Mackie CR4 Powered Speaker erzeugt Störgeräusche

Das_Novalein

PC-Selbstbauer(in)
Mackie CR4 Powered Speaker erzeugt Störgeräusche

Sehr geehrtes PCGH Team,

meine 3 Jahre alten Mackie CR4 Monitore haben vor 2 Wochen angefangen Störgeräusche zu wiedergeben. Am Anfang tratten die Störgeräusche nur sehr kurz und selten am Tag. Danach wurde es immer nerviger, bis es dauerhaft über 10 Sekunden am Stück anhielt und sich mehrmals in der Stunde wiederholte. Aus Wut musste ich auf meine Kopfhörer umsteigen, um die Videos/Musik/Spiele weiter zu genießen. Skizze von der aktuellen Lage im Anhang.

Das Störgeräusch erinnert einem daran, wenn ein Telefon in der Nähe eines Radios angerufen hat. Nicht der, der so piept.

Als es wieder anfing habe ich alle Quellen entfernt bis nur noch der "Powered Speaker" am Stromkabel hing. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Störgeräusch noch immer weiter erzeugt. Deswegen denke ich, dass etwas mit der internen Technik nicht stimmt. Es ist auch egal, ob der Lautsprecher seit 12 Stunden läuft oder erst eingeschaltet wurde. Die Störgeräusche treten spontan auf. Was mir aufgefallen ist, dass bei manchen Störgeräuschen die Metallplatte am Lautsprecher sehr heiß wurde ca. 50°C (grob mit einem Thermometer gemessen) und wenn es ruhig ist, ist es lauwarm.

Die Garantie ist leider abgelaufen und Thomann (hier gekauft) bietet eine Kostenpflichtige Reparatur an, wo die Summe erst nach dem finden des Problems gesagt wird. Selbst wenn die Materialkosten mir zu hoch wären, müsste ich den Versand und die reingesteckten Arbeitsstunden bezahlen, was mir viel zu hoch vorkommt. Deswegen will ich die Lautsprecher selbst reparieren.

Ich bin Hobbybastler in der Mechatronik seit meinen 7 Lebensjahr und habe bis dahin viele Reparaturen durchgeführt. Lötkolben und Digitaler Voltmeter sind vorhanden.
Ich würde mich über eure Fehler Analyze freuen, was möglicherweise defekt sein könnte und was ich beim Ausbau der internen Technik beachten muss.
 

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Ganz ehrlich ?
Wenn du selbst keine Idee hast was defekt sein könnte und wie man den Fehler sucht - dann fehlen dir ganz einfach schonmal grundlegende Kenntnisse die Lautsprecher zu reparieren.
Hier gehts auch nicht darum mal eben irgendetwas mit Hilfe von einem Youtube Video zusammen zu frickeln oder hier und da mal ein wenig rumzulöten !
In dem Lautsprecher ist ein Netzteil verbaut das mit 230 Volt betrieben wird und wie du schon festgestellt hast wirds auch schon recht warm ?
Möchtest du irgendeine Problemlösung die dir irgendein Unbekannter in einem Forum gibts ausprobieren und nach ein paar Stunden Betrieb stehen die Lautsprecher und dann die ganze Bude in Flammen ?

Suche dir jemanden der Ahnung von sowas hat und dir für kleines Geld die Kisten repariert - sonst lohnt sich das bei solchen "günstigen" Geräten leider nicht und man sollte das Geld vielleicht einfach in
neuere Geräte investieren.
 
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Das Störgeräusch erinnert einem daran, wenn ein Telefon in der Nähe eines Radios angerufen hat. Nicht der, der so piept.
Das klingt aber nicht nach einem üblichen Störgeräusch, sondern tatsächlich von einer externen Quelle verursacht.
Steck mal die Lautsprecher ab, geh in einen anderen simplen Raum und betreibe sie von einem Gerät aus, was nicht funkt (Tablet oder Smartphone im Flugmodus) und schaue, ob noch Störgeräusche auftreten. Tut es das nicht, hast du ein anderes Problem.
 
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@Hubacca
Ich weiß wie man nach einem Fehler sucht. Jedoch nimmt dies viele Stunden wenn auch nicht Tage (wie letztens mit meiner Spülmaschine). Was ich nur will ist ein Eingrenzungsbereich der Fehler, wenn jemand schon damit Erfahrung hat z.b. defekter Kondensator etc. Bitte verdirb mir nicht die Laune mit deinem sinnlosen Geschreibe, womit du keinem weiter helfen kannst. Du hast dir scheinbar meinen Text nicht genau genug durchgelesen.


@JackA$$
Ich habe jedes Gerät das Funkt (Alexa, Smarthome Geräte, Radion) aus der Dose gesteckt und die Lautsprecher im anderen Zimmer getestet. Als Quelle habe ich meinen alten MP3 Player, sowie Smartphone im Flugmodus getestet. Es treten weiterhin Probleme auf.
 
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Eigentlich wollte ich mir dann mal mein sinnloses Geschreibe sparen, aber da du ja gerne eine Fehleranalyse haben möchtest:
Wenn deine Störgeräusche sich mehr wie ein Brummen mit einer Frequenz von 50 Hz = Netzfrequenz anhört dann dürften sich wie bei vielen Geräten die billigen Elkos in
der Gleichrichtung (Glättungskondensatoren) so langsam verabschieden . Das kannst du herausfinden indem du den Gleichrichter suchst und die nachgeschalteten Elkos und an denen mißt ! Achtung Netzspannung !
ob ein Wechselspannungsanteil auf der gleichgerichteten Spannung überlagert ist - wenn er Geräusche macht.

Da die Geräusche erst nur selten und dann öfter auftreten kann es sich natürlich auch nur um eine kalte Lötstelle handeln die man oft durch abklopfen der Platine im eingeschaltetem Zustand ! Achtung Netzspannung !
finden kann oder man lötet direkt mal alle Kontakte/Lötpunkte nach.

Das ist meine erste Vermutung, auf die schnelle finde ich keinen Schaltplan, aber es dürfte sich um eine Standardverstärkerschaltung mit einen TDA7265 handeln zu dem man genug Beschaltungsbeispiele findet.

Viel Erfolg !
 
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Danke, werde beim Ausbau mich daran orientieren.
Das Brummen war schon ab den Kaufdatum da, bzw. ist schon bei dieser Marke bekannt. Jedoch ist es nicht das Geräusch was mich stört.
 
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Wenn das Brummen nicht lauter oder zu laut geworden ist dann sollte die Gleichrichtung/Glättung in Ordnung sein.
Mit den wenigen Informationen ists schwer zu sagen aber das hört sich nach einer kalten(zu schnell abgekühlte) Lötstelle an.
Die Lötverbindung funktioniert erst mehr oder weniger und mit längerer Betriebszeit und Wärme/Oxidation wird der Kontakt immer schlechter.
Da hilft oft einfach alle Lötpunkte mit Einsatz von wenig neuem Lötzinn nachzulöten. Kostet nur etwas Zeit und Lötzinn.
Messen nütz dir nur was wenn du anhand dem was du siehst sagen kannst an welchem Teil der Schaltung mißt und weißt was dort gemessen werden kann !?
Ein Schaltplan ist für den Zweck natürlich sehr hilfreich ....
Kannst ja mal ein paar Bilder einstellen wenn du die Kiste offen hast.
 
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Habe die Kiste kurz nach meiner Antwort aufgemacht und nach den Problemen gesucht.
Ich fand keinen Kondensator, der von außen kaputt war. Alle Lötstellen sind in Ordnung.

Nach der Ursache habe ich mich ebenfalls nach diesem Beispiel orientiert: Mackie Creative Reference CR3 CR4 Reparatur Repair – Mikrocontroller.net Dabei fand ich heraus, dass die Platine an dieser Stelle ebenfalls bräunlich verfärbt ist, jedoch nicht so stark.

Die Kondensatoren habe ich laut dieser Anleitung gemessen: Kondensator messen mit Multimeter ▷ Ausfuehrliche Anleitung jedoch im verlöteten Zustand. Deswegen schwankte der Wert sehr stark. Nach dem ich es alles zusammen gebaut habe, ist mir aufgefallen, dass ich die falschen gemessen habe. Werde morgen oder am Dienstang es wieder öffnen und genauer nachmessen.

Was mich nach dem Zusammenbau und diesem Einschalten überrascht hat, dass es kein brummen mehr gab bzw. für fast ausgelöscht wurde. Kann auch an der Uhrzeit liegen, bin etwas müde...
 

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Naja, die Platine sieht ganz gut aus - allerdings sieht/erkennt man kalte Lötstellen meist nicht.
Das verlinkte Problem mit der Spannungsversorgung könnte bei dir auch zutreffen da die braune Platine um die Z-Dioden und widerstände herum doch auf eine länger Belastung hinweißt.
Ob du da Probleme hast kannst du aber einfach messen und groß aufpassen musst du auch nicht da die netzspannungsführenden Leitungen und Kontakte gut isoliert sind.
! Trotzdem sollte man immer vorsichtig sein - man weiß ja nicht was da deffekt ist !
In deinem Link sind ja die zu erwartenden Spannungen und Messpunkte angegeben also: Das Multimeter auf DC Sapnnungsmessung stellen, zwischen GND und einem Messpunkt die Spannung messen
und vergleichen ob sie mit den Angaben auf dem Foto im Link übereinstimmen. Einmal +/-20 Volt und +/- 12 Volt. Sind die 12 Volt Spannungen nicht vorhande oder zu klein dann haben die Z-Dioden es hinter sich...

Edit: Da deine Lautsprecher schutzisoliert sind und einen Trenntrafo verbaut haben ist die Erde nicht angeschlossen und es kann sein das je nachdem wie rum der Netzstecker eingesteckt ist das Brummen
verschwindet.
 
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In deinem Link sind ja die zu erwartenden Spannungen und Messpunkte angegeben also: Das Multimeter auf DC Sapnnungsmessung stellen, zwischen GND und einem Messpunkt die Spannung messen
und vergleichen ob sie mit den Angaben auf dem Foto im Link übereinstimmen. Einmal +/-20 Volt und +/- 12 Volt. Sind die 12 Volt Spannungen nicht vorhande oder zu klein dann haben die Z-Dioden es hinter sich...

Ich bin mir nun unsicher, ob ich die Messung durchführen muss, während das Gerät unter Strom steht oder es komplett aus ist ?

Edit: Da deine Lautsprecher schutzisoliert sind und einen Trenntrafo verbaut haben ist die Erde nicht angeschlossen und es kann sein das je nachdem wie rum der Netzstecker eingesteckt ist das Brummen verschwindet.

Oh, dessen war ich mir nicht bewusst dass sowas gehen würde, danke.
 
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Kannst du natürlich nut messen wenn der Verstärker an ist !
 
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