Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

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Der Streaming-Anbieter Netflix offeriert einigen Nutzern die Möglichkeit, eine Serie oder einen Film mit unterschiedlicher Geschwindigkeit abzuspielen. Die Produzenten laufen Sturm gegen die neue Funktion und fordern den Anbieter zum Handeln auf. Ob die Funktion tatsächlich den Beta-Status verlässt, hängt am seidenen Faden.

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AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Ich verstehe den Need für dieses Feature ja bei Podcast-Playern und meinetwegen auch Youtube wo das je nach Podcast/Video auch Sinn macht und auch gut genutzt wird aber bei Serien/Filmen?
Will ich als Konsument wirklich solche Medien bspw. in doppelter Geschwindigkeit sehen? Diese Produkte sind durch die Bank eigentlich nicht für diese Art der Konsumierung vorgesehen und wohin soll das führen?
Yeah ich schaue jetzt Netflix Serien in doppelter Geschwindigkeit um in weniger Zeit noch mehr ansehen zu können? Irgendwas läuft da falsch...

Ansonsten sind das ja auch gerne mal experimentelle Features, die nie über die Testphase hinauskommen.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Mal davon abgesehen, dass es wirklich seeehr spezielle Gründe haben würde (mehr als Szenen-Details im konktreten Einzelfall genauer ansehen oder mehr "Bedenkzeit" bei Fremdsprachen, fällt mir auch nicht ein) - WAS interessiert das die Hersteller?? Ich meine, wo ist ihr Nachteil? Einige Menschen würden in seeehr individuellen und seltenen Einzelfällen mal dies Funktion nutzen. Spielt doch keine Rolle?!
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Ich verstehe den Need für dieses Feature ja bei Podcast-Playern und meinetwegen auch Youtube wo das je nach Podcast/Video auch Sinn macht und auch gut genutzt wird aber bei Serien/Filmen?
Will ich als Konsument wirklich solche Medien bspw. in doppelter Geschwindigkeit sehen? Diese Produkte sind durch die Bank eigentlich nicht für diese Art der Konsumierung vorgesehen und wohin soll das führen?
Yeah ich schaue jetzt Netflix Serien in doppelter Geschwindigkeit um in weniger Zeit noch mehr ansehen zu können? Irgendwas läuft da falsch...

Ansonsten sind das ja auch gerne mal experimentelle Features, die nie über die Testphase hinauskommen.

Ich glaube ja eher, es geht den meisten Nutzern, die sich so eine Funktion wünschen nicht ums schneller abspielen, sondern das direkte Gegenteil: langsamer. Manche, schnell geschnittene Szene ist so unübersichtlich, dass ich mir das schon häufiger gewünscht habe, einfach alles noch einmal in halber Geschwindigkeit anzusehen oder andere gar in Zeitlupe. Schneller wäre dann nur beim Vorspulen zumindest für mich interessant. Die aktuellen "Spulfunktionen" sind einfach nur mies und es ist nahezu unmöglich wirklich eine bestimmte Szene punktgenau anzusteuern. Diese 10, 20, 30 sekündigen Sprünge sind da mehr ein Witz als nützlich...
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Seh ich genauso.
Wer es nutzen möchte soll es halt tun. Sind halt Leute die keinen Sinn für Filmkunst haben, die meinen der Verlauf der Handlung wär das einzige an einem Film/ einer Serie was von Interesse ist.

Was verloren geht wenn man ein Werk schneller als vorgesehen sieht:
- Atmosphäre
- Non-verbale Kommunikation
- Feinheiten verbaler Kommunikation (Betonung, Pausen, Wortwahl, Geschwindigkeit,...)
- Charakterentwicklung: je länger man Charakteren zuschaut desto glaubwürdiger ist deren Entwicklung. Als Paradebeispiel sei hier die Serie "Vikings" genannt, die eine weltklasse Charakterentwicklung hat.
....

Wenn man schneller schaut bekommt man die Handlung, aber das wars auch. Für manche Filme/Serien ist das kein/wenig Verlust (z.B. "Arrow" oder ähnliche amerk. TV-Serien), für andere aber bedeutet es quasi eine Zerstörung eines Meisterwerks.
Aber wie schon geschrieben: soll jeder selber wissen.

Alternative wär natürlich Serien/Filme gar nicht erst zu schauen, wenn einen diese langweilen, aber naja...
 
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AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Ich glaube ja eher, es geht den meisten Nutzern, die sich so eine Funktion wünschen nicht ums schneller abspielen, sondern das direkte Gegenteil: langsamer. Manche, schnell geschnittene Szene ist so unübersichtlich, dass ich mir das schon häufiger gewünscht habe, einfach alles noch einmal in halber Geschwindigkeit anzusehen oder andere gar in Zeitlupe. Schneller wäre dann nur beim Vorspulen zumindest für mich interessant. Die aktuellen "Spulfunktionen" sind einfach nur mies und es ist nahezu unmöglich wirklich eine bestimmte Szene punktgenau anzusteuern. Diese 10, 20, 30 sekündigen Sprünge sind da mehr ein Witz als nützlich...

Wenn es so geschnitten ist, dass du es langsamer ansehen musst um mitzukommen, ist der Film kurz und knapp, beschi55en

Ich hab irgendwo was gelesen dass es tatsächlich Leute gibt die Netflix und Co. gern schneller abspielen möchten um alle Inhalte konsumieren zu können und um dadurch Zeit zu sparen.... Noch hirnloser kann Konsum nicht sein.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Jetzt muss man sich auch noch von Filmproduzenten bevormunden lassen wie man die Inhalte für die man bezahlt hat zu konsumieren hat....

Es geht darum, dass die Menschen ihre Werke als Kunst sehen und sich bei den Bildern, dem Ton, Kameraeinstellungen, Filtern, Perspektiven........ und auch der Geschwindigkeit, Gedanken machen warum etwas aussehen soll wie es aussieht.

Ähnliches gab es schonmal als Regisseure forderden, dass TV Hersteller die Bildverschlimmbessere ab Werk abzuschalten weil es das Bild verfälscht und nicht mehr so aussieht wie es soll und somit die Wirkung verändert.
Und damit haben sie recht.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Kann ich sehr gut verstehen. Allein schon der audiovisuelle Unterschied kann unbewusst bewirken, dass man negative Gedanken entwickelt und dadurch meint, dass die Serie einem nicht gefällt. Stimmen wirken anders, flott geschnittene Szenen sind noch schneller und das überfordert das Gehirn einfach. Es stimmt schon, wenn die sagen, dass man sich dabei was gedacht hat.

Ein Eis mit 4 Kugeln ist man auch nicht schnell schnell bei 35° in der Sonne, damit es nicht schmilzt, das schmeckt dann einfach nicht und geht das nächste Mal zu einer andere Eisdiele. Das soll man genießen. Wenn ich in Eile bin und mein Döner im Gehen runterschlinge, weil ich sonst meinen Zug verpasse, liegt mir das Teil im Magen und habe mich wahrscheinlich 3 Saucenflecken abbekommen. Ich bin zwar satt, aber geschmeckt hat es nicht. Das selbe Döner vor Ort in aller Ruhe ist super lecker!

Persönlich habe ich noch nie etwas schneller gemacht, nur langsamer. Vorstellen ist was anderes, da konsumiert man nicht.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Ich kann beide Seiten verstehen.
Als User (ich persönlich) könnte ich so englische Filme besser ansehen weil mein Englisch doch sehr eingerostet ist. Ne Bekannte sieht sich Serien grundsätzlich schneller an wegen Zeit.
Als Hersteller hätte ich gerne das meine Kunst so gezeigt wird wie ich es mir vorstelle.

OK, ich denke dass dies nur sehr wenige nutzen werden und es eher zu vernachlässigen ist.

... wobei man Filmfehler so noch besser suchen und finden kann.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

.Es geht darum, dass die Menschen ihre Werke als Kunst sehen und sich bei den Bildern, dem Ton, Kameraeinstellungen, Filtern, Perspektiven........ und auch der Geschwindigkeit, Gedanken machen warum etwas aussehen soll wie es aussieht.

Wenn dem auch nur ansatzweise so wäre, warum gibt es dann keine Vorgabe für das Medium, Ort und Zeit?

Netflix weiß sehr gut das 95% seiner Inhalte im besten Fall als trash-art bezeichnet werden können, welche nur dazu dienen den Konsumenten zu binden.

Da die eigene Freizeit ein sehr wertvolles Gut ist, müssen sich solche Vereine was einfallen lassen. Picture in Picture oder Splitscreen kommt sicher als nächstes...somit schafft man beim großen Toilettengang auf Arbeit quasi zwei große Kunstprojekte abzuarbeiten...
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Ich hätte gerne Ultracut-Versionen, wo auf Vorspann, Einführung und Sideplots verzichtet wird, damit man möglichst schnell beim dritten Akt ist und danach ohne Umwege zum Finale. In der Titelbeschreibung kann dann auch gerne eine kurze Synopsis stehen, welche mit allen Story relevanten Spoilern gefüllt ist. Dann kann ich mich entscheiden. Will ich in 2 Minuten nur die Synopsis lesen, oder mir 15 Minuten Zeit nehmen für den Ultracut. Das reicht dann wohl um die bestellte Pizza rasch herunter zu drücken.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Wenn dem auch nur ansatzweise so wäre, warum gibt es dann keine Vorgabe für das Medium, Ort und Zeit?

Wieso Ort und Zeit?
Macht es einen Unterschied ob du ein Bild 6 uhr früh in Dortmund siehst oder um 12 in Leipzig?

Man geht ja auch nicht ins Museum und malt auf den Bildern rum.
Zudem bezahlst du dafür, dass du den Film/die Serie sehen darfst und nicht dafür, dass es dein Eigentum ist. Du erwirbst lediglich eine Lizenz. Gleiches gilt auch für eine Bluray.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Ich brauche dieses Feature auch nicht. Aber ich musste schon lachen, bei dem was da alles an phantasielosem, risikoscheuem und meist rein auf kommerz getrimmten Kram veröffentlicht wird, noch von "Werk" zu sprechen. Sollen sie doch froh sein, dann können sie schneller neue Machwerke an den zahlenden Konsumenten bringen, wenn die schneller gucken können.

Wenn die Produzenten mal wirklich wieder Risiko für spannende neue Stories gehen würden und nicht einfach immer irgendwo ne weilere Zahl hochzählen oder ein Buch verfilmen würden, dann hätte ich mehr Verständnis. ABer ich brauche das Feature wie gesagt auch nicht.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Also ich weiß nicht. Ich bin zwar auch kein Fan davon, aber warum so drüber aufregen - hier gehts doch um Funktionen die niemandes Erlebnis beeinflussen außer das Desjenigen der sie nutzt.
 
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Zudem bezahlst du dafür, dass du den Film/die Serie sehen darfst und nicht dafür, dass es dein Eigentum ist. Du erwirbst lediglich eine Lizenz.

Ja, stimmt. Ist auch schon Sauerei genug. Dass mit einem Filmerwerb natürlich verbunden ist "Kopier das nicht, gib's anderen Leuten nicht umsonst und bitte nicht öffentlich vorführen" - ok. Verständlich und akzeptabel. Aber da sollte es allmählich auch mal aufhören. Wenn ich ein Auto kaufe, darf ich die Reifen dranschrauben, die ich will. Wenn ich ein Notenblatt erwerbe - dass ja auch "Geistiges Eigentum" enthält, kann ich die Musik auch klampfen, wie es mir beliebt, ohne dass ein Muskiproduzent hinterm Busch hervorspringt und mich unter Gewaltandrohung zur korrekten musikalischen Bedienung der Instrumente anhält.
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

mir ist das eigentlich egal.
Früher so vor 10 Jahren, da habe ich viel mit VLC div. Serien und Filme geglotzt, habe auch nie diese Funktionen genutzt...wenn es langweilig ist, lese ich nebenbei noch was das geht schon alles gleichzeitig..:devil:
und eine Serie die gut ist, die guckt man gern ganz normal und mehrmals(Rick und Morty schon 7 x druchgeguckt Season 1-3):cool:
 
AW: Netflix verärgert Produzenten: Variable Abspielgeschwindigkeit bei Testkunden

Weshalb sollte es jetzt plötzlich ein Problem sein, nur weil man im Hintergrund die technische Möglichkeit besitzt, es zu verbieten?

Hat doch bei DVD und Bluray Playern auch keinen gestört oder habe ich verpasst, dass man da kürzlich die Funktion entfernt hat?
 
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