Gaming-/Allround-Kopfhörer ~150€

Buumann

Komplett-PC-Käufer(in)
Gaming-/Allround-Kopfhörer ~150€

(Edit: Der Titel hätte "Gaming/Allround Kopfhörer ~150€+-" heißen sollen)

Guten Tag liebe Leute,

da sich mein altes Headset langsam auflöst, hab ich begonnen nach einem neuen zu suchen. Leider hab ich nun nach ein paar Stunden lesen und suchen fast mehr Fragezeichen im Kopf als davor.

Zuerst einmal zu meinem Anwendungsbereich: Benutze Headset/Kopfhörer bisher nur bei Spielen, in denen die Ortung von Mitspielern wichtig ist (spiele in letzter Zeit hauptsächlich Tarkov) oder wenn ich eben mit Leuten reden möchte. Film eigentlich nie, Musik wenn sie halt nebenher am PC läuft aber nicht aktiv. Wenn das neue Headset entsprechend begeistern kann, werde ich es eventuell auch ohne Not aufziehen. Hatte dafür die letzten 5 Jahre ein Turtle Beach XO7 in Gebrauch. Leider hab ich jetzt ständig die schwarzen Fetzen des Kunstleders an der Birne kleben weil sich alles langsam zerlegt. In Sachen Tragekomfort und Sound war das damals für mich schon eine Offenbarung, im Gegensatz zu meinen alten 30€ Headsets. Habe damals schnell gelernt dass ein höherer Preis bei solchen Anschaffungen eben doch gerechtfertigt sein kann. Wenn ich so einen wow Effekt noch einmal habe, bin ich wohl zufrieden. Das Turtle Beach trägt sich doch relativ angenehm. Nach ein paar Stunden wird es... nicht unbedingt unangenehm, aber man freut sich doch, wenn mans wieder abnehmen kann. Es sollte einen Klinkenstecker haben, da ich es auch am Xbox One Controller anstecken möchte. Bin außerdem Brillerträger, ein alter Geizkragen und habe nichts außer angelesenes Halbwissen zu bieten.

Am PC benutze ich das Headset mit diesem Y Adapter:
Bot Check
Ich habe den Verdacht, dass mir hier geraten werden könnte das Ding weg zu werfen, weil Schrott?

Habe keine Soundkarte oder Kopfhörerverstärker. Bin jetzt auch nicht unbedingt scharf drauf mir was auf den Schreibtisch zu stellen und würde die kosten auch gern sparen, aber wenn so ein Verstärker einen großen Unterschied macht und sich lohnt, würde ich mir einen anschaffen. Hier ist war öfter von FiiO Olympus 2 E10K und Creative Blaster Omni Surround 5.1 die Rede?

In meinem PC sitzt ein "Rog Strix B450-F Gaming" Mainboard mit "SupremeFX S1220A 8-Kanal-HDAudio CODEC". Im Internet wurde behauptet die Hardware kommt mit 250 Ohm Kopfhörer klar?
Was die Xbox verkraftet weiß ich leider nicht. Per Handy hab ich bisher keine 3 mal gehört, kann man vernachlässigen in der Auswahl.

Dass bei offenen Hörern Lärm nach außen dringt ist egal. Ich glaube mit der fehlenden Abschottung bei offenen habe ich ebenfalls keine Probleme, habe aber natürlich keine Erfahrung.
Glattes Kabel>Spiralkabel und Ein Kabel>zwei Kabel. Aber auch hier kommt es auf den Aufpreis an. Wenn ich ordentlich sparen kann, kann ich mit vielem Leben.
Mute Taste und Lautstärkeregelung am Kabel hatte ich bisher auch nicht. Nice to have aber komme gut ohne klar.


Hab mir nach ein wenig Recherche folgende Modelle herausgesucht, bitte berichtigt mich gerne, wenn ich Quatsch dazu erzähle:

Sennheiser Game One (offen, 50 Ohm, 130€ dank Rabatt)
Beyerdynamic custom game (geschlossen, 16 Ohm, 120 oder 148€, beides B-Ware) (gleich wie custom one plus, nur mit Micro für einen selten fairen Aufpreis)
Beyerdynamic DT 770 (geschlossen, 250 Ohm, 120€ neu) (gleich wie MMX300 nur ohne Micro)
Beyerdynamic DT 990 Pro ( offen, 250 Ohm 113€ B-Ware oder 122€ Neu) (gleich wie 770 nur offen)
Beyerdynamic DT 880 Edition (halboffen, 32 Ohm, 140€ B-Ware)
Bei den DT kommt dann ein Modmic, Boom Mic oder was auch immer mir empfehlt oben drauf. Denke mit 30-40€ werde ich hinkommen?

Beim DT 880 habe ich einerseits gelesen dass es gleich wie 770/990 sein soll nur eben in halboffen, anderseits wurde aber auch geschrieben dass es besser sei. Ist auch n gutes Stück teurer, wenn man nicht gerade n seltenes gutes B-Ware Angebot findet.
Stimmt es dass 250 Ohm Kopfhörer besser sind als zb 16/32Ohm? Wenn ja, macht es Sinn diese ohne Verstärker zu betreiben? Oder komme ich mit zb 80 Ohm Hörer ohne Verstärker Preis Leistungstechnisch besser weg?
Stimmt es dass offene Kopfhörer "besser" für Ortung sind weil mehr "Bühne"? Kann mir den Unterschied nicht wirklich vorstellen. Könnt ihr das so bestätigen?
Könnt ihr mir einen Kopfhörer besonders empfehlen oder vielleicht sogar von einem Abraten? Oder hab ich die Auswahl bis hierhin vielleicht schon so glücklich getroffen, dass es nur noch um subjektives und Tragekomfort geht?

Die All in One Headsetvarianten sind verlockend, aber ich dachte vielleicht kann ich mit Kopfhörer + Mic bessere Performance für das gleiche Geld bekommen.

Für ein paar Tipps, Empfehlungen und sonstige Antworten, nachdem sich jemand durch mein verworrenes Geschreibsel gekämpft hat, wäre ich sehr dankbar,
Gruß Buumann
 
AW: Gaming/Allround Kopfhörer ~150€+-

Guck mal einer an, da hat sich jemand im Vorfeld Mühe gemacht und informiert. Ich bin tatsächlich begeistert und möchte mich dafür bedanken, das macht vieles einfacher.

Ich gehe davon aus, da du bisher auch den onboardchip benutzt hast sind dir keine Störgeräusche etc. aufgefallen? Dann brauchst du auch nicht unbedingt einen externen dac/amp.

Offene Kopfhörer haben eher eine breitere Bühne als geschlossene. Die Bühne ist meiner Meinung nach weniger wichtig für das orten von Schritten, wichtiger ist viel mehr gutes Imaging.
Dir bringt die breiteste Bühne ja nichts, wenn sich Schritte anhören als seien sie 50m weg, wenn sie tatsächlich direkt neben dir sind.

Ich würde einen offenen immer einem geschlossenen vorziehen, der tragekomfort ist, für mich, viel viel besser.

Das Problem an den beyerdynamic Kopfhörern (nicht Headsets!) ist, dass sie alle fest montierte Kabel haben und ein boommic deshalb nicht verwendbar ist. Du müsstest dann zum teureren modmic 4 bzw 5 greifen wenn es am Kopfhörer direkt befestigt werden soll.

Tatsächlich hast du es aber schon ziemlich gut erkannt, Sound ist sehr subjektiv und in ähnlichem budgetbereich gibt es oft kein besser sondern nur ein anders.

Trotzdem meine Empfehlung für dich: Philips shp 9500 via Ebay aus China für ~95€+ vmoda boom mic.
 
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Falls du Löten kannst, kannst du dir auch eine 3,5 mm Buchse in einen DT 990 einbauen.

Wenn nicht, denke ich auch, dass du mit dem SHP 9500 nix falsch machst. Ansonsten ist der Game One auch kein Schlechter. Mir waren allerdings die Ohrpolster etwas zu klein, wobei er trotzdem sehr bequem war. Der SHP und das Game One sind bei den tieferen Frequenzen eher zurückhaltend, was für das Orten nicht schlecht ist.
 
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Mittlerweile ein Kinderspiel, wobei das mit Garantieverfall nicht jeder Manns Sache ist:
DSCF3780b.JPG

Generell ist DT 770/880/990 technisch auf einem Level, nur sind die Treiber unterschiedlich bedämpft und geben so den Klang unterschiedlich wieder.

Stimmt es dass 250 Ohm Kopfhörer besser sind als zb 16/32Ohm? Wenn ja, macht es Sinn diese ohne Verstärker zu betreiben? Oder komme ich mit zb 80 Ohm Hörer ohne Verstärker Preis Leistungstechnisch besser weg?
Nein, das stimmt nicht. Die Impedanz und der Wirkungsgrad sagen aus, wie schwer der Kopfhörer anzutreiben ist, ob er deswegen aber besser klingt, ist kein Garant.

Stimmt es dass offene Kopfhörer "besser" für Ortung sind weil mehr "Bühne"? Kann mir den Unterschied nicht wirklich vorstellen. Könnt ihr das so bestätigen?
Nein, das stimmt auch nicht. Die Surroundsimulation sagt, wie gut du Orten wirst, da ist die Bühne relativ egal. Aber der Tragekomfort ist bei offenen Kopfhörer wegen Atmung wesentlich angenehmer, darum würde auch Ich diese Bauform bevorzugen.

Könnt ihr mir einen Kopfhörer besonders empfehlen oder vielleicht sogar von einem Abraten? Oder hab ich die Auswahl bis hierhin vielleicht schon so glücklich getroffen, dass es nur noch um subjektives und Tragekomfort geht?
Der beste Kopfhörer ist der, der dir klanglich gefällt und vom Komfort her zum Kopf passt. Da kann dir leider keiner helfen, da das völlig subjektiv empfunden wird. Die Reise vom guten Klang beginnt bereits bei 20€ mit einem Superlux HD681, der aber einen katastrophalen Komfort hat in seiner ursprünglichen Form, was man aber schon mit 10€ Ohrpolster beheben kann
 
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Ich finde die Ortung mit offenen Kopfhörern persönlich angenehmer, weil die Stereobreite meist besser dargestellt wird und es (zumindest meiner Erfahrung nach) seltener zur Im-Kopf-Lokalisation oder einer komprimierten räumlichen Tiefe kommt.

Die Beyer sind in den Höhen leider alle etwas gehyped, muss man mit zurechtkommen (oder per EQ zähmen). Ansonsten aber sehr gute Hörer.
Manche kommen mit den AKG K*** besser zurecht, andere wiederum mit den Senheiser HD***.
Alles Geschmackssache. Es gibt keinen Normkopf, da muss man einfach selbst ausprobieren. Selbst probehören bringt eigentlich auch deutlich mehr, als 20 Seiten Thread zu lesen.
 
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Erstmal danke für die ganzen Antworten.

Ich gehe davon aus, da du bisher auch den onboardchip benutzt hast sind dir keine Störgeräusche etc. aufgefallen? Dann brauchst du auch nicht unbedingt einen externen dac/amp.

Das Problem an den beyerdynamic Kopfhörern (nicht Headsets!) ist, dass sie alle fest montierte Kabel haben und ein boommic deshalb nicht verwendbar ist. Du müsstest dann zum teureren modmic 4 bzw 5 greifen wenn es am Kopfhörer direkt befestigt werden soll.

Trotzdem meine Empfehlung für dich: Philips shp 9500 via Ebay aus China für ~95€+ vmoda boom mic.

Ich stecke bisher vorn am Gehäuse an, was, wie ich erst lernen durfte, wohl Störungsanfälliger sein soll weil ungeschirmte Leitungen. Kurz: ja, benutze den Onboardchip und stecke in Zukunft hinten am Rechner an.
Störgeräusche hab ich bisher keine bemerkt.

Guter Punkt mit den fest verbauten Kabeln, habe ich bisher nicht dran gedacht. Modmic würde wohl ca 15-20€ mehr kosten als ein Boom. Mal abgesehen davon dass n festes Kabel bei Kabelbruch immer n ziemlicher Nachteil ist.

Brauch ich nur einen Verstärker, wenn ich hochohmige Hörer lauter bekommen möchte, oder wird durch einen Verstärker auch der Sound irgendwie besser?

Danke für die Empfehlung. Ich hab zu danken.

@kasiii

löten bekomm ich hin. Möchte mir aber nicht die Garantie nehmen, also erstmal keine Option.

@jacka$$

Nach welchen Kriterien wählt man dann die Ohm Zahl aus, wenn man die Wahl hat? Hören sich die Kopfhörer untereinander einfach ein kleinwenig anders an und man sucht sich den aus, der am besten gefällt?
Bei mehr Ohm brauche ich doch eher einen Verstärker als bei weniger Ohm. Dann muss es doch auch einen Vorteil von Hochohmigen Hörern geben dachte ich mir.

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Wie ich das hier rauslese, kann ich mir den Verstärker sparen und bekomme das Phillips SHP oder das Sennheiser Game One ans Herz gelegt. Preis ca gleich, beide offene Bauweise (im Gegensatz zum Beyer Custom Game) und abnehmbares Kabel.
Was besser sitzt und besser gefällt, wird angeschafft. Um Ohm Zahlen brauch ich mir hier auch keine Gedanken machen, gibt ja jeweils nur eine. Alles richtig soweit?

Das Takstar 82 hab ich noch vergessen, wollt ich ebenfalls aufführen. Aber das empfehlt ihr ja ganz gern, hättet ihr sicher bereits aufgezählt wenns ne bessere Partie als die anderen gewesen wär. Außerdem ist das auch geschlossen.


EDIT: schade dass das SHP nur aus Hongkong zu haben ist. So kann ich mir Rückgabe bei Nichtgefallen oder Garantie auch in die Haare schmieren.
 
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Mittlerweile ein Kinderspiel, wobei das mit Garantieverfall nicht jeder Manns Sache ist:
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Hast Du Empfehlungen für kurze 4 und 3 Polige Klinkenkupplungen? Ich will mir demnächst einen DT 770 Pro umrüsten und brauche dafür eine 3-polige Kupplung fürs Mikro und eine 4-Polige für den Kabelanschluss

Den Garantieverfall sehe ich nicht so problematisch. Ich schätze, dass der größte Anteil an Defekten bei Kopfhörern auf einfache Kabelbrüche entfällt, die kann man selbst flicken.
Wenn was bricht, bekommt man bei Beyerdynamik Ersatzteile. Im Extremfall kann man sich sogar die Plastikmuschel (in die man die Bohrung für die Kupplung setzt) neu kaufen, die kostet 18,70€ und die Krone dahinter, die man ggf. auch etwas bearbeiten muss, kostet 2,5€

Für knapp 20€ kann man den Umbau zur Not also wieder in den originalen Zustand überführen, was ja nur notwendig ist, wenn tatsächlich ein Chassis/Treiber innerhalb der Garantiezeit kaputt geht.
 
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Bei beyer könnte ich mir auch vorstellen, dass sie dir den Treiber auch dann ersetzen, wenn der KH gemoddet ist. Der Service hat einen guten Ruf.

@JackA$$: Welche Treiber hast du im 770er Gehäuse?

@tandel: Ich würde am KH nur eine 3-polige Buchse einbauen und dann das V-Moda Boom Pro oder das Beyer Mic nehmen.
 
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@jacka$$

Nach welchen Kriterien wählt man dann die Ohm Zahl aus, wenn man die Wahl hat? Hören sich die Kopfhörer untereinander einfach ein kleinwenig anders an und man sucht sich den aus, der am besten gefällt?
Bei mehr Ohm brauche ich doch eher einen Verstärker als bei weniger Ohm. Dann muss es doch auch einen Vorteil von Hochohmigen Hörern geben dachte ich mir.
Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Im Studio verwendest du oft hochohmige Kopfhörer, weil du viel mehr Leistung bei deinen Geräten hast, denn was bringt dir dann ein Kopfhörer mit geringer Impedanz, der dann bei 1% Lautstärke schon Hörschäden verursacht. Auch verträgt eine höhere Impedanz beim Kopfhörer eine höhere Ausgangsimpedanz beim Kopfhörerverstärker. Wenn du einen niederohmigen Kopfhörer an einen Verstärker anschließt, der eine recht hohe Ausgangsimpedanz besitzt, dann wird sich sehr wahrscheinlich dein Klangbild verfälschen, so einen Fall hast du z.B., wenn du Kopfhörer an einen AVR anschließt, die meistens keinen großen Wert auf den Kopfhörerausgang legen, dann wird aus deinem eher neutralen Klangbild z.B. ein Bassbomber. Das kann aber auch ein Vorteil sein, liefert dir z.B. ein Kopfhörer zu wenig Bass, kannst du ihn mit dem richtigen Kopfhörerverstärker gefälliger machen, hast du aber einen Kopfhörer, der dir klanglich gefällt, dann solltest du einen neutralen Kopfhörerverstärker mit niedriger Ausgangsimpedanz bevorzugen.
Der Gedanke aber, dass eine hohe Impedanz ein Qualitätsmerkmal von einem Kopfhörer ist, ist völlig falsch (verkauft sich aber besser, da hohe Werte automatisch etwas besseres suggerieren). Es gibt auch sehr teure Kopfhörer, die sehr gut sind und eine sehr geringe Impedanz haben, z.B.:
- AKG K-812 – Musikhaus Thomann (36 Ohm)
- Fostex TH909 – Musikhaus Thomann (25 Ohm)
- Denon AH-D9200 – Musikhaus Thomann (24 Ohm)
- beyerdynamic T-5p 2ND Generation – Musikhaus Thomann (32 Ohm)
- Pioneer SE-Monitor 5 – Musikhaus Thomann (40 Ohm)
etc.

Hast Du Empfehlungen für kurze 4 und 3 Polige Klinkenkupplungen? Ich will mir demnächst einen DT 770 Pro umrüsten und brauche dafür eine 3-polige Kupplung fürs Mikro und eine 4-Polige für den Kabelanschluss
Ne, 4 polige leider garnicht. Hatte den Fall auch schon und ewig gesucht, letztendlich wurde dann mit Mini-XLR gearbeitet, was aber schweineteuer wird.
Bei 3 poligen verwende Ich z.B. die hier: https://www.amazon.de/Psmgoods®-Stereo-Panel-Mount-Anschluss-Gold-5-Pack/dp/B01MTNOEOT/, bin aber nicht 100%ig glücklich, da bei stärkeren Berührungen kurz der Kontakt zum Stecker abbricht. Als bessere Alternative wurden mir die hier empfohlen, habe Ich aber noch nicht ausprobiert: https://de.aliexpress.com/item/32961197890.html, bei Beyer-Kopfhörer aber unbedingt berücksichtigen, dass der Treiber um ca. 45° gedreht werden muss, damit die Buchse nicht mit den Lötpins kollidiert.

@JackA$$: Welche Treiber hast du im 770er Gehäuse?
Den habe Ich wieder auf Originalzustand (250Ohm) zurück gebaut, um einen Referenzkopfhörer zum Vergleichen zu haben.
Beim Avinity daneben habe Ich ja die T70P Treiber eingebaut und bin sehr zufrieden mit dem Klangergebnis.
 
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Hab nun mal die von mir aufgezählten ein wenig getestet.
Offene Kopfhörer sind wirklich ganz angenehm. Am Anfang ziemlich ungewohnt aber gefällt mir.
Die unterschiedlichen Impedanzen haben mir das testen erschwert, hatte Schwierigkeiten die Lautstärke immer gleich hin zu bekommen. Bringt mir ja auch nichts die einen ganz leise und die anderen ganz laut zu testen. Ich wechsle

Sennheiser Game One:
+ beste Bühne?
+ dünner Sound
+ mute Funktion
+/- Lautstärkeregelung in der rechten Ohrmuschel find ich nett, leider zu schwergängig als dass man es geschmeidig mit einem Finger drehen kann. Werde wohl bei Regelung über Tastatur bleiben. So kann ich immer exakt gleich weit aufdrehen (weil Prozentanzeige) wenn ich ins Spiel wechsel und drehe nicht zig mal hin und her. Nein, diesen Tick muss man nicht verstehen.
- sieht von den viern am meisten nach Plastikschrott aus. Wie Plastikgamingscheiß halt heutzutage aussehen muss um die Leute zufrieden zu stellen. Wenigstens keine blauen leds...
- der Bügel ist nicht gerade zu den Ohrmuscheln. Der Bügel sitzt weiter vorn auf dem Kopf. Finde das komisch.
- unbequeste bzw härteste Ohrpolster. Vergesse ich aber schnell, bequemer als mein Turtle Beach sind sie alle.
- 3 km Kabelsalat der nur dafür gemacht ist, mit dem Stuhl drüber zu rollen

Beyerdynamic Custom Game
+ das Schönste
+ ich glaube die Kunstleder Ohrposter gefallen mir auch am besten, bzw besser als die Stoff.
+ bester Sitz würde ich sagen. Könnte mir vorstellen dass 770/990 Edition gleich sitzt.
+ Bass verstellen find ich ne coole Idee, werd ich aber vermutlich einmal und nie wieder einstellen
+ mute Knopf
+/- klapprige Lautstärkeregelung und "Taste für Anrufannahme, Mediensteuerung
und temporäre Stummschaltung" damit werd ich wohl nur Play/Pause drücken. Brauch ich beides nicht, mache ich über die Tastatur.

Bd DT770 250 Ohm Pro
hätte mir mal die Edition holen sollen. Spiralkabel ist Mist und die Pro sitzen straffer. Ist aber kein negativer Punkt, bin ich selbst schuld. Gleiches gilt fürs DT990 Pro
+ guter Sitz
+/-
-- sehr dünner, crispy sound, fast schon unangenehm. So übel dass ich mich frage wie das andere gut finden können oder ob bei mir eventuell etwas kaputt ist.
-- Kabel fest

Bd DT990 250 Ohm Pro
+ guter Sitz
- dünner Sound, ähnlich dem Game One
-- Kabel fest

Den größten Unterschied im Klang hab ich bei Stimmen/Labervideos über Youtube festgestellt. Musik hört sich für mich immer gut an. Bist auf das Custom Game hören sich alle dünner und ... blechener? als das Turtle Beach an. Ist das nur der fehlende Bass? Teilweise bis ins unangenehme.
Außerdem hab ich teilweise das gleiche Gefühl wie wenn man Druck auf den Ohren hat. Beim 770 sehr, beim 990 und Sennheiser etwas. Kann es sein dass beim Turtle Beach der Bass ordentlich hochgeschraubt wurde um es für die Zielgruppe "besser" klingen zu lassen und ich nach 5 Jahren davon versaut bin?

Dieser crispy/plastic crunch Sound stört mich doch ein wenig. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll. So wie man sich 2€ Hörer von Wish vorstellt...
Oder lass ich mich durch die fehlenden Bässe nur dazu verleiten so laut zu machen, dass die Höhen an meinem Trommelfell kratzen? An der offenen Bauform kann es nicht liegen, sonst wär das 770 nicht das Schlechteste in diesem Punkt.

Würde fast sagen das Custom Game gefällt mir hier am besten. Trotzdem hätte ich gern ein offenes. Bin ein wenig lärmempfindlicher als der Durchschnitt und bekomme von ständiger Action auf den Ohren Kopfschmerzen. Gleichzeitig möchte ich den spielerischen Vorteil von aufgedrehten Kopfhörern nicht missen. Hab mir das schon so schön ausgemalt wie ich das mit neutralen offenen Hörern in den Griff bekommen kann. Teste mal die nächsten Tage noch weiter, die größten pros und contras sind mir beim Spielen gekommen und dazu hatte ich heute nicht viel Zeit.
Überlege ob ich das Sennheiser GSP500 und/oder das AKG K701 noch testen soll...
Wieviele Sorgen kann man sich über ein neues Headset machen frage ich mich gerade?

Hab jetzt mal wild hin und her getauscht, alle ein wenig getestet, Musik gehört, gespielt, verschiedene Videos geschaut und immer wenn mir was eingefallen ist ein Kommentar notiert.
Vielleicht deshalb etwas durcheinander. Hatte immer einen Fiio e10k benutzt, dachte so verfälscht eine eventuell schlechte Befeuerung eines 250 Ohm Lautsprechers durch das Mainboard nicht das Testergebnis.

Gruß Buumann
 
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Vielleicht wäre das Sennheiser HD 599 etwas für dich? Der offene HD 599 klang für mich bassbetonter als zB das DT 990 Pro. Das DT 990 Pro sah ich aber beim Komfort vorne. Vielleicht verhält es sich bei deinem Kopf und deinen Ohren aber auch einfach anders.
Das HD 599 kann man auch mit einem 2,5 mm Boommic benutzen.
 
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Ich kenne das HS nicht, das du vorher hattest. Ich kann mir aber vorstellen, dass das ne Anhebung im Oberbass und den Tiefmitten hatte. Das wäre zumindest nichts untypisches für Gaming HS.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Du solltest mit allen KH mal längere Zeit hören (Stunden - Tage). Erst dann kannst du dir ein richtiges Bild machen. Wenn du am Custom Game den Bassslider ganz geöffnet hast, ist das schon sehr heftig im Bassbereich. Bei teureren KH wirst du das so nicht mehr haben, die gehen eher in die neutrale Richtung (DT 770, Game One, DT 990).
Woran hast du die KH angeschlossen, womöglich macht ein potenter KHV den Sound etwas satter.

Letztendlich ist es egal, welchen KH du nimmst. Mit keinem der genannten machst du viel falsch oder verpasst mega viele Details deiner Musik.

Willst du nur einen KH kaufen? Wenn dir das Custom Game gefällt, kannst das behalten und evt. noch einen offenen KH. Der AKG 712 Pro und der Sennheiser HD 58x wären wohl am ehesten was für dich oder muss ein Mic dran sein?
 
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Das was dich so stört ist der typische beyerpeak und genau deshalb ist es sinnvoll, genau so wie du es gemacht hast, verschiedene Kopfhörer sich anzuhören und zu vergleichen.
 
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Woran hast du die KH angeschlossen, womöglich macht ein potenter KHV den Sound etwas satter.

Willst du nur einen KH kaufen? Wenn dir das Custom Game gefällt, kannst das behalten und evt. noch einen offenen KH. Der AKG 712 Pro und der Sennheiser HD 58x wären wohl am ehesten was für dich oder muss ein Mic dran sein?

Bisher getestet am Fiio e10k, um Qualitätsverlust durch nicht potente Ansteuerung zu umgehn. Würde mir den khv aber eigentlich gern sparen.

Möchte ein Headset. Das darf gern aus Kopfhörer und Ansteckmikrofon bestehen, wenn ich dann "bessere" Technik zur Auswahl haben. Ein Headset + ein Kopfhörer wär unnötig für mich, dafür würde ich eins der beiden dann zu selten benutzen. Mic muss also.
 
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Habe mittlerweile zwei weitere Hörer getestet.
Akg k701 und das Sennheiser gsp500 Headset.

Die Akg sehen recht schick aus, bei näherer Betrachtung macht das ganze Plastik allerdings einen billigen Eindruck. Sind auch zu filigran gebaut für meinen Geschmack. Angehört haben sie sich ok, kann mich nicht beschweren. Nicht unbequem aber noch Luft nach oben. Das Lederband am Kopf ist bewöhnungsbedürftig, kann mir gut vorstellen dass die alte, genoppte Version nicht das Gelbe vom Ei war.

Gsp500 sieht gut aus, hört sich gut an, macht rundum einen guten Eindruck. Leider sind die Ohrpolster wie beim Game Ond unbequem hart und nach 2h wurde es gestern schon unangenehm.
Das gleiche beim Game One, mit welchem ich letztens noch n Tag lang gespielt habe. Hat mir irgendwann auf die Brille gedrückt.

Am besten finde ich bisher das Beyerdynamic Custom Game und das 990. Fand ich beide sehr bequem. Bin mir nur nicht ganz sicher ob ich Kunstleder oder Stoffpolster besser finden soll.
Da ich mal ein offenes versuchen möchte, wirds wohl das 990 werden. Leider teurer und leider zwei Kabel, weil extra Mikro.

Werde "Edition" statt "Pro" nehmen, finde das Spiralkabel nervig + das Edition hat weniger Anpressdruck. Zu bekommen ist das 990 Edition als B Ware für 140€ mit verschiedenen Ohm Zahlen. 32 oder 250 zb. Soundkarte möchte ich mir versparen.

Hatte mit den 250ern direkt an der Onboardkarte bisher keine Probleme. Spielen immer noch lauter als ichs möchte.


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Nochmal zum Verständnis weil man überall etwas anderes liest:

Eine höhere Ohmzahl steht NICHT für eine bessere Tonqualität (habe etwas von großen/kleinen spulen, Schwingungen, Spulengewicht... gelesen und verstehe nichts).
Der einzige Unterschied ist, dass zb ein 16 Ohm Hörer am dicken Verstärker fast nicht in der Lautstärke zu regeln ist, da die Lautstärke viel zu sensibel auf ein Drehen am Regler reagiert.
Dh: man wählt die Ohmzahl, die am besten zur Ausgangsleistung der Tonquelle passt, so dass man den Lautstärkepoti sinnvoll nutzen kann.

Schlussfolgerung: Niederohmige Hörer am dicken Verstärker = geht, aber schwer zu Regeln

Hochohmige Hörer an Onboardsoundkarte oder Handy = geht, aber leisere Maximallautstärke

(Wie gesagt hatte ich keine Probleme mit der maximalen Lautstärke am Pc bei 250 Ohm.)

Würde mich wie bisher auch über Tipps, Erklärungen und Meinungen freuen
 
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Ich hab folgende Beyer hier DT 990 (250 Ohm), DT 770 (250 Ohm), DT 880 (250 und 600 Ohm), Custom One Pro, Custom Studio.

Mir persönlich gefällt der DT 880 (hab allerdings die 600 Ohm Version, die schafft dein Onboard aber vll. nicht; müsste man probieren) mit den halb Flanell Polstern sehr gut.
 
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Hab jetzt ne ganze Menge hin und hergesteckt, aber einen Unterschied von Fiio zu Onboard hör ich beim besten willen nicht heraus. Lautstärke reicht auch für einen Hörschaden. Werde im Alltag bei 250 Ohm wohl unter 40% Lautstärke bleiben. Die "plify" Einstellung im Realtek Audio Manager stellt sich automatisch auf die höchste der drei Stufen, "Extrem". Auch mit der leisesten Standardeinstellung würde ich den Sound nie komplett aufdrehen.
Entweder bin ich absolut taub für Tonqualität und utopisch empfindlich für Lautstärke, oder die Onboardchips haben sich die letzten Jahre gut verbessert, so oft wie man liest dass Soundkarten/Verstärker einen sehr deutlichen Unterschied machen.
 
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Das hast du absolut richtig fest gestellt, ein gut implementierter Onboard hat ggü. einem E10K eine ähnliche gute Klangqualität, Unterschiede sind dann in der max. Lautstärke. Darum brauchst du dir darüber keinen Kopf machen, Ich selbst habe dieses Vergleichs-Spielchen mit sehr vielen DACs und zwei meiner Onboards über mehrere Monate gemacht und selbst das brachte keinen hörbaren Unterschied. Jedes Mal wenn Ich mir dachte "boa, mit dem DAC hört sich der Track viel zu gut an, das war früher nicht so", habe Ich kurzer Hand den Onboard oder was ähnliches angesteckt und den selben Part vom Track laufen lassen und es war genauso gut.
 
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ich hab das Game One in Verwendung seit gut einem Jahr. Hab es damals um 135€ bekommen und das isses definitiv wert. Bin da eher empfindlich bei der Qualität von sowas aber es genügt. ob es Listenpreise von bis zu 190€ bei Amazon wert ist ist fraglich, ich finde nicht.
 
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