Neues Urheberrecht in der EU: Youtube unterstützt deutschen Entwurf zur Umsetzung ab 2021

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Die zu Google gehörende Plattform Youtube lobt ausdrücklich die Entwürfe zur Umsetzung des umstrittenen Artikel 17 der kommenden EU-Urheberrechtsreform. Die Überlegungen zeugen davon, dass man sich bewusst sei, automatisierte Upload-Filter nach Möglichkeit zu verhindern.

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Die Shytshow dann in der Realität ausgespielt, das wird lustig.

"sieht sich aber nicht in der Lage, bei Verstößen haftbar zu sein und wälzt die Verantwortung auf den User ab."

Ich denke da sollten beide Parteien haftbar sein.
Der User, weil er die Rechte nicht hat und YouTube, weil sie die Plattform stellen die sie auch überwachen müssen. Wobei ich eher den User als "Schuldigen" sehe (min. zu 60%).

Zum Gesetzesentwurf, die Durchführung dürfte nach wie vor katastrophal sein. Und für die ganzen Videoschnipsler, 20 Sekunden dürfen für geschützte Inhalte mehr als genug sein. Bei den Bildern? Naja, somit dürfte es wohl keinen Ärger mit den kleinen Avatar-Bildchen in den Foren mehr geben.

Aber wer weiß schon was da noch alles geändert wird.
Mal sehen was dann wirklich unterm Strich raus kommt.

Der Grund warum die USA Youtube, Amazon und Co. haben ist das deren Gesetze es zulassen.

Datenschutz und Co. hätten hier was machen können.

Contentmafia und keine freie Meinungsäußerung sorgen aber dafür das hier nie etwas ähnliches groß werden kann.

Nichtmal gelesen...dennoch leuchten irgendwie meine Alarmglocken.... hmmm

Research schrieb:

Der Grund warum die USA Youtube, Amazon und Co. haben ist das deren Gesetze es zulassen.

Datenschutz und Co. hätten hier was machen können.

Contentmafia und keine freie Meinungsäußerung sorgen aber dafür das hier nie etwas ähnliches groß werden kann.

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Du darfst deine freie Meinung doch äußern, die Frage ist halt, in welche kriminelle Ecke du dann gestellt wirst.^^

Sind diese 20 Sekunden und 1000 Zeichen für das ganze Video oder kann man von diesen mehrere verwenden?

Es gibt einen russischen YouTuber "BadComedian" z.B. der Filmkritiken auf russische Filme erstellt und diese Kritiken sind oftmals länger als der Film selbst, vorallem wenn es sich dabei um einen Film handelt, der auf geschichtlichen Ereignissen basiert. Viele russische "Regisseure" hassen ihn wegen der oftmals schlechten Bewertungen und der Kritik, und verklagen ihn regelmäßig wegen Urheberrechtsverletzungen und angeblichen finanziellen Verlusten. Zum Glück scheitern sie immer wieder, da zum einen er die Kritiken erst erstellt als die Filme schon im Kino gelaufen sind und zum zweiten weil sie Gegenwind von vielen Menschen bekommen, die den Kritiker verteidigen, weshalb die Klagen meistens auch zurück gezogen werden. Der Witz bei der Sache ist oftmals auch, dass die Filme zu 100% vom Staat finanziert sind und somit auch dem Staat und dem Volk gehören.
Stellt sich natürlich jetzt die Frage, ob diese Reform nicht solche Kritiker wie ihn bestrafen wird und schlechte "Regisseure" belohnt, die schlechte Filme drehen und auch Geld klauen bei den Dreharbeiten? Der zweite Punkt ist ein großes Problem in Russland. Film kostet angeblich 10mil. sieht aber aus wie 1mil., wenn überhaupt!

Andrej schrieb:

ob diese Reform nicht solche Kritiker wie ihn bestrafen

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Bin nicht im Thema, aber ist es nicht aktuell schon so, dass viele Formate gar kein Bildmaterial ohne entsprechende Lizenzierung zeigen können und 20 Sekunden immer safe nutzen zu können eine Verbesserung für sie wäre?

schluumi schrieb:

Bin nicht im Thema, aber ist es nicht aktuell schon so, dass viele Formate gar kein Bildmaterial ohne entsprechende Lizenzierung zeigen können und 20 Sekunden immer safe nutzen zu können eine Verbesserung für sie wäre?

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Zumindest in der EU ist das jetzt eindeutig. Da solche Beiträeg aber weltweit verfügbar sind, nutzt es dem Ersteller wenig.

Youtube und Google begrüßen diesen mutigen Vorstoß.

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Aber sie haben selbst keine Lösung für das eingentliche Problem.

So würde die Rolle der Gerichte untergraben, weil so Youtube & Co. selbst zum Richter werden und gegebenenfalls haftbar gemacht werden können, falls ein Inhalt ohne ausdrückliche Genehmigung veröffentlicht wird. Youtube setzt hierfür bereits heute auf die Funktion namens ContentID, sieht sich aber nicht in der Lage, bei Verstößen haftbar zu sein und wälzt die Verantwortung auf den User ab.

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Wenn selbst der Marktführer bis heute keine verlässliche technische Lösung entwickeln konnte, wie sollen das kleinere Plattformen schaffen?

schluumi schrieb:

Bin nicht im Thema, aber ist es nicht aktuell schon so, dass viele Formate gar kein Bildmaterial ohne entsprechende Lizenzierung zeigen können und 20 Sekunden immer safe nutzen zu können eine Verbesserung für sie wäre?

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Eigentlich sollte der Ausschnitt solang sein, dass der Sinn und Kontext verständlich ist, damit später nicht jemand sagen kann, dass die Szene oder Satz aus dem Kontext gerissen sind. Und diese sind nunmal nicht immer 20 Sekunden.

Hier ein Beispiel seiner Kritik auf einen westliche Film mit englischem Untertitel aus dem Jahre 2012 und einen russischen Film.

...die Vervielfältigungen geschützter Werke von bis zu 20 Sekunden bei Bewegtbildern und Musikstücken und bis zu 1.000 Zeichen eines Textes explizit erlaubt sein sollen. Bilder sollen dann veröffentlicht werden dürfen, wenn sie die Bagatellgrenze von 250 Kilobyte unterschreiten. Bilder, die mehr Speicherplatz benötigen, müssen vom Nutzer lizenziert werden.

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Schön. Und was bedeutet das z.B. für (alte) Cabaret-Aufzeichnungen die als Video auf YT hochgeladen wurden?

SlaveToTheRave schrieb:

Schön. Und was bedeutet das z.B. für (alte) Cabaret-Aufzeichnungen die als Video auf YT hochgeladen wurden?

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Diese sind dann bestimmt weg! Und der Andi kann dann aufatmen. Denn niemand wir mehr sehen wie Blöd er ist.

Andrej schrieb:

Diese sind dann bestimmt weg! Und der Andi kann dann aufatmen. Denn niemand wir mehr sehen wie Blöd er ist.

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Welcher Andi? Der Scheuer?
Wenn ja, dann betrifft ihn das nicht. Die neueren Beiträge von "Der Anstalt", werden ja direkt vom ZDF hochgeladen.

Ich meinte aber private Kanäle, die alte TV Aufzeichnungen auf YT hochgeladen haben,
zB. Georg Schramm (Kabarettpreis 1991), oder eine Aufzeichnung vom Starkbieranstich am Nockherberg von 2005.

Guck euch die Story an (ausführlich):
Lawful Masses with Leonard French - YouTube

Oder hier:


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"Bagatellgrenze von 250 Kilobyte" Auf Webseiten stellt man eh keine Bilder über 250KB ein, schon gar nicht in Zeiten von webp.

Jetzt sollen also andere plötzlich legal meine Bilder verwenden dürfen, weil ich meine Seiten bzw. die Bilder darauf bei guter Qualität möglichst klein halte? Ich glaube es hakt.