Soundkarte, aber welche?

Keendary

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo liebes Forum.

Da mein Logitech Headset nach 3 Jahren den Geist aufgegeben hat, hab ich mir ein Beyerdynamic MMX300 gegönnt.

Nun würde ich mir gerne eine Soundkarte zulegen, um alles aus den MMX300 rauszuholen.

Da ich jedoch nicht nur ständig alleine zocke, sondern auch viel mit mit meiner Partnerin Film schaue oder Couch CO-OP spiele hab ich auch ein Logitech Z906 5.1 System angeschlossen, welches ich aber innert der nächsten 6 Monate gegen ein 7.2 Dolby Atmos System austauschen will.

Deshalb will ich mir nicht nur eine Soundkarte für Kopfhörer kaufen, sondern auch auf das zukünftige Soundsystem achten.

Was für eine Soundkarte würdet ihr mir empfehlen? Das Budget dafür liegt so bei 300Euro +/-


Momentan verwende ich den Soundchip meines Asus Maximus Xi Hero.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Liebe Grüsse
Keendary

Beyerdynamic MMX300
beyerdynamic MMX 300: Premium Gaming Headset (2. Generation)

Logitech Z906 Brüllwürfel
Logitech Z906 Home Theater 5.1 Surround Sound System

Asus Maximus Xi Hero
ROG MAXIMUS XI HERO | Mainboards | ASUS Schweiz
 
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1. Das MMX300 ist kein besonderes Headset, sondern nur ein 120€ DT 770 mit 5€ Elektret-Mirko. Dafür verlangt Beyer einen Mondpreis. Viel raus holen kann man da nicht, kommt aber drauf an, was du für eine Soundlösung momentan verwendest.
2. Wenn du dann eine Soundkarte willst, dann reicht der Sharkoon Gaming DAC Pro S locker aus.
3. Die AE-9 ist rausgeschmissenes Geld, genauso wie dein MMX300. Die Leistung der Soundkarte brauchst du im Leben nicht mit dem Headset und Vorteile im zukünftigen Dolby Atmos wirst du auch keine haben, denn...
...4. Dolby Atmos wird einfach über die Grafikkarte mit HDMI übertragen. Schon immer. Warum eine extra Soundkarte kaufen, wenn es die Grafikkarte schon kann?
 
Ich nutze für meinen Beyerdynamic Custom Game und Audio Technica ATH-ADG1X auch den Sharkoon Gaming DAC S Pro zum Zocken.
Ein Soundblaster G5, G6 oder X3 bringt meiner Meinung vom Sound her nicht viel Verbesserung, aber wenn man noch diverse Audiospielereien und ein umfangreiche Software
dazu haben möchte dann kann man dafür auch noch Geld ausgeben.

Für Dolby Atmos brauchst du wie schon oben erwähnt keine Soundkarte sonder du gehst über den HDMI Ausgang auf einen AV Receiver mit einem vernünftigen Set Lautsprecher.
 
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Danke für eure Antworten.

Ich bin echt erschrocken.

Wieso empfehlen professionelle Websites wie PCGH oder Gamestar das MMX300 oder die AE-9 weiter wenn das völlig überteuerte Billighardware ist??

Ich informier mich extra vor dem Kauf von solch teurer Hardware.

Wem kann ich jetzt noch trauen...
 
Danke für eure Antworten.

Ich bin echt erschrocken.

Wieso empfehlen professionelle Websites wie PCGH oder Gamestar das MMX300 oder die AE-9 weiter wenn das völlig überteuerte Billighardware ist??

Ich informier mich extra vor dem Kauf von solch teurer Hardware.

Wem kann ich jetzt noch trauen...
 
Sind ja nicht schlecht und billigware schon gar nicht, nur lächerlich überteuert.

Und gamestar, computerbase.de, pcgh etc. müssen ja auch irgendwie Geld verdienen.
 
Das das MMX 300 überteuert sein soll sind sehr subjektive Einzelmeinung und nicht gerade sehr aussagekräftig.
Hier mal das was Beyerdynamic selbst dazu sagt:
Warum ist das Headset MMX 300 so viel teurer als ein Kopfhoerer, wie z.B. der DT 770 Pro? – beyerdynamic Help Center | beyerdynamic

Dazu hat JackAxx immer noch nicht in das super €5,- Mikro vorgestellt, das mit dem Mikro des MMX 300 vergleichbar ist !? Immer raus damit - ich würde das Mikro sofort
bestellen und ausprobieren !
Was Beyer dort schreibt ist natürlich auch relativ zu betrachten, aber als Hersteller für weltweit eingesetzte TV/Konferenz/Bühnen/Studiotechnik stehen sie schonmal zu den
Behauptungen die da so im Netz kusieren und es kann jeder selbst entscheiden ob es ihm das Geld wert ist .
Manche Leute nehmen sich gerne einen gut klingenden günstigen Kopfhörer und dazu noch ein einfaches Mikrofon und basteln sich daraus mit Kabelbindern und Wickelband
ein Headset. Wer eine komplette, hochwertige Lösung möchte der kauft sich ein fertiges Headset und mosert nicht rum was es denn da für Trottel gibt die sich irgendeinen
Billigkram kaufen und den irgendwie zum Headset zusammenstricken !-)

Meiner Meinung nach sind die Beyerdynamic Headsets (Custom und MMX300) immer noch die besten geschlossenen die man für den Preis kaufen kann. Als offenes Headset
nutze ich z.B. ein Audio Technica ATH-ADG1X , da es kein besseres offenes Headset für den Preis gibt - das ist aber auch nur meine Meinung.
Da kommt dann oft auch die Aussage das es sich um ein völlig überteuertes HS handelt, meist dann sogar ohne Begründung oder Nennung was denn da so viel günstiger und
gleichwertig ist !
Also einfach keine Gedanken machen.

Mit den Soundkarten verhält es sich so das mittlerweile auch schon günstigere Geräte sehr gute Leistungen bringen und Creative z.B. versucht da etwas entgegen zu setzen.
Dazu wird mit technischen Daten und SchnickSchnack geklotzt den man kaum gebrauchen kann.
Wenn du mit dem MMX 300 Zocken möchtest dann brauchst du iwe beim AE-9 z.B. keine: Optischen Ein und Ausgänge, 3 Stereo Ausgänge für ein 5.1 Surround System, 48 Volt Phantomspeisung für ein XLR Mikro.
Das bezahlst du aber alles mit !
Wenn überhaupt dann würde ich den neuen Soundblaster X3 ausprobieren - der hat auch super technische Daten und protzt dann zusätzlich noch mit Dolby, Surround usw. was du z.B. mit dem
Sharkoon Gaming DAC auch per entsprechender Software nutzen könntest (wenn du es brauchst). Die bekommst du beim X3 natürlich dazu.
 
Beyerdynamic schreibt in deinem Link übersetzt "Wir haben an den Dt770 nen Mikro, dass es überall auf der Welt für n paar Euro gibt, dran geklebt und nehmen für diese geniale Idee jetzt richtig Asche".

Selbst die Kombination aus Dt770 und modmic v5 ist günstiger als das mmx300 und keinesfalls schlechter, mit dem Unterschied, dass das modmic flexibler ist weil man es einfach mitnehmen kann zu anderen Kopfhörern. Aber auch das Modmic ist von der reinen sprachqualität zu teuer, ist aber das einzige Mikrofon, dass sich an jedem Kopfhörer befestigen lässt ohne großen Aufwand.

Da es von Beyerdynamic sogar die Kombination aus custom studio/one Pro +Headsetgear(oder boommic) als Konkurrenz aus dem eigenen Hause gibt, hat das mmx300 so gar keine Daseinsberechtigung mehr.

Gerade bei geschlossenen Varianten ist die Auswahl so gigantisch, da muss man wirklich nicht 250€ für hervorragende Qualität ausgeben.

Bei offenen sieht es etwas anders aus. Ja, auch das ath adg1x ist nur ein ad500x mit nem Mikrofon dran, aber es hat halt so gut wie keine Konkurrenz weil es kaum offene Headsets gibt. Ausser Sennheiser baut da niemand was.
 
Bei offenen sieht es etwas anders aus. Ja, auch das ath adg1x ist nur ein ad500x mit nem Mikrofon dran, aber es hat halt so gut wie keine Konkurrenz weil es kaum offene Headsets gibt. Ausser Sennheiser baut da niemand was.

Wenn du mal die technischen Daten betrachtest würdest du auch hier schon sehen das das ADG1X doch wohl eher zwischen dem AD700X und AD900X liegt.

Genauso verhält es sich mit den Beyer Mikros - es werden hier einfach Behauptungen in den Raum geworfen ohne auch mal wirklich objektiv die Daten zu betrachten.
MMX 300 Mikro: Übertragungsbereich . . . . . . . . . . . . 30 - 18.000 Hz,
ModMIC: Frequenzbereich Mikrofon 100 - 10 000 Hz
Wenn man den Unterschied nicht hört oder nur für TS, Discord usw nutzt, dann ist ja gut und man kann sich ein Headset aus DT770 + ModMic mit zwei Kabeln zusammenfrickeln.

Zitat "Gerade bei geschlossenen Varianten ist die Auswahl so gigantisch, da muss man wirklich nicht 250€ für hervorragende Qualität ausgeben."
Das ist ja super - immer her damit ! Obwohl es nicht die Frage des TS war....
 
Ist ein Kopfhörer der von 50-40.000hz spielt auch besser (das ganze subjektive mal aussen vor) als einer der nur bis 25.000 kommt? Nein ist er nicht, obwohl die Fakten doch für ihn sprechen.

Du kannst aber auch als Vergleich das Headset gear heranziehen, das ist auch bis 20.000hz angegeben (anstatt nur 18.000 des mmx300), das modmic war einfach nur blind gewählt. Tatsächlich interessieren mich technische Daten und Messungen aber auch nicht besonders, wichtig ist was in der Praxis dabei rumkommt. Du nutzt doch, wenn ich mich recht erinnere, u. A. nen little dot 2 oder? Würdest du auch sagen dass dieser Schrott ist? Laut Messungen ist er das nämlich (so wie jeder andere Tubeamp auch).

Tatsächlich scheint das adg1x aber ein ad700 zu sein, da habe ich Audio technica wohl Unrecht getan.

Bei Headsets muss man sich letztendlich die gleichen Fragen stellen wie beim Kopfhörer kauf. Danach kann man dann selektieren und das passende auswählen, dann ist man auch hinterher nicht enttäuscht.

Allerdings hast du recht, das war nicht die Frage des TEs. Aber auch die kann ich beantworten: Für das 7.1 im Wohnzimmer nen 7.1 Receiver mit passenden passivlautsprechern per hdmi an die gpu und fürs mmx300 entweder nen schiit Fulla 3, hel oder SB xg6. Wobei ich den Fulla vorziehen würde.
 
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Wenn du mal die technischen Daten betrachtest würdest du auch hier schon sehen das das ADG1X doch wohl eher zwischen dem AD700X und AD900X liegt.

Genauso verhält es sich mit den Beyer Mikros - es werden hier einfach Behauptungen in den Raum geworfen ohne auch mal wirklich objektiv die Daten zu betrachten.
MMX 300 Mikro: Übertragungsbereich . . . . . . . . . . . . 30 - 18.000 Hz,
ModMIC: Frequenzbereich Mikrofon 100 - 10 000 Hz

Der Frequenzbereich alleine sagt ja noch nichts über die Sprachqualität aus, zumal es Elektret Mikrofonkapseln mit 20-20.000 Hz für 2-3 Euro Endkundenpreis zu kaufen gibt.
Ob die 10.000 Hz bei Modmic reichen, kann ich nicht beurteilen, der Frequenzbereich der Stimme geht von 80 Hz bis 12 kHz, theoretisch wird da also was abgeschnitten.
Wobei die hohen Frequenzen wohl die Obertöne sind. Als Vergleich, der höchste Ton in der Rachearie der Königin der Nacht in der Zauberflöte liegt bei 1470 Hz.
Für einen Gamer, der sich über das Mikrofon mit anderen Spielern unterhält (meist doch eher gleichmäßig und tief) und nicht singt, ist wohl eher eine gute Abbildungsqualität in den tiefen Frequenzen wichtig
Professionelle Studioaufnahmen, am Ende sogar noch Gesang macht wohl kein ernst zunehmendes Tonstudio mit Mikrofonen dieser Art. (so wie es auf der verlinkten Seit von Beyerdynamik steht) Dafür werden doch professionelle Großmembran- oder Bändchen-Mikrofone mit Popschutz und Dämpfungsaufhängung eingesetzt, eine ganz andere Produktgruppe.


Ich habe keinen Einblick in die verbaute Qualität und in Industriepreise, aber ich stelle mir das in etwa so vor in den Größenordnungen:

Headset für 20€ ==> Einkaufspreis Mikrofonkapsel <10 Cent
Headset für ca. 100€ (z.B. Hypercloud ) ==> Einkaufspreis Mikrofonkapsel 50 Cent bis 1 €
Headset im gehobenen Segment (z.B. MMX300, ggf. Modmic) ==> Einkaufspreis Mikrofonkapsel 2-5€

Abzugrenzen sind die professionellen Geräte, z.B. die Bühnenmikros für Funkstrecke, die ja meist noch mal filigraner sind als diese Hobbygeräte hier. Da mögen dann ggf. Mikros verbaut sein, die noch mal deutlichst teurer sind.

Der Aufpreis eines MMX300 mag gerechtfertigt sein, weil die Kombi DT 770 + FrickelModMic natürlich nicht den gleichen Komfort und Optik bieten kann. Man sollte sich aber schon im klaren sein, für was man da diesen Aufpreis zahlt.
 
@ChotHoclate. Das ist doch schon mal eine wesentlich genauere und begründete Aussage !
Natürlich ist der Frequenzbereich alleine nicht unbedingt assagekräftig ob ein Mikrofon gut ist, aber wenn ein Anbieter sein Produkt mit einem begrenztem
Frequenzbereich angibt, wie tandel schon schreibt geht die Stimme mit Obertönen eben bis 12 kHz, dann kann ich das doch nicht mit einem Mikro vergleichen
das einen wesentlich grösseren FB hat ? Ich vertraue hier auf Beyer das die Angabe stimmen - genauso wie beim ModMic.
Das verhält sich genauso bei Röhrenkopfhörerverstärker. Warum sind die Daten generell Schrott ? Wenn man den LittleDot MKII mit anderen Röhrenverstärkern vergleicht eher weniger -
nur wenn du mit auf rein auf Transitoren oder/und IC´s basierenden Verstärkern vergleichst, aber wir wollen doch keine Apple mit Birnen vergleichen ?

@Tandel: Ich bezweifel das Beyerdynamic irgendwelche €5,- Mikrofonkapseln zukauft. Dazu betseht ein Mikrofon nicht nur aus der Mikrofonkapsel und wenn man annimmt das
der Verkaufspreis aus ca. 3 mal der Produktionskosten ( bei Apple 4 mal und Samsung z.B. ist auch nicht weit davon entfernt) errechnet dann sind bei €100,- für das Mikro im Verkauf gerechnet
Produktionskosten (inkl. Material verstecht sich) von €30,- schon realistisch.
Aber wie du auch schreibst : Man sollte sich im klarem sein für was man den Aufpreis zahlt !
Wenn ich mir einge Testberichte durchlese wird das auch nicht unbedingt verschwiegen:
Zitat PCGH:
"Wenn Sie statt einer ergonomisch zweifelhaften, bunt blinkenden USB-Plastikskulptur, die zufällig auch so etwas wie Töne von sich geben und aufzeichnen kann, lieber einen wirklich bequemen, toll klingenden Kopfhörer samt einem sauber funktionierendem Mikrofon hätten, ist das MMX 300 Generation 2 eine gute Wahl - selbst zu dem hoch anmutenden Preis."
 
Die Aussage von JackA$$ war:
"Das MMX300 ist kein besonderes Headset, sondern nur ein 120€ DT 770 mit 5€ Elektret-Mirko. Dafür verlangt Beyer einen Mondpreis. Viel raus holen kann man da nicht, kommt aber drauf an, was du für eine Soundlösung momentan verwendest."

Und das hat dazu geführt das der Fragesteller total verunsichert war/ist:
"Ich bin echt erschrocken.
Wieso empfehlen professionelle Websites wie PCGH oder Gamestar das MMX300 oder die AE-9 weiter wenn das völlig überteuerte Billighardware ist??
Ich informier mich extra vor dem Kauf von solch teurer Hardware.
Wem kann ich jetzt noch trauen... "

Darum ging es eigentlich. Wenn ich so etwas schreibe dann sollte doch bitte auch eine vernünftige Bergründung folgen !
Zumal der TS garnicht danach gefragt hat was andere vom MMX halten ....

Und das wars jetzt auch - zurück zum Thema:
Den Schiit Fulla 3 oder Hel würde ich auch gerne mal testen - hast du sie selbst schon probegehört ?
 
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Dazu betseht ein Mikrofon nicht nur aus der Mikrofonkapsel

Richtig, ein Schwanenhals ist auch noch dabei, 3,9€ Millenium Goose S – Musikhaus Thomann
Oben kommt dann noch ein Windschutz drauf, hier für 2,5€ the t.bone WS 50 Windschutz – Musikhaus Thomann Das ist aber Massenwaren, in der Industrie ist das ein Cent Artikel
Zusätzlich braucht das Anschlusskabel 1-2 Adern mehr und einen weiteren Klinkenstecker, das sind auch sehr günstige Artikel, auch in höheren Qualitäten.


Den hohen Preis kann Beyerdynamik halt aufrufen, weil der Produktbereich PC/Gameing Headsets irgendwie durchseucht ist mit hässlichen "Stealth" Designs, Blinkekram und schlechter Materialqualität zu oft erstaunlich hohen Preisen.
Ich sehe da mit dem Superlux HD 681 EVO einen Referenzpunkt, was technisch und qualitativ möglich ist. Für 30 Euro lässt sich ein Kopfhörer mit ordentlichem Klang und Verarbeitung realisieren der bis an den 100€ Preisbereich ranreicht und noch Zubehör mitbringt (abnehmbares Kabel, Verlängerung, 6,3mm Adapter, zweites Set Polster)

Übertragen auf ein Headset auf Basis eines DT770 für 120€ sollte ohne Probleme ein sehr, sehr ordentliches Headset für max. 50€ Aufpreis möglich sein.
Wenn da wirklich eine Mikrofonkapsel für zig Euro drin steckt (man kann für Lavaliermikrofone= Kapsel, Kabel, Stecker wohl auch über 500€ ausgeben), dann scheint mir das Gesamtkonzept nicht stimmig, denn der DT770 ist ja noch lange kein Prosumer oderHigh-End Kopfhörer sondern immer noch im Consumer-Segment angesiedelt

PS: Den Mikrofonarm des MMX300 gibt es als Ersatzteil für 64,50€ beyerdynamic Mikrofon MMX 300
Die Ersatzteile sind natürlich etwas teurer, da zahlt man den Service mit, was ja auch eigentlich fair ist. (Der Windschutz kostet z.B. 6€ bei Beyerdynamik als Ersatzteil, den bekommt man im 10er Pack bei Ebay für 1,89€.)
Wenn man den "Serviceaufpreis Herstellershop" abzieht, dann hat der Mikrofonarm vielleicht einen Wert/Preis von 40-50€ (inkl. Beyerdynamik Label, Noname wäre es ein Bruchteil dessen), dann wäre man bei 170€ Verkaufspreis des DT770+Mikrofonarm, in dieser Region sehe ich auch meine Zahlungsbereitschaft.


Bei solchen Fragestellungen wären herstellerneutrale Test vor allem inkl. Teardown sehr interessant.
 
Der DT 770 PRO liegt bei UVP €159,- (Thomann €117,- ) und dann nimmste ein angepriesenes Mikro wie das ModMic im Angebot für €55,- dazu und kannst dir selbst was stricken.
Oder schaust ein wenig und wartest auf ein Schnäppchen und bekommst was fertiges für €200,- :
https://www.amazon.de/dp/B06WGVJ9GY...Y&ascsubtag=2eA94CLGiYxPsjSzz-wb0w&th=1&psc=1

Wen dir das ein MX300 nicht wert ist, dann kann ich das auch verstehen ! Allerdings wieder mit einem Superlux als Vergleich oder den MMX 300 als DT770 mit Mikro dran zu bezeichnen, ist ein wenig
einfach - genauso wie deine aufgestellten Rechnungen.
Ich brauche mir auch keinen Audi,BMW oder Porsche kaufen wenn ich 5km zum einkaufen fahren will - da ist ein Dacia auch zu fähig. Sind die anderen deshalb überteuert ?
 
Das Superlux habe ich nur als Referenzpreis für die Einsteigerpreisklasse genannt. Wenn es möglich ist bereits für 30€ so viel (relativen) Komfort, Qualität und Zubehör zu bieten, dann sollte das in anderen Preisklassen auch möglich sein.
Ich will damit nicht sagen, dass das Superlux gleichauf mit einem DT770 oder MMX300 liegt.

Ich habe mir jetzt noch ein paar Tests und Erfahrungsberichte zum MMX300 durchgelesen. Was soll es denn sonst sein also ein DT770 mit Mikrofon? Hier Bericht: Beyerdynamic DT770 Pro (250Ohm) vs. MMX 300, Reviews und lesenswerte KH-Themen - HIFI-FORUM schreibt jemand sogar, dass das DT770 besser sei.
Und was ist an einem "DT770 mit Mikro" schlimm, das DT770 ist doch ein ordentlicher Kopfhörer und mit einem ordentlichen Mikrofon wird es zu einem ordentlichen Headset.
Aber das MMX300 bleibt halt in der Klasse des DT770. Wenn man an einen Dacia Porschefelgen schraubt, dann ist das immer noch ein Dacia mit Porschefelgen. Überhaupt sehe ich in diesem Preisbereich eher die VW Golfklasse, in der Porscheklasse fährt keines der hier genannten Geräte.


Momentan habe ich keinen Bedarf für was neues, aber wenn, dann würde ich mir auf Basis des DT770 ein modulares Headset bauen, schön mit Klinkenbuchse für einen abnehmbaren Mikrofonarm (schöner als der plastikummantelte dünne Arm des MMX, hier könnte ein Gewebesleeve bereits wesentlich mehr her machen) und auch das Anschlusskabel würde ich natürlich mit einer 4pol Buchse (Stereo+Mic) abnehmbar gestalten.

Die Klinkenstecker ins Gehäuse zu versenken ist wohl die größte Herausforderung, vielleicht könnte man schöne Buchsen auch einen Zentimeter raus stehen lassen.
Alles andere ist mit einem Dremel und Lötkolben schnell erledigt. Mit ein bisschen Mühe und ordentlich ausgewählten Bauteilen hat man dann ein wertigeres Headset als das MMX300, für einen deutlich günstigeren Preis (die Arbeitszeit mal nicht eingerechnet)
 
Wobei man da ganz klar dazu sagen muss, dass du bei nem superlux nur Klangqualität bekommst. Komfort ist essig und verarbeitungsqualität liegt auf grabbeltischniveau wo er ja auch preislich hingehört.

Da gehören mindestens brainwavz xl pads drauf damit er überhaupt tragbar wird. Dann ist man allerdings auch bei ~50€ und nicht mehr 20-30.
 
Tja und es gibt Menschen die sich einfach ein fertige Produkt kaufen wo sie nicht dran rumbasteln müssen und dann auch noch Gewährleistung/Garantie auf das Teil haben.
Wenn jemand nicht bereit ist den Preis dafür zu bezahlen dann soll er das auch schreiben und nicht behaupten das das Headset überteuert ist, ohne eine vernünftige Begründung zu liefern.

Übrigens hat JackA$$ schonmal schön gezeigt wie man eine Klinkenbuchse vernünftig in die Beyer DT´s einbauen kann - mit Verlust der Gewährleistung und Garantie natürlich.
Ich spare mir das ganze weil ich, wenn das Kabel oder Stecker mal defekt sein sollten, direkt ein neues Kabel einlöte oder den Kopfhörer einschicke.
Zumal ich die Arbeitszeit für eine Reperatur/Umbau schon mitrechne, denn wenn ich diese nutzen würde zum arbeiten kann ich mir auch eine Reperatur bei Beyer leisten ....
 
Wobei man da ganz klar dazu sagen muss, dass du bei nem superlux nur Klangqualität bekommst. Komfort ist essig und verarbeitungsqualität liegt auf grabbeltischniveau wo er ja auch preislich hingehört.

Unter den Blinden ist der Einäugige König :) Ich habe hier seit Jahren ein Superlux, das hält immer noch. Schau Dir die Reviews der Logitechs und Creatives an, wie die Teile nach 1-2 Jahren komplett zerbrechen und wesentlich unkomfortabler sitzen (was bei den seltsamen "Gamingkonstruktionen" auch nicht wundert)
Aber wie gesagt, ich will hier nicht das Superlux als Alternative darstellen, sondern nur als Anhaltspunkt für ein Preis/Leistungsverhältnis, was z.B. Features wie abnehmbare Kabel, 6,3mm Adapter, Tauschpads usw. kosten.


Tja und es gibt Menschen die sich einfach ein fertige Produkt kaufen wo sie nicht dran rumbasteln müssen und dann auch noch Gewährleistung/Garantie auf das Teil haben.
Wenn jemand nicht bereit ist den Preis dafür zu bezahlen dann soll er das auch schreiben und nicht behaupten das das Headset überteuert ist, ohne eine vernünftige Begründung zu liefern.

Natürlich ist Selbstbau keine Alternative für viele, ist doch klar.
Ich denke, ich habe einige Argumente geliefert, warum ich den Aufpreis von über 120€ (regulärer Preis bei Amazon: DT770: 120€, mmX300: 240€) für ein Mikrofon für überteuert halte.
Gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, wenn einer mal das MMX300 aufschraubt und nachsieht, was da für eine Kapsel verbaut ist. Oder vielleicht gibt es auch einen Test der zeigt, dass das Mikro des MMX300 in der 100€ Liga spielt.

Hier habe ich einen Test gefunden, der zumindest mal den Frequenzverlauf des Mikros zeigt, so viel schon mal den technischen Daten 20.000 Hz ;)
So muss Headset! Beyerdynamic MMX 300 der 2. Generation im Langzeit-Test | igorsLAB – Seite 2 – igor sLAB


Ich will aber niemandem irgendwas madig machen, das MMX300 ist bestimmt ein sehr ordentliches Stück Hardware, viele Alternativen gibt es in dieser Klasse auch nicht, die Ersatzteilversorgung und Reparierbarkeit ist sehr gut.
 
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