Neue Hifi-Lautsprecher - Einschätzung/Rat benötigt

Neronimo

Freizeitschrauber(in)
Neue Hifi-Lautsprecher - Einschätzung/Rat benötigt

Hallo liebe Community,

da das für ein Grafikkarten- und Monitorupdate angedachte Geld jetzt doch nicht benötigt wird, da die Technik meine Erwartungen noch nicht ganz erfüllt :ugly:, kommt jetzt ein dringend benötigtes Soundupgrade (nicht für den PC sondern den Fernseher).

War am Wochenende mal testhören, und die Favoriten davon waren die B&W 606 (auch preistechnisch :D) und die 707 (rein Klangtechnisch)...

Inzwischen habe ich mich aber soweit durchgerungen, dass es jetzt auf jeden Fall etwas aus der 700er Serie wird, und hier ist jetzt das "Problem": Entweder
  1. Kaufe ich mir für ca. 1000€ zwei 707 neu im Laden oder
  2. Ich kaufe die 707 die ich gebraucht (aber eigentlich neuwertig) gefunden habe, für 1300€. Bei den beiden wäre allerdings auch der Centerlautsprecher HTM72 S2 dabei. Würde bei den Gebrauchten ca. 400€ vom Neupreis sparen.

Jetzt bräuchte ich euren Rat, ich bin mir nämlich unsicher ob der Centerlautsprecher den Mehrpreis wert ist, und leider kann man zu dem Paket aus Regal- und Centerlautsprechern keine Tests oder gar Videos finden...
Als Verstärker wird es übrigens ein NAD C368 (oder ähnlich, wobei ich den NAD favorisiere).

MfG
Neronimo
 
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Der genannte NAD ist ein Stereo Verstärker, wo du da einen Center anklemmen möchtest erschließt sich mir gerade nicht.
Damit der Center überhaupt angesteuert wird, benötigst Du einen AVR.
 
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Das ist doch schonmal überaus hilfreich :rollen: :D
Kurze Frage: Was genau ist ein AVR?
 
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Willst du Musik hören? Dann reicht 2.0/2.1

Willst du irgendwann auf 5.1 aufrüsten? Dann kann sich der Center lohnen.
 
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Wenn du den Center richtig anschließen kannst (siehe AVR) und der das Signal richtig trennt, kann das die Sprachverständlichkeit in Dialogen verbessern.
 
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Wieso holst du dir nicht ein Setup wo es nichts so teuer sein muß(für TV und Musik hören) und denoch recht gut im Sound ist?
Wie das hier z.B.,

Nubert nuPro A-100 Regallautsprecher | Lautsprecher fuer Musikgenuss | Heimkino & HiFi Qualitaet auf hohem Niveau | aktive Regalbox mit 2 Wege Technik | digitaler Kompaktlautsprecher Weiss | 1 Stueck: Amazon.de: Audio & HiFi

oder die Nubert nuPro A-200er noch ein Stück größer sind und mehr Sound mit bringt
und ein passender guter bis sehr guter AV Receiver für diese Preisklasse,

Onkyo TX-SR494 7.2 Kanal AV Receiver Schwarz: Amazon.de: Elektronik

Ein Verstärker(oder Digitaler Vollverstärker ) wird hier nicht benötig ,es sind aktiv Lautsprecher(Verstärker ist integriert) und der AV Reciever kannste auch streaming per Bluethoot
Wireless-Technologie (Ver. 4.2 + LE) und viel mehr sachen damit anstellen bzw. erweiterbar.
Was für ein TV-Gerät wird bei dir genutzt?

grüße Brex
 
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Zum Musik hören finde ich zwei Boxen und ggf. einen Subwoofer optimal (2.0 oder 2.1 System). Die 5.1 System in der gleichen Preisklasse haben im Vergleich mit dem 2.1 System einfach nur viele billige Boxen. Ein Center-Lautsprecher ist in meinen Augen auch nicht nötig.

Als Verstärker würde ich mir einen ordentlichen AVR kaufen, wie er hier schon vorgeschlagen wurde, Preisklasse um die 300 €.
 
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Wieso holst du dir nicht ein Setup wo es nichts so teuer sein muß(für TV und Musik hören) und denoch recht gut im Sound ist?

Warum sollte er nicht die Boxen kaufen, die er sich rausgesucht hat?

Klar kann man Fragen ob man vielleicht noch das eine oder andere Modell zum Vergleich mit heranziehen will bzw Vorschläge machen. Aber wir reden hier nicht von vergleichbaren Boxen, preislich nicht, technisch nicht. Nubert in allen Ehren, aber mit dem genannten können die nicht mit. Da muss schon ein bissle ein größeres Kaliber her.

und ein passender guter bis sehr guter AV Receiver für diese Preisklasse,

Onkyo TX-SR494 7.2 Kanal AV Receiver Schwarz: Amazon.de: Elektronik

Ein Verstärker(oder Digitaler Vollverstärker ) wird hier nicht benötig ,es sind aktiv Lautsprecher(Verstärker ist integriert) und der AV Reciever kannste auch streaming per Bluethoot
Wireless-Technologie (Ver. 4.2 + LE) und viel mehr sachen damit anstellen bzw. erweiterbar.

Mal vom verwegenen Satzbau ab, warum sollte er sich einen AVR kaufen (der offenbar gar keine Pre-Outs hat) um damit aktive Boxen anzusteuern (wie denn?) die, wie du selbst sagst, gar keinen Verstärker benötigen?

Die B&W sind, wenn sie dem TE gefallen schon in Ordnung. Alternativen in der Preisklasse gäbe es allerdings reichlich. Da muss der TE wissen, ob er aus seiner sicht genug verglichen hat...
Für reine Stereoanwendungen (egal ob mit oder ohne Sub) würde ich keinen AVR kaufen. Ein ordentlicher Stereo Verstärker (ggf auch gebraucht) ist fürs gleiche Geld einfach besser oder eben auch u.U. viel billiger. Hat aber natürlich weniger Firlefanz an Bord - muss jeder wissen was er damit anfängt.

Alternativ ist Selbstbau der Boxen natürlich auch ne Möglichkeit Geld zu sparen. Aber das muss eben auch der TE wollen. Da gibts fürs Geld nochmal deutlich mehr Klang.
 
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Eine gute Einmessautomatik eines AVR würde ich nicht als Firlefanz bezeichnen

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Also eigentlich hatte ich nicht vor für ein Surround System zu gehen, 2.0 würde durchaus genügen mit der Möglichkeit später mal etwas hinzuzufügen. Dementsprechend ist ein AVR hier nicht benötigt.
Und bezüglich anderen LS: Habe hier in der Umgebung "nur" zwei Läden die derartige Ausrüstung im Sortiment haben, und die B&W haben mir halt vom ersten Moment an gefallen. Es hab auch noch andere Hersteller wie Dali und Dynaudio, deren Sound hat es mir aber nicht sonderlich angetan...
 
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Eine gute Einmessautomatik eines AVR würde ich nicht als Firlefanz bezeichnen

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Ich schon. Passende Lautsprecher passend platziert klingt in 90% aller Fälle besser als ne Automatik. Händisch kann man mittels Messung und DSP noch was rausholen, aber wenn die Automatik viel bringt, dann stimmt meist woanders nicht. Zumindest in nem Stereosetup.
 
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Passende Lautsprecher passend platziert inklusive Einmessautomatik klingt in 90 Prozent aller Fälle besser als ohne Einmessautomatik. Seltsame Logik das man das beim Verwenden einer Einmessautomatik, andere Optimierungen ausschließt um damit ihren Sinn zu hinterfragen. Die wenigsten verspüren zudem wohl das Verlangen, ihren Wohnraum großflächig mit Absorbern auszustatten und allein über die Aufstellung bekommt man Moden usw gemindert aber nicht beseitigt. Es gibt genug Messungen von versierten Personen, die belegen, daß trotz akustischer Optimierung eine Einmesskorrektur durchaus wirksam ist

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Für reine Stereoanwendungen (egal ob mit oder ohne Sub) würde ich keinen AVR kaufen. Ein ordentlicher Stereo Verstärker (ggf auch gebraucht) ist fürs gleiche Geld einfach besser oder eben auch u.U. viel billiger. Hat aber natürlich weniger Firlefanz an Bord - muss jeder wissen was er damit anfängt.

Alternativ ist Selbstbau der Boxen natürlich auch ne Möglichkeit Geld zu sparen. Aber das muss eben auch der TE wollen. Da gibts fürs Geld nochmal deutlich mehr Klang.

Diese Aussage lässt sich keinesfalls so leicht pauschalisieren und ist damit auf keinen Fall allgemeingültig.

1.) Werden AVRs in heutiger Zeit in einer deutlich größeren Stückzahl produziert als Stereoverstärker. Wir reden hier von einer Größenordnung von 10. Vergleiche dazu einfach mal die Absatzzahlen bei Yamaha zum Beispiel. Da macht die Sparte der Stereoverstärker nur noch einen sehr kleinen Teil aus. Den Löwenanteil trägt da ganz deutlich das AVR-Segment. Das führt dazu, dass auch die Kosten pro produzierter Einheit bei den AVRs drastisch sinken.
Die Behauptung, dass ein Stereoverstärker einem AVR in derselben Preisklasse in Hinsicht auf die Qualität der Teile und letztendlich in Hinsicht auf die Klangqualität überlegen ist, stimmt eben nicht. Zumal man sich auch mal fragen sollte, ob überhaupt irgendwelche Unterschiede herauszuhören sind. Vor allem die hochpreisigen AVRs stehen den Stereoverstärkern in nichts nach. Im Gegenteil: Durch das Einmesssystem können hier sogar noch Optimierungen vorgenommen werden. Es ist kein Zufall, dass bekannte Hersteller wie Yamaha und Denon inzwischen auch Stereoverstärker mit Einmessystemen anbieten. Denn beide Hersteller haben inzwischen erkannt, dass ein Einmessystem auch im Stereobereich durchaus signifikante Verbesserungen erbingen kann, wenn die Raumakustik nicht optimal ist.
Aber es gibt immer noch die Hardliner, die weiterhin felsenfest der Überzeugung sind, dass Stereoverstärker den AVRs deutlich überlegen sind. Ironischerweise sind das meistens diejenigen, die keinerlei akustische Optimierungen im Raum vorgenommen haben und meist nichts von Raumakustik verstehen. Warum man die Raumakustik meidet, wie der Teufel das Weihwasser, ist mir oft ein Rätsel.

2.) Ein Einmessystem als Firlefanz zu bezeichnen halte ich da für sehr naiv und ignorant. Die Unterschiede können teilweise schon sehr gewaltig ausfallen. Und wer sich mal ein wenig mit Raumakustik auseinandergesetzt hat, sollte wissen, welchen riesen Einfluss die Raumakustik beim Klangergebnis hat. Natürlich kann auch ein Einmesssystem nicht alle Störfaktoren beheben, aber vor allem im Bassbereich können hier fiese Raummoden ziemlich effektiv abgedämpft werden.
Vor allem wenn man mal mit professioneller Software und Equipment (beispielweise Dirac Live incl. Messmikrofon) arbeitet, wird man schnell bemerken, wie mächtig die Raumakustik ist.
 
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1.) Werden AVRs in heutiger Zeit in einer deutlich größeren Stückzahl produziert als Stereoverstärker. Wir reden hier von einer Größenordnung von 10. Vergleiche dazu einfach mal die Absatzzahlen bei Yamaha zum Beispiel. Da macht die Sparte der Stereoverstärker nur noch einen sehr kleinen Teil aus. Den Löwenanteil trägt da ganz deutlich das AVR-Segment. Das führt dazu, dass auch die Kosten pro produzierter Einheit bei den AVRs drastisch sinken.

Ich weiß nicht, was du für Kenntnisse bezüglich Herstellungskosten und auch Mengenrabatten bei der Beschaffung größerer Mengen von Bauteilen hast. Aber wenn du welche hättest, dann würdest du selbst merken, was für einen Blödsinn du da geschrieben hast!
Wie soll denn ein Hersteller wie z.B. Denon fürs gleiche Geld einen gleichwertigen AVR (8 kanaligen DSP Vorstufe mit allerlei Funktionen nebst Funktionalitäten zum Einmessen, Messmikro und eben auch 7 Endstufen oder mehr, dazu ein größeres Netzteil) Stereoverstärker (Stereovorstufe und 2 Endstufen) anbieten können?
Warum sollten die Endstufen des AVRs von Rabatten aufgrund der Stückzahl profitieren und die des Stereoverstärkers nicht? Die benötigten Bauteile werden sicherlich vom gleichen Lieferanten besorgt und unterliegen derselben Rabattierung.
Wie soll der zusätzliche Montageaufwand und die zusätzlichen Bauteile des AVRs ggü dem wesentlich simpleren Stereoamps preislich aufgefangen werden? Wie die zusätzlichen Baugruppen, wie die zusätzliche Entwicklungsarbeit?

Abgesehen davon, wer glaubt, das Teile immer billiger werden, solange man die Stückzahl nur weit genug erhöht, der sollte mal den gesunden Menschenverstand einschalten...
Lustigerweise wird es zuweilen sogar teurer, wenn man mehr Teile kauft / produziert, aber das nur am Rande.

Denn beide Hersteller haben inzwischen erkannt, dass ein Einmessystem auch im Stereobereich durchaus signifikante Verbesserungen erbingen kann, wenn die Raumakustik nicht optimal ist.

Deswegen habe ich ja geschrieben, dass ein Einmesssystem, zumal ein automatisiertes, nicht viel bringt, wenn man passende Boxen zur eigenen Räumlichkeit verwendet. Wer natürlich in ein 12qm Zimmerle Standboxen mit 2x8" Bässen mit Bassreflexabstimmung in die Ecken stellt, der wird einen Mordsunterschied eingemessen gegen nicht eingemessen erleben, die Frage die sich dabei stellt ist aber, warum tut er das? Ich habe sowas schon erlebt, inklusive Besitzer, der mir von dem geilen Bass vorschwärmt - bis er mal bei mir erlebt hat was geiler Bass ist...

Das Problem ist doch, dass viele denken Aufstellung und Raumakustik ist egal und große Boxen sind geiler als Kleine und dann auf die Einmessautomatik angewiesen sind, damit es wenigstens einigermaßen klingt. Das aber der Klang auch nicht besser wird, wenn der Bass um 18dB zurückgenommen werden muss, dass verstehen die nicht.

Aber es gibt immer noch die Hardliner, die weiterhin felsenfest der Überzeugung sind, dass Stereoverstärker den AVRs deutlich überlegen sind. Ironischerweise sind das meistens diejenigen, die keinerlei akustische Optimierungen im Raum vorgenommen haben und meist nichts von Raumakustik verstehen. Warum man die Raumakustik meidet, wie der Teufel das Weihwasser, ist mir oft ein Rätsel.

Du verwechselst da glaube ich etwas.
Den meisten unbedarften Kunden ist die Raumakustik und die passende Boxenwahl tatsächlich ein Rätsel, die beschäftigen sich gar nicht erst damit und setzen komplett auf irgendwelche Automatiken. Da wird auf Kundenbewertung in einschlägigen Portalen und Optik gekauft. Dann ist eine Einmessautomatik das einzige, was den Klang nicht komplett entgleisen lässt.

Wer etwas von Akustik versteht, der kauft von vorneherein schon Boxen, die zum Raum passen. Der Vorteil, den eine automatisierte Einmessung da bringt ist entsprechend klein. Mit manueller Einmessung und entsprechender Erfahrung kann man noch ein bissle mehr holen, aber das erfordert schon ein wenig Erfahrung.

Klar Dinge wie Dirac usw können nochmal einen Sprung machen und dass ist normalerweise wirklich am Besten über eine Automatik zu erreichen, händisch ist es nicht ganz trivial. Aber auch da gilt, eine optimale Box ist unterm Strich der Haupttreiber für guten Klang!

2.) Ein Einmessystem als Firlefanz zu bezeichnen halte ich da für sehr naiv und ignorant. Die Unterschiede können teilweise schon sehr gewaltig ausfallen. Und wer sich mal ein wenig mit Raumakustik auseinandergesetzt hat, sollte wissen, welchen riesen Einfluss die Raumakustik beim Klangergebnis hat. Natürlich kann auch ein Einmesssystem nicht alle Störfaktoren beheben, aber vor allem im Bassbereich können hier fiese Raummoden ziemlich effektiv abgedämpft werden.

Klar, aber je gewaltiger die Unterschiede sind, desto ungeeigneter sind die Boxen für den Raum. Wenn man meint die Boxen auf den Raum vergewaltigen zu müssen dann kann man das damit tun. Aber wer sich mit Raumakustik auseinander gesetzt hat, der kauft halt normal auch gleich passende Boxen.

Ich habe es z.B. so gemacht, dass ich dem Architekten die Hand geführt habe und er den Raum so gezeichnet hat, wie ich ihn simuliert habe. Meine selbst entwickelten Boxen regen in dem Raum keine Raummode nennenswert an (u.a. weil es eben auch Dipole sind) und so habe ich bis 28Hz perfekt linearen Bass, der absolut dröhnfrei und knackig ist.

Mit dem miniDSP Dirac Gerät habe ich dann halb automatisch und manuell nachgearbeitet das letzt bissle rausgeholt. Aber auch ohne dürfte es bei mir erheblich besser klingen wie in 99,99% aller Haushalte. Da gings nur noch ums i-Tüpfelchen.
 
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Simulierter Raum architektonisch umgesetzt , selbst entwickelte Boxen Dsp korrigiert, all das stellt den ganz üblichen und gewöhnlichen Normgebrauch dar, welcher eine Einmessautomatik erübrigt. Oder ist das nicht doch eher die absolute Ausnahme? Man wird im Handel als Käufer von Fertigboxen wohl kaum welche finden, die schmalbändig modenkorrigiert sind und wenn man Modelle mit grundsätzlich weniger Pegel im Tiefton einsetzt, vermeidet man vielleicht extreme Spitzen aber genauso auch BassPegel im eigentlich linearen Bereich, sprich man kann bestenfalls eine grundsätzliche Bassbetonung aber sicher keine schmalbändigen Moden kompensieren und die lassen sich selbst bei passender Aufstellung mit genug Entfernung von den Wänden und einer Sitzposition nicht direkt an der Rückwand nicht vollständig vermeiden. Einen linearen Verlauf wird man so wohl kaum erreichen. Da ist es eher noch einfacher, einen Subwoofer zu nutzen und zu positionieren, weil man da weniger Kompromisse eingehen muss als wenn man auf das Stereodreieck achten muss. Und selbst mit Subwoofer ist es ohne Korrektur sehr schwierig, eine optimale Position zu finden, denn wenn man Moden vermeidet, handelt man sich schnell Senken ein, die man selbst mittels Korrektur kaum beseitigt bekommt. Ich habe meinen Raum bezüglich Subwoofer ebenso simuliert. Ohne Korrektur wäre jeder Platz mehr oder weniger ein anders gearteter Kompromiss. Es ist wie es ist, Endstufen beeinflussen den Klang wenn überhaupt nur in sehr geringem Umfang. Blindtests dazu findet man zu genüge. Die Mär das eine Stereoamp deshalb deutlich besser klingt, nur weil die Endstufen angeblich von besserer Güte sind als im AVR, weil 2 statt 7 bei gleichem Preis einfach besser sein müssen, ist lang überholt. Was die Leistung betrifft, so ist beim AVR auch der Trafo und nicht die Endstufensektion begrenzend. Geräte mit 7x 50 Watt liefern in Stereo dann auch 2x170 Watt was zumeist mehr als ausreichend ist. Eine händische Korrektur per Mini Dsp funktioniert auch nur bei getrennter Vor und Endstufensektion oder bei Aktiv LS

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Hast du selbst mal verglichen ? Ich schon und da mußt du schon in einen höheren Preisbereich beim AVR gehen damit er so gut klingt wie eine normale, gute Stereoendstufe.
Dann kannst natürlich sagen das eine €1000,- AVR mit Einmeßfunktion mehr bringt als eine €1000,- Steroendstufe.
Darum geht es aber nicht !
Denn für z.B. €200,- bekommst du eine gute Stereoendstufe, aber keinen AVR der vergleichbar klingt - vielleicht gebraucht aber dann bist du selbst mit
der Einmeßfunktion nicht bei einem vergleichbarem Klang. Im unterem Preisbereich spielt es natürlich eine Rolle wieviel Aufwand für den Aufbau eines Stereoverstärkers oder AVR´s betrieben
werden muß, aber mit steigendem Preis wird die Klangverbesserung nicht proportional besser, so das irgendwann der Unterschied nur marginal ist.

Das hat überhaupt nichts mit Hardliner zu tun - du bist ja auch einer ! Einmessen um jeden Preis .... was machste denn wenn da mal jemand einen Sessel umstellt ?
Wird dann sofort neu eingemessen falls dadurch eine neue Raummode entsteht ?
 
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Hast du selbst mal verglichen ? Ich schon und da mußt du schon in einen höheren Preisbereich beim AVR gehen damit er so gut klingt wie eine normale, gute Stereoendstufe.
Dann kannst natürlich sagen das eine €1000,- AVR mit Einmeßfunktion mehr bringt als eine €1000,- Steroendstufe.
Darum geht es aber nicht !
Denn für z.B. €200,- bekommst du eine gute Stereoendstufe, aber keinen AVR der vergleichbar klingt - vielleicht gebraucht aber dann bist du selbst mit
der Einmeßfunktion nicht bei einem vergleichbarem Klang. Im unterem Preisbereich spielt es natürlich eine Rolle wieviel Aufwand für den Aufbau eines Stereoverstärkers oder AVR´s betrieben
werden muß, aber mit steigendem Preis wird die Klangverbesserung nicht proportional besser, so das irgendwann der Unterschied nur marginal ist.

Das hat überhaupt nichts mit Hardliner zu tun - du bist ja auch einer ! Einmessen um jeden Preis .... was machste denn wenn da mal jemand einen Sessel umstellt ?
Wird dann sofort neu eingemessen falls dadurch eine neue Raummode entsteht ?

Bevor ich 1000€ in einen "besserklingenden" Stereoverstärker investiere, würde ich lieber das Geld in die akustische Optimierung des Raumes investieren. Denn die daraus resultierenden Unterschiede hört man auch wirklich und zwar sehr deutlich! Wenn die Endstufe einen Einfluss auf den Klang haben sollte, dann ist er garantiert deutlich geringer als der Einfluss der Raumakustik und zwar um ein Vielfaches.
Und genau an diesem Punkt setzt eben auch ein Einmesssystem an, welches hier noch sehr gut ergänzend dazu eingesetzt werden kann. Gerade die untersten Frequenzen des Bassbereichs wirst du mit normalen akustischen Maßnahmen kaum beeindrucken können. Dazu braucht es dann schon Absorber mit einer Stärke von über 50 cm, um noch wirksam Moden abdämpfen zu können. Wer nicht bereit ist, sich solche Bassfallen ins Wohnzimmer zu stellen, kann hier mit der elektronischen Raumkorrektur trotzdem noch eine deutlich hörbare Verbesserung bewirken und damit das Dröhnen im Bassbereich reduzieren.
Ein Einmesssystem ist garantiert kein Allheilmittel, aber eine sinnvolle Ergänzung zu den normalen akustischen Optimierungen im Raum (Absorber, Diffusor etc.). Mit einem reinen Stereoverstärker machst du da hingegen nur eines: Blöd in die Röhre schauen. Denn Raummoden hast du garantiert in jedem Raum. Da kannst du noch so viel mit der Aufstellung der Lautsprecher experimentieren, wenn keine Bassfallen vorhanden sind.

Und ein Sessel hat in Bezug auf die Raummoden absolut keinen Einfluss, das kümmert die tiefen Frequenzen überhaupt nicht. Bei den Raummoden geht es lediglich um die Abmessungen des Raumes bzw. die Wandabstände. Vielleicht solltest du dich da nochmal etwas genauer einlesen...
 
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Hast du selbst mal verglichen ? Ich schon und da mußt du schon in einen höheren Preisbereich beim AVR gehen damit er so gut klingt wie eine normale, gute Stereoendstufe.
Dann kannst natürlich sagen das eine €1000,- AVR mit Einmeßfunktion mehr bringt als eine €1000,- Steroendstufe.
Darum geht es aber nicht !
Denn für z.B. €200,- bekommst du eine gute Stereoendstufe, aber keinen AVR der vergleichbar klingt - vielleicht gebraucht aber dann bist du selbst mit
der Einmeßfunktion nicht bei einem vergleichbarem Klang. Im unterem Preisbereich spielt es natürlich eine Rolle wieviel Aufwand für den Aufbau eines Stereoverstärkers oder AVR´s betrieben
werden muß, aber mit steigendem Preis wird die Klangverbesserung nicht proportional besser, so das irgendwann der Unterschied nur marginal ist.

Das hat überhaupt nichts mit Hardliner zu tun - du bist ja auch einer ! Einmessen um jeden Preis .... was machste denn wenn da mal jemand einen Sessel umstellt ?
Wird dann sofort neu eingemessen falls dadurch eine neue Raummode entsteht ?
Ich habe keinen Sessel und schaue Filme oder höre Musik natürlich nur auf dem optimalen Sitzplatz auf welchem Laufzeit Pegel und Frequenzgang angepaßt wurden. Beim Film ist eine gewisse Abweichung noch nicht so dramatisch aber bei Musik in 2.0 sollte man sich nicht wirklich aus dem Sweetspot begeben außer die Musik dient nur zur Hintergrundbeschallung aber dann kann man jeglichen Aufwand sparen. Ich bin übrigens kein Hardliner, ich höre je nach Material deutlich die Differenzen zwischen korrigiertem Frequenzgang und der sogenannten pure direct Wiedergabe obwohl meine Lautsprecher nicht direkt vor der Wand stehen. Bei manchen Liedern ist die Differenz eher gering und dann gibt es Lieder, die im Bassbereich Moden deutlich anregen und das kann man nicht grundsätzlich durch andere Lautsprecher adäquat korrigieren, denn will ich diese Moden verringern, verzichte ich zwangsweise auf Bassdynamik um modenfreien Frequenzspektrum. Klar wenn ein Ls unter 80hz nur noch Luft pumpt, kann er bei 50hz z. B keine Mode anregen, dafür verzichtet man jedoch auch auf Frequenzbereiche

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@StromEmpire: Du hast mich nicht richtig verstanden - es ging nicht darum in einen €1000,- Verstärker zu investieren .....
Und ja auch ein Sessel, Möbel, Teppiche usw. und selbst du als Person hast Einfluß auf die Raumakustik - mal mehr mal weniger.

Ich baue seit 35 Jahren Lautsprecher und ich glaube so lange gibts auch schon "Raummoden" nur benutzte man damals nicht so ein beknacktes Modwort damit jeder Pseudoakustiker wichtig klingende Begriffe benutzen kann ;-)
Sondern man sprach wie es in der Physik heißt von stehenden Wellen und Resonanzfrequenzen die man mit den bekannten Mitteln "bekämpft" hat, aber nie ausschliessen kann.
Wenn ich jetzt hier immer höre das ohne Korrektur, Absorber, bauliche Maßnahmen o.ä. keine vernünftige Musikwiedergabe möglich ist dann frage ich mich wie denn der Großteil der Menschen die sich einfach Lautsprecher kaufen und in die Bude stellen Musik hören ?

Man kann es einfach übertreiben ! Normalhörer sollten mit den Gegebenheiten arbeiten und das beste draus machen, denn die wenigsten werden ihr Leben, Wohnung, Möbel nach der Aufstellung ihrer Lautsprecher ausrichten ....

Raummoden:
".....Problematisch an der digitalen Korrektur ist, dass ein Dröhnen damit nur abgeschwächt, aber keinesfalls beseitigt wird. Ein DSP kann überhöhte Frequenzen nur zurückfahren — sie dröhnen dann aber immer noch, nur eben leiser. Außerdem ist es nicht wirklich möglich, Basslöcher damit aufzufüllen, weil Auslöschungen weitestgehend unabhängig von der Lautstärke auftreten."
Quelle: Den Bass in den Griff bekommen | Heimkino Praxis

"....Die Kompensation und Entzerrung über den Frequenzgang des verwendeten Sound-Systems sind von begrenztem Nutzen, da zeitlich ablaufende Vorgänge nicht beeinflusst werden, wie die Nachhallzeit und Ein-Ausschwingvorgänge. Die Entzerrung passt nur für eine bestimmte Hörposition und kann bei falscher Anwendung dazu führen, dass andere Hörpositionen sogar verschlechtert werden. Weder die Lautsprecher- noch die Messmikrofonplatzierung darf in einem Knotenpunkt erfolgen, denn die akustisch bedingte Auslöschung einer Frequenz kann nicht durch erhöhte Verstärkung derselben Frequenz kompensiert werden. Eine solche Überkompensation würde die Lautsprecher ohne nennenswerten Nutzeffekt übersteuern. Raumkorrektursysteme erfassen den Ist-Zustand Frequenzgang am Messort, der Benutzer kann meist eine Zielkurve auswählen oder selbst gestalten und das Korrektursystem generiert eine Entzerrungskurve, die die Differenz von Zielkurve und Messkurve ausgleichen soll. Die Gestaltung der Zielkurve erfordert Kenntnisse und Beachtung der lokalen Gegebenheiten, eine vereinfachend eingesetzte linealgerade Frequenzgang-Vorgabe wäre ein typischer Anfängerfehler. Wenn auch ein im reflexionsfreien Raum gemessener Lautsprecher noch einen linearen Frequenzgang zeigte, ist beim praktischen Einsatz in Räumen neben den Raumresonanzen auch mit Reflexionen an Boden, Decke und Seitenwänden zu rechnen, die zeitverzögert eintreffen. Der resultierende gemessene Frequenzgang kann nicht mehr linear sein, weil das Zeitfenster der Messung groß genug sein muss, um den Aufbau der Raumresonanzen nicht auszuschließen."
Quelle: Wiki
 
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