Google Stadia: 15,75 Gigabyte Daten pro Stunde

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Google hat jüngst im Rahmen des Live-Streams "Stadia Connect" genauere Details zu seinem neuen Cloud-Gaming-Dienst bekannt gegeben. Darunter auch die notwendige Bandbreite für das Streaming. Ein Anschluss mit 50 Mbit/s Zielgeschwindigkeit sollen es schon sein.

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Bei 15,75 Gigabyte Daten pro Stunde kann man abwarten bis es wieder Pseudoflatrates gibt oder gedrosselt wird weil die Netzte überlastet sind!
Schöne neue Welt Hurra!
 
War zwar irgendwie zu erwarten, trotzdem fällt damit die einzige Technik weg die ideal dafür wäre, denn eine echte Flat für 5G wird wohl die ersten Jahre nicht bezahlbar sein.
 
Das Ganze ist für uns Internet-Entwicklungsland wie geschaffen :-( ... der Fairness halber möchte ich anmerken, dass ich irgendwie vom Streaming in Sachen interaktivem Content nicht wirklich angetan bin. 16MBit im Stadtgebiet in H-Town ist halt mal auch echt gewaltig!!!
 
Bei 15,75 Gigabyte Daten pro Stunde kann man abwarten bis es wieder Pseudoflatrates gibt oder gedrosselt wird weil die Netzte überlastet sind!
Schöne neue Welt Hurra!

Es ist in Deutschland nicht durchsetzbar, das mußte die Telekom auf die harte Tour lernen, auch O2 hat davon mittlerweile Abstand genommen. Hinzu kommt, dass Streaming etwas für den Normalo ist und nicht nur für die bösen 3%. Spätestens, wenn Sony und MS nachlegen, wird man, als Anbieter, mit den Pseudoanschlüssen dumm dastehen.
 
Also wenn ich in den Router schaue und rechne meinen Verbrauch/h aus, komme ich auf etwa 1,7GB/h. Jetzt ist man meist doch nur abends zuhause, also etwa 5h/Tag -> 8,2 GB/h. Wochenenden unbeachtet.
Da würde Stadia echt einen großen Bump in der Netzwerkauslastung hervorrufen:D
3 Personen Haushalt, wovon ich der größte Traffic-Verursacher bin.
 
Das Ganze ist für uns Internet-Entwicklungsland wie geschaffen :-( ... der Fairness halber möchte ich anmerken, dass ich irgendwie vom Streaming in Sachen interaktivem Content nicht wirklich angetan bin. 16MBit im Stadtgebiet in H-Town ist halt mal auch echt gewaltig!!!

Mittlerweile sollten wohl deutlich über 80%, mit 50+MBit unterwegs sein (oder das zumindest buchen können), auf die konzentriert man sich, nennt sich "Paretoprinzip". Mit potentiell 50 Mio Kunden, von denen natürlich nicht jeder das Angebot nutzen will, ist Deutschland ein extrem lukrativer Markt (etwas mehr, wenn man auch noch diejenigen, die mit 10MBit+ unterwegs sind dazurechnet) . Der Rest interessiert nicht, das ist die brutale Wahrheit.

BMVI - Breitbandatlas
 
Auch Google Stadias Datenversand wird mit konstanter Bitrate laufen, da für variable Bitraten mehrere Durchgänge nötig werden und das funktioniert bei Live-Übertragungen eher schlecht.

Quelle?

Live Übertragungen auf Youtube funktionieren seit Jahren mit variabler Bandbreite. Und dass Stadia mit Youtube technologisch stark verzahnt ist, wurde bereits auf der ersten Vorstellung auf der Google Developer Konferenz gesagt. Es ist also davon auszugehen, dass sich auch ein Stadia Stream dynamisch an die vorhandene Bandbreite und den Zustand der Netzstrecke zwischen Server und Client anpassen wird.

Abgesehen davon finde ich den Artikel irgendwie... naja.. mit Verlaub... aber wozu? Macht man solche Artikel, in denen ausgerechnet wird, wieviele GB Daten ein Dienst verursacht, auch bei Netflix? Oder Amazon Prime? Man kann natürlich auch bewusst polarisieren.
 
Live Übertragungen auf Youtube funktionieren seit Jahren mit variabler Bandbreite. Und dass Stadia mit Youtube technologisch stark verzahnt ist, wurde bereits auf der ersten Vorstellung auf der Google Developer Konferenz gesagt. Es ist also davon auszugehen, dass sich auch ein Stadia Stream dynamisch an die vorhandene Bandbreite und den Zustand der Netzstrecke zwischen Server und Client anpassen wird.

Stadia ist allerdings eine latenzkritische Anwendung oder wie auch immer man das nennen mag. Bei Youtube/Twitch hat man meistens noch ein paar Sekunden Latenz was mit entsprechender Rechenpower natürlich für variable Bitraten reichen kann. Bei Stadia kann man das allerdings wegen der möglichst geringen Verzögerung eben nicht anwenden.
 
Die Technik ist mehr für den asiatischen Markt interessant. Das einzige Problem was man da sehen könnte wäre das der Dienst bevorzugt im Netzwerk behandelt wird. Der private Anschluss dann das Nachsehen hätte.
 
Demnach braucht ein UHD-Stream mit 60 Fps und 5.1-Sound idealerweise 35 Mbit/s Übertragungsleistung. Beschränkt man sich auf FHD sind es dann noch 20 Mbit/s. Das empfohlene Minimum sind 10 Mbit/s, aber dann ist es auch nur noch ein Bild mit 720 Zeilen und 60 Fps sowie Stereo-Sound.

Ein 4K-Internet-Video-Stream hat aus meiner Sicht tendenziell 40Mbit/s bei Stereo-Sound. Und die Qualität finde ich nicht toll - eher annehmbar dafür, dass es aus dem Netz gestreamt werden musste.
Wenn das bei 5.1-Sound dann nur mit 35 Mbit/s übertragen werden soll, wäre das schonmal alles andere als toll.

Ein BluRay-Film in 1080p mit 7.1-Sound hat so etwa 50 Mbit/s. Diese Qualität ist dagegen schon ganz ordentlich und man kann mit bloßem Auge eigentlich nicht erkennen, dass es komprimiert wurde.
Wenn das nur mit 20 Mbit/s übertragen wird, ist das schon ein heftiger Abstrich, erst recht, wenn man so nah vor dem Bildschirm sitzt und ein unkomprimiertes Bild gewohnt ist. Immerhin wahrscheinlich nicht so eine Augenwischerei wie das angebliche 4K-Bild, das bei 4-Facher Pixelanzahl nicht mal die doppelte Bitrate hat!

Bei 720p hat man wenigstens genau die halbe Bitrate für die halbe Anzahl an Bildpunkten und Tonkanälen genommen. Somit ist es deutlich weniger schlimm, als beim 4K.

Was bei mir hängen bleibt: Die Bildqualität wird höchstwahrscheinlich deutlich schlechter sein, als wenn man die Spiele direkt auf dem PC vor Ort zockt.
Vor allem die 4K-Qualität kann nur Augenwischerei sein. Auf einem 80"-Bildschirm, wo man 4K auch tatsächlich sehen kann, wird man sicherlich ganz deutlich erkennen, dass es stark komprimiert ist.
Wer natürlich einen 22"- Bildschirm mit 4K hat, wird wohl kaum einen Unterschied zwischen 1080 und 4K erkennen - das liegt dann allerdings nicht an Stadia, sondern am Auge generell.

Edit: Ich denke, dass die Hoffnung ist, dass das in 4K gerenderte Bild alleine durch die höhere Texturauflösung, die dann teilweise gewählt wird schon besser aussieht und dass Google auch spekuliert, dass viele Leute winzig kleine 4K-Bildschirme haben, wo sie schon ab WQHD keinen Vorteil mehr sehen können... Dann soll das 4K-Label wahrscheinlich rein zu Marketingzwecken dienen.
 
"15,75 Gigabyte Daten pro Stunde"

Super. Und wo ist die Infrastruktur für diesen Irrsinn?
Das Internet geht doch jetzt schon, vor allem am Wochenende, wegen des Videostreamings in die Knie.
 
Ein 4K-Internet-Video-Stream hat aus meiner Sicht tendenziell 40Mbit/s bei Stereo-Sound. Und die Qualität finde ich nicht toll - eher annehmbar dafür, dass es aus dem Netz gestreamt werden musste.
Wenn das bei 5.1-Sound dann nur mit 35 Mbit/s übertragen werden soll, wäre das schonmal alles andere als toll.

Klassicher 5.1 Surround Sound (Dolby Digital) verwendet für seine 6 Audio Kanäle gerade einmal 640 kbit (selbst auf Bluray). Das ist also vernachlässigbar. Ein Netflix 4K Stream benötigt etwa 20 mbit. Rein von der Bitrate her könnte man also davon ausgehen, dass Stadia in 4K mit seinen 35 mbit eine höhere Bildqualität haben könnte, als Netflix 4K.

Ein BluRay-Film in 1080p mit 7.1-Sound hat so etwa 50 Mbit/s. Diese Qualität ist dagegen schon ganz ordentlich und man kann mit bloßem Auge eigentlich nicht erkennen, dass es komprimiert wurde.
Wenn das nur mit 20 Mbit/s übertragen wird, ist das schon ein heftiger Abstrich

Nur in der Theorie. Bluray verwendet bei 1080p Video den h.264 Codec. Google verwendet für Youtube (und somit höchst wahrscheinlich auf für Stadia) den VP9 Codec, der dem h.265 Codec sehr ähnlich ist. h.265 und VP9 sind sehr viel effizienter, als der auf Bluray verwendete h.264 Codec. Sprich, man erzielt bei gleicher Bitrate ein wesentlich besseres Bild. Übrigens verwendet auch Netflix für 4K den h.265 Codec.

Was bei mir hängen bleibt: Die Bildqualität wird höchstwahrscheinlich deutlich schlechter sein, als wenn man die Spiele direkt auf dem PC vor Ort zockt.

Sie wird schlechter sein, aber ob sie *deutlich* schlechter sein wird, bleibt abzuwarten. Es ist aber eher unwahrscheinlich. Die ersten Demos mit Assasins Creed Odyssey waren nur minimal schlechter. Man wird mit einer ähnlichen Bildqualität rechnen können, wie Netflix in 4K.
 
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Super. Und wo ist die Infrastruktur für diesen Irrsinn?
Das Internet geht doch jetzt schon, vor allem am Wochenende, wegen des Videostreamings in die Knie.

Muß noch gebaut werden, so wie immer. 1998 hatte ein CDU Abgeordneter eine Bahnbrechende Idee, diesen "Irrsinn" ein für alle mal zu beenden. Es sollte eine Datengrenze, für Privatleute, von 12MB pro Tag eingeführt werden, denn sonst würde das Internet an seine Grenzen stoßen. Zum Glück hat sie diese Idee nicht durchgesetzt.
 
Das Internet geht doch jetzt schon, vor allem am Wochenende, wegen des Videostreamings in die Knie.

Ich kann das alles irgendwie nicht nachvollziehen. Ich wohne im ländlichen Bereich wo das Internet ja so unglaublich langsam ist. Benutze Kabelinternet wo ja zu Stoßzeiten alles so extrem einbricht weil shared. Man hört und liest überall vom Entwicklungsneuland.

Persönliche Erfahrung:
Ich habe in zwei verschiedenen Gegenden gewohnt die letzten Jahre. Überall konnte ich minimum 500 MBit/s-Anschlüsse sofort buchen (bzw. anfangs 100/200 MBit vor ein paar Jahren), hier ginge auf Wunsch sogar 1 GBit. Die gebuchten 500 MBit liegen 24/7 an, jederzeit und auch am Wochenende nachmittags. Selbst nach hunderten Gigabytes Download (Steam+Spiele neu installieren...) wird nichts gedrosselt.
Hier, heut ist Wochenende vor Feiertagen, 23 Uhr, beste Internetzeit.
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500 MBit voll da. Wie immer - und meine Frau schaut grade parallel noch Netflix. ;-)


16 GB pro Stunde könnte ich auf 10 PCs gleichzeitig dauerhaft hier abseilen ohne ein Problem zu haben. Vielleicht habe ich einfach extremes Glück gehabt aber die ganzen Hiobsbotschaften scheinen mir dann doch hart übertrieben. :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass in vielen Teilen Deutschlands eine Breitbandunterversorung besteht. Sie ist aber bei weitem nicht so schlimm, wie vielmals dargestellt. Und wie das im Internet immer so ist, in der Regel melden sich nur betroffene zu Wort.

In der Realität ist es jedoch so, dass der Großteil der Republik mehr als ausreichend gut versorgt ist:

BMVI - Breitbandatlas
 
Ich kann das alles irgendwie nicht nachvollziehen. Ich wohne im ländlichen Bereich wo das Internet ja so unglaublich langsam ist. Benutze Kabelinternet wo ja zu Stoßzeiten alles so extrem einbricht weil shared. Man hört und liest überall vom Entwicklungsneuland.

Persönliche Erfahrung:
Ich habe in zwei verschiedenen Gegenden gewohnt die letzten Jahre. Überall konnte ich minimum 500 MBit/s-Anschlüsse sofort buchen (bzw. anfangs 100/200 MBit vor ein paar Jahren), hier ginge auf Wunsch sogar 1 GBit. Die gebuchten 500 MBit liegen 24/7 an, jederzeit und auch am Wochenende nachmittags. Selbst nach hunderten Gigabytes Download (Steam+Spiele neu installieren...) wird nichts gedrosselt.
Hier, heut ist Wochenende vor Feiertagen, 23 Uhr, beste Internetzeit.
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500 MBit voll da. Wie immer - und meine Frau schaut grade parallel noch Netflix. ;-)


16 GB pro Stunde könnte ich auf 10 PCs gleichzeitig dauerhaft hier abseilen ohne ein Problem zu haben. Vielleicht habe ich einfach extremes Glück gehabt aber die ganzen Hiobsbotschaften scheinen mir dann doch hart übertrieben. :ka:

Hier in Österreich gibt es nur in den Ballungszentren wirklich schnelles Kabel. Und auch dort nicht in jeder Straße oder jedem Stadteil.
Ansonsten gibt es LTE Internet-Flatrates bis 300MBit (das Funknetz ist im Gegensatz zur Glasfaser sehr gut ausgebaut), oder eben herumkrebsen mit 10-80Mbit Kabel - je nach Glück.

Also ja, zu Stoßzeiten, wo hier viele Leute im Netz sind (und Videos Streamen), bricht die Geschwindigkeit stark ein - zumindest bei den Mobilfunknetzen, die in Österreich die Hauptlast tragen.
Bessern wird sich das erst mit Flächendeckendem 5G. Denn viele Gemeinden und Städte scheinen eine Aversion gegen den Glasfaserausbau zu haben.

Schade eigentlich, denn angesichts der vielen Baustellen jedes Jahr in unseren Straßen, hätte man schon längst Flächendeckend verlegen können. Oder zumindest die leeren Rohre.

Vielleicht habe ich einfach extremes Glück gehabt...

Ja. :-)

Muß noch gebaut werden, so wie immer. 1998 hatte ein CDU Abgeordneter eine Bahnbrechende Idee, diesen "Irrsinn" ein für alle mal zu beenden. Es sollte eine Datengrenze, für Privatleute, von 12MB pro Tag eingeführt werden, denn sonst würde das Internet an seine Grenzen stoßen. Zum Glück hat sie diese Idee nicht durchgesetzt.

Witzig. Ändert aber nichts daran, dass Spiele Streaming - zumindest in Österreich - ein Minderheitenprogramm für (Groß)städter mit potenten Anschlüssen sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der Realität ist es jedoch so, dass der Großteil der Republik mehr als ausreichend gut versorgt ist:

BMVI - Breitbandatlas

Da ist Mobilfunk, Kabel, Telefondrähte und Glasfaser in einen Topf geworfen.
Aber wer alleine schonmal den DNS-Server vom Provider benutzt hat, weiß, wie lahm das Internet dadurch wird. Und das sind per Anfrage nur ein paar Millisekunden mehr (wobei viele Webseiten ja auch extrem viel externes Zeug eingebunden haben)
Per Mobilfunknetz ist es unerträglich lahm und an Zocken braucht man bei dem Ping gar nicht erst denken. Das nervt ja schon, wenn man mit dem Handy kurz was nachschauen möchte, und dann eine halbe Sekunde warten muss, bis die Antwort kommt... Und nur weil offiziell ein Kabelanschluss am Haus ist, bedeutet das nicht, dass der für Internet nutzbar ist. Ich habe auf Wohnungssuche oft erlebt, dass das TV-Kabel im Haus defekt war und man teilweise nur fernsehen konnte. Aber es wurde eben nicht repariert und das wird es auch nie, solange sich noch mieter finden lassen.
Der Atlas schmeißt also Äpfel und Birnen zusammen, aber für Leute, die nur Apfelkompott wollten, ist das nicht hilfreich.

Man merkt auf jeden Fall, dass jetzt wenigstens die bestehenden Kupferleitungen ausgelastet werden - so hat man wenigstens eine Notaufrüstung gemacht. Aber wirklich glücklich können natürlich nur die sein, die schon komplett Glasfaser bis in die Wohnung haben, und auf 1.000 Mbit/s down und 500 Mbit/s up buchen könnten, wenn sie wollen. Ideal wären natürlich 1Gbit/s up und down, die wird dann häufig der Arbeitgeber zahlen und dann läuft auch die Arbeit in Kombination mit einem Home-Office-Recht deutlich besser. Spart Benzinkosten, Strom für Nahverkehr, weniger Verkehr -> weniger Infrastrukturwartungskosten, mehr Raum für Radfahrer, Feinstaub-Werte werden kein Problem mehr sein, Wohnraum wird effizienter ausgenutzt, die Möglichkeiten, Kriminalität auszuüben sinkt, weil man nicht mehr gezwungen wird, sich an Orten mit vielen fremden Menschen aufzuhalten, die Infektionsraten sinken, Stress sinkt, und damit Burnout-Syndrom-Fälle, viele Menschen werden plötzlich Zeit für einen Verein oder ihre Familie haben, der Wohnraum nimmt auch in Zahlen zu, wenn Firmen kein Gebäude mehr benutzen müssen, um Büros einzurichten, die Arbeitseffizienz steigt in der Summe, führt zu einer Entlastung aller Haushalte und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit usw.

Das Kommunikationssystem ist im Grunde die zentrale Schnittstelle des Wirtschaftsmotors und ich verstehe nicht, warum man da nicht viel früher den besten Treibstoff getankt hat. Das müsste eigentlich höchste Priorität überhaupt haben und an zweiter Stelle sollte die Bildung stehen, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen, die so eine Infrastruktur optimal ausnutzen können.
 
Hier in Österreich gibt es nur in den Ballungszentren wirklich schnelles Kabel. Und auch dort nicht in jeder Straße oder jedem Stadteil.
Ansonsten gibt es LTE Internet-Flatrates bis 300MBit (das Funknetz ist im Gegensatz zur Glasfaser sehr gut ausgebaut), oder eben herumkrebsen mit 10-80Mbit Kabel - je nach Glück.

Also ja, zu Stoßzeiten, wo hier viele Leute im Netz sind (und Videos Streamen), bricht die Geschwindigkeit stark ein - zumindest bei den Mobilfunknetzen, die in Österreich die Hauptlast tragen.

Das kann ich nur bestätigen. ^^
Ich wohne in einer größeren Stadt und verwende mein lokales Internet eigentlich nur mehr für die abartig großen Downloads.
Sonst geht alles über mein mobiles Internet vom Handy.

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Für ein Wochenende sogar besser als sonst üblich.

Anhang anzeigen 1047927
LTE geht heute voll ab. :)

Bessern wird sich das erst mit Flächendeckendem 5G. Denn viele Gemeinden und Städte scheinen eine Aversion gegen den Glasfaserausbau zu haben.
Schade eigentlich, denn angesichts der vielen Baustellen jedes Jahr in unseren Straßen, hätte man schon längst Flächendeckend verlegen können. Oder zumindest die leeren Rohre.

Ich glaub, dass kann man gar nicht verstehen. Bei meinen Eltern daheim waren wir schon öfters auf der Gemeinde, weil wir selber Leer-Rohre verlegen wollten wenn unsere Straße saniert wurde. Keine Chance...
Auch denke ich nicht, dass 5G der Heilsbringer wird. Durch die höheren Frequenzen geht die Reichweite runter (vmtl. unter 1km), damit müssen nicht nur bestehende Masten umgerüstet, sondern auch neue Masten aufgestellt werden.
Dazu kommt, dass der Empfang schlechter sein wird wenn irgendwas den Sichtkontakt zum Masten verhindert.
Vor allem am Land wird man von dieser Technik vermutlich erst was sehen, wenn sie sich ihrem Lebensende nähert. So wie es jetzt mit 4G der Fall ist.
Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überraschen. :D
 
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