Man kann es also drehen und wenden wie man will. Einsparungen udn Umweltschutz sind immer von allen Seiten zu sehen.
Wer am Ende mit welcher Strategie besser fährt, sei dahingestellt udn ist einfach sehr schwer kalkulierbar.
Ich gebe dir aber Recht: wenn man vorher jedes JAhr CPU und GPu und diverse andere Teile ununterbrochen einzeln ausgetauscht hat, sobald die Hersteller das Nachfolgemodell herausgebracht haben, da ist ein Umstieg auf das oben genannte 5-Jahres-Modell mit sparsameren Komponenten + Stadia dann auf jeden Fall umweltverträglicher.
Aber diese Leute spricht das System überhaupt nicht an, weil es für die nicht gemacht ist, da man nicht die gleiche Leistung damit erzielt und mit diversen anderen Nachteilen leben muss.
 
Wenn ich überlege, dass es schon sehr oft allgemein Serverprobleme/Serverüberlastungen beim Neuerscheinen eines Spiels gab bin ich echt mal gespannt, ob die Google Server besser damit klar kommen, wenn auf einmal Alle das eine neue Game zocken wollen.? .... mal von der Latenz abgesehen.

Was mich noch eher nervt, ist das es den Umstand schlimmer macht, der schon jetzt bei z.b only online Games frustet .... wenn die Spielserver net gehen
das eigene INet rumspinnt oder sogar ausgefallen ist und man die jeweiligen Spiele nicht spielen kann, obwohl man sich vorher schon darauf gefreut hat.
Man kann aber in dem Fall noch auf andere Spiele ausweichen, die zu diesem Zeitpunkt aktuell keine Server oder Onlineprobleme haben aber
wenn Alles "ONLINE" bzw. über "Streaming" läuft ist auch "Alles" bei Server oder Internetproblemen nicht spielbar.


Da kaufe ich mir eher mal wieder eine aktuelle Konsole (solange diese nicht auf Streaming setzt) neben dem PC als auf sowas wie Goggle Stadia zu setzen.
 
Finde Cloud Gaming sehr gut und hoffe es setzt sich durch.
Es ist heutzutage unverantwortlich aufgrund des Klimawandels und etlichen Umweltaspekte, alle paar Jahre seinen PC aufzurüsten, um aktuelle Spiele spielen zu können. Um so begrüßenswerter ist es, dass durch Cloud Gaming bestehende Hardware länger genutzt werden kann und man auf zusätzliche stromfressende Hardware (z.B. dedizierte Grafikkarten) verzichten kann und somit eine iGPU/APU locker reicht um in hohen Auflösungen und Details zu spielen.
Auch die Unabhängigkeit, ob man jetzt auf dem PC, Laptop, TV oder Konsole zockt und welches Betriebssystem, was häufig am PC auf Windows exklusiv eingeschränkt ist, ist eine Bereicherung.

Oh man, selten so einen Schwachsinn gelesen, siehe auch Klimawandel und der aktuelle Fuhrpark in Deutschland.

Wenn die Deutschen wirklich so besorgt über den Klimawandel wären dann hätten wir eine Tempobegrenzung auf 100, ÖVP der 24/7 verfügbar ist und wesentlich weniger Autos, früher waren es mal ca. 44 Millionen PKW, inzwischen sind es ca. 70 Millionen PKW und die Straßen sind bis zum geht nicht mehr zugeparkt mit Autos, absoluter Wahnsinn, aber Cloud Gaming soll es richten....

Ja, klar doch....:ugly::what:
 
Es gibt auch etwas sparsamere Kühlungslösungen, aber das Grundproblem bleibt. Die meisten Rechenzentren können zudem die Abwärme nicht sinnvoll nutzen, während sie in Deutschland derzeit noch eine Netto-Entlastung bei der Heizenergie darstellt. Dazu kommen noch der Energieaufwand für die Kommunikation mit den Clients und vor allem das Streaming, der Energieverbrauch bei der Datenübertragung und eben Betrieb sowie Produktion der Endgeräte beim Kunden. Trotzdem könnte Stadias Energiebilanz unterm Strich leicht positiv ausfallen, denn die meisten Gaming-Systeme dürften arbeitsbedingt nur eine Auslastung von 5-15 Prozent im Tagesschnitt erreichen. Wenn Stadia 30 Prozent schafft, was im Schnitt plausibel erscheint, haben sie also schon 50 bis 80 Prozent der Herstellungs-Emissionen gleich potenter Privatsysteme eingespart. Und die Herstellung hat einen sehr hohen Anteil am Gesamt-Energiebudget herkömmlicher PCs.

Das Problem bei vielen Befürwortern ist, dass diese meinen, das eine kleinere CPU und GPU im eigenen PC oder Notebook als stromsparend und umweltfreundlich dargestellt wird. Der Kauf und der Betrieb der Severfarmen wird dabei allzu gerne mehr oder minder ausgeblendet.
Nur der Verzicht auf Endgeräte oder der stark reduzierte Kaufdrang bringt da wirklich etwas, wenn deren Rechnung auf jeden Fall aufgehen soll und nicht durch viele eher undurchsichtige Wenn-und-aber-Konstellationen vielleicht sogar komplett aufgebraucht wird.
Auch spielt es eine Rolle, ob man 40 oder nur 2 Stunden die Woche Zeit für sein Hobby einplant, was u.a. Einfluss auf die Anzahl der gleichzeitig livegeschalteten Slots bei der Serverfarm hat und jede Kosten- udn Effizienzrechnung etc. stark beeinflusst.
Hat man so ein Vergnügen wie beim nächsten Steam Wintersale, müssen neue Rechner her, die dann aber evtl. anschließend tage oder wochenelanf alle wieder im Leerlauf vor sich hineiern udn die nebenkosten udn Einkaufskosten etc. sind so viel höher, was die Abopreise hochsetzt.
Zuhause würde man da seinen PC ausstellen, Problem gelöst.
Es gibt also viele Faktoren, die sich schlecht alle erfassen und noch schlechter miteinander verrechnen lassen, um eine Pauschalaussage treffen zu können.
Aber ich bin auch der Meinung, dass im Schnitt ein positives Ergebnis erzielt wird oder werden kann.
Das ist wie mit teuren Handytarifen. Viele meinen, das Gerät sei umsonst oder für einen kleinen Preis dabei.
In Wahrheit wird aber ein Großteil des Gerätes über die Zeit abgezahlt.
Ein Rest an Vergünstigung bleibt in der Regel jedoch bestehen (denkt man, weiß man?), insofern man sich um Nachfolgegeräte udn Tarife kümmert und keine Verlängerung ohne Neugerät hinnimt, aber wieviel das jetzt genau ist, oder ob es bei dem eigenen Vertrag auch so ist, sagt uns auch niemand und bleibt alles imemr etwas spekulativ.
 
Die große Frage ist, wie der Strom hergestellt wird. Wenn er aus regenerativen oder nuklearen Energiequellen stammt, dann ist das ganze gut für das Klima, da kann auch die Kühlung etwas mehr benötigen. Wenn der Strom aus Kohle hergestellt wird, dann fährt man mit beiden Varianten schlecht. In dem Fall hilft nur noch Energiesparen (mit einer GTX_ 1660Ti und einer 65W CPU kann man auch noch gut zocken, wer es extremer will, der nimmt den Laptop). Die Lösung ist also die ganzen Cloudcomputer in die entsprechenden Länder (Frankreich hat viel Kernkraft, Norwegen viel Wasserkraft) zu stellen.
 
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