Stereo Input in Audio Interface?

Kavaeron

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

ich habe da eine Frage bzgl. Audio Interfaces. Ich würde mir gerne das Focus*rite Scar*lett 18i20 2nd Gen zulegen, da ich mein gesamtes Audio System etwas umstrukturieren will. Das Ziel ist es, möglichst gekapselt verschiedenste Audioquellen separat voneinander steuern zu können. Das Ziel ist es also, das Mikrofon, den PC Audio Ausgang, andere Ausgänge (z.B. von einem Gerät, welches nur für das Abspielen von Musik zuständig ist), usw. alles als einzelne Inputs für das Audio Interface. Geplant ist das ganze fürs Livestreaming, da möchte ich meinen Mikrofon Sound getrennt vom Ingame Sound und von der Musikplaylist, welche auf einem separaten Gerät läuft, steuern können.

Das Problem vor dem ich nun stehe sind die Inputs vom Audio Interface. Das Scarlett hat Mic-In/ Line-In Combo Jacks. Heißt also, dass ich da XLR aber auch Klinke reinstecken kann. Nur bin ich mir da jetzt nicht ganz sicher, ob diese Inputs alles Mono Inputs sind!

Daher meine Frage an euch: Wenn ich eine Klinke in ein Audio Input stecke, wird daraufhin dann das Stereo Signal welches ich über die eine Klinke einspeise auch so empfangen und korrekt verarbeitet? Es ergibt ja keinen Sinn jetzt irgendwie für jedes Stereo Gerät 2 Inputs zu besetzen, die kann man dann ja gar nicht ordentlich über die Steuern pegeln.

Vielen dank im Voraus!
 
Hallo Hubacca,

danke für die Antwort, hätte mich jedoch über eine Seitenangabe gefreut damit ich weiß, worauf genau du hinaus willst :D

Ich habe die Anleitung bereits (jedoch auf Englisch) überflogen und da leider nichts gefunden. Sprichst du hier nun Seite 10 und 11 an in der es um die DAW geht?
Da sehe ich auf den Bildern zumindest 1/2 (Stereo), 3/4 (Stereo), usw.
An der Stelle verstehe ich nicht ganz warum das bis 18 geht, das Audio Interface hat zumindest nur 8 Combo-Jacks und ein paar weitere Ports. Zeigt das an der Stelle die Stereokanäle und wird doppelt gezählt? Heißt 1/2 jetzt, dass ich in Port 1 und in Port 2 jeweils ein Kabel für ein Signal stecken muss? Das ergibt aber wiederum keinen Sinn, da das Geräte wie gesagt keine 18 Ports hat. Meine zweite Vermutung an der Stelle wäre, dass 1/2 für ein Stereo Signal steht und mein Vorhaben mit dem Übertrag eines Stereo Signals funktioniert. Dann ergibt es jedoch wieder keinen Sinn, dass auf den Bildern der Monokanal auch bis 18 geht, so viele Ports sind halt nicht vorhanden :D

Andererseits könnte ich mir noch vorstellen, dass du auf Seite 8 hinweisen möchtest, in der die Rückseite des Geräts beschrieben wird. Da bin ich auf die Begriffe "TS-Kabel" und "TRS-Kabel" gestoßen. Habe das mal kurz gegoogelt, da ich davor noch nie was davon gehört habe, und stelle fest, dass hier der Unterschied in der Anzahl der Adern (2 und 3) besteht. Können TS Kabel Mono Signale und TRS Kabel Stereo Signale übertragen?

Wenn ich das so richtig verstanden habe und das dieses Audio Interface auch TRS Signale unterstützt, kann ich also ein TRS Kabel einführen und somit mit einem Kabel ein Stereo Signal empfangen?

Schon mal Danke im Voraus! :)
 
Ok !
1. Es sind alles Mono Ein und Ausgänge bis auf die Kopfhöhrerausgänge und natürlich die digitalen Toslink usw.
2. Für ein Stereosignal werden immer zwei Monokanäle zusammengefasst Kanal 1/2, 3/4 usw.
3. Wenn du ein Stero Signal anschliessen möchtest dann musst du zwei Mono Klinken oder XLR Stecker anschliessen.
Da gibts dann entsprechende Adapter oder Adapterkabel von Stereo Klinke auf 2x Mono Klinke oder Chinch auf zwei mal Mono Klinke usw :
Cordial CFY 3 VPP – Musikhaus Thomann

Oder sowas für die Soundkarte:
the sssnake YPK2030 Insertkabel – Musikhaus Thomann

Edit: TRS und TS bezieht sich darauf ob ein massebezogenes/unsymetrisch Signal angeschlossen wird oder ein symmetrisches - das hat aber nur was mit der Vermeidung von Masseproblemen und Störsignalen zu tun.

Mit den Ein/Ausgängen kommt doch hin:
2 Eingänge an der Front und 6 hinten = 1-8
2 Monitor Ausgänge und 8 Line Ausgänge = 9-18

Oha da steht ja 18 Eingänge und 20 Ausgänge ? Da muss ich auch mal schaun .....
Habs gefunden da werden die Mic/line Eingänge schonmal doppelt gezählt obwohl man nicht beide gleichzeitig benutzen kann und bei den Ausgängen zählen die zwei Kopfhörer Ausgänge die Toslink, SPFIF, ADAT usw auch mit !

Aber sollten 4 Stereo Eingänge und 5 Stereo Ausgänge nicht genügen - ich hab ja schon viel Gerümpel hier rumstehen aber mir fällt keine sinnvolle Nutzung ein bei der ich so viel Kanäle bräuchte !-)
 
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Warum besorgt man sich so ein Gerät, ohne sich vorher über die Kompatibilität zum System zu informieren?

Folgendes:
Dein Interface bietet Kombi-Inputs, die auf Mic- (XLR), Line- (TRS = dreipolige Klinke) oder Instrument-Level (TS = zweipolige Klinke) betrieben werden können.
Line erwartet ein symmetrisches (= balanced) Mono-Signal mit max. 16 dBu (= 13,8 dBV; = 4,9 VRMS).
Instrument erwartet ein asymmetrisches (= unbalanced) Mono-Signal mit max. 12 dBu (= 9,8 dBV; = 3,1 VRMS).
Die Geräte, die du per Klinke anschließen willst, kommen wahrscheinlich mit dem Consumer-Standard: Stereo, asymmetrisch, Signal von max. -10 dBV (= -7,8 dBu; = 0,3 VRMS). Du brauchst also unbedingt ein paar Y-Adapter, damit du paarweise in 1/2, 3/4, 5/6 usw. gehen kannst.

Grundsätzliches Problem:
Völlig unterschiedliche Normpegel, da du Consumer- mit Pro-Equipment miteinander mischst.

Problem bei Line:
Erwartet symmetrisch TRS. Das heißt, das Signal (immernoch Mono!) wird üblicherweise zweimal übertragen: einmal normal über Hot (Tip bei Klinke) und einmal phaseninvertiert über Cold (Ring bei Klinke). Der Input addiert infolge beide zusammen, wobei Cold einmal invertiert zu Hot hinzugerechnet wird.
Nimmst du nun ein TRS-Kabel und schickst an einen solchen symmetrischen Mono-Input z.B. den linken Kanal von der Konsole, dann must du darauf achten, dass dieser nicht auf Tip UND Ring liegt. Ansonsten kann das Signal afaik bei der Summenbildung ausgelöscht werden. Hier könnte ein zweipoliges TS-Kabel helfen. Bei dem liegt das zu übertragende Signal dann nämlich nur auf Tip und Ring läuft einfach auf Masse.
Der Pro-Line-Input wird bei einem Consumer-Line-Output übrigens nicht voll ausgesteuert (siehe obige Pegelangaben). Daher musst du am Gerät entsprechend nachverstärken.

Problem bei Instrument:
Erwartet ein hochohmiges Instrumenten-Signal mit geringerem Pegel. Dein Signal ist allerdings relativ niederohmig und hat einen etwas höheren Pegel (schätzungsweise +200 mVRMS mehr). Dabei könnte es zu Verzerrungen kommen. Hier sollte man den effektiven Eingangspegel beobachten und die Quelle bzw. den Input am Interface entsprechend einstellen, damit weder über- noch untersteuert wird.
Die Übertragung läuft ansonsten ganz normal über ein zweipoliges TS-Kabel. Mit symmetrisch/unsymmetrisch hast du hier keine Probleme.


Was von beidem besser funktioniert, musst du ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals danke für die Antworten!

@Hubacca

Okay alles klar, das ist zwar schade aber das habe ich leider von Anfang an schon vermutet/befürchtet :D
Das Ding ist, dass ich die Stereoquellen separat Pegeln möchte. Also möchte ich quasi on the fly jede einzelne Quelle separat in ihrer Lautstärke steuern um alles gleichmäßig auszupegeln.
Das Problem mit den Stereo Inputs ist, dass sich diese gar nicht separat steuern lassen. Nur die 8 XLR/Line Combo Jacks lassen sich separat Pegeln ;)
Wenn ich nun einen Stereo auf 2xMono Adapter kaufe, und diese so dort einstecke, muss ich ja mit 2 Drehknöpfen den linken und den rechten Kanal von dieser einzelnen Quelle Pegeln, das ist ja wirklich relativ umständlich und irgendwie nicht Sinn der Sache :D
Hast du da vielleicht einen anderen Lösungsansatz?


@DerKabelbinder

Danke für die ausführlich Antwort, die Erklärungen waren nachvollziehbar. Jedoch hast du nicht ganz verstanden, dass ich gerade im Prozess des Informierens bin und mir das Interface natürlich noch nicht gekauft habe, sonst würde ich hier doch keinen Thread anlegen, sondern das ganze einfach selbst testen. Um genau das, also einen Fehlkauf zu vermeiden, bitte ich hier um Expertenmeinungen^^

Fällt dir eine Alternative für den Anwendungsfall ein?

Grüße,
Kavaeron
 
Na, dann. Dann ist das Kind ja noch nicht in den Brunnen gefallen :)

Bei dem, was du beschreibst, denke ich eher an einen Mixer:
Kleinmixer – Musikhaus Thomann

Da würde ich mich mal umsehen. Müsste eigentlich auch einige geben, die unsymmetrische Stereo-Inputs mit -10 dBV (Consumer-Standard) anbieten.
Yamaha bietet das zum Beispiel.
 
Ich hab die Anleitung nochmals kurz überflogen und kann - obwohl die Einwände vom Kabelbinder berechtigt sind - Entwarnung geben da das Gerät auch für den Einsatz im Consumer Bereich gedacht ist.
Das Problem mit den 2 Drehknöpfen für einen Sterokanal verstehe ich, aber ich gehe davon aus das es in der Software eine Möglichkeit diese so zu belegen das ein Knopf/Lautsärkeregler für den Stereo Kanal zuständig ist.
Hier ist mal die Anleitung:
https://d2zjg0qo565n2.cloudfront.ne...nloads/31607/focusrite-control-scarlettde.pdf

Kurz überflogen kannst du Ein und Ausgänge als Mono oder Stereo Paar festlegen und dann auch mit einem Regler steuern.
Den Rest musst du dir selbst erarbeiten da du ja auch deine Einstellungen machen mußt und dafür das Gerät verstehen solltest !
Am besten ist bei solchen Sachen einen kleinen Plan/Skizze/Blockdiagramm zu machen und dann Schritt für Schritt zu prüfen ob diese Einstellungen möglich sind.

Viel Erfolg !
 
Vielen Dank noch mal an euch!

Ich habe mich gestern auch noch mal etwas informiert und kam auch zu dem Schluss, dass ein Mixer scheinbar genau das kann, was ich brauche. Da hat man bei vielen Geräten ja die Wahl, ob man nun ein XLR Kabel anschließt, oder zwei Klinken Anschlüsse für eine Stereoquelle bietet.
Habe aber auch gehört, dass diese in der Ausgabequalität bei niedrigeren Preiskategorien (Bis 200,-€) nicht so gut sein soll, kann das wer bestätigen? Hatte vor mich so in der Preisklasse des angesprochenen Audio Interfaces zu bewegen, das liegt ja bei knapp 400,- €
Da erhoffe ich mir einfach mal eine gute Verarbeitung dahingehend.

Eine Sache die ich over the top noch gerne als Bonus hätte wäre, dass ich jeden einzelnen Eingang digital in Windows aufnehmen kann. Soweit ich das verstanden habe, kann das nicht jedes Audiointerface, aber einige doch. Auf was muss ich da spezifisch achten?
Zudem habe ich dann auch herausgefunden, dass es bei Mixern eher so ist, dass am Ende in der Regel wirklich nur eine Audiospur (Master) rauskommt, und man da nichts mehr nachträglich an den einzelnen Quellen machen kann. Gibt es da bei Mixern Ausnahmen?
 
Bei Mixern stecken mehr Komponenten drin. Das muss aber nicht unbedingt heißen, dass sie qualitativ hinterherhinken.
So lange du dich nicht nach billigstem Einsteiger-Equipment umsiehst, sehe ich keinen Grund zur Sorge.

Bei Geräten mit USB-Verbindung kannst du die Eingangs- und Ausgangs-Kanäle in der Regel auch unter Windows digital einbinden. Wie viele und welche genau, verrät das jeweilige Datenblatt bzw. Handbuch. Mit dieser Recherche solltest du dich ruhig vertraut machen, die wirst du in Zukunft noch häufiger benötigen ;)
 
Es ist bei üblichen Interfaces kein Problem mit üblichem Line reinzugehen.
Wichtig ist hierbei, dass Pin 1 und 3 gebrückt werden, so erhält man +6dB Pegel.
Dies erfüllt schon ein 50 Cent Cinch-Klinke Adapter (Mono).

Für Infos zu den Kabeln/Brücken könnt ihr auch gerne mal mein Dokument anschauen:
Jobst-Audio Dateibrowser | Index von files/sheets_bilder/ -> Signalsteckerbelegung_2019.pdf

Natürlich sind die Eingänge jeweils mono, das heißt man muss 2 Stück benutzen.
Bei manchen Interfaces kann man auch auch mono schalten (Z.B. wenn man nur ein Mikro anklemmt), alternativ geht dies auch in Software.

Der interessanteste Partner, gerade im Zusammenhang mit Streaming, finde ich eigentlich die Software Voicemeter Banana.
Nachteil: Die Latenz steigt. (Vor allem falls man noch Plugins nutzt, z.B. Vst)

Wie kann man diese gering halten?
- Interfaces mit ASIO und diese auch nutzen.
- Möglichst hohe Samplingrate
- Möglichst geringe Software-Buffer
- Passender Hardwarebuffer (IdR. je teurer die Hardware, je besser)

Wobei ich das beim Streaming nicht so tragisch finde, da man in Ton und Bild jeweils Delays setzen kann.
Am flexibelsten und latenzfreisten wird man natürlich mit einem externen Mischpult.

Habe jetzt recht neu das Roland Rubix24, was ich ehrlich gesagt recht gut finde, schon alleine zwecks dem Hardware-Kompressor, der sogar umschaltbar ist.
Mein absoluter Liebling ist und bleibt aber das M-Audio Fast Track Ultra, schon zwecks der Software, welche wie ein Digitalmixer aufgebaut und extrem übersichtlich ist.


Was Mixer angeht:
Hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan, schon die günstigsten Geräte können teils extrem gute Qualität liefern.
Günstige Analogmixer nutze ich für die Grabbelvermietung, hatte da schon einiges in den Fingern.
Mit den Behringer Xenys macht man wenig falsch, wobei ein Tipp auch die Phonic Celeus darstellen, welche ich den Xenys mittlerweile vorziehe.
Sehr interessant schaut auch der ANT Mixer aus, die hatte ich aber noch nicht in den Fingern.
Allen & Heath sind auch extrem gut, jedoch bekommt man für's gleiche Geld hier wesentlich weniger Features. Denn Gate und One-Knob-Compressor sollten nämlich heute mindestens mit an Board sein.

Will man aber gescheite Quali, kommt man um Digitale Mixer nicht drumherum, schon alleine zwecks Kompressor, Gate und vollparametrische EQs.
Wird für den Großteil aber leider viel zu teuer sein, auch wenn's mittlerweile echt gute Einsteigergeräte in der 700€-Preisklasse gibt.

Worauf man achten sollte ist, dass der Mixer für jeden Kanal PFL bietet, als auch AFL, Letzteres zumindest für den Master.
Ebenfalls sinnvoll sind Mute pro Kanal, ein Kompressor und falls man ein Mic benutzt auch ein schaltbarer HP (Um so höher um so besser)


Was ich nutze:
Ich bin zwar Tontechniker und hab haufenweise Pulte auf Halde, beim Streaming mache ich's mir aber ganz einfach.
Ich nutze einen 2ten Rechner zum Streamen, hier habe ich diverse VST-Plugin im OBS (FIR, EQ, Gate & Kompressor),
an diesem habe ich ein Audiointerface mit Mikro klemmen.
Am Gaming-PC nutze ich Voicemeter Banana und VB-Cable, damit mixe ich mir meinen Ton zurecht (Game, Discord etc.) und schicke diesen per HDMI an den Streaming-Rechner,
als auch an mein Headset.
Mit Voicemeter kann ich auch per Hotkey (oder Manuell per Maus) mein Headset und andere Apps auf den Streamingrechner Routen sofern ich das möchte.

Will man Musik einbinden, startet man entweder einen Player am Streaming-Rechner und bindet diesen als weitere Quelle ein (Z.B. per VB Cable), oder startet ein Musikbot.
Alternativ kann man dies auch am Gamingrechner machen und speist den Player als weitere, separate Inputquelle ein (VB Cable).
Achso, Discord/TS am Gaminrechner binde ich per AUX am Voicemeter ein, das Mikro vom Headset ebenfalls, damit ich's je nach App steuern und muten kann.
Hier nutze ich die Roland Rubix, damit ich direkt einen Kompressor am Headsetmikro habe.

Kurzum: Völlig ohne Mischpult. Klingt erstma kompliziert, ist aber alles absolut simpel und kosteneffizient.
Und seien wir ehrlich: Wenn sowas erst ein mal steht, muss man keine Fader mehr ziehen oder Knöpfchen drücken, maximal "Mute".

Zusammengefasst:
- Gamingrechner -> Voicemeter, Headset. Gamesound und Discord. Bei Bedarf auch Musik.
- Streamingrechner -> OBS mit VST-Plugins. Als Audioquelle: -alles vom Gaming-PC per HDMI, -Das Hauptmikro, -ggf auch Musik und bei Bedarf geht auch Discord/TS separat.
Wöllte man noch was separat vom Gamingrechner, da man es z.B. im OBS erst Mixen will, einfach den Line-Out vom Gamingrechner (Kann man per Voicemeter ja drauf-routen was man möchte) und mit in den Analogen Line-In der Capture- oder Soundkarte mit rein.

Eine Alternative wäre noch ein Interface mit gescheiter Software und genügend Inputs, wie dem Fast Track Ultra, vor allem zwecks der Software (Die Software-Returns sind Goldwert!).


Latenz checken & anpassen, der einfachste Weg:
TXT Dokument öffnen. OBS öffnen. -> Record.
Feste in die Tasten hauen (was schreiben) und den Anschlag per Mikro aufnehmen (Gate aus machen).
Quasi wie die Klappe beim Videodreh ;-)
Nutzt man noch ne Webcam dazu, hier die Cam drauf halten, oder deren Ton einfach mit aufnehmen.
Dann im OBS einfach den Sound Delayen, oder per Videofilter das Video Delayen (Letzteres braucht's nur wenn man noch ne weitere Videoquelle, wie Webcam nutzt, oder weitere, aber andere Capturedevices hat. Dann erst das Bild anpassen, danach den Ton.***)

*** Hier gleich mein Tipp:
Wenn möglich, identische Capturekarten nutzen, damit man sich das Videodelay spart.
 
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Voicemeeter Banana ist eine gute Empfehlung. Den Kauf zusätzlicher Hardware kann man auch erstmal damit umgehen, indem man die Eingänge vom Mainboard bzw. der Soundkarte voll belegt. Bei meinem Z170M z.B. sind die meisten Ausgänge auch als Line-In nutzbar. Damit könnte man schon ein kleines Streaming-Setup auf die Beine stellen. Der Pegel wird dann einfach direkt an der Quelle oder unter Windows beim Aufnahmegerät bzw. in OBS bei der Konfiguration der Eingänge eingestellt.
Ein Hardware-Fader ist natürlich schon was Feines. Vor allem dann, wenn es mal schnell "on the fly" gehen muss. Dafür sind die Geräte jedoch auch etwas komplexer in der Handhabung (z.B. Routing eines unabhängigen Kopfhörer- und Stream-Mixes) und erfordern etwas Platz auf dem Schreibtisch.

Wichtig ist hierbei, dass Pin 1 und 3 gebrückt werden, so erhält man +6dB Pegel.
6 dB mehr Störpegel, meinst du? :D
 
Wie soll das funktionieren, wenn man nur den einen Kanal hat und der andere einfach auf Ground läuft?
Der Pegel sollte davon meines Wissens nicht berührt werden.
 
Vielen Dank für die weiteren ausführlichen Antworten, ich denke ich weiß schon in welche Richtung es bei mir gehen wird ^^
 
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