Meine PC Beschallung

Zappaesk

Volt-Modder(in)
So, nachdem ich oft und schon lang darüber gesprochen habe, ist es mir endlich gelungen mit meiner PC Beschallung ernst zu machen. Anfangen wollte ich damit schon vor nem Jahr - wie der eine oder andere weiß - aber aus diversen Gründen habe ich in der Zeit Tische und Schränke bauen müssen, dazu ein Bad renovieren und den Vorgarten komplett umkrempeln... Wer verheiratet ist weiß was ich meine :D

Ich möchte den Thread auch nutzen um mich quasi dazu zu zwingen weiter zu machen, es werden daher in unregelmäßigen Abständen weitere Berichte folgen...

Weit bin ich noch nicht, aber ich möchte hier mal den Stand dokumentieren und so vielleicht dem einen oder anderen aufzeigen, wie einfach Selbstbau bei Boxen ist!

Was bisher geschah:
  • - Bausatz ct227xt besorgt - die Gründe dafür sind klar, zum Einen gefällt mir die Optik, die sich wohltuend vom Groß der anderen Boxen unterscheidet. Zum Anderen ist der Bausatz wie kaum ein anderer für den Einsatz am Schreibtisch ausgelegt. Die Frequenzgangkurve zeigt fast ideales Verhalten dafür, zudem sind die kleinen Chassis perfekt im Rundstrahlverhalten und ermöglichen gute Räumlichkeit im Nahfeld - auch bei nicht ganz optimaler Sitzposition. Nebenbei machen die auch noch einen sehr tiefen Bass, den man den kleinen Bässchen nicht zutraut. Ich empfehle den ja nicht zum Spaß hier andauernd ;) und kenne das Ding schon aus einem früheren Projekt.
  • - Material für die Gehäuse besorgt.
  • - MDF furniert
  • - Zuschnitt gemacht
  • - Sandwichwände gebaut
  • - Gehäuse (ohne Front) verleimt, geschliffen und geölt
  • - mich dazu durchgerungen die Front nicht mit Leder zu beziehen sondern mit Lack zu streichen
  • - Lack mischen lassen...

Ich habe mich lange schwergetan mit der Festlegung wie ich das Ding aufbaue. Zum einen wollte ich ne Echtholzoberfläche und zum anderen das ewige (und von mir geschätzte) MPX vermeiden. Außerdem wollte ich ein wenig "besser" sein als der originale Bausatz und Sandwichwände bauen :). Zu simpel wollte ich es also nicht haben.
Herausgekommen ist also MDF in 9mm Stärke für die Seitenwände und den Deckel und 12 mm für vorne, hinten und den Bassreflexkanal.
Seiten und Deckel werden mit 3mm starkem Zebrano Sperrholz furniert (ist viel einfacher als normales Furnier zu nehmen) und auf Gehrung gearbeitet um schöne Kanten zu erhalten.
Außerdem habe ich exzesiven Gebrauch von meiner recht neuen Lamellofräse gemacht und so sowohl die Gehrungen als auch die Kanäle und Seitenwände in ihrer Position festegelgt. Wer so ein Ding hat wird verstehen warum man das immer einsetzen will...

Das Ergebnis kann sich bis jetzt sehen lassen, wenngleich es nicht perfekt ist.

Mal ein paar Eindrücke:

Bild der Baustelle nach Zuschnitt, Sandwich machen und Lamellonuten Fräsen mit reichlich herumliegendem Werkzeug. Der Werktisch ist übrigens eines der Projekte, die den Start dieses hier verzögert haben - hat sich aber gelohnt!
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Bild von der 1. Anprobe
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Verleimt (ich bin ein bissle stolz, das die Gehrung so sauber geworden ist...)
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geölt, so liegen die grad rum und trocknen in der Sonne. Da sind jetzt 2 Aufträge Leinölfirnis drauf mit einem 240er Zwischenschliff. Je nachdem wie es wird kommt noch ein oder 2 weitere Ölungen drauf mit jeweils feineren Zwischenschliffen (ich ätte noch bis 500er Papier da...) Man sieht die Deckel, Seiten und die nackten MDF Rücken
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Bislang läufts ganz ordentlich. Als nächstes werde ich die Frontplatten angehen und wieder davon berichte - wenn Interesse besteht. Bin jetzt allerdings erst mal diese Woche beruflich unterwegs (Seminar in Aachen...) und weiß noch nicht wann es weiter geht - ich melde mich dann halt wieder!
 
Sehr schön :daumen:

Eine Lamellofräse hätte ich auch gerne. Meine CT 227 XT liegen aus Zeitgründen leider gerade auf Eis. Ich bin in etwa so weit wie du mit dem Gehäuse, habe aber die Frequenzweiche schon fertig. Dein Projekt werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen :)

edit: Ein tolles Furnier hast du dir da ausgesucht, gefällt mir gut ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ändert sich durch Leder an der Front eigentlich der Klang? Durch die höhere Dämpfung im Vergleich zu nacktem Holz?
 
So, wie versprochen gehts hier in unregelmäßigen Abständen weiter. Wer gedacht hat vor dem Urlaub bekommt der eh nix mehr auf die Reihe (ich habe z.B. so gedacht), sei eines besseren belehrt. Mittlerweile sind die Fronten gefräst, geschliffen und sogar schon mit Farbe versehen. Ähnliches gilt für die Hochtönergehäuse...

Aber der Reihe nach:

Hier die Fronten frisch gefräst und geschliffen
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Zunächst habe ich die Frontplatten mittels zweier Nägel (2mm über der Oberfläche abgezwickt) die ich in die Stirnseite der Seitenwände eingeschlagen habe positioniert habe und dann die (größer zugesägten) Fronten bündig zum Gehäuse gefräst habe. Dabei passe ich dann die Fronten 100% an die Boxen an und egalisiere evtl. Abweichungen der Boxen vom Pfad der Tugend (minimal nicht rechte Winkel, leichte Nichtparallelitäten und generell leichte Abweichungen vom Sollmaß), so dass meine Fronten bündig und perfekt zu den Boxen passen. Nicht falsch verstehen, die Maße und Winkel sind schon sehr ordentlich getroffen, aber kleinste Abweichungen sind nunmal sicht und spürbar. Die gibts aber danach nicht mehr! Wer sich mit dem Gedanken trägt eine Oberfräse zu kaufen, der Bündigfräser ist einer der wichtigsten Fräser und sollte auf keinen Fall fehlen!

Das Ganze dann mal auf die Gehäuse aufgesetzt
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Dabei sieht man, dass ich eine Fase als Schattenfuge zum Gehäuse angebracht habe. Das hilft ggf. vorhandene Unsauberkeiten (:schief:) zu kaschieren indem es einen optisch klaren Übergang schafft. Sieht gut aus wie ich finde...

Grundiert...
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Wichtig, weil MDF Kanten saugen wie die Hölle, da muss immer vorher Grundiert oder gefüllt oder sonst wie vorbereitet werden! Danach nen kleiner Zwischenschliff...

Und lackiert...
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Da muss ich nochmal drüber, es ist noch nicht so sauber wie ich es gerne hätte. Abgesehen davon habe ich einmal mehr gemerkt, dass ich halt kein Maler bin und das nei so wird wie ich es gerne hätte. Naja, mal sehen wie es nach dem Trocknen und 2. Anstrich aussieht.

So, die Außenarbeiten neigen sich dem Ende zu. Ich muss mir noch überlegen wie ich das Rohr obendrauf befestige und dann ist da erst mal ruhe.

Ich der Zwischenzeit habe ich schonmal eine der Weichen zusammengelötet und entschieden diese 2-teilig zu machen. D.h. jedes Gehäuseteil nimmt die Weiche für den darin befindlichen Zweig auf. Der Vorschlag alles in das Rohr zu stecken scheint mir auf Pfusch rauszulaufen, weil man die Spulen gar nicht so ohne weiteres rein bekommt und diese dann schon gar nicht vernünftig anordnen kann, so dass sich deren Induktivitäten bzw Felder nicht gegenseitig weh tun.

Dabei habe ich noch festgestellt, dass es mit dem mitgelieferten Kabel wohl nicht geht, da zu kurz..., Kabelschuhe sind mir auch ausgegangen und so nen Bohrer für die Bananenbuchsen hab ich auch nicht da (wer hat schon so nen krummes Maß im Haus... ist das zöllig?). D.h. ich werde mir noch was bestellen müssen und dann werde ich vor dem Urlaub wirklich nicht mehr fertig...
 
So, es ist geschafft!

Lang genug hats gedauert, aber jetzt spielts - wenn auch nur provisorisch aufgestellt und verkabelt - fantastisch Scofields "A Go Go"

Wie es dazu kam:

Zunächst habe ich den Verstärker gebaut. Das ist wie schon beschrieben ein simpler CY Endstufen Bausatz. Runde 50W als Class D basierend auf den Ice Amps von B&O. Erhältlich, genau wie die Boxen bei Quint-Audio, sehr fair bepreist und in 2h locker aufgebaut.

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Wie man sieht ist das Ding grad groß genug um alle Anschlüsse zu bieten. Das waren vergnügliche 2h!

So, dann folgte der Zusammenbau der Boxen. Das habe ich nicht so detailliert dokumentiert, aber wer schon gelötet hat weiß ja wie es geht... Jedenfalls habe ich beim 1. Funktionstest der Boxen gestern an der Anlage meines Kleinen feststellen müssen, dass einer der Hts nicht tut... Super, vor allem weil man an die im Rohr steckende HT Weiche gar net so einfach wieder ran kommt...

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befürchtet habe ich schon das Schlimmste, aber nach einem vertauschen der HT heute die Erleichterung: beide HT sind i.O. es ist nur irgendwo ein Kontakt nicht so wie er sein soll. In 5 Minuten behoben und die Boxen können mal zusammen mit der Endstufe an der großen Anlage spielen (es gab "For The Roses" von Joni Mitchell von LP...:D).

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Die Boxen stehen dabei hinter meiner Anlage bzw. hinter den Boxen. Für alle, die immer Fragen wie weit Boxen von der Wand weg müssen - meine stehen ca. 2m vor der Wand! Anders könnte ich ja auch sowas gar net hintendran probieren ;).

Auf der anderen Seite siehts übrigens so aus...

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Bissle Chaotisch, da sollte vlt. auch mal wieder ein wenig Ordnung rein bringen (es fehlen auch noch die Cinchkabel von der Vorstufe auf dem Bild, die stecken ja in dem Winzling...) - aber das ist ne andere Geschichte, Bi-Amping mit Tri-Wiring ist halt ein wenig Kabelintensiv...)

Na egal, die Boxen haben den gemeinsamen Test jedenfalls gut überstanden, so dass ich sie fertig stellen konnte! D.h. HT ins Rohr geklebt (Heißkleber, Front angeklebt (Holzleim + 6 Zwingen je Seite) und Spikes befestigt (6mm Löcher in die Unterkante der Seitenwand und der Rückseite + Heißkleber).
So was soll ich sagen - fertig und geil!

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Da sitz ich nun und höre gebannt - mittlerweile läuft die letzte Donald Fagen - und bin mehr als begeistert!

Die Räumlichkeit ist brilliant - bei so kleinen Chassis sicherlich zu erwarten, aber dennoch eine positive Überraschung (und ich bin diesbzgl. echt was gewohnt, meine KEFs sind da sicherlich eine Bank!), der Bass ist ohnehin unfassbar und ich bn gespannt was noch passiert, wenn das Zeug richtig steht, verkabelt ist und eingespielt hat...

Bislang ist es sicher nicht das Beste was ich je gehört habe (und wirds auch net werden), aber sicher das Beste was ich bislang auf nem Schreibtisch gehört habe! Ich lehn mich mal aus dem Fenster und sag, dass man da schon mit Fertigware wenn man den Verstärker dazurechnet im 4-stelligen Bereich ankommen müsste um das zu schlagen!

So jetzt hör ich mal ein wenig weiter und schau was noch so passiert...
 
Hm... Sieht alles Eher billig aus, naja kann Die Klangqualität Ja nicht beurteilen, aber Ich wette, meine Quadral Sateliten und der Suboower am pionner verstaerker von mir sind besser... Und habe insgesamt Ca. 50 Euro geleitet (normalpreis Ca. 1500 Euro, alleine der Pioneer kostet schon 600 Euro) Die quadral Sateliten kosten auch nochmal 200 pro Stück, aber der Flohmarkt macht's möglich:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz im Ernst, das Zeug spielt schon in ner ganz anderen Liga, als 200€ quadral Satelliten und ein Pioneer Einsteigerverstärker! Lauter mag deine Anlage sein, aber sicher (ganz sicher) nicht besser. Das sag ich jetzt net aus gekränktem Besitzerstolz, sondern weil ich mich seit über 20 Jahren mit Hifi beschäftige und schon sehr viel gehört habe und es schlicht beurteilen kann.

Abgesehen gehts hier nicht um einen Schwanzvergleich wessen Anlage die tollere ist (da hätte ich noch was im Köcher...:D), sondern darum vorzustellen wie man für kleines Geld eine High-Endige Schreibtischbeschallung selber machen kann.
 
Hübsch, hübsch, auch wenn ich die Teile nie Lime-green lackiert hätte :D Aber stehen ja nicht hier.
Würde ich gerne mal angehen, die Dinger, aber nicht in nächster Zeit, denn da gehen mit Holz und einem Kasten Bier für denjenigen, der mir die Gehäuse zuschnetztelt gute 300€ weg.
 
Wunderschön, das wären auch die LS die ich für meinen Schreibtisch nehmen würde, wenn ich welche hier stellen könnte :P

Die Endstufe ist auch sehr schön und für den Klang den die bringen (hab sie schon mal gehört) sind die Teile echt günstig.
 
Danke für die Blumen! Das ist echt ne stimmige Kombi, so viel habe ich schon lange nicht mehr am PC Musik gehört. Der Sound ist beinahe schon Kopfhörer-intim, nur eben mit einer extrem guten Abbildung. Ich bin echt zufrieden!
 
Weil die 50€ Boxen nicht mit 50€ Fertigboxen vergleichbar sind - im Übrigen hat der Spaß schon ein wenig mehr als 50€ pro Box gekostet... Ich habs nicht zusammengerechnet, aber so um die 70-80€ pro Box dürfte es in meiner Ausführung schon gewesen sein. Das ist übrigens eine der wenigen Boxenbausätze die ich kenne bei denen man ruhig von einem Faktor 4 oder 5 zu (passiven) Fertigboxen reden kann - im Sounddiskussionsthread hatten wir es gestern davon. Boxen mit den Eigenschaften (Schreibtischabstimmung mit ordentlich Bass und kompakte Größe) wären mir Fertig aber auch definitiv nicht bekannt! Wenn man das berücksichtigt ist das schon gerechtfertigt und passt ausgezeichnet zusammen.

Die Eigenschaften der Boxen sind sogar so außergewöhnlich, dass mir auch für erheblich mehr Geld kein Bausatz/Fertiggerät einfallen würde, das diese so kombiniert! Das soll jetzt nicht heißen, dass dies die tollsten Boxen aller Zeiten sind, aber für die Anwendung gibts halt nichts wirklich Besseres. Die Schreibtischhörnchen (ct265 und 266) mit all ihren Varianten sind ebenfalls tolle Boxen, ähnlich bepreist aber eben auch mit einem etwas anderen (mir ebenfalls zusagenden) Charakter und nicht so basspotent. Ansonsten gibts noch einige wenige wirkliche Schreibtischboxen, die aber in der Summe ihrer Eigenschaften für mich nicht so überzeugend sind.

Ein AVR kommt mir nicht ins Haus weil er eben zu groß, zu schlecht und absolut unnötig wäre. Immerhin reden wir von einem Stereosystem, da brauch ich das ganze Surroundgedöns definitiv nicht. Mein Tascam Soundmodul dient als Vorstufe (da lassen sich auch KH und Boxen getrennt regeln), so dass auch ein Stereovollverstärker unnötig wäre. Ich habe allerdings lange mit einem Gerät a la S.M.S.L. geliebäugelt.

Letztlich habe ich aber lieber nichts gekauft was ich nicht brauche und ne reine Endstufe geholt. Wichtig war mir neben dem Klang die Kompaktheit (und das es die als Bausatz gibt nehme ich natürlich gerne mit). So viele Alternativen gibts dann zu den Quints auch nicht, meist bekommt man "nur" Vollverstärker, so dass die Entscheidung auch leicht gefallen ist.

Unabhängig der ganzen Überlegungen habe ich noch nie etwas davon gehalten Geräte nach Preisklassen zusammen zu stellen. Es muss zusammenpassen und gut klingen!
 
Also nach meiner Preisliste kostet der Bausatz 109 Euro pro Box (+ weitere Materialkosten) oder irre ich mich da? :D

Da hast du wohl recht! Da bin ich jetzt selber drauf reingefallen und hab nachdem ich den Post von logikwoelkchen gelesen habe und ich den Preis schnell recherchiert habe davon ausgegangen, dass es sich um nen Paarpreis handelt. :klatsch:
Aber seis drum, ich habe meinen Bausatz während irgendeiner Aktion gekauft und er war erheblich billiger...
 
Das sollte nicht abwerten klingen, mir ist durchaus bewusst was die Klang und Hifi DIY so leisten können . Der günstigste AMP ( 219€ ) kostet halt das vierfache von einer Box bzw. das doppelte von einem Paar ( bei Quint ). Da war ich natürlich erstaunt. Zumal für mich der AVR nur den Datenstrom an die "Boxen" leiten muss, was soll daran besser oder schlechter gemacht werden ( grundsätzlich: was Unterscheidet einen guten von einem schlechten AVR ohne auf die Ausstattungen zu schauen .. aber das Thema wird ja auch endlos im Hifi Forum diskutiert ).

Danke aber für die schnelle Reaktion =)

EDIT
Du hast ja sogesehen die XT Version. In wiefern unterscheidet sich jetzt diese aber von der MKII wo der Hochtöner ja im Gehäuse Platz gefunden hat ? Oder macht der Vifa Hochtöner soviel aus ?
Und dann kostet ja auch der AMP ungefähr gleich viel. Ich meinte auch nicht, dass man in Preisklassen kaufen sollte, nur was mach ich, wenn ich mir 2 Needles bauen will für 50€ insg. mit welchem AMP betreibe ich die dann ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der günstigste AMP ( 219€ ) kostet halt das vierfache von einer Box bzw. das doppelte von einem Paar ( bei Quint ).[/QUOTE]

Ne, der Amp kostet im Prinzip genau dasselbe wie ein Stereopärchen bei Quint...
Das ist wie gesagt auch nur die halbe Wahrheit. Fürs Gehäuse muss man ein paar € einplanen und wenn man wie ich das als Sandwich mit Bitumen und Furnier usw. Aufbaut, dann wirds halt nochmal ein wenig teurer. Dafür hat man dann auch was, dass man für Geld nicht kaufen kann oder kennt jemand ne Fertigbox in der Größe, die so aufwändig gedämmt ist?

Zumal für mich der AVR nur den Datenstrom an die "Boxen" leiten muss, was soll daran besser oder schlechter gemacht werden ( grundsätzlich: was Unterscheidet einen guten von einem schlechten AVR ohne auf die Ausstattungen zu schauen .. aber das Thema wird ja auch endlos im Hifi Forum diskutiert ).

Was für nen Datenstrom? An eine Box wird kein Datenstrom weitergeleitet, sondern ein verstärktes Signal, das rein analog ist.
Auch wenn das hier nicht das Thema ist, aber einen guten von nem schlechten Verstärker unterscheidet der Klang - auf den einfachen Nenner kann man das bringen! Aber ein AVR ist hier erst recht kein Thema - es geht um Musik und um STEREO!

Ich habe Null Verständnis dafür, dass es offenbar Leute gibt, die einen AVR an praktisch alles hängen würden - das ist rausgeschmissenes Geld und obendrein wäre es ein klangtechnischer Rückschritt zu meiner Kette! Wenn jemand ein Heimkino betreibt und kein Geld etwas gescheites zu kaufen, dann macht das Sinn, bei ner Stereokette ist es absoluter Blödsinn!

In wiefern unterscheidet sich jetzt diese aber von der MKII wo der Hochtöner ja im Gehäuse Platz gefunden hat ? Oder macht der Vifa Hochtöner soviel aus ?

Die unterscheidet sich in erster Linie durch den weit besseren Hochtöner von den anderen Versionen. Obendrein ist die Weiche schlanker gehalten als bei der EE, die zwar einen perfekt glatten Frequenzgang hat, aber eben damit auch ein wenig tot gezüchtet wurde. Obendrein ist ein gerader Frequenzgang für ne Schreibtischanwendung nicht das Optimum. Da ist es besser auf dessen akustischen Begebenheiten Rücksicht zu nehmen. Immerhin will man ja in erster Linie am Hörplatz einen geraden Frequenzgang und nicht im Messraum.

Die XT hat auch einen sehr glatten und gerade Frequenzgang, aber eben unten rum genau das was man am Schreibtisch will, einen sanft abfallenden, tiefen Bass. Obenrum ist der Frequenzgang ebenfalls sehr glatt aber eben nicht mittels Weiche hingezimmert, sondern durch den anderen HT schon von Natur aus. Der Ringradiator lässt sich aber natürlich nicht auf den Frequenzgang reduzieren. Er ist in allen anderen Belangen auch klar der bessere HT.
 
Danke =)

Mit Datenstrom meinte ich das was vom Bluray oder CD Player zum AVR ( aber auch zum AMP ) kommt. Das danach ist sicherlich analog. Und das soll sich so stark bei verschiedenen AMP / AVR unterscheiden ? Wie geschrieben, nach 100 Seiten im Hifi-Forum gibt es dazu noch keinen Konsens.
 
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