Subwoofer Know-How gefragt

Tekkla

BIOS-Overclocker(in)
Hiho,

ich lebe in einem ausgebauten Trockenboden, wo der Boden aus Holz und die Wände zwischen den Räumen im wesentlichen aus Leichtbauwänden bestehen. In meinem Homeoffice kommt zu allem Überfluß noch eine mit Panelen getefelte Decke dazu. Um Ton an meine Ohren zu bringen, habe ich links und rechts neben dem Monitor jeweils eine nuLine WS-14 mit zugehöriger Aufhängung angebracht. Unter meinem Schreibtisch steht zu deren Unterstützung aktuell ein Mivoc Hype 10 G2. Angetrieben wird das Ganze von einem Denon AVR-1713, der wiederum seinen Ton in Dolby Digital per optischem Ausgang von einer Asus Xonar U7 bekommt.

Alles in allem bin ich mit dem Klang zufrieden. Besonders die WS-14 gefallen mir sehr gut. Mit dem Sub hadere ich aber. Ich bin immer mal wieder dabei in Abhängigkeit der Musik und deren Lautstärke den Level am Sub manuell zu verstellen. Angesichts der Position auf der Rückseite des Subs nicht so komfortabel. Obendrein habe ich das Problem, dass ich bei sehr dunklen Titeln* je nach Lautstärke entweder die Wahl zwischen "das Geschirr vibriert im Schrank auf der anderen Seite der Leichtbauwand" und "wozu der Sub, wenn man ihn nicht wahrnimmt?" habe.

Meine Vorstellung ist die, dass ich im unmittelbaren Umfeld meines Arbeitsplatzes ein durchaus intensives Bassgefühl vermittelt bekommen möchte, dieses sich aber nicht über besagte Wand- und Bodenkonstruktionen in die Nachbarräume bzw zum Nachbarn unter mir fortpflanzt. Mich interessiert, ob ein neuer und nicht so preiswerter Sub bei der baulichen Situation eine Verbesserung darstellen kann, oder ob es an der Stelle hilft eine andere Art der Aufstellung, und wenn ja was für eine, des Subs anstatt auf den beiliegenden Füßen vorzunehmen? Mir fehlt es an Erfahrung, und ich hoffe da auf etwas Input von euch bevor ich einfach nur rumstocher, um am Ende nicht voran zu kommen.

* damit meine ich sowas hier YouTube oder ganz extrem YouTube
 
Nabend,
auf jeden Fall ist schonmal dein Raum akustisch/bautechnisch nicht so sonderlich geeignet um einen "fetten" Sub in allen Lagen zu gewährleisten.
Durch einen anderern Subwoofer wirst du nicht viel erreichen können und der Mivoc ist ja schon ausreichend ?
Das erste was du machen kannst ist den Sub besser vom Boden zu "entkoppeln" und die Theorie sagt umso fetter die Füße um so mehr Bass wird auf den Boden übertragen.
Also würde ich mir schonmal Spikes unter den Sub schrauben - welche ist eigentlich Geschmackssache (optisch) ansonsten gehen auf jeden Fall günstige von Dynavox oder Intertechnik.

Vorteil ist natürlich auch das man tiefe Freuquenzen unter 80 Hz nicht orten kann und höher sollte die Trennfrequenz zu den WS-14 auch nicht eingestellt sein.
D.h. du kannst den Sub hinstellen wo er am wenigsten stört ! Das Ganze ist natürlich eine Rumprobiererei, aber die beste Lösung - einfach das Ding an anderen Stellen positionieren
und schauen wie er sich dort verhält. Das Problem ist das große Flächen die wenig gedämpft sind wie Trockenbauwände, Holzboden, Schrankrückwände usw immer irgendwelche
Resonanzfrequenzen haben bei denen es anfangen kann zu dröhnen - man sollte es allerdings auch nicht übertreiben mit dem Sub !
Wenn du das Problem hast immer wieder am Sub rumzuregeln dann hast du einfach auch falsche Erwartungen. Es gibt unterschiedliche Aufnahmen und Qualitäten die mal basslastiger sind
und auch "flach" klingen können. Möchtest du immer nur den fetten Rumms haben dann bleibst du am rumregeln.
Wichtig ist den goldenen Mittelweg zu finden: Der Sub muss nicht ortbar sein d.h. soweit reindrehen das es anfängt zu dröhnen und dann ein ganzes Stück zurückregeln und das Ganze mit einem
relativ neutralem Musikstück !

Edit: Ich hab einen Sub im Keller über Spikes entkoppelt auf fester Betonbodenplatte stehen und wenn ich moderat Filme schaue gehst - wenn Musik mit langem rythmischem Bass ins Spiel kommt
dann gehen die Beschwerden von oben los - obwohl es im Hörraum sehr ruhig zugeht....
 
Zuletzt bearbeitet:
kann mich hubacca nur anschließen, regeln wirst du immer müssen, ein grund warum ich das über die soka mache(xonar d2x)
bei mir ists noch schlimmer von der raum akustik her(dachgeschoss, hohlwände+zwei 2x1m schornsteine in der mitte des raumes) und dann werden schonmal gerne je nach position ganze frequenzbänder verschluckt.
hab den sub dann als fußablage direkt unterm schreibtisch geparkt, und kann damit alles ganz ok abnehmen, den umständen entsprechend.

entkoppelung kann wunder wirken, wie gesagt altbau dachgeschoss, 1904 baujahr, im zweiten das dachgeschoss abgesprengt und direkt nachm krieg mit mehr sand als zement und stroh wieder zusammen geschustert.
hab den sub auf kunststoff spikes, welche eine schwere betonplatte 50x50cm als unterlage haben, das ganze dann nochmal entkoppelt mit ner gesunden schicht mossgummi.
hatte erst letzte woche die nachbarn unter mir gefragt, und die höhren nichts^^, dabei hatte ich für nen paar shooter +20db aufn sub gegeben^^(mehr kabuumm!) und ihn an seine leistungsgrenze gefahren(300/170watt concept s, gut das er an einer hohlwand steht: all das unpräzise bass reflex gepläre wird von ihr absorbiert^^, dadurch klingt er fast schon zu gut um einen echten grund zum ersetzen zu haben).
da über mir keiner wohnt ist das mit der entkoppelung auch schon komplett getan, glück für mich.

für musik würde ich empfehlen nicht zu hart auf den sub zu setzen, er soll ja quasie nur die lautsprecher unterstützen bei frequenzen die sie sonst nur erschwert wiedergeben können, ich strebe dort eine möglichst lineare wiedergabe an.
dann merkt man auch den hier vorher schon erwähnten unterschied von stück zu stück. das gepostete orgel stück ist ja basstechnisch kinderkram, dank 240p beschneidung geht der ja garnichtmal so tief bergab, also(deutlich) weniger tief als bei den gorillaz laut frequenzanalyse.
YouTube
bei solch orgeln, da hab ich lungenvibrationen ohne dröhnen oder frequenzlöcher, also selbst in einer schlechten aufstell umgebung kann man sich seine momente zaubern, und das obwohl der concept s sich an 2-3 stellen bissl mit der "orgel atmung" verschluckt(vllt doch nen grund nen neuen subwoofer zu holen?^^)

ach ja, und schöne grüße aus dem grade sonnigen kieler sonnenaufgang, nach kiel zum grade schönen sonnigen sonnenaufgang^^
 
Cool. Entkopplung ist das Stichwort, an das ich mich jetzt erst einmal halten werde. Nach etwas Recherche werde ich es mit Spikes, einer hübschen Steinplatte und Absorbern unter dieser probieren. Ich melde mich wieder, wenn ich alles beisammen und eingesetzt habe.

das gepostete orgel stück ist ja basstechnisch kinderkram, dank 240p beschneidung geht der ja garnichtmal so tief bergab, also(deutlich) weniger tief als bei den gorillaz laut frequenzanalyse.
YouTube
bei solch orgeln, da hab ich lungenvibrationen ohne dröhnen oder frequenzlöcher, also selbst in einer schlechten aufstell umgebung kann man sich seine momente zaubern, und das obwohl der concept s sich an 2-3 stellen bissl mit der "orgel atmung" verschluckt(vllt doch nen grund nen neuen subwoofer zu holen?^^)
Den Soundtrack habe ich hier als CD bzw davon konvertierte Dateien vorliegen. Es sollte nur ein Beispiel sein. Das Stück ist schon arg krass, weil damit alles hier am Vibrieren ist. Mal sehen wie sich die Entkoppelung da einbringt.

ach ja, und schöne grüße aus dem grade sonnigen kieler sonnenaufgang, nach kiel zum grade schönen sonnigen sonnenaufgang^^
Jau, mit viel im Garten sitzen und grillen war dieses Jahr nicht wirklich viel drin.
 
Subwoofer am Schreibtisch sind immer ein Thema, selbst wenn man keine zusätzlichen Baulichen Probleme hat... Ich würde daher immer versuchen ganz darauf zu verzichten und eben Boxen zu wählen, die von vorne herein ausreichend Bass machen. Ich fahre bei allen Anlagen im Haus so und nirgends vermisst irgendwer Bass.

Die ohnehin schon schwierige Thematik der Auf- und Einstellung eines solchen Subs (ohne Messtechnik gelingt es praktisch nie zufriedenstellend - für mich zumindest) wird durch die räumlichen Gegebenheiten am Schreibtisch geradezu unmöglich. Man sagt nicht umsonst, der Laie stellt den Pegel am Sub 10dB zu hoch ein, der Profi um 5dB. Einmal richtig eingepegelt erübrigt sich auch die Rumregelei je nach Stück, es sei denn man will immer, dass es rummst und scheppert unabhängig ob auf der Aufnahme Bass drauf ist oder nicht.

Das Problem ist unter anderem, dass ein Subwoofer in 90% aller Fälle auch bei einer Trennung unter 80Hz ortbar ist. Das liegt daran, dass zum einen ja dennoch hörbar Töne bis - je nach Trennung - 160Hz oder auch mehr abgestrahlt werden und zum anderen, dass es noch höherfrequente Störgeräusche (vor allem bei höheren Pegeln) geben kann und für gewöhnlich gibt (nicht zuletzt sind Bassreflexöffnungen sehr oft zu hören). Wenn der Sub jetzt unterm Tisch steht, oder auch sont einfach da wo es eben Platz hat, dann erhält man deswegen meist ein inhomogenes Klangbild, weil eben bestimmte Geräusche und Töne sowohl von den Hauptboxen, als auch vom Sub unterm Tisch abgestrahlt werden. Das kann zum einen räumlich irritierend wirken, zum anderen auch den Impuls verwaschen. Ich bin da sehr empfindlich, andere offenbar nicht, aber da ist halt jeder anders.

In deinem Fall würde mich interessieren ob du die Probleme in erster Linie durch den Luftschall oder den Körperschall hast? Im ersten Fall kannst du nur über die Lautstärke abhilfe schaffen (ggf noch über einen Dipol Subwoofer aufgrund dessen gerichteter Abstrahlung aber das geht am Schreibtisch definitiv nicht).

Bei Körperschallproblemen, kannst du die Spikes probieren, wobei die nicht wirklich für ne Abkopplung sorgen, sondern nur für ne punktuelle Ankopplung. Das kann funktionieren, muss es aber nicht. Masse mittels Steinplatte kann helfen (evtl auch noch eine auf den Sub legen). Kannst auch den Old-School Trick mit den halbierten Tennisbällen als Absorber versuchen (auch in Verbindung mit Masse), das kostet zwar Impulstreue, aber so wild ists auch nicht und einen Tod muss man halt sterben. Ein Dipol Sub würde auch hier helfen, aber geht halt nicht.

Luxuslösung, wenn es nur einzelne Frequenzen sind, die für Probleme sorgen, dann kannst du diese auch mittels EQ herausfiltern. Der sollte vollparametrisch sein und mit hohem Q Wert der Resonanz den Garaus machen. Denn kann man auch ohne Messtechnik mittels Gehör abstimmen indem man einfach am Regler durch die Frequenzen geht und ihn da stehen lässt wo es eben resoniert.
 
Das erste was du machen kannst ist den Sub besser vom Boden zu "entkoppeln" und die Theorie sagt umso fetter die Füße um so mehr Bass wird auf den Boden übertragen.
Also würde ich mir schonmal Spikes unter den Sub schrauben - welche ist eigentlich Geschmackssache (optisch) ansonsten gehen auf jeden Fall günstige von Dynavox oder Intertechnik.

Mit Spikes koppelst du aber AN. Auch wenn die Fläche, auf ein minimum reduziert wird.
Entkopplung wird nur durch schwingungsdämpfende Elemente erreicht, also Waschmaschinen Unterlagen, halbe Tennisbälle usw.

entkoppeln [AV-Wiki]

@TE
Für mich hört sich das ganze eher, nach einem Raummoden Problem an. Bestimmte Frequenzbereiche sind erhöht, welche natürlich nicht in jedem Spiel/Film/Musiktitel vorhanden sind. Aufgrund dessen regelst du dann ständig auf und ab.

Raummode – Wikipedia
 
Aaaaaalso. Ich fragt nach Know-How und bekam da viele Infos. Ich habe mir all eure Infos artig durchgelesen und versucht mir meinen eigenen Reim darauf zu machen. Ich habe nun verschiedene Dinge probiert und habe am Ende mehrere Schlüsse draus gezogen.

Wichtigste Erkenntnis: Nicht jede Musik - auch nicht elektronische - ist ein Feuerwerk an Bass!

Das war mir vorher schon irgendwie klar, aber so richtig vertstanden hatte ich das nicht. Ich habe in einem ersten Schritt die Grenzfrequenz für den Sub auf 90 Hz am AVR eingestellt. Das hat schon mal einiges an Dröhnung (auch bei hoher Lautstärke) aus den Wänden und der Decke genommen. Dafür habe ich aber den Bass am Verstärker um +2 angehoben, was die nuLines etwas kräftiger werden ließ. Mit dem Klang bin ich so nun mehr als zufrieden. Ich habe viele verschiedene Stücke und Genre in unterschiedlichen Qualitäten gehört und für mich als wohlklingend befunden. Obendrein war ich hinsichtlich Dynamik in Musik und der Tatsache, dass Musiker nicht nur mit Melodie sondern eben auch mit der Dynamik aus Kraftvoll und Dezent im Klangvolumen spielen, wohl etwas zu oberflächlich. Darauf habe ich mich jetzt eingelassen und habe Spaß daran gefunden.

Der Sub steht nun obendrein zusätzlich auf Gummipuffern, um die Eigenvibrationen nicht auf den Boden zu übertragen. Das hat aber nicht wirklich eine Veränderung gebracht, denn der Sub selber vibiriert bei niedrigen und mittleren Lautstärken so gut wie gar nicht. Die Vibrationen im Boden sind ohne wie mit Gummipuffer (habe auch Tennisbälle genommen) subjektiv gefühlt identisch. Erst wenn ich sehr hohe Lautstärken einstelle, findet eine spürbare Eigenvibration statt. Um für diesen Fall eine Übertragung auf den Untergrund zu vermeiden, werde ich in Zukunft versuchen den Sub über die schon besorgten Spikes auf eine passende Steinplatte zu stellen und diese dann mit ebenfalls den schon im Einsatz befindlichen Puffern nach unten hin weiter entkoppeln. Aber finde mal optisch hübsche Platten in schwarz oder weiß mit den Maßen für den Sub... Ideen dazu?

Bis hier ein Dank an euch und eure Infos. Ich habe einiges gelernt, einige Zusammenhänge verstanden und vor der vielen Theorie in Venom89s Link rund um Raummode ein wenig kapituliert. ;) In der Summe wurde mir gut geholfen, mein unbeholfenes Drehen an den zu vielen Stellmöglichkeiten in eine für mich passende Bahn zu lenken. :daumen:
 
Da freut mich auf jeden Fall zu hören !
Das Problem mit der Grenz/übergangsfreuquenz ist das ja auch die Satelliten Bass bis zu einer gewissen angegebenen Frequenz (-3dB o. -6dB ) wiedergeben - ab dieser Frequenz ist der Bass aber nicht schlagartig
leise sondern auch noch tiefere Frequenzen werden wiedergegeben und diese überlagern sich dann mit denen vom Sub.
Ist also die Übergangsfrequenz am Sub zu niederig hat man ein Loch/Lücke d.h es fehlen Frequenzen oder wenn zu hoch eingestellt dann können sich Frequenzen überlagern, verstärken und sind zu laut/dröhnen.
Ich hab gerade nochmal nachgeschaut und deine nuLine WS-14 sind mit 86 – 30.000 Hz (-6 dB) Wandmontiert angegeben - also kann theorethisch die Grenzfrequenz um 86Hz herum eingestellt werden - ausprobieren.

Zu Spikes und Absorbern gibts bestimmt hunderte Meinungen aber z.B. auchTest - kann man natürlich auch für unsinnig finden - aber das muß jeder für sich selbst entscheiden:
HiFi-Voodoo: Lautsprecher-Boxen entkoppeln – HighResMac

Raummoden ist mal wieder ein schöner Begriff um eine einfache Sache gaaaanz wichtig klingen zu lassen: Einfach ausgedrückt ergeben sich durch die Abmessung des Raumes besonder bei tiefen Frequenzen stehende Wellen
d.h. die Lautstärke dieser Frequenzen ist abhängig von der Hörposition. Du kannst z.B. mit einem Frequenzgenerator mal eine tiefe dröhnende Frequenz auf deinen Sub geben und dann bewegst du dich durch den Raum.
Dann wirst du feststellen das du an verschiedenen Stellen den Ton mit einer anderen Lautstärke wahrnimmst.
Das Problem ist das du ja bei Musik nicht nur einen Ton hast sondern einen gesamten Frequenzbereich und dementsprechende mehrer Freuquenzen die diese stehenden Wellen haben.
Um das ganze zu unterbinden kannst du natürlich deinen Raum total umgestalten, den Sub an verschiedenen Raumpostionen ausprobieren oder wie Venom89 gerne empfiehlt einen AV Receiver mit Einmeßmikro und Einmeßfunktion
zu benutzen.
Das ist alles schön und gut, aber irgendwo muß man einfach auch eine Grenze ziehen zwischen Aufwand und Klangverbesserung - meine Meinung !
 
Da freut mich auf jeden Fall zu hören !
Das Problem mit der Grenz/übergangsfreuquenz ist das ja auch die Satelliten Bass bis zu einer gewissen angegebenen Frequenz (-3dB o. -6dB ) wiedergeben - ab dieser Frequenz ist der Bass aber nicht schlagartig
leise sondern auch noch tiefere Frequenzen werden wiedergegeben und diese überlagern sich dann mit denen vom Sub.

Wenn die Lautsprecher auf "small" gestellt sind, überlagert sich da gar nichts, da ab der eingestellten Frequenz nur noch der sub spielt.

Raummoden ist mal wieder ein schöner Begriff um eine einfache Sache gaaaanz wichtig klingen zu lassen

Achso und ich dachte das dies ein wichtiger physikalischer punkt ist, den ausnahmslos jeder betrifft. :rollen:


Das Problem ist das du ja bei Musik nicht nur einen Ton hast sondern einen gesamten Frequenzbereich und dementsprechende mehrer Freuquenzen die diese stehenden Wellen haben.

Das kann man nur durch messen herausfinden. Das jede Frequenz davon betroffen ist, ist natürlich pauschaler Quatsch.

Um das ganze zu unterbinden kannst du natürlich deinen Raum total umgestalten, den Sub an verschiedenen Raumpostionen ausprobieren

Wenn es im Rahmen des möglichen bleibt wieso nicht? Kostenlos ist es noch dazu :)
Alternativ kann man auch die betreffenden Frequenzen mittels dsp absenken.

oder wie Venom89 gerne empfiehlt einen AV Receiver mit Einmeßmikro und Einmeßfunktion
zu benutzen.

Ne da verwechselst du mich.

Das ist alles schön und gut, aber irgendwo muß man einfach auch eine Grenze ziehen zwischen Aufwand und Klangverbesserung - meine Meinung !

Das ist einer der wenigen Möglichkeiten kostenlos, erheblich mehr Klang zu bekommen. Wer das pauschal ausschließt und den Nutzen in Frage stellt, hat mit Hifi nicht viel am Hut. Meine Meinung. ;)

Um für diesen Fall eine Übertragung auf den Untergrund zu vermeiden, werde ich in Zukunft versuchen den Sub über die schon besorgten Spikes auf eine passende Steinplatte zu stellen und diese dann mit ebenfalls den schon im Einsatz befindlichen Puffern nach unten hin weiter entkoppeln. Aber finde mal optisch hübsche Platten in schwarz oder weiß mit den Maßen für den Sub... Ideen dazu?

Ich habe meine hier her,
Schiefer Brasil Black 3cm stark Entkopplungsplatte Geraetebasis Lautsprecher | eBay

Du kannst auch verschiedene Stärken wählen, sowie auf Maß per Nachricht bestellen. LG :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lasst es nicht ausarten. Ihr habt mir doch geholfen. Nur das zählt. Ich werde es mit dem Einmessen per Mikrofon mal testen. Dafür habe ich es ja beim AVR dabei gehabt. So wie es jetzt ist, da passt es aber dank euch allen schon sehr gut. :)

Den Tipp mit den Platten auf Ebay habe ich gesehen und werde morgen vor Ort bei einem Steinmetz vorbeischauen. Der ist zwar 20% teurer, aber mal sehen was da noch geht. ;)
 
Ich kann an meinem AVR den Subwoofer auf 3 Einstellungen setzen und nur auf der SWFR Stellung werden LFE Signale auf den Subwoofer geleitet und die MAIN Lautsprecher nach unten begrenzt.
Keine Ahnung wies bei deinem AVR ist und wenn er sogar die Einmeßfunktion hat dann kannste die ja auch mal ausprobieren !
@Venom89: Sorry ! Da hab ich dich wohl mit jemandem verwechstelt !-O
 
Soweit ich weiß ist das mit dem LFE nur für die .1 Tonspur gedacht. Bei LFE landet die Tonspur nur auf dem .1 bzw .x, bei Main auf allem aber nicht den .x und bei LFE+Main auf beiden. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es bei unterschiedlichen Tonfomaten auch noch unterschiedliche Obergrenzen bei der Frequenz. Bei Musik hat die Einstellung - real gehört - keinen Einfluss auf die Frequenztrennung.

Ich habe das System nun wirklich eingemessen und manuell noch etwas nach meinem Geschmack nachgetuned. Aber unterm Strich entspricht das jetzt fast wieder den Einstellungen wie zuvor. Es wurden die Distances etwas anders durch das Setup eingestellt. Es handelt sich dabei aber nur um wenige Zentimeter. Die Crossoverfrequenz habe ich letztendlich bei 100 Hz stehen lassen. Damit kann ich den Sub nur noch mit sehr konzentriertem Hinhören orten. Das Dröhnen selbst ist damit fast weg.

Wenn die Lautsprecher auf "small" gestellt sind, überlagert sich da gar nichts, da ab der eingestellten Frequenz nur noch der sub spielt.
Das war mit einer der entscheidenden Tipps zur Verbesserung des Klanges. Hatte das vorher auf Large stehen. Das auf Small zu stellen hat das ganze Klangbild zum Besseren verändert.

Du kannst auch verschiedene Stärken wählen, sowie auf Maß per Nachricht bestellen. LG :)
Das war ein guter Tipp. Ich habe eine 30x30x3 Platte von dem Anbieter in Schwarz druntergepackt, die widerum auf Gummitellern gegen den Boden entkoppelt sind. Damit konnte ich einiges an "Fußkitzeln" im Holzboden reduzieren. Was jetzt noch spürbar ist, da scheint nun tatsächlich der Schall den Boden zum Vibrieren zu bringen. Ich habe aber auch noch Spike hier liegen, die ich die Tage anstatt der Sub eigenen Füße anbringen werde. Ich glaube aber nicht, dass es da noch was bringt. Mal sehen.

Ansonsten kann ich mich nur noch mal bedanken. Die Infos haben mir sehr geholfen. Großes Lob an alle!
 
Versuch den SW (in einem gedachten Kreis) mit dem gleichen oder doppelten Abstand wie die Haupt-LS zueinander haben, neben den Tisch zu pflanzen. Bei eher schwammigen 0815-Subs dann mit dem Bassrefrex-Rohr zu dir zeigend beziehungsweise damit Herumprobieren.
In den klassischen Windows-Sound-Settings für das Device gehts du (je nachdem wie es ausgegraut ist oder eben nicht) unten links auf Konfiguration (dort kannst du die LS-Symbole einzeln anklicken) oder unten rechts auf Eigenschaften (Unterstützte Formate...Testen). Hier also das Ding-Dong anhören und die Einzel-Lautstärke NUR im AVR-Menü (bzw. 1/3 Lautstärke am aktiven SW einstellen und dann ) so verändern bis alles vom Hörplatz aus gleichlaut empfunden wird. Geht mit etwas Einfühlvermögen schneller als Durchrauschen oder Messen bis es Gabeln regnet. Trennfrequenz macht spätestens der AVR... da stand hier (imho) Unsinn. Oder kurz: Dein SW war zu nah und von mindestens der Tischplatte verdeckt. Ein, zwei Meter Abstand zur Hörposition halt, nicht sinnlos aufdrehen und gut. Mein jetziger passiver Hifi-SW hängt an einem frisch gemachten Sony TA-D09 und steht in einem rollbaren Case. Sowas bitte unterm Dach nur linear betreiben weil man wird den Bass bzw. Körperschall des Hauses nicht ohne aufwändige Entkopplung aufhalten können...also unterm 0815-Dach... dann lieber umziehen oder auf Abwanderung der Nachbarn hoffen. ^^ Spaß. Man kann ja fast alles vernünftig betreiben oder eben nicht. Auf lange Sicht: organisier dir "large" und betreib sie "leise". :D
 
Ne, large am Schreibtisch heißt ja nur, dass man Boxen verwendet, die eben auch Bass können - das hat mit der physischen Größe erst mal nichts zu tun. Dann kann man, wenn man es richtig macht gleich auf den ganzen Sub-Murks verzichten und macht sich das Leben viel einfacher.
 
Stimme Zappaesk zu, Large kannst du stellen wenn die Boxen beispielsweise 40-60Hz runter gehen. Aber das ist auch eine Diskussion an sich, weil der eine eher den Job vom Sub alleine geregelt haben möchte und der andere eben nicht. Habe die Erfahrung gemacht das wenn die Frontboxen so tief spielen können, do it! Macht bei vielen Filmen einen Unterschied, weil Musikbass im Film oft über die Frontboxen übertragen wird sofern man LFE+Main eingestellt hat. In deinem Fall vlt einfach auf LFE belassen und Small 100Hz wie du bereits raus gefunden hast. Beim Line-In vom Sub würde ich nen Y-Splitter verwenden, hab da auch festgestellt, dass nur in den Roten oder Weißen Eingang manchmal das Gefühl aufkommt, dass etwas fehlt. Den LFE-In (Sofern zukünftige Subs einen haben) würde ich im übrigen nie benutzen weil der nur für "Small" sowohl in Filmen und Musik funktioniert. Sonst Spielt der Sub schlicht keinen Bass bei Musik.

Ich persönlich würde aber in einen besseren Sub investieren der den nuBoxen besser steht (Ja ich kenne den günstigen Mivok nicht, aber ich denke mal er ist nicht sonderlich Präzise, Pegelfest und Satt vom Klang. Ähnlich kleiner Sub den ich empfehlen kann ist zB. der Dali Sub C-8 oder der Dali Sub E9-F, aber die neuen Subs von Nubert und Co sind wahrscheinlich auch gut (Der alte 400€ Sub von Nubert von meinem Dad stinkte aber ganz schön ab gegen die Dalis. Ich darf aber beim Sub anmerken das dieser ja nicht unbedingt auf dem Boden stehen muss. Denke da 3 Dimensional (Vlt. ist die beste Position direkt über deinem Kopf) und wenn bei dir nicht alle Frequenzen in gleicher Tonlage ankommen liegt das am Raum und deinem Aufstellungsort. In meinem Wohnzimmerkino steht der Sub direkt Rechts neben dem Sofa. 2t. beste Position mit etwas höheren Spikes (Steinboden) mit minimal höherem Pegel in 50-70Hz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst 0815-1Wege-DDR-MDF-Gehäuse (B 7114) schaffen geschlossen "large". Zwei nehme ich hier gerade als Center. Es sind natürlich neue 2Wege-Treiber (breit + hoch) und etwas Liebe drin. Die Tage pimpe ich aus Bocklaune paar geschlossene 0815-3Wege-BRD-MDFer (Primus 5015). Hab jetzt schon Angst.
Als Subwoofer habe ich so'n übergroßes 0815-Dual-Dings... Dipol :gruebel: nur als Anregung erwähnt. Ich nutze die ganzen Sachen eher selten, mag es eben schon immer umzubauen und zu modden. Warum teuer kaufen, wenn es andere wegwerfen... :D
 
Was genau haben Material (MDF) oder Herkunft (DDR, BRD) mit der Eignung für "large" zu tun?
und wie genau soll ein Dipol Sub an nem Schreibtisch funktionieren?

Klar kann man an Boxen rumschrauben und Spaß dran haben, den gönne ich dir auch, bloß das hört sich in deinem Falle alles auch sehr unbedarft und freischnauze ohne große Ahnung an. Täuscht vielleicht auch.
 
Selbst 0815-1Wege-DDR-MDF-Gehäuse (B 7114) schaffen geschlossen "large". Zwei nehme ich hier gerade als Center. Es sind natürlich neue 2Wege-Treiber (breit + hoch) und etwas Liebe drin. Die Tage pimpe ich aus Bocklaune paar geschlossene 0815-3Wege-BRD-MDFer (Primus 5015). Hab jetzt schon Angst.
Als Subwoofer habe ich so'n übergroßes 0815-Dual-Dings... Dipol :gruebel: nur als Anregung erwähnt. Ich nutze die ganzen Sachen eher selten, mag es eben schon immer umzubauen und zu modden. Warum teuer kaufen, wenn es andere wegwerfen... :D
Das ist meilenweit an Ziel vorbei geschossen. :/
 
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