Virtual Reality: Chef der Facebook Reality Labs äußert sich zur Zukunft von VR und AR

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Wie steht es um die Zukunft von Virtual Reality und Augmented Reality? Michael Abrash, Chef der Facebook Reality Labs, äußert seine Gedanken zum Thema. AR wird in seinen Augen noch lange brauchen. VR ist da schon etwas weiter, doch auch hier wird vor dem großen Durchbruch noch einige Zeit ins Land gehen.

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AW: Virtual Reality: Chef der Facebook Reality Labs äußert sich zur Zukunft von VR und AR

Für mich hat die Zukunft bereits begonnen.
Seitdem sind flat-PC Games nur noch ein nettes Gimmick, die ich mal schnell zwischendurch spiele, wenn einem langweilig ist.
Sie können mich einfach nicht mehr so fesseln und beeindrucken wie früher, wenn man erst mal VR erlebt hat.
 
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Für mich hat die Zukunft bereits begonnen.
Seitdem sind flat-PC Games nur noch ein nettes Gimmick, die ich mal schnell zwischendurch spiele, wenn einem langweilig ist.
Sie können mich einfach nicht mehr so fesseln und beeindrucken wie früher, wenn man erst mal VR erlebt hat.

Hm. Irgendwie sind das für mich zwei Paar Schuhe. Klar, VR bietet ein unglaublich immersives Erlebnis und ist deswegen faszinierend. Inhaltlich haben klassische Games aber einfach mehr zu bieten, als die meisten VR Games. Und das ist mir persönlich wichtiger. Es sind halt mMn schlussendlich (noch) zwei verschiedene Erlebnisse.
Ich bin aber auch kein Freund von VR. Mir fehlt da zum einen die Spieleauswahl. Und zum anderen wahre ich zu den Games lieber eine gesunde Distanz. Ich möchte mich nicht von der Außenwelt komplett abschotten.

Alles in allem denke ich, dass VR auch auf lange Sicht eine Nische bleiben wird.
 
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Für mich hat die Zukunft bereits begonnen.
Seitdem sind flat-PC Games nur noch ein nettes Gimmick, die ich mal schnell zwischendurch spiele, wenn einem langweilig ist. [...]

Ich war anfangs auch skeptisch, muss aber sagen, dass es mich richtig umgehauen hat. Mittlerweile sind etwa 50 Prozent der von mir gespielten Titel VR-Spiele. Und ich freue mich auf jedes AAA-Spiel, welches (gern auch nachträglich) den VR-Modus spendiert bekommt.
 
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Seitdem sind flat-PC Games nur noch ein nettes Gimmick, die ich mal schnell zwischendurch spiele, wenn einem langweilig ist.

Kommt halt auch auf die Genres an, die man gerne spielt. Mal im Winter einen Wochenendtag ganz gemütlich mit irgendeinem Aufbauspiel rumzubringen, finde ich auch sehr nett und ich glaube nicht, dass sich das ändern wird, wenn bei mir VR Einzug hält und ich glaube bei der Art von Spiel werden die Nachteile von VR noch sehr lange die Vorteile überwiegen.
 
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Für mich persönlich wird VR wohl immer eher eine Ergänzung bleiben, aber nie mein Haupt-Gaming-Gerät.
Das hat drei Gründe:

1. Ich bin ein Angsthase :D Ich bin z.B. eigentlich kein Horror-Fan. Dennoch habe ich dieses Jahr Resident Evil 2 und Metro Exodus gespielt, und war sehr, sehr angetan von diesen Spielen. Wenn ich diese Games aus etwas Distanz auf dem Screen vor mir sehe, dann geht das für mich so gerade noch in Ordnung. Wenn ich sie aber per VR spielen würde, und dann eben mittendrin statt nur dabei wäre, dann wäre mir der Stresslevel viel zu hoch. Es würde mir dann keinen Spaß machen, diese Games zu spielen. In Spielen hat man häufig kleine bis große Schreckmomente. Und sei es nur, dass man einen Gegner übersehen hat, der einen dann hinterrücks attackiert und man sich erschreckt. Mit VR wären mir dies Schreckmomente viel zu unmittelbar.

2. Gaming dient mir tatsächlich zum Abschalten und zur Entspannung. Beine hoch, im Winter die Wolldecke dazu, ein Tässchen Kaffee und gemütlich mit dem Pad ein paar Stündchen spielen. Das ist für mich Entspannung pur. ;) Gaming per VR ist dagegen jedoch eher anstrengend und stressig. Der Faktor Gemütlichkeit/Entspannung ginge mir dabei verloren.

3. Ich möchte auch beim Gaming meine Umgebung um mich herum wahrnehmen und ansprechbar sein. Ich möchte mitbekommen, wenn z.B. meine Frau den Raum betritt oder der Hund vorbeikommt, um sich eine Streichel-Einheit abzuholen. Bei VR würde ich mich allerdings komplett von der Realität abkoppeln. Und das ist nicht so mein Ding.
 
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Gaming per VR ist dagegen jedoch eher anstrengend und stressig. Der Faktor Gemütlichkeit/Entspannung ginge mir dabei verloren.

Ich sehe ja auch nicht kommen, dass man sich mal sechs oder mehr Stunden am Stück hinstellt und VR-Spiele spielt. Bei einem Anno o.ä. kann einem das schon mal passieren. Aber man wird ja auch nicht jünger. Ich frage mich immer wieder mal, wie ich mir damals acht Stunden CS am Stück geben konnte, inzwischen geht das nur noch mit Daddelspielen. Aber ich bin trotzdem definitiv an VR interessiert und will eigentlich in den nächsten Wochen oder Monaten damit anfangen.
 
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"Kein Unternehmen hat ansatzweise so viel investiert wie wir. Wenn die nächste VR-Generation auftaucht, dann, weil wir sie gemacht haben. Ich sehe keinen anderen Weg."
Danach sieht es die letzten Jahre nicht aus. Keines der aktuellen Oculus Geräte ist beispielsweise in jeder Hinsicht ein Upgrade zur Rift (von der Konkurrenz ganz zu schweigen). Aus meiner Sicht kann das aber auch so bleiben, mit ihrer restriktiven Produktpolitik können sie auch gern in der Versenkung verschwinden.

2. Gaming dient mir tatsächlich zum Abschalten und zur Entspannung. Beine hoch, im Winter die Wolldecke dazu, ein Tässchen Kaffee und gemütlich mit dem Pad ein paar Stündchen spielen. Das ist für mich Entspannung pur. ;) Gaming per VR ist dagegen jedoch eher anstrengend und stressig. Der Faktor Gemütlichkeit/Entspannung ginge mir dabei verloren.

3. Ich möchte auch beim Gaming meine Umgebung um mich herum wahrnehmen und ansprechbar sein. Ich möchte mitbekommen, wenn z.B. meine Frau den Raum betritt oder der Hund vorbeikommt, um sich eine Streichel-Einheit abzuholen. Bei VR würde ich mich allerdings komplett von der Realität abkoppeln. Und das ist nicht so mein Ding.
Ich weiß zwar was du meinst, jedoch ist das auch vom Spiel abhängig. Je nachdem was man wie spielt, kann das auf herkömmliche Spiele genauso zutreffen. Wenn du beispielsweise eine Rennsimulation online spielst und 20 Minuten in einem Rennen bist, dann ist das weder entspannt, noch gemütlich, noch nimmst du die Umgebung um dich herum war. VR ist an der Stelle mehr als ein i-Tüpfelchen, weil du nämlich "wirklich" im Auto sitzt.
Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, das eine ist entspannt daddeln, das andere eine Art Sport. Das eine ersetzt auch niemals das andere, beide Arten haben ihre Daseinsberechtigung.
 
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Ich finde VR viel zu intensiv und anstrengend (sowohl körperlich als auch geistig), um das mehrmals die Woche mehrere Stunden zu spielen. Danach ist man doch matschig im Kopf.
Das ist für mich eher wie früher ne Nintendo Wii: Ne nette Ergänzung für Zwischendurch, aber es verliert auch schnell an Reiz, wenn man es einmal gewohnt ist.
Das gechillte Sitzen im Sessel und entspannt ein Spiel am PC oder Konsole, das wird es nie ersetzen. Die meiste Zeit will man gar nicht 100% versinken.
Vor allem ist die Bildquali selbst bei den teuersten Brillen nicht ansatzweise mit einem PC-Monitor oder Smartphone vergleichbar (noch nicht) und abseits den Sweet Spots verschwommen.
Dazu bräuchte es vielleicht 50k Auflösung, was eh kein PC berechnen könnte und die Linsen würden selbst dann für ungewünschte Effekte sorgen.
 
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Ich verstehe gar nicht, warum viele hier das Thema VR so einseitig betrachten, als wäre es ein Controller für die WII. Nein, es ist viel mehr als das, es ist virtuelle Realität. In Games möchte ich mich auch nicht unbedingt hinstellen, sondern gemütlich hinsetzen. Das schließt VR in meinen Augen aber nicht aus. Vor meinem Triple-Monitor-Setup stehe ich beim Zocken schließlich auch nicht.
 
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Es geht ja nicht nur ums hinstellen oder hinsetzen. Wobei das Room-Tracking im Sitzen natürlich nicht wirklich Spaß macht, wenn man nicht laufen kann.

Es geht mehr drum, dass du dir ne fette Brille aufsetzen musst, welche dich vom Rest der Welt abschottet. Du kannst dich dann nicht mehr nebenbei mit jemanden unterhalten, merkst nicht mehr wenn es an der Tür klingelt, kannst nebenbei keine Tüte Chips futtern oder Fernseh schauen. Es ist anstrengend für Kopf und Augen, weil du nicht den Abstand und die Schärfe wie vor nem normalen Monitor hast.

Das sind zumindest für mich die Gründe, warum es immer nur eine Ergänzung bleiben wird und zumindest die aktuelle Technik nicht der Standard für Gaming der breiten Masse wird.
 
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Ich verstehe gar nicht, warum viele hier das Thema VR so einseitig betrachten, als wäre es ein Controller für die WII.

Von meiner Seite hat das nichts mit einseitiger Betrachtung zu tun. Ich habe einfach nur dargelegt, warum VR Gaming für mich persönlich nicht das Richtige ist, und auch bestenfalls eine Ergänzung für mich bleibt. Das heißt aber nicht, dass ich VR für schlecht halte. Ganz im Gegenteil. Es ist faszinierend. Nur wird es für mich nie der Hauptzugang zu Games sein.

Nein, es ist viel mehr als das, es ist virtuelle Realität.

Du sagst es ja selber: Es ist die virtuelle Realität. Und um die möglichst realistisch abzubilden, ist "Tracking" ein ganz essentieller Teil des Erlebnisses. Heißt, dass Bewegungen mit den Händen, des Kopfes bis hin zum ganzen Körper im Spiel abgebildet werden.

YouTube

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Selbst in chilligeren Games ist der Spieler ständig in Bewegung:

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Und wenn ich mir sowas anschaue, dann hat das für mich rein gar nichts mehr mit gemütlichem Zocken zu tun, wie ich es gerne betreibe. Wenn es jemand mag in Games mit dem vollen Körpereinsatz dabei zu sein, dann soll er das machen. Für mich ist das aber nichts. Genauso wenig, wie das hier bereits dargelegte Abschotten von der Realität.
 
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"kontrollier Facebook derzeit 50 Prozent des VR-Marktes"

Wenn man den größten Gaming Markt, die Konsolen, komplett ignoriert, kommt das vielleicht so hin.

PC Gaming ist jedoch verglichen mit Konsolen Gaming eine Nische. Gefällt mir auch nicht so besonders, jedoch verschließe ich nicht meine Augen davor.

Auf den Gesamtmarkt des Gaming gesehen sieht auch die VR Wirklichkeit ein wenig anders aus. So hat Sony hat z.B. mehr VR Brillen verkauft, als alle anderen Zusammen.

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(Da das Thema Spiele ist, betrachte ich hier ausschließlich VR Brillen mit 6DOF Tracking).

Und ob Oculus wirklich am meisten investiert hat (Ausgaben für Hardware und Content betrachtet) wage ich auch in Frage zu stellen.
 
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PC Gaming ist jedoch verglichen mit Konsolen Gaming eine Nische. Gefällt mir auch nicht so besonders, jedoch verschließe ich nicht meine Augen davor./QUOTE]PC-Spiele machen mehr Umsatz als alle Konsolen zusammen, das ist alles, nur keine Nische.
 
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