Blizzards Hongkong-Problem: Damit China Overwatch verbietet, werden Spieler kreativ

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Seitdem ein E-Sportler über einen Blizzard-Stream Solidarität mit den Demonstranten in Hongkong bekundete, hat der Publisher ein Problem. Blizzards Sanktionen gegen ihn haben mittlerweile dazu geführt, dass die eigenen Angestellten gegen die Chefetage aufbegehren. Spieler versuchen unterdessen, ein Verbot von Overwatch in China zu erwirken und werden dazu kreativ.

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Wow, wegen dem Typen kann Blizzard einfach nicht mehr gewinnen, egal was sie gemacht hätten, es wäre falsch.
Sie bestrafen einen Regelbruch, alle hassen Blizzard. Sie lassen Ihn machen, China könnte wegen sympatisation Blizzarddienste blocken.
Sorry für die Leute die hinter dem Typen stehen, aber durch den Idioten ist ne Mittelalterliche Hetzjagd gegen Blizzard ausgebrochen.
 
Wow, wegen dem Typen kann Blizzard einfach nicht mehr gewinnen, egal was sie gemacht hätten, es wäre falsch.
Sie bestrafen einen Regelbruch, alle hassen Blizzard. Sie lassen Ihn machen, China könnte wegen sympatisation Blizzarddienste blocken.
Sorry für die Leute die hinter dem Typen stehen, aber durch den Idioten ist ne Mittelalterliche Hetzjagd gegen Blizzard ausgebrochen.

Wenn man als Firma in einer großen Statue das Firmenmotte "Jede Stimme zählt" eingraviert hat und dann einen Protest für mehr Freiheitsrechte bestraft....
Seiht echt super für die Firma aus.
Aber da die Aktionäre ja ein Recht auf maximale Gewinne haben, kann sich eine Firma keine Moral leisten.
Dumm, wenn die Fans so Sprüche, wie auf der Statue, dann ernst nehmen.
 
Wenn man als Firma in einer großen Statue das Firmenmotte "Jede Stimme zählt" eingraviert hat und dann einen Protest für mehr Freiheitsrechte bestraft...

Rod Breslau auf Twitter: "Breaking: Effective immediately, Blizzard has removed Hong Kong Hearthstone player blitzchung from Hearthstone Grand Masters, rescinded all his prize money, and have suspended him from pro play for one year for his recent interview.

Statement below [url]https://t.co/ByI8vrZk1a…
https://t.co/8vBGbwFLUE"[/url]

Ich gehe sehr stark davon aus das "Jede Stimme Zählt" nicht gleichzusetzen ist mit "nutzt unsere Bühne um Politische Meinungen möglichst Provokant auszunutzen".
Vor allem dann nicht wenn dadurch ein Schaden im 8 - 9 stelligem Berreich entstehen kann.

Und wenn man jetzt denkt Blizzard kann sich das locker leisten, die werden ne menge Mitarbeiter entlassen (müssen).
Der Typ hat das nicht zu ende gedacht, er wird jetzt als Held gefeiert, aber Blizzard ist in dem Fall der Leidtragende und das bedeutet auch das Mitarbeiter davon betroffen sein werden.
 
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Rod Breslau auf Twitter: "Breaking: Effective immediately, Blizzard has removed Hong Kong Hearthstone player blitzchung from Hearthstone Grand Masters, rescinded all his prize money, and have suspended him from pro play for one year for his recent interview.

Statement below [url]https://t.co/ByI8vrZk1a…
https://t.co/8vBGbwFLUE"[/url]

Ich gehe sehr stark davon aus das "Jede Stimme Zählt" nicht gleichzusetzen ist mit "nutzt unsere Bühne um Politische Meinungen möglichst Provokant auszunutzen".
Vor allem dann nicht wenn dadurch ein Schaden im 8 - 9 stelligem Berreich entstehen kann.

Und wenn man jetzt denkt Blizzard kann sich das locker leisten, die werden ne menge Mitarbeiter entlassen (müssen).
Der Typ hat das nicht zu ende gedacht, er wird jetzt als Held gefeiert, aber Blizzard ist in dem Fall der Leidtragende und das bedeutet auch das Mitarbeiter davon betroffen sein werden.

Blizzard hat sich immer als moralische Firma dargestellt.. eine mit bestimmten Werten.
Und wenn man die Werte lebt, sollte der Schaden zweitrangig sein, so lange die Firma dadurch nicht bankrott geht.
Das China Geschäft ist zwar groß, aber nichtr so groß.
 
Wow, wegen dem Typen kann Blizzard einfach nicht mehr gewinnen, egal was sie gemacht hätten, es wäre falsch.

Doch, sie müssten nur ein wenig Arsch in der Hose haben. Es wäre lediglich zu viel verlangt, dass sich Blizzard pauschal auf die Seite der Protestierenden stellt. Aber man kann sehr wohl bei der gefällten Entscheidung gemäß der Wettbewerbsregeln bleiben und sich parallel grundsätzlich dazu äußern, wie man zu freier (auch politischer) Meinungsäußerung steht und wo und in welcher Form man diese für angemessen hält.

Nur weil ich es mir verbitte, dass jemand an meinem Gartenzaun politische Transparente befestigt, kann ich mich trotzdem klar für friedliche Proteste im Allgemeinen aussprechen oder mich sogar ganz speziell zum politischen Themen äußern. So weit muss Blizzard noch nicht einmal gehen - nur so zu tun, als wäre außer einer Verletzung der Wettbewerbsregeln nichts gewesen, ist einfach zu wenig.
 
Mercedes hat es überlebt, also wird Blizzard es auch überleben.

Aber zitieren wir doch mal kurz die Erklärung von Blizzard in China zu dem Thema:

"Wir sind zutiefst empört darüber, was am Wochenende bei Hearthstones Asia-Pacific-Wettkampf passiert ist, und verurteilen es scharf. Wir lehnen das Verbreiten von politischen Ideen individueller Personen bei Wettkämpfen entschieden ab. Der beteiligte Spieler wurde gesperrt und jegliche offizielle Zusammenarbeit mit den beteiligten Castern mit sofortiger Wirkung beendet. Wir werden weiterhin, wie auch schon in der Vergangenheit, die nationale Würde schützen."

Hört sich irgendwie ganz anders an als in der ersten Erklärung...
 
Der reinste Zirkus.

Wie bei der Flüchtlingskrise heulen/jubeln die Leute vor dem Bahnhof und nachdem der Trend abgelaufen ist, kümmert es niemanden mehr. Weitere Beispiele ist das abgebrannte Dach von Notre Dame wo jeder doch Geld spenden wollte als es groß in den Nachrichten kam, nach 3 Wochen haben viele wieder ihren Schwanz eingezogen und nichts gespendet.
Auch hier werden die Leute wieder ein Theater veranstalten und wenn die Medien aufhören davon zu berichten, haben sie wieder alles vergessen.

Wie 1939 braucht man nur zu berichten das Polen den Sender Gleiwitz angegriffen hat und wir werden alle überemotional zustimmen Polen dafür anzugreifen.
 
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Blizzard hat sich immer als moralische Firma dargestellt.. eine mit bestimmten Werten.
Und wenn man die Werte lebt, sollte der Schaden zweitrangig sein, so lange die Firma dadurch nicht bankrott geht.
Das China Geschäft ist zwar groß, aber nichtr so groß.

Das Geschäft in China ist aber gigantisch groß. In China sind fast so viele Nutzer wie sonst im Rest der Welt. Einnahmen aus Asien (China, Japan, Korea, Neuseeland und Australien) machen wenn ich mich recht erinnere irgenwas um die 40-45% aus und es ist davon auszugehen dass der Großteil aus China kommt. Das sind dann vielleicht 25-30% des Gesamtumsatzes, sprich so viel wie Blizzard mit komplett Europa verdient. Da geht es dann sehr schnell um tausende Jobs die auf dem Spiel stehen und die Jobs sind dann im Westen und dann ist halt wieder die Frage wer freiwillig seinen Job aufgibt, damit die Firma ihr eigenes Mantra lebt.

Es ist ein sehr schwieriges Thema, da die Ziele der Proteste verständlich sind und man den Menschen natürlich ein ähnlich freies Leben wünscht wie wir es hier im Westen haben. Auf der anderen Seite steht aber auch immer Geld und damit Arbeitsplätze dahinter. Es ist halt wie beim Kohleausstieg oder Klimaschutz. Jeder findet einen frühen Kohleausstieg gut, bis auf die 2000+ Arbeitsplätze die dann plötzlich wegfallen. Oder beim Klimaschutz eine hohe CO2-Steuer die auf der einen Seite umweltfreundliche Angebote attraktiver machen und auf der anderen Seite umweltfreundliche Projekte finanzieren kann. Dass der Liter Benzin dann aber 2€/l kostet und alle Luxusgüter durch die hohen Transportkosten noch teurer werden findet dann niemand toll.

Blizzard hat sich in eine Position manövriert wo deren beste Strategie einfach nichts tun ist. Der chinesische Markt ist so groß dass gar nicht genug Leute im Westen Blizzard boykottieren können als es Nutzer in China gibt und China ist auch noch immer ein wachsender Markt. Ein Statement wäre wünschenswert, ist aber unwahrscheinlich und das Thema wird einfach totgeschwiegen bis es bei den Protesten irgendein Ergebnis gibt und Gras über die Sache gewachsen ist.
 
Klar ist China ein grosser Markt und auch immer noch mit stabilem Wachstum. Allerdings ist China auch wohl die umfänglichste und totalste Diktatur der Welt, die Ihre Bürger quasi lückenlos kontrolliert. Als Westen sollten wir daran interessiert sein, dass wir uns nicht überall einer großen Diktatur beugen nur um ja den letzten Euro/Dollar noch rauszupressen.
 
Wenn ich mir das Ranking so ansehe, ist China gar kein so großer Markt, wie alle meinen.

Top Countries & Markets by Game Revenues | Newzoo

Trotz 1,4 Mrd Einwohner noch hinter den USA mit 330 Mio.
Ihr macht den gleichen Fehler, wie die Autoindustrie...
Nur, weil da viele Leute wohnen, haben sie noch lange nicht alle genug Geld zum Zocken.

Dazu kommt noch, dass die Überalterung in China langsam zuschlägt und die schönen Träume vom Wachstumsmarkt an der Demographie zerschellen.
China steht im Ranking vor Japan - das ist allerdings auch kein Wunder, denn da schlägt die Üneralterung auch langsam zu und es sind weniger Einwohner, auch wenn der Lebensstandard höher ist.
Und bei nur 127 Mio Menschen ist das schon ein beachtlicher Umsatz.
Nur Südkorea ist recht weit oben und noch vor Deutschland... mit 30 Mio Einwohnern weniger.
Alle andren Länder reihen sich ungefähr nach Bevölkerung ein.

China macht dank des niedrigen Lebensstandards sehr wenig Umsatz pro Einwohner, dafür kämpft Südkorea oberhalb der eigenen Größe.
Oh... hab beinah Kanada übersehen. Mit ihren Einwohnern machen sie auch ganz gut Umsatz und schieben sich vor größere Länder auf Platz 8.

Edit:
In 2018 wurde China übrigens noch vor den USA gesehen... wie schnell sich die Zeiten ändern.

Global Games Market Revenues 2018 | Per Region & Segment | Newzoo

In China fehlen aktuell übrigens knapp 38 Mio Frauen...
Mal eben die Einwohnerzahl von Kanada.
Die ehemalige Ein Kind Politik frisst gerade das Land.
Die jetzige zwei Kinder Politik kam zu spät und trifft auf Familien, die sich keine 2 Kinder leisten können, weil sie alle Ressourcen ins erste Kind gesteckt haben.
In China gibt es bald nur noch grumpy old men...
 
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Als Firma von "Werten" zu sprechen ist immer wieder lächerlich. Die meisten Firmen die von "Werten" sprechen interessieren sich nur dafür gut auszusehen. Sowas ist gut für das Image. Die meinen es damit nicht ernst. Erst recht nicht wenn die Firmen an der Börse als AG gelistet sind. Da zählt nur die Kohle!! Wenn die Werte dafür verkauft werden ist das auch egal. Im Prinzip sind alle Firmen die in China Geschäfte machen sich mehr oder minder an der Zensur beteiligen Schmutz. Wenn man als Firma wirklich "Werte" hat bleibt man dem Markt fern und verzichtet auf das schmutzige Geld. Alternativ bietet man VPN Software oder andere Dinge an damit den Menschen wirklich helfen kann.
Die Frage ist nur warum wird unser Markt nicht reguliert? Warum werden Firmen nicht vom Markt verbannt oder bestraft wenn sie in anderen Ländern an der Unterdrückung mitwirken? VW, Daimler, BMW und hunderte andere deutsche Firmen verdienen Milliarden in China und machen aktiv mit bei der Zensur. Wir sollten diese Gewinne abschöpfen. Da hilft es nichts wenn die Kanzlerin immer wieder die Menschenrechtslage mit den Chinesen ansprechen will. Das hört man immer wieder aber da passiert nichts. Also holt unsere Firmen da raus und verbietet den Chinesen den Markt hier. Aber nein das will man dann auch nicht weil man am eigenen Wohlstand sägt. Diese typische Doppelmoral....
 
Natürlich geht es nur drum, gut auszusehen.
Problematisch wird es für.die Firmen nur, wenn sich das politische Klima ändert und die Kunden plötzlich drauf bestehen, dass die versprochenen Werte auch gelebt werden.
 
Ich gehe sehr stark davon aus das "Jede Stimme Zählt" nicht gleichzusetzen ist mit "nutzt unsere Bühne um Politische Meinungen möglichst Provokant auszunutzen".
Blizzard hat eindeutig Position bezogen. Hier der übersetzte Kommentar vom offiziellen Hearthstone-Account auf Weibo (chin. Twitter):
We express our strong indignation [or resentment] and condemnation of the events that occurred in the Hearthstone Asia Pacific competition last weekend and absolutely oppose the dissemination of personal political ideas during any events [or games]. The players involved will be banned, and the commentators involved will be immediately terminated from any official business. Also, we will protect [or safeguard] our national dignity [or honor].
Blizzard/Netease Chinese Social Media Account Takes China'''s Side - IGN
 
Klar ist China ein grosser Markt und auch immer noch mit stabilem Wachstum. Allerdings ist China auch wohl die umfänglichste und totalste Diktatur der Welt, die Ihre Bürger quasi lückenlos kontrolliert. Als Westen sollten wir daran interessiert sein, dass wir uns nicht überall einer großen Diktatur beugen nur um ja den letzten Euro/Dollar noch rauszupressen.
Ich versau dir ungern die Party, aber das Kind ist schon in den Brunnen gefallen :ugly:.
 
Blizzard hat sich immer als moralische Firma dargestellt.. eine mit bestimmten Werten.
Und wenn man die Werte lebt, sollte der Schaden zweitrangig sein, so lange die Firma dadurch nicht bankrott geht.
Das China Geschäft ist zwar groß, aber nichtr so groß.

In welcher Blümchenwelt lebst du bitte schön?
Hongkong ist Teil von China, von daher ist das Innenpolitik. Also ist das deren Sache, und uns steht es nicht zu irgendwie darüber zu urteilen. Wer das tut zeigt nur, dass er sich für überlegen hält (für jemanden der in der Blümchenwelt lebt geradezu ironisch).
 
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