Project xCloud: Microsoft verbaut Xbox-Hardware im Rechenzentrum

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Microsoft plant offenbar, die Berechnungen für den Spiele-Streaming-Dienst xCloud nicht auf die eigene Serverhardware auszulagern. Stattdessen verbaut das Unternehmen die Platinen aus Xbox-One-S-Konsolen in Server-Gehäusen. Auf diese Weise sollen 13 Standorte mit Konsolen-Hardware ausgerüstet werden.

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Wohl eher zu viel Überschuss an XBox One S die im Laden verschimmeln.
Für jeden aktiv streamenden Spieler muss auch eine Konsole verfügbar sein.
Effizienz sieht jedenfalls anders aus. Wenn 1.000.000 Leute zocken, müssen also 1.000.000 XBox Geräte laufen. Bei richtigen Servern laufen mehrere Instanzen gleichzeitig.
 
Das ist schon seit der ersten Ankündigung von xCloud bekannt, es gab sogar ein offizielles Video, wo man es sehen konnte. Dass es nur die One S Hardware und nicht die der One X ist, ist auch der größte Nachteil gegenüber Stadia.
 
Das ist schon seit der ersten Ankündigung von xCloud bekannt, es gab sogar ein offizielles Video, wo man es sehen konnte. Dass es nur die One S Hardware und nicht die der One X ist, ist auch der größte Nachteil gegenüber Stadia.

Warum? xCloud ist in erster Linie - und das wurde auch immer so vermarktet - um Xbox Games auf mobilen Geräten spielen zu können. Und auf einem kleinen 1080p Display auf einem Smartphone oder Tablet, reicht die Grafik durchaus. Dass man dadurch schlecht skalieren kann und keine grossen Leistungsreserven stehen, ist klar. Aber die Hardware zu tauschen ist später das kleinste Problem, auch Server brauchen zwischendurch Upgrades. MS will die ganze Kiste einfach mal ordentlich zum laufen bringen, bis jetzt ist xCloud ja nur ein Projekt, das Produkt noch gar nicht final.

Wenn es auf Smartphones anständig läuft, gut bedienbar ist und überzeugt, dann hat man schon einmal die erste Hürde. Xbox One X oder Scarlett Hardware, kann man dann noch nachrüsten. Spencer sagte ja dass ein grosses Team bei Xbox im Moment daran ist, die Xbox One und abwärtskompatiblen Xbox 360 Games, auf Scarlett zum laufen zu bringen bzw. dafür zu optimieren. Sobald der alte Katalog auf Scarlett rennt, wird man sicher auch Aufrüsten.

Stadia mag zu Beginn mehr Leistung haben, ist aber auch als Konsolen-Ersatz ausgerichtet, wo man auch an einem Bildschirm oder TV spielt. Da erwartet man mehr Grafik-Power. Wer gute bzw. beste Grafik auch auf grossen Anzeigegeräten haben möchte, der benötigt bei Xbox nach wie vor stationäre Hardware. Wenn ich dann Games mit Downgrades und maximal Full HD auch unterwegs weiterzocken kann, bin ich schon glücklich. Sollte MS dies zufriedenstellend hinbekommen, pfeiff ich darauf was für Hardware im Rechenzentrum steht.
 
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