Netflix streamt wieder mit höherer Bitrate in der DACH-Region

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Netflix streamt wieder mit höherer Bitrate in der DACH-Region

Wie die Kollegen von Golem erfahren haben, soll Netflix damit begonnen haben, in Deutschland, Österreich und der Schweiz wieder mit höherer Bitrate zu streamen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Netflix streamt wieder mit höherer Bitrate in der DACH-Region
 
Kann mir eigentlich jemand erklären, wie sie das machen?
Die bitrate ist ja fix in einer Videodatei.

Und in Echtzeit werden die Videos wohl kaum encoded, dafür bräuchte man ja eine irre Rechenleistung.
Hat Netflix einfach 10-20 verschiedene Versionen des gleichen Videos mit verschiedenen Auflösungen/Bitraten gespeichert?
 
Kann mir eigentlich jemand erklären, wie sie das machen?
Die bitrate ist ja fix in einer Videodatei.

Und in Echtzeit werden die Videos wohl kaum encoded, dafür bräuchte man ja eine irre Rechenleistung.
Hat Netflix einfach 10-20 verschiedene Versionen des gleichen Videos mit verschiedenen Auflösungen/Bitraten gespeichert?

Ohne mich jetzt groß mit der Technik beim Streaming auszukennen, aber die Videoqualität ist doch schon immer variabel, jenachdem wie gut die Verbindung des Clients ist. Das ist doch schon seit anbeginn des Streamings so, also dürfte die Technik dahinter nichts weltbewegendes sein.
 
Kann mir eigentlich jemand erklären, wie sie das machen?
Die bitrate ist ja fix in einer Videodatei.

Und in Echtzeit werden die Videos wohl kaum encoded, dafür bräuchte man ja eine irre Rechenleistung.
Hat Netflix einfach 10-20 verschiedene Versionen des gleichen Videos mit verschiedenen Auflösungen/Bitraten gespeichert?

transcodieren in echtzeit mit 48-kernigen threadrippern.:devil:

video dateien haben vllt konstante bitrate (cbr) oft auch vbr (variablebitrate) wie bei mp3's
hängt vom encoder ab wie gut vbr funzt, deswegen nutzen die meisten cbr weil da weniger qualität flöten geht.
ja und netflix hat einige versionen gespeichert. sd, hd und uhd. dazu hdr und die tonspuren einzelnd wenn die gut eingekauft haben.

hab netflix letztes jahr gekündigt weil die bildqualität einfach grottig war und das transcodieren von denen fürn arsch.
mit einer downloadflat biste flexibler wegen content und haste konstante qualität.
 
Die bitrate ist ja fix in einer Videodatei.
Ja (zumindest auf die ganze Datei gesehen, innerhalb darf sie natürlich schwanken).

Und in Echtzeit werden die Videos wohl kaum encoded, dafür bräuchte man ja eine irre Rechenleistung.
Das ist für einen Tech-Giganten wie Netflix absolut kein Problem. Die encoden alles was täglich reinkommt in kürzester Zeit in zig Versionen/Auflösungen/Bitraten/... - Netflix muss ja nicht täglich zigtausende Stunden neuen Materials encoden (wie beispielsweise YouTube das tut...) sondern "nur" ein paar Filme/Serienfolgen. Da stellste dir ein paar dicke Epycs in den Keller, zwei, drei fähige Mitarbeiter/Nerds davor und das ist geregelt, wenn gewünscht auch in Echtzeit (was Netflix nicht mal braucht).
Daher:

Hat Netflix einfach 10-20 verschiedene Versionen des gleichen Videos mit verschiedenen Auflösungen/Bitraten gespeichert?

Genau das. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja (zumindest auf die ganze Datei gesehen, innerhalb darf sie natürlich schwanken).

..



Genau das. ;)

gabs bei video auch nicht vbr wie bei musik zeug? aber das schlechte quali hatte und niemand es nutzt?
meine die angezeigte bitrate untereigentschaften ist der durchschnitt angeben in den metadaten?
 
gabs bei video auch nicht vbr wie bei musik zeug? aber das schlechte quali hatte und niemand es nutzt?
meine die angezeigte bitrate untereigentschaften ist der durchschnitt angeben in den metadaten?

Das gibts nicht nur, das ist schon lange überholt und durch viel bessere Systeme ersetzt (Quantizer-Ratings in Encodern die die Bitrate beim Encoden ständig so anpassen, dass je nach Bildinhalt eine gleichbleibende Qualität erreicht wird - beim HEVC-Codec heißt das Vieh "ConstantRateFactor").
Klar schwankt die Bitrate eines in einem modernen Kodierverfahren encodierten Videos sehr stark - aber innerhalb mittlerer zeiträume von sagen wir mal 30-60 Sekunden gibts entsprechend einen Mittelwert der dann für die nötige Leitung ausschlaggebend ist - alles an Schwankungen wwird gepuffert.
Beim kodieren kann man auch Obergrenzen festlegen, so dass der Encodierer immer versucht die Qualität konstant zu halten aber sich innerhalb gesetzter Rahmen bewegen muss (etwa "CRF20 aber minbitrate=5000 und maxbitrate=25000 für ein Netflix-4K), das verhindert einen Pufferleerlauf wenn ein Actionfilm mal 60 Sekunden am Stück sehr hohe Bitraten erfordern würde (dafür würde in einer solchen Szene am Ende die Qualität etwas sinken).

Der angezeigte Wert bei Mediainfo ist da ganz simpel Dateigröße in kBit pro Videolänge in Sekunden - also der Mittelwert über die ganze Datei. ;)
 
video dateien haben vllt konstante bitrate (cbr) oft auch vbr (variablebitrate) wie bei mp3's
hängt vom encoder ab wie gut vbr funzt, deswegen nutzen die meisten cbr weil da weniger qualität flöten geht.

CBR bedeutet eben nicht konstante Qualität, denn bei CBR sinkt die Qualität bei, für den Codec, Problemszenen, da du die mögliche maximale Bitrate eingeschränkt hast und bei komplett unkritischen Szenen wird Bitrate verschenkt, daher macht es schon mehr Sinn auf VBR beim Streamen zu setzen, denn dann kann der Codec bei den Problemabschnitte die Bitrate hochschrauben, auf einen Wert, den er braucht und bei unkritischen Szenen nach unten um dann auf einen besseren Durchschnitt bezüglich gesamter Datenmenge zu kommen.

Den Qualitätsverlust hast du also eher mit CBR
 
Zuletzt bearbeitet:
Mister 12 Dioptrien.

Putz mal deine Aschenbecher.

Wenn man nicht den letzten Gurken-TV hat, der einfach nur groß sein soll, sondern einen mit einem guten Bildprozessor, dann ist die Bildqualität auf jeden Fall sehr gut. Den meisten Kauf-BluRays steht die Bildqualität dann in nichts nach. Bei UHD zu UHD-BluRays gibt es aber nach wie vor teils enorme Unterschiede. Bei meinem Sony Bravia XG9505 sehen selbst alte SD-Filme sehr gut aus.
 
Zurück