Google Stadia im Reddit-AMA: Stadia eher PS Plus als Xbox Game Pass

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Google Stadia im Reddit-AMA: Stadia eher PS Plus als Xbox Game Pass

Mit Andrey Doronichev hat der Direktor für Google Stadia Nutzerfragen im Ask me anything beantwortet. Dabei wird deutlich, dass das kostenpflichtige Stadia Pro eher mit PS Plus zu vergleichen ist als mit dem Xbox Game Pass. Für die Zukunft sind einige Funktionen in Planung - wie z.B. Family Sharing und Erfolge.

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Naja, war für 10€/Monat eigentlich auch nicht anders zu erwarten. Mal sehen, vielleicht wird es ja irgendwann noch ein weiteres Abomodell für mehr Geld geben, indem dann alle Inhalte enthalten sind.

Und schon wieder schreibt ihr, dass bei Stadia Base nur 720p verfügbar sind, was absolut nicht stimmt

Stadia Base , 1080p 60FPS.

Selbst wenn ihr von Stadia nicht überzeugt seid und Google nicht mögt, solltet ihr als großes Magazin vielleicht trotzdem keinen Unsinn verbreiten. Danke

Hat man ein Spiel gekauft, so genießt man das Nutzungsrecht, solange man Abonnent ist. Speicherstände und Metadaten zu Spielen können - auf Wunsch - vom Nutzer heruntergeladen werden.

Nein, auch wenn man kein Abonnent mehr ist, genießt man nach dem Kauf weiterhin das Nutzungsrecht.. Dafür existiert ja Stadia Base.

"Speicherstände und Metadaten zu Spielen können - auf Wunsch - vom Nutzer heruntergeladen werden."

Was soll der Satz außerdem bedeuten?

pumuckelo schrieb:

Und schon wieder schreibt ihr, dass bei Stadia Base nur 720p verfügbar sind, was absolut nicht stimmt

Stadia Base , 1080p 60FPS.

Selbst wenn ihr von Stadia nicht überzeugt seid und Google nicht mögt, solltet ihr als großes Magazin vielleicht trotzdem keinen Unsinn verbreiten. Danke

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Ist unglücklich geschrieben, aber die 720p und Stereosound beziehen sich auf die 10mbit Bandbreite und nicht das Base-Abomodell.

pumuckelo schrieb:

Hat man ein Spiel gekauft, so genießt man das Nutzungsrecht, solange man Abonnent ist. Speicherstände und Metadaten zu Spielen können - auf Wunsch - vom Nutzer heruntergeladen werden.

Nein, auch wenn man kein Abonnent mehr ist, genießt man nach dem Kauf weiterhin das Nutzungsrecht.. Dafür existiert ja Stadia Base.

"Speicherstände und Metadaten zu Spielen können - auf Wunsch - vom Nutzer heruntergeladen werden."

Was soll der Satz außerdem bedeuten?

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Abonnent muss man ja auch bei "Stadia Base" sein, zumindest in dem man eben ein Google-Konto hat. Die E-Mailadresse des Google-Kontos darf NICHT geändert werden, nachdem man dieses zur Anmeldung bei Stadia genutzt hat.

Es ist möglich, die Speicherstände seiner gespielten Spiele herunterzuladen und offline auf dem Massenspeicher des Endgeräts zu sichern. Dies ist eine Alternative zu den "Cloud-Speicherständen", die Stadia automatisch anlegt. Was exakt in diesem Zusammenhang "metadata" von Spielen sein sollen, ist unklar. Der Direktor von "Google Stadia" ist nicht weiter darauf eingegangen. Meine Vermutung ist aber, dass es sich dabei um Daten handelt, die jeder Spieletitel benötigt, um kurze Phasen bei "Internetverbindungsausfällen" überbrücken zu können. Schließlich gibt es bei "Google Stadia" ja KEINEN Offline-Modus. Lediglich deutlich weniger als 5 Minuten ohne Internetverbindung kann der Spielestreamingservice überstehen, ohne dass man komplett aus dem Spiel geworfen wird.

Kupferrrohr schrieb:

Ist unglücklich geschrieben, aber die 720p und Stereosound beziehen sich auf die 10mbit Bandbreite und nicht das Base-Abomodell.

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Hab den Artikel entsprechend angepasst. Jetzt sollte es klar sein.
Um "Google Stadia" überhaupt nutzen zu können, muss die Internetleitung mindestens 10 Mbit pro Sekunde liefern. Dann kann man in 720p und Stereosound Spiele streamen. In der "Base"-Version lässt sich aber - eine noch schnellere Internetleitung vorausgesetzt - auch mit 1080p-Auflösung streamen. Wer in noch höheren Auflösungen und mit 5.1-Surroundsound möchte, braucht zwingend das kostenpflichtige "Pro"-Monatsabo und eine noch höhere Bandbreite.

Fehlen nur noch die KI-Rechenzentren, die das Spiel auch gleich noch für uns spielen.
Dann kann man sich endlich schön zurücklehnen und genießt das Spektakel bei ner Tüte Popcorn.
Heimkino ganz groß.

Also ich bin und bleib 100% Old-School.
Ich brauch was Großes in der Hand.
Das Teil gehört mir und ich kann damit machen was ich will und wann ich will.
Das jetzt bitte nicht falsch verstehen, ne?

BxBender schrieb:

Fehlen nur noch die KI-Rechenzentren, die das Spiel auch gleich noch für uns spielen.
Dann kann man sich endlich schön zurücklehnen und genießt das Spektakel bei ner Tüte Popcorn.
Heimkino ganz groß.

Also ich bin und bleib 100% Old-School.
Ich brauch was Großes in der Hand.
Das Teil gehört mir und ich kann damit machen was ich will und wann ich will.
Das jetzt bitte nicht falsch verstehen, ne?

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nennt sich lets play. gibts auch bei google

mir würde ein download genügen. ich halte nichts davon spiele nur zum streamen kaufen. vielleicht zieht valve nach und bietet beides an. das würde ich dann schon interessanter finden

mylka schrieb:

mir würde ein download genügen. ich halte nichts davon spiele nur zum streamen kaufen.

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Naja, der Vorteil von Streaming ist ja, keine teure Hardware zu benötigen - dass widerspricht sich dann aber halt mit Download ^^

mylka schrieb:

vielleicht zieht valve nach und bietet beides an. das würde ich dann schon interessanter finden

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Genau das dürfte doch der Plan von MS sein indem man XCloud, Gamepass, etc. kombiniert.

Das mit der KI ist gar nicht mal so abwegig. Jetzt nicht unbedingt, um das Spiel von alleine laufen zu lassen. Aber durch die Verlegung der fürs Zocken benötigten Rechenleistung ins Datacenter ergeben sich einige wirklich charmante Optionen, über die sich viele (glaube ich) noch gar nicht so bewusst sind. KI ist nur eine davon. Es steht eine wesentlich höhere Performance als am heimischen PC zur Verfügung, die Spieleentwickler auch nutzen dürfen. So könnten Spiele entstehen, die heute noch gar nicht möglich wären.

Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal die Stadia Sessions der Google I/O (Googles Developer Conference) anzuschauen. Dort haben sie Entwicklern und Studios Stadia im Detail vorgestellt und erklärt. Es gab sogar Workshops für Entwickler. Das geht viel tiefer ins Detail als die für Konsumenten gedachte Stadia Vorstellung zur E3 oder irgendwelche Reddit AMAs oder FAQs. Da werden Sachen wie der Encoder im Detail erklärt, aber auch die Infrastruktur und die APIs. Höchst interessant. Findet sich auf Youtube. Dort einfach nach "google io stadia" suchen.

Um mal nur ein Beispiel zu nennen: Es wird den Entwicklern möglich sein, mehrere Game Server Instanzen für einen einzelnen Spieler zusammenzuschalten, um die Performance nicht nur zu erhöhen, sondern zu vervielfachen. Man stelle sich vor, man könnte zu Hause 5 Gaming PCs zusammenschalten und die kombinierte Performance für ein einzelnes Spiel nutzen. Genau das können die Entwickler auf der Stadia Infrastruktur machen.

Eines der Video von der Google I/O:

Man muß auch im Auge behalten, dass nicht jeder einen schweineteuren Gaming PC zuhause stehen hat. Wir sind hier gewissermaßen die Elite der "Glorious PC Gaming Masterrace", aber bei den meisten geht es nicht ganz so glorious zu. Hier liegt der Kostenschnitt des Gaming PCs wohl bei über 1000€, das haben, besonders welltweit gesehen, allerdings nicht alle, da ist man sehr oft auch mit einer GTX 1050 (bzw. der leistungsmäßig ähnlichen GTX 670) noch sehr gut unterwegs, teils auch noch weniger. Die Steamstatistik sagt da durchaus etwas aus. Von dem Standpunkt aus gesehen ist die Kraft einer GTX 1080 durchaus eine enorme Aufwertung, während es bei allen, die etwas ähnlich schnelles, oder gar schnelleres, haben, nur ein müdes Lächeln hervorruft.

Den Punkt sollte man auch berücksichtigen.

Pu244 schrieb:

Man muß auch im Auge behalten, dass nicht jeder einen schweineteuren Gaming PC zuhause stehen hat.

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Eben gerade das ist ja auch die Zielgruppe, die Stadia zu bedienen gedenkt.

Hier liegt der Kostenschnitt des Gaming PCs wohl bei über 1000€

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Selbst mit 1000€ kommt man noch lange nicht hin. Um einen Vergleich mit dem Stadia-Pro-Abo ziehen zu können, muss man ja ein System berechnen, welches eine vernünftige 4k-Auflösung hinbekommt - unter einer RTX 2070 geht da nichts - rund 1500€ sollte man für das komplette System schon einplanen. Spiele hat man hier auch noch keine dabei; und wie lange man ohne weitere Hardwareupgrades aktuelle Spiele in 4k schafft ist auch fraglich.
Für das Geld bekäme man 12,5 Jahre Stadia-Pro-Abo... und da sind noch nichtmal mehr die Stromkosten berücksichtigt, die ein Gamingrechner verursacht, welche die 120€ Abokosten im Jahr schon fast alleine auffressen.

Wer nicht für andere Zwecke wie etwa Videoschnitt, CAD oder dergleichen auf leistungsstarke Hardware angewiesen ist, bekommt mit Stadia eine kostengünstige Alternativoption zum Gaming-Pc. Als Ergänzung zum solchen ist Stadia ohnehin wenig sinnvoll.

Stadia wird trotzdem ein Flopp, da jedes Spiel neu gekauft werden muss.
Das ist ein ganz extremer Konstruktionsfehler bei Stadia, so dass ein möglicher Erfolg von Anfang an ausgeschlossen ist.

matty2580 schrieb:

Stadia wird trotzdem ein Flopp, da jedes Spiel neu gekauft werden muss.
Das ist ein ganz extremer Konstruktionsfehler bei Stadia, so dass ein möglicher Erfolg von Anfang an ausgeschlossen ist.

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Immer diese nicht zu Ende gedachten Absolutismen... Zum einen richtet sich das Angebot auch an solche Leute, die noch gar keine Spielebibliothek aufgebaut haben oder wo diese eher überschaubar ist. Zum anderen wirst Du auch Spiele über Stadia spielen können, die Du anderswo gekauft hast. Ubisoft hat genau das gerade vor Kurzem erst angekündigt: Wenn Du den neuen Ubisoft Abo Dienst kaufst, kannst Du die Spiele z.B. auch über Stadia zocken. Davon abgesehen: Dass man sich alle Spiele neu kaufen muss, hat auch den riesigen Erfolg der Playstation 4 nicht getrübt. Die Konsole wurde und wird trotzdem gekauft. Nach Deiner Denke hätte die PS4 ja so richtig floppen müssen.

Das mit Ubisoft wusste ich nicht.
Das ist ein richtiger Schritt in die richtige Richtung.
So lange sich die Leute aber teilweise alles doppelt kaufen müssen, und dann zum Vollpreis, bleibt dass grundsätzliche Problem dahinter bestehen.

Und das sich Stadia hauptsächlich an die hier im Forum oft verachteten Casual-Gamer richtet, hatte ich selbst oft geschrieben.
Und besonders die Casual-Gamer sind NICHT bereit doppelt für ein Game zu zahlen.....

matty2580 schrieb:

Stadia wird trotzdem ein Flopp, da jedes Spiel neu gekauft werden muss.
Das ist ein ganz extremer Konstruktionsfehler bei Stadia, so dass ein möglicher Erfolg von Anfang an ausgeschlossen ist.

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Die Spiele muß man auch bei anderen Plattformen kaufen, von daher ist das kein prinzipieller Nachteil. Man kann die Spiele zocken, auch wenn man die Hardwareanforderungen nicht erfüllt, von daher könnten sie sich sogar einen kleinen Aufpreis genehmigen.

Ob Stadia ein Erfolg wird oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab.

1: Wieviel bleibt Google vom Spielepreis übrig, um die Server zu bezahlen? Gegen wir mal von 20% des Nettopreises eines 40€ Spiels aus, das wären knapp 6,5€.
2: Wieviel kostet eine Stunde Server? Gehen wir von einer Haltbarkeit von 4 Jahren (man kann ja später anspruchslosere Spiele drauf laufen lassen), 50% Nutzungszeit und einem Preis von 1500€ pro Server aus. Dann wären wir bei 8,5 Cent je Stunde
3: Wieviel kostet der Strom? Googole wird sicher nicht das zahlen, was wir Normalverbraucher blechen müssen, erst recht nicht im EU Ausland. Gehen wir von 10 Cent pro kWh aus.
4: Wieviel Strom braucht der durchschnittliche Server? Gehen wir mal von 250W aus, das ist mehr als realistisch, zumal nicht alle Spiele die Hardware ans Maximum treiben und Google die Hardware wohl darauf optimiert.
5: Wieviel Zeit verbringt der Durchschnittliche Gamer mit einem Spiel? Mit Anno 1404 und 2070 habe ich im laufe der Jahre wohl jeweils deutlich über 1000h verbracht, ein eindeutiges Minusgeschäft (alleine Strom und Server hätten in der Rechnung je 110€ gekostet), Call of Duty ist hingegen nach 5-10h vorbei. Gehen wir von 50h aus.

Wir kämen also bei Kosten von 5,5€ raus, es würde sich also schon so rechnen, obwohl die Annahmen eher konservativ sind.

7: Wie gut kann Google die ungenutzten 50% Rechenkapazität vermarkten, damit läßt sich noch ordentlich Gewinn erwirtschaften. (der Vorteil ist bei Google besonders groß, da sie Synergien, mit anderen Bereichen haben und das besser vermarkten können)

Bei der Pro Variante würden sich dann noch zwei weitere Fragen stellen:

8: Wieviel kostet eine Vollversion, die pro Monat beigelegt wird?
9: Wie lange verbringen die Pro Abonnenten pro Monat mit ihrer Vollversion?

Es kann also durchaus wirtschaftlich sein, es ist nur noch die Frage wie die Kunden darauf reagieren. Wenn viele, statt ihren Rechner aufzurüsten, zu Stadia wechseln, dann ist die Zukunft gesichert.

matty2580 schrieb:

Und besonders die Casual-Gamer sind NICHT bereit doppelt für ein Game zu zahlen.....

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Warum sollten sie doppelt bezahlen? Wie viele Spiele besitzt ein "Casual Gamer" und wie viele davon wird er nach dem ersten Durchspielen über die Jahre hinweg noch öfter spielen wollen? Und was hindert die Leute daran, ihr altes System zu behalten, mit dem sie ihre alten Spiele bisher gespielt haben? Sich bei Stadia einzukaufen, bedeutet doch nicht, dass man den Zugriff auf seine alten Spiele verliert. Die landen doch dadurch nicht im Müll? Man kauft sich - im übertragenen Sinne - eine neue Konsole (mehr ist Stadia in dem Kontext nicht) und spielt darüber neue Spiele, die man bis dato noch nicht hatte. So wie sich Abermillionen von Menschen eine PS4 gekauft haben - ohne auch nur eines ihrer alten Spiele mitnehmen zu können. Das von Dir zitierte Problem existiert nicht. Zumindest nicht in einem Ausmaß, das für den Erfolg oder Misserfolg von Stadia entscheidend wäre.

Höre auf mir Stadia "verkaufen" zu wollen.
Die Zeit wird zeigen ob es erfolgreich wird.
Und meine Prognose dazu hatte ich schon genannt.