Google glaubt: Stadia hat in zwei Jahren weniger Latenz als ein PC

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Google glaubt: Stadia hat in zwei Jahren weniger Latenz als ein PC

Innerhalb der nächsten zwei Jahre will Google den eigenen Spiele-Streamingdienst so performant entwickelt haben, dass die Latenz niedriger als am PC ausfallen soll. Um dies zu erreichen, soll die KI von Google helfen und die Eingaben des Nutzers vorhersehen können.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Google glaubt: Stadia hat in zwei Jahren weniger Latenz als ein PC
 
Und ich glaube, innerhalb von zwei Jahren bin ich König von Europa (dem Kontinent, nicht dem Mond).
Glauben kann Google viel, aber es geht nicht um Religion, also sollen sie erst mal Beweise liefern.
Ich bezweifle jedenfalls, das sie das auch nur innerhalb der nächsten 20 Jahre hinkriegen.

Vorhersage durch die KI... Was ist wenn der Spieler mal nicht so reagiert wie vorhergesehen? Dann hat man ein Lag, womöglich an einer kritischen Stelle und verliert vlt. deshalb. Nein, danke.
 
Und ich glaube, innerhalb von zwei Jahren bin ich König von Europa (dem Kontinent, nicht dem Mond).
Glauben kann Google viel, aber es geht nicht um Religion, also sollen sie erst mal Beweise liefern.
Ich bezweifle jedenfalls, das sie das auch nur innerhalb der nächsten 20 Jahre hinkriegen.

Dass die Latenz bei Stadia kein großes Problem ist, wurde ja nun schon mehrfach belegt und auch getestet. Das Fazit dieser Tests: Nicht für E-Sportler geeignet, aber selbst bei schnellen Shootern wie dem neuen Doom spürt der Otto-Normal-Gamer nichts von der Latenz. Diese bewegt sich in etwa auf dem Niveau einer lokal laufenden XBox One S. Dieser Test fand mit einer frühen Alpha Version statt, die auf 30 FPS gecappt war und über WLAN lief. Bei 60 FPS wäre die Latenz um rund 30% besser gewesen. Die Leute, die das auf der Gamescom getestet haben, sprachen davon, dass es sich anfühlt als würde man am heimischen PC spielen.

Wer glaubt, dass ein Perfektionist wie Google, bei denen die besten der allerbesten Ingenieure arbeiten, so etwas auf den Markt wirft, ohne dass es hervorragend funktioniert, der ist ziemlich falsch gewickelt.
Vorhersage durch die KI... Was ist wenn der Spieler mal nicht so reagiert wie vorhergesehen? Dann hat man ein Lag, womöglich an einer kritischen Stelle und verliert vlt. deshalb. Nein, danke.

Wenn man etwas mehr als nur Schlagzeilen und schlecht aus dem englischen übersetze PCGH Artikel liest, dann findet man eine Erklärung dafür: Die KI berechnet mehrere mögliche Reaktionen im Voraus, nicht nur eine. Wenn sie trotzdem daneben liegt, dann "überschreibt" die "echte" Eingabe des Users das Ergebnis der KI. Das ganze ist übrigens nur ein Baustein von vielen. So wird es z.B. eine dynamische Erhöhung der FPS geben, um die Latenz bei schlecht angebundenen Spielern auszugleichen. Außerdem gibt es noch den Stadia Controller, der direkt mit dem Spiel in der Cloud kommuniziert und so die Latenz weiter reduziert.

Anders ausgedrückt: Wer mit den Latenzen moderner Konsolen wie PS4 und XB1 klar kommt, wird auch mit der Latenz bei Stadia kein Problem haben.
 
Wer glaubt, dass ein Perfektionist wie Google, bei denen die besten der allerbesten Ingenieure arbeiten, so etwas auf den Markt wirft, ohne dass es hervorragend funktioniert, der ist ziemlich falsch gewickelt.
Bei Google kann man auch nicht zaubern. Und doch, Google hat schon ziemlich viel Müll auf den Markt gebracht und wieder eingestampft. Ich sag nur Google+. Da arbeiten auch nur Menschen und auch die kochen nur mit Wasser. Und die physikalischen Grenzen (Stichwort: Latenz) kann man dort auch nicht verbiegen. :schief:
 
Dass die Latenz bei Stadia kein großes Problem ist, wurde ja nun schon mehrfach belegt und auch getestet. Das Fazit dieser Tests: Nicht für E-Sportler geeignet, aber selbst bei schnellen Shootern wie dem neuen Doom spürt der Otto-Normal-Gamer nichts von der Latenz. Diese bewegt sich in etwa auf dem Niveau einer lokal laufenden XBox One S. Dieser Test fand mit einer frühen Alpha Version statt, die auf 30 FPS gecappt war und über WLAN lief. Bei 60 FPS wäre die Latenz um rund 30% besser gewesen. Die Leute, die das auf der Gamescom getestet haben, sprachen davon, dass es sich anfühlt als würde man am heimischen PC spielen.

Wer glaubt, dass ein Perfektionist wie Google, bei denen die besten der allerbesten Ingenieure arbeiten, so etwas auf den Markt wirft, ohne dass es hervorragend funktioniert, der ist ziemlich falsch gewickelt.


Wenn man etwas mehr als nur Schlagzeilen und schlecht aus dem englischen übersetze PCGH Artikel liest, dann findet man eine Erklärung dafür: Die KI berechnet mehrere mögliche Reaktionen im Voraus, nicht nur eine. Wenn sie trotzdem daneben liegt, dann "überschreibt" die "echte" Eingabe des Users das Ergebnis der KI. Das ganze ist übrigens nur ein Baustein von vielen. So wird es z.B. eine dynamische Erhöhung der FPS geben, um die Latenz bei schlecht angebundenen Spielern auszugleichen. Außerdem gibt es noch den Stadia Controller, der direkt mit dem Spiel in der Cloud kommuniziert und so die Latenz weiter reduziert.

Anders ausgedrückt: Wer mit den Latenzen moderner Konsolen wie PS4 und XB1 klar kommt, wird auch mit der Latenz bei Stadia kein Problem haben.

Es ist ja wohl das mind. das die echte Eingabe des Spielers die falsch vorhergesagte überschreibt, ich hab nie etwas anderes auch nur angedeutet. Aber das erzeugt eine erhöhte Latenz, könnte man das vermeiden, würde man keine KI zur Vorhersage entwickeln.

Meine letzte Konsole war eine Switch, und darauf hab ich nichts gespielt das eine geringe Reaktionszeit erforderte.

Ob mit Stadia die Latenz einer Konsole erreicht wird, ist aber nicht das vorrangige Thema. Google will auch die Latenz am PC unterbieten.
“regardless of how powerful the local machine is.”
 
Bei Google kann man auch nicht zaubern. Und doch, Google hat schon ziemlich viel Müll auf den Markt gebracht und wieder eingestampft. Ich sag nur Google+. Da arbeiten auch nur Menschen und auch die kochen nur mit Wasser. Und die physikalischen Grenzen (Stichwort: Latenz) kann man dort auch nicht verbiegen. :schief:

Niemand sprach davon, dass Google physikalische Grenzen verbiegt. Aber einige hier machen mit ihrem festgefahrenem Blasen-Halbwissen komplett die Augen vor bereits belegten Tatsachen zu. Eine dieser Tatsachen ist, dass Stadia durch die Bank weg in Tests keine Probleme mit Latenz hatte. Ist einfach so. Ist die Latenz besser als am heimischen PC? Ganz sicher nicht.

Und immer wieder die ollen Kamellen über die zahlreichen von Google bereits eingestellten Produkte: 99% davon waren Mini-Projekte, Experimente. Google Plus sicher das größte davon, aber das lebt im Rahmen ihres Angebotes für Geschäftskunden weiter (heißt jetzt Google Currents). Stadia ist eine komplett andere Hausnummer. Da wird seit über 6 Jahren dran entwickelt, Milliarden investiert. Es wurden zahlreiche Partnerschaften (und Verträge) mit Publishern und Game Studios geschlossen. Stadia wird genauso fester Bestandteil des Portfolios werden wie Youtube oder Gmail. Das sind die Dimensionen, über die wir reden.

Man könnte auch einfach mal abwarten, anstatt immer gleich alles schlecht zu reden, nur weil es nicht in das eigene Weltbild oder Anwendungsszenario passt.
 
Ob mit Stadia die Latenz einer Konsole erreicht wird, ist aber nicht das vorrangige Thema. Google will auch die Latenz am PC unterbieten.
“regardless of how powerful the local machine is.”

Wenn man schon zitiert, sollte man das zitierte nicht aus dem Kontext reißen (oder einfach mal besser übersetzen). Diese Aussage "regardless of how powerful the local machine is" bezieht sich nicht auf die Latenz, sondern allgemein auf die Leistungsfähigkeit von Stadia und wie unabhängig diese von der lokalen Hardware ist:

“Ultimately, we think in a year or two we’ll have games that are running faster and feel more responsive in the cloud than they do locally,” Bakar says to Edge, “regardless of how powerful the local machine is.”
 
Das klingt schon hahnebüchen, und ist wenn überhaupt nur mit dem dedizierten Stadia-Controller möglich, wenn dieser auf minimalste Latenz getrimmt wurde.
Auf allen anderen Geräten addiert sich ja die Stadia-Latenz (Netzwerk, serverseitige Verarbeitung) zur lokalen Eingabelatenz.
 
Wenn man schon zitiert, sollte man das zitierte nicht aus dem Kontext reißen (oder einfach mal besser übersetzen). Diese Aussage "regardless of how powerful the local machine is" bezieht sich nicht auf die Latenz, sondern allgemein auf die Leistungsfähigkeit von Stadia und wie unabhängig diese von der lokalen Hardware ist:
Doch, tut es (auch).
“Ultimately, we think in a year or two we’ll have games that are running faster and feel more responsive in the cloud than they do locally,” Bakar says to Edge, “regardless of how powerful the local machine is."

 
Ein "intelligenter" Aimbot, das wird lustig. :ugly:

Klingt aber nach einem interessanten Ansatz, wenn das gut hinhaut müsste Google nur mehr einen Weg finden die Anforderung an die Bandbreite des Endnutzers runter zu schrauben,
dann kann man eine ziemlich große Playerbase in das System holen. :)
 
Nach dem Test von Digital Foundry liegt der Input Lag bei einem PC der 60 fps rendert bei ca. 79 ms ohne Display Lag.
Wenn ich einen Ping zu Google Servern von 20 ms habe bedeutet das ca. 10 ms für den einfachen Weg zu Stadia für die Inputs.
Wenn man also den Fall annimmt, das das Model den richtigen Input vorhergesagt und die GPU das Frame bereits vorbereitet (= rendern und codieren) hat, hätte Stadia also 68 ms um das Frame zu übertragen und auf der Gegenstelle zu decodieren um einen PC bei 60 fps zu schlagen.

Hört sich auf jeden Fall interessant an. Bin gespannt wie gut das in der Praxis funktioniert.
 
Dass die Latenz bei Stadia kein großes Problem ist, wurde ja nun schon mehrfach belegt und auch getestet. Das Fazit dieser Tests: Nicht für E-Sportler geeignet, aber selbst bei schnellen Shootern wie dem neuen Doom spürt der Otto-Normal-Gamer nichts von der Latenz.

Komischer, die hier haben es irgendwie schon gemerkt:
Stadia: Input-Lag: "Spürbare Eingabeverzögerung" bei Doom Eternal; Details zu technischen Spezifikationen - 4Players.de



Nach dem Test von Digital Foundry liegt der Input Lag bei einem PC der 60 fps rendert bei ca. 79 ms ohne Display Lag.
Ich vermute mal die Zahl kommt hier her?: Google Stadia hands-on: streaming analysis and controller impressions • Eurogamer.net
Ich hab da selbst mal ne Zeit lang rumprobiert. 100ms bei 60fps kommt mir deutlich zu hoch vor. Ich schau mir das aber gleich nochmal an
 
Diese Aussage ist der größte Schwachsinn, den ich je in Form einer Marketing Floskel gehört habe.


  • Google Stadia: 166 ms
  • Google Project Stream: 179 ms
  • PC bei 30 fps: 112 ms
  • PC mit 60 fps: 79 ms
  • Xbox One X: 145 ms

Und auch hier gilt: Extrem schöngerechnete Zahlen, denn 79 ms sind das obere Ende der PC Latenz mit aktiviertem VSync (ohne VSync bzw. mit FreeSync sind es eher 45 ms), während die 166ms von Stadia der absolute Best Case sind.


 
Weiß man denn schon, ob Stadia über die 60Hz hinaus gehen wird können? Habe mir gerade einen 240Hz QHD Monitor gegönnt... :-) Bin eine Refresh-Hure. Oder ist das bei den Latenzen eh Bohne?
 
Vollkommen behindert.
Der heimische PC soll langsamer sein als der PC von Google :stupid:
Das ist vollkommen absurd und auch in 2 Jahren zu 99,9% unmöglich.
 
  • Google Stadia: 166 ms
  • Google Project Stream: 179 ms
  • PC bei 30 fps: 112 ms
  • PC mit 60 fps: 79 ms
  • Xbox One X: 145 ms

Bei diesen Zahlen wurde der Display Lag für alle Plattformen außer Google Stadia herausgerechnet.
Hier die Zahlen mit Display Lag:

  • Google Stadia: 166 ms
  • Google Project Stream: 200 ms
  • PC bei 30 fps: 133 ms
  • PC mit 60 fps: 100 ms
  • Xbox One X: 166 ms
 
Zurück