Ist diese Kombination "geeignet"?

Greos

PC-Selbstbauer(in)
Hallo zusammen,

da ich jetzt mehrere Gaming Headsets durch habe, und was den Sound angeht nicht zufrieden bin ( aktuell das Astro A50 ) möchte ich jetzt wie hier häufig empfohlen eine Combo aus Kopfhörer und externes Mikro versuchen.

Ich hab mir daher jetzt folgendes bestellt:

Byerdynamics Dt 770 Pro
SoundblasterX G6
Blue Yeti

Jetzt hab ich ein wenig bedenken was das Mikro angeht. Muss ich da direkt rein sprechen, also es quasi vor der Nase haben, oder klappt das auch in ca. 50-70 cm Entfernung?
Ich hab da leider keine Ahnung und würde mich freuen wenn da jemand eine Antwort darauf hätte, was Tischmikros angeht.

Bevor jetzt einer anfängt zu schimpfen, ja ich weis, dass das Mikro überdimensioniert ist für Sprachchat, aber aus irgend einem Grund hat mich das trotz Unwissenheit sofort angesprochen.^^ Leider wurde ich nicht fündig, ob man da direkt rein sprechen muss oder eben weiter weg sitzen kann. Einzig in einem Kommentar wurde was erwähnt, dass es auch ohne Probleme aus ein bis zwei Meter funktioniert.

Liebe Grüße

Greos.
 
Umso weiter entfernt du vom Mikrofon du bist umso höher mußt du die Verstärkung einstellen und damit hast du auch mehr Rauschen und fängst
die Umgebungsgeräusche mit auf. Je nachdem wie gut die Richtcharakteristik ist beschränkt sich der eingefangene Ton auf deine Stimme wenn es in
Richtung deines Sprachorgans zeigt ;-)
Wenn dein Raum gut gedämmt ist halte ich 50cm schon für realistisch - bei meinem Auna MIC-900 funktionierts, aber umso näher umso "satter" klingt
auch deine Stimme.

Edit: Den Soundblaster hätte ich mir allerdings gespart da du ja kein Mikrofon Eingang benötigst. Ein vernünftiger USB DAC mit Kopfhörerverstärker hätte
da auch gereicht z.B. FiiO E10K.

Hier mal ein kleiner Ratgeber:
Thomann Online-Ratgeber Podcasting
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird auch aus 50-70cm funktionieren, darunter leidet die Qualität halt deutlich und es werden zusätzlich sämtliche Nebengeräusche (Tastatur, Maus, evtl. Gehäuselüfter etc) mit aufgenommen.

Wenn du sowieso ein USB Mikrofon haben willst kannst dir die SB x g6 sparen und stattdessen nen FX Audio dac x6 nehmen.
 
Bei einem Tischmikro ist zusätzlich zu beachten, dass die Tischplatte Schall überträgt. Ich bin auch öfter mit Leuten im TS, die Tischmikros benutzen. Wenn du auf deine Tastatur einhämmerst, ein Glas/Flasche auf den Tisch stellst, irgendwie an die Tischplatte kommst, oder oder oder... hört man das.
 
Danke für euer Feedback, dass mit den Vibrationen der Tischplatte habe ich nicht bedacht ( Das Ding wiegt 1,5 Kg wenn ich das recht verstanden habe, das sollte das wegstecken!??? ) . Das könnte durchaus ein Problem werden. Kann man den diese Tischmikros nicht in der Empfindlichkeit einstellen?

Bei Headsets ist es doch ähnlich, bei dem einem hört man jeden Atemzug und bei anderen wiederum nichts.

Hatte das bei mir selber, die mech. Tastatur hörte man Anfangs auch immer durch, bis ich das im TS ordentlich eingestellt hatte. Wird das bei einem Tischmikro eher nicht klappen ?


Edit:

@Hubacca: Das mit der Soundkarte stimmt natürlich, falls das USB Micro allerdings nicht ordentlich funktionieren sollte und ich umsteigen muss ( zb. dieses Magnet Mikro, mir fällt der Name grade nicht ein ) schadet es nicht wenn man die Soundkarte bereits hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von empfindlichen Tischmikrofonen in Verbindung mit (mechanischen) Tastaturen würde ich dringend abraten. Das gilt insbesondere für das Blue Yeti, dessen Membransystem unzureichend entkoppelt ist und außerdem eine schlechte Schirmung zur Seite und nach hinten (unsaubere Nierencharakteristik) aufweist. Kombiniert man das dann auch noch mit bis zu 70cm Besprechungsabstand, dann erhält man einen undefinierbaren Brei, bei dem der Direktschall der Stimme höchstens(!) 20% einnimmt. Der Rest setzt sich aus Störschall der Umgebung, Reflexionen und den Anschlägen deiner Tastatur zusammen.

Grundlegende Voraussetzung für einen brauchbaren Klang:
Die Membran gehört da hin, wo der aufzunehmende Schall entsteht: vor den Mund! ;)

Besorg dir ein ordentliches Stativ und eine brauchbare Spinne zur Entkopplung des Mikros.
Das Blue Yeti würde ich an deiner Stelle zurückschicken. Keine Ahnung, warum sich der Hype um dieses Teil immernoch dermaßen hält. Das taugt nichtmal für ASMR ...
 
1. Ein DT 770 ist zum Astro A50 keine Verbesserung...
2. 50-70cm Entfernung zum Mikro sind zuviel! da brauchst du dann kein teures Mikro kaufen, da die Aufnahme schlechter klingt, als mit nem 5€ Lavaliermikro besprochen! Das hat auch nichts mit der einstellbaren Empfindlichkeit zu tun, wenn du nur noch Hall und Störgeräusche aufnimmst! Natürlich kannst du die Empfindlichkeit vom Headestmikro auch einstellen und das auch zu hoch, nur hast du da immer noch den Vorteil, dass das Mikro direkt vorm Mund hängt!
3. Ist die Aufnahmequali vom Blue Yeti so gut wie bei nem 30€ NW 7000 USB und da hättest du alles in einem Set und kannst mundnah positionieren.
4. Du kannst auch einfach ein ModMic Wireless an das Astro A50 kleben, dann bleibst du komplett wireless und hast eine brauchbare Aufnahmequali.
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Wer sagt das, ein Kunstkopf!? :what:

4. Du kannst auch einfach ein ModMic Wireless an das Astro A50 kleben, dann bleibst du komplett wireless und hast eine brauchbare Aufnahmequali.
Das ModMic Wireless wäre eine Möglichkeit, das Ganze etwas komfortabler zu lösen. Allerdings bliebe die Preisleistung dann völlig auf der Strecke.
Auch das ModMic Wireless ist klangqualitativ arg beschnitten und verzerrt. Da die meisten Wireless-Headsets mikrofonseitig immernoch wie ein Grammophon klingen, fällt das allerdings kaum jemandem auf.
 
1. Ein DT 770 ist zum Astro A50 keine Verbesserung...
2. 50-70cm Entfernung zum Mikro sind zuviel! da brauchst du dann kein teures Mikro kaufen, da die Aufnahme schlechter klingt, als mit nem 5€ Lavaliermikro besprochen! Das hat auch nichts mit der einstellbaren Empfindlichkeit zu tun, wenn du nur noch Hall und Störgeräusche aufnimmst! Natürlich kannst du die Empfindlichkeit vom Headestmikro auch einstellen und das auch zu hoch, nur hast du da immer noch den Vorteil, dass das Mikro direkt vorm Mund hängt!
3. Ist die Aufnahmequali vom Blue Yeti so gut wie bei nem 30€ NW 7000 USB und da hättest du alles in einem Set und kannst mundnah positionieren.
4. Du kannst auch einfach ein ModMic Wireless an das Astro A50 kleben, dann bleibst du komplett wireless und hast eine brauchbare Aufnahmequali.
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Astro über Beyer? Und diese "Comparison/Rating" Testseiten, man man... ohne Worte! :schief::ugly:

Astro klingt wie der letzte Müll im Vergleich zu Beyer... richtig blechern imho. :daumen2:
 
Willkommen in der Realität.
Ich bin ehrlich, Ich habe die Astro Teile noch nicht gehört, da für mich Overpriced. Aber jeden Kopfhörer, den Ich besitze, und rtings abbildet, hat genau den gezeigten Frequenzverlauf, wie Ich ihn höre, nur so bin Ich überhaupt auf rtings gekommen, weil Ich eine dargestellten Frequenzverlauf meiner DT 770 gesucht habe, weil mir die DT 770 anders im Forum versprochen wurden (basslastig) als sie tatsächlich waren. Rtings war eine der wenige Seiten, die zeigten, was mir am DT 770 nicht so gefallen hat.
Warum soll das dann bei den Astro Headsets ein geschummelter Test sein?! Und Ich habe ein paar mehr Hifi-Kopfhörer, die Ich bereits mit den ach so niederträchtigen Gaming Headsets verglichen habe, klanglich gut abschneiden tun da die Hifi-Kopfhörer nicht, wenn man sie preislich mit den Headsets vergleicht (außer Superlux). Da hat man nur noch die haptische Qualität als Pluspunkt bei den Hifi-Produkten, nur lässt das auch immer mehr nach, da auch dort Headsets zulegen (siehe Cloud Alpha).
 
Ich habe überraschender Weise heute alles geliefert bekommen ( erst gestern morgens bestellt). Die Kopfhörer klingen einer Meinung nach deutlich besser als das Astro. Beim 770 hört an einfach mehr raus während beim Astro eher der Bass dominiert. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Tontechniker oder so, das ist einfach meine Wahrnehmung.

Zum Blue Yedi kann ich sagen, dass Teil ist sehr empfindlich. Ich hab es jetzt allerdings so hinbekommen, dass ich aus ca. 50 cm Abstand mit normaler Stimme reden kann und es sich bei dem TS 3 Test sehr angenehm anhört. Auf den Tisch klopfen oder Anschläge der Mech. Tastatur hört man nicht.

Ich bin wirklich sehr zufrieden bisher. Was ich noch nicht testen konnte ist ein richtiges Gespräch via TS. Keine Ahnung ob der Gesprächspartner mich dann auch so gut hört wie bei dem Test mit der eigenen Stimme. Was natürlich richtig ist, je näher ich ans Mikro ran gehe umso besser hört es sich an. Auf de 50 cm. aber immer noch um einiges besser als das Mikro vom A 50.

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte das A 50 nicht runtermachen, hab es ja selber, aber diese Kombination klingt für mich deutlich besser.

Edit: Ach ja, man kann das Blue Yedi nicht ausschalten. Es gibt nur eine Mute Taste, aber ansonsten ist das Ding immer an. Wer das nicht möchte muss zwangshalber das Mikro immer ausstecken oder ein Kabel mit Schalter dazwischen hängen.

Gruß

Greos
 
Das ist eben das persöhnlich Hörempfinden und wenn jemand sagt das der DT770 nicht besser als das A50 (welche Version überhaupt ?) klingt dann kann
es für dich auch anders rum sein. Deswegen ist ausprobieren und testhören immer am besten.
Ein Mikrofon Schwenkarm fürs Yeti könnte da echt hilfreich sein da man zur Not das Mikro auch mal schnell ran oder wegschwenken kann - ist aber Geschmacksache ob man
das Teil immer vor der Rübe schweben haben will. Du kannst daran auch das Mikro stehend montieren so das es nicht von oben im Blickfeld hängt. Dazu hast du dann eine
bessere Entkopplung vom Tisch, aber wenns jetzt zufriedenstellend funktioniert ist ja super !

Viel Spaß und Gruß
 
ist aber Geschmacksache ob man das Teil immer vor der Rübe schweben haben will
Gerade deswegen würde ich kein Blue Yeti empfehlen. Das ist aufgrund des Multi-Pattern Kapselsystems - die ironischerweise kaum ein Mensch nutzt, am wenigsten die Gamer - unnötig klobig geraten und ragt damit sehr "prominent" im Blickfeld :hmm:

Am unauffälligsten sind natürlich Headsetmikrofone.
Oder, wenn man den Schritt zu XLR wagen möchte, Kleinmembraner in Stäbchenbauweise. Auch unter "Instrumentenmikrofone" zu finden. Die sind deutlich schmaler als die üblichen (Gesangs-)Studiomikrofone.

Willkommen in der Realität.
Die definiert offenbar jeder anders.
Vor allem diejenigen, die glauben, alles messen, objektivieren und in ein schamlos simplifiziertes Bewertungsraster zwängen zu können.

Ein DT 770 ist zum Astro A50 keine Verbesserung...
[...]
Ich bin ehrlich, Ich habe die Astro Teile noch nicht gehört, da für mich Overpriced.
Ist es nicht etwas gewagt, dann solch ein Statement rauszuhauen...? ;)

Dennoch Danke für die Ehrlichkeit.
 
Ich hab das Astro A10, A20 und A40 hier - ansich sind die Headsets vom Klang her schon sehr gut, aber erst beim A40 würde ich nicht mehr von einem
Plastikbomber reden. Die Verarbeitung ist bei allen einwandfrei und das Plastik verhilft den HS´s A10/20 auch zu einem geringen Gewicht was natürlich
den Tragekomfort erhöht....
Beim A50 sind wohl auch sehr große Unterschiede in den einzelnen Generationen und deswegen sollte man drauf achten welche man kauft.
 
Ist es nicht etwas gewagt, dann solch ein Statement rauszuhauen...? ;)
Gewagt bestimmt, da Ich bei Kopfhörern aber in den meisten Fällen richtig liege, traue Ich mir das problemlos zu.
Auch beim A50 ggü. dem DT 770 sieht man ja sofort, was da los ist. Der DT 770 hat eine Senke bei 200Hz (das ist z.B. der Teil, den Ich garnicht mag an dem Kopfhörer) und das A50 hat genau andersrum dort nen Buckel. Selbstverständlich kommt einem dann der Astro basslastiger vor. Das geht dann durchgehend weiter, mal hat der eine eine Senke, der andere einen Buckel, etc. etc.
Aber das bestimmt doch nicht die Klangqualität, sondern ist persönliches Gusto, außer die Kurven driften arg ab von der neutralen Kennlinie (z.B. Razer). Darum kann man nicht sagen, dass der DT 770 besser als der A50 ist, man kann ihn subjektiv besser finden, aber qualitativ sind sie in Etwa auf einem Level. Denn das Imaging, die Reaktion, Verzerrung, etc. zählen alles noch zur Klangqualität dazu. Und jetzt mal zur Gegenprobe... 1000€ Beyer T1 gegen 120€ DT 770... ganz klar, T1 ist besser... oder? na dann auf zum Vergleich mit dem A50... nuff said.
Nehmen wir als Beispiel den Superlux HD 681, dreh Ich da an den richtigen Frequenzen im EQ, kann Ich damit auch einen 400€ teuren Sennheiser HD 650 Sound in Etwa darstellen, denn die restlichen Klangqualitäten sind beim Superlux vorhanden, nur der EQ ist nicht identisch (haptisch muss man halt mit Superlux dann klar kommen). Haben in den Foren auch schon einige realisiert und sind hoch zufrieden mit dem Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück