Google Stadia: Google-Vize sieht kein Problem bei Breitbandbedarf

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Mit Stadia hatte Google im März dieses Jahres seinen eigenen Cloud-Gaming-Dienst vorgestellt, der auf reines Spiele-Streaming setzt. Bestehende Befürchtungen hinsichtlich Einschränkungen durch begrenzte Bandbreiten bei vielen Internetanschlüssen hat der Vizepräsident des Konzerns nun abermals versucht zu entkräften.

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Ok, nun wissen wir wie es mit der Datenrate aussieht, jetzt würde es mich noch interessieren was sie sich bezüglich Input Lag überlegt haben, nicht jeder verfügt über einen 5ms Ping oder spielt Spiele die bei denen dieser wenig Unterschied macht. Außerdem, 4k bei 30MBit/s, wie komprimiert wird dann das Bild und welche Qualität kann man sich erwarten? YouTube zeigt ja regelmäßig was Komprimierung um jeden Preis mit der Bildqualität macht.
 
Wäre ja auch seltsam wenn google auf einmal sagt: "Stimmt, daran haben wir noch gar nicht gedacht. Das Internet ist in Schwellenländern wie Deutschland ja noch gar nicht ausgebaut. Unser Fehler, wird wieder eingestellt."
Google Stadia sehe ich als Experiment, genau wie Playstation Now. Kostet kaum etwas es weiter laufen zu lassen und sobald man eine bessere Technologie programmiert hat spielt man die einfach drauf. Dann nutzen es wieder etwas mehr usw.
 
Und wieder einmal zu kurz gedacht. Klar, in den Großstädten z. B. Deutschlands, erreichen relativ viele Menschen über 30 MBit aber das sind trotzdem nicht einmal annähernd 50% der potentiellen Kunden. Diese Aussage soll doch nur die technisch unbedarften Anleger anlocken, die denken mit dem System ihr Geld zu vermehren. Und wo anders sieht es nicht so viel besser aus. Gerade der größte Markt wird durch den Verlust der Netzneutralität zu einer "Krisenregion", in der man nur durch höhere Kosten auf ausreichend Bandbreite zum Spielen zurückgreifen kann. Das steigert die sowieso schon unangenehmen Preise von Stadia noch einmal um gut 100%, um nicht eingebremst zu werden...
Und ich kenne nicht viele, die mindestens 40-50 $ im Monat springen lassen, um trotzdem mit merklichen Lags nur wenige vorgegebene Titel zu spielen, wenn das Aufrüsten eines vielleicht vorhandenen Rechners insgesamt nicht wirklich mehr kosten würde und nach 2 solchen Online-Spielejahren schon ein brauchbares Highend-Gerät zu Hause steht, dass einen nicht im Geringsten einschränkt.
 
Google finanziert sich hauptsächlich über die Dienste die gut laufen, wie ihre Suchmaschine, Google-Mail, Youtube, Skype, u.s.w., und fast immer durch Werbung finanziert.
Um die Finanzen bei Stadia muss man sich keine Sorgen machen, da es durch die nach wie vor gut laufenden Sparten bei Google quer finanziert wird.

Und natürlich wird Google Stadia erst einmal in allen Ländern mit guten Breitbandausbau anbieten, auch Deutschland.
Hier müssen auch gar nicht 100% allen potentiellen Kunden angesprochen werden.
Selbst wenn es aus technischen Gründen "nur" noch 50% sind, ist dass immer noch eine riesige Masse an potentiellen Kunden. ^^
 
ca 40 % der Deutschen haben noch unter 33 Mbit. Ich sehe da schon ein riesen Problem. Vor allem weil viele ja auch nicht alleine wohnen, sondern sich die Bandbreite mit den Familien Mitgliedern teilen muss.
 
Also wenn ich das so beobachte, wird anscheinend immer nur der Fokus auf die Breitbandversorgung gelegt, diese halte ich aber bei Spielen nicht für ausschließlich essentiell, sondern vor allem die Latenz und die ist selbst bei den verfügbaren Breitbandanschlüssen einfach viel zu hoch um vernünftig zu zocken, jedenfalls bei allen Spielen die auf schnelle Reaktionen ausgelegt sind, was wohl ein Großteil der Spiele betrifft.

Es wird so getan als würde man hier eine Art Netflix für Spiele einführen aber das geht m. M. n. mit der aktuell verbreiteten Technik eben nicht wirklich. Die Frage ist halt ob die avisierte Zielgruppe also casuals, dass als maßgeblich betrachten oder eher zweitrangig, Hauptsache spielen, auch wenn es lagt und die Eingabe/Ausgabe stark verzögert ist.^^

MfG
 
Hier noch einmal ein Test von CB zum Thema Streaming:

ChrisDeTipps schrieb:
Fazit
Bis auf den einen Aussetzer hat Shadow by Blade im Test am Desktop-PC und über die Streaming-Box Shadow Ghost sehr gut funktioniert. Eine dauerhafte Verbindung wird aufrechterhalten und liefert ein jeweils angemessenes Bild, während die Latenz auf ein Minimum reduziert wird. Was „angemessen“ bedeutet, variiert allerdings stark mit der Breitbandverbindung, dem gewählten Modus und dem Spiel. Die Einstellungen erlauben dem Nutzer aber, dies nach den eigenen Wünschen anzupassen.

Gegenüber GeForce Now absetzen kann sich Shadow abseits der Spiele. Durch den Einsatz eines voll zugänglichen Windows 10 Home bieten sich dem Nutzer viele Anwendungsmöglichkeiten, die auch über das eigene Smartphone verrichtet werden können.

Alles in allem hat Shadow die Redaktion so am Ende überzeugt. Je nach persönlichen Präferenzen und Anwendungsszenarien kann dieses Urteil allerdings auch anders ausfallen. Shadow kostet aktuell 360 Euro im Jahresabo (29,95 Euro im Monat), ohne Vertragslaufzeit fallen monatlich 39,95 Euro an. Der erste Monat kostet in beiden Fällen 29,95 Euro und im Laufe der ersten 30 Tage kann auch das Jahresabo jederzeit gekündigt werden.
Shadow by Blade im Test: Erfahrungen, Probleme und Fazit - ComputerBase

Offensichtlich ist die Technik hier schon viel weiter als viele denken mögen....^^
 
Ok, nun wissen wir wie es mit der Datenrate aussieht, jetzt würde es mich noch interessieren was sie sich bezüglich Input Lag überlegt haben, nicht jeder verfügt über einen 5ms Ping oder spielt Spiele die bei denen dieser wenig Unterschied macht. Außerdem, 4k bei 30MBit/s, wie komprimiert wird dann das Bild und welche Qualität kann man sich erwarten? YouTube zeigt ja regelmäßig was Komprimierung um jeden Preis mit der Bildqualität macht.
5ms ? wo soll das sein direkt vor einem grossen Glasfaserknoten !?!
ich hatte vor kurzem noch 35 ms , jetzt ist immerhin der Ort ans Glasfaser angeschlossen und ich komme auf 25 ms mit meiner letzten Kupfermeile ... aber ich kenne keinen der auch nur im ansatz 1 stellig ist beim Ping ...
 
@Matty
Das es geht steht nicht zur Frage, sondern wie es geht. Das Streaming Bild kann haben zahlreiche Anbieter unter Beweis gestellt aber Latenz wurde bis jetzt nicht verbessert, wie auch, ist diese doch maximal von der jeweiligen Verbindung abhängig. Ich kann jedem empfehlen, der das mal testen will, ein midi keyboard zu verwenden und dann hin und her zu switchen zwischen 6ms und 20ms beispielsweise, da merkt und hört man die Latenz. 20 zusätzliche ms sind einfach kritisch bei reaktionären Spielen und die Durchschnittslatenz wird wohl deutlich oberhalb der 20 ms sein. Ich bleibe skeptisch. So lange das Problem nicht gelöst ist und die Latenz auf dem Niveau eines stationären Systems ist, halte ich persönlich Spiele-streaming grundsätzlich nicht für eine Alternative.

MfG
 
5ms ? wo soll das sein direkt vor einem grossen Glasfaserknoten !?!
ich hatte vor kurzem noch 35 ms , jetzt ist immerhin der Ort ans Glasfaser angeschlossen und ich komme auf 25 ms mit meiner letzten Kupfermeile ... aber ich kenne keinen der auch nur im ansatz 1 stellig ist beim Ping ...

Meine Frau und ich haben regelmäßig 5er Pings in CS.
Sind aber eben auch per Glasfaser angebunden mit unserer 250.000 Leitung mit option auf 1.000.000 zu erweitern.
 
Stadia richtet sich doch nicht an die Hardcore-PC,- und Konsolengamer, sondern an die Gelegenheits-, und Casual-Gamer, die jetzt schon die Masse ist, mehr als PC und alle Konsolen zusammen.

Wenn Google die irgendwie erreichen kann, wird Stadia ein riesen Erfolg.
Aber hier gilt auch, wenn des Wörtchen "wenn" nicht wär.......
 
5ms ? wo soll das sein direkt vor einem grossen Glasfaserknoten !?!
ich hatte vor kurzem noch 35 ms , jetzt ist immerhin der Ort ans Glasfaser angeschlossen und ich komme auf 25 ms mit meiner letzten Kupfermeile ... aber ich kenne keinen der auch nur im ansatz 1 stellig ist beim Ping ...

früher war es gar nicht so ungewöhnlich wenn du telekom fastpath hattest da kannte ich einige die bei cs mit ping <10 rumgerannt sind. :D
 
Ja, für die Casuals könnte es funktionieren, mit entsprechenden Spielen, die ohne Rücksicht auf irgendwelche Latenzen laufen können. Aber wie lange jemand so etwas anspruchloses wirklich spielen mag, ist eine andere Frage, Ein Dauer-Abonnement halte ich da doch eher für unwahrscheinlich, zumal man halt den wohl vorhandenen, schwachen Rechner für das jährlich anfallende Geld auch zu einer richtigen Spielemaschine umbauen könnte und dann eben keinerlei Latenzen, Internet-Ausfälle und sonstige Störungen den Spielspaß verhindern...

Zumal die meisten allesamt zur selben Zeit spielen, wird gerade das Latenzproblem regional noch deutlich verstärkt. Und auch die anderen Probleme sind dermassen umfangreich, dass man sie in einem einzigen Artikel, wie dem von CB gar nicht alle aufführen kann. Zumal gerade die dort eine der fixeren, professionellen Anbindungen haben und die Durchschnittsärgernisse dort niemals auftreten. Mit deren Standleitung könnten sie das selbst dann kaum nachvollziehen, wenn alle Angestellten gleichzeitig Stadia starten würden...
 
Also selbst wenn ich davon ausgehe, dass meine Internet Leitung vollkommen ausreicht...

Wie sieht das dann aus, wenn nebenher noch zwei Netflix Streams laufen? Oder braucht man dafür eine getrennte Leitung?
 
Also ich hab ne 50er Leitung und einen Ping von 9ms. :ugly:
Ist aber Tagesabhängig.

Weil der Ping, solange die Leitung nicht ausgelastet ist, an sich nicht viel mit der Endleitung zu tun hat. Eher durch wie viele Knoten man durch muss, wie lange der Weg dadurch wird und wie schnell die Leitungen dazwischen sind. Ist quasi wie wenn man einen größeren Hahn hat und deswegen erwartet dass das Wasser schneller ankommt :ugly:
 
Wird getestet sobald es fürs breite Publikum bereitsteht.
Leitung? 500/50 mit 14ms bis Frankfurt, gar kein Thema. Klar könnte der Ping geringer sein, mit reinem Glasfaser wäre der bei 6-8ms bis dahin, aber generell kein Problem.
Und der Google-Vize hat hier recht, es gibt keine Probleme bei den Bandbreiten. Ich hoffe mal die werden eine High-Res Lösung anbieten mit weit über 100mbit/s, damit sich fluffige 4K 60FPS rausquetschen lassen. Das sollte auch drin sein, vor allem von einem Konzern der selbst mit Google Fibre an schnellen Anschlüssen rumgeschraubt hat.
 
Wir haben ne 60 Mbit Leitung. Wollen aber noch auf 150Mbit wechseln.
Zumal vom P/L der neuere Tarif im Endeffekt günstiger ist.
Mal gucken wie sich Cloud-Gaming zukünftig entwickelt. Und die Reaktionen der Nutzer so sind.:)
 
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